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Dresdner Nachrichten : 25.02.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189702256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-02
- Tag1897-02-25
- Monat1897-02
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.02.1897
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sollte, die von Deutschland voraechlagene Hüten das wirksamste Mittel b " brechen. Kas > el Blockade gnechtlcher >lde, um diesen Widerstand zu Amtliche T elegramme von der rapid steigendes Hochwasser aramme von der Oberweier melden die Niederungen sind üderfluchet. todt. Ebenso w< daß dir srauzösisck worden sei. wclii Andere- gewesen .... > ^ ^ b.bandelt« Redner die Gmndzüge deS Schweizer welches als daS am besten anSgestaltete anzusrhen sei Masse der Schweiz Bürger und der TagrSpreffe lob« Iwlichk Milk,Heere Pest. Pon hiesiger maßgebender Stelle werden die Meld ungen einiger Blätter. nach welchen Ungarn durch Einberufung von Reicrvffleu und durch Pierdeankänie Porbereirungen zur Mobilisiruna neffe. an» das Enlichiedenste als unrichtig bezeichnet. Alle difie Gerückle sein, lediglich aus das Srnjarivnsbedürfniß der beir. Blätter zurückzusüdren. Graz. Die Polizei nnlertagte weitere Borsiellungen der BarriwnS. die sofort avgerefft sind. L o nd o n „Remer S Bureau" wird auS Pretoria von gcslern grmelde! In Transvaal ist eine große Verfassungskrisis aus- akdrorben. wen der bobe Gerichtsbof aus dem Rechte besteht, die j .n, v « . „n >2 l lüste des Vo'.ksralb-S -n venäkigen. um ststsleUen zu können.. Tie Klage über manacliide» Gehorla,,, und fehlende Autorität sei ob sich etwa im Geaennitz zur Bersas'ung beni den. Der Volks- st' wie die Milizheere selber. Rur der umere Kitt vermöge iai! berälb jel-i über einen Ge'etzeniivnr'. nach ivelchem die Richter snstematliche Erziehung der Soldaten im Laufe der Zelten einen neuen E'd daliin oblegen 'ollen, daß sie dir Beschlüsse desi vollbringe». DaS schweizer Milizwstcm sei an sich minder- oil -ratho als Ge es, annelnue,. In der benugen Sitzung des' werkhtg. beso^ew wegen der kurzen Ausbildungszeit und ^ de > olle albo trat der Praudeni ui crnsler Wci'e zu Gunsten der mangenlden TiSziptim lur Deutschland sei eö unter kestien Um nadnie dieser Bill ein und führte auo. Nhr'des dabe seit ^uliren stünden anwendbar. . Die-öeschaffenbett Dl« gros ir der Schweizer Bürger und der Tagespreise lob« allerdin das Milizsystrm als vorzüglich, aber die Bundesorgane seim sl der Miiibcuverthigkett desselben wohl bewußt. ES sei eia« auS- »chließlich auf die ganz eigenartigen staatlichen, politischen strategischen Berhältnisse der Schweiz berechnete Einrichtung. Schweizer Oberst Faist selbst gebe zu. daß am Schlüsse Rekrutenschule sich elnc Masse nicht auSgrbildeter Leute vorsinde und Major Gcrtsch, der beionderS die maiiacliideDiszivlin beklagt, verlange Leute, dle gehorchen, nicht uniformirte Menschen, rn denen überall der souveräne Staatsbürger respektirt werden müsse. vernicht, die Oiepnvlit zu nnlcrgraben und sei nur durch die Be- ichlüsse des Pottsrail'-s aehemmt worden. Soiern die Sonveränetät an'rech der Republik il eclmlten iverde. würde die Londoner Koiweniion gebrochen werden und ein Krieg könne dann folgen. Die Richter wünschten Vertagung der Beraihung und boten ihre llnkerstütznng zu einer gütlichen Regelung an unseres modemen Volks Energie zu führen, um >en. Daher London. Der ..Dniln News" wird ans Nom gemeldet.»-,<>, >äuiint!:ch.' '.ffläclite seien nbereingekominen, Kreta die politische, administrative und relignsie 'Autonomie ^nit einem chrislUcheii, wicht türkischen Gonvernenr zu gebe» Die Iiffel wird indeß unter der nominellen Oberhoheit des Sultans bleibe» zur Auf- rechterliallung der Iiitegril.it der- Osnianen Reiches. Die Mächte seien einninklng enttttoio'seii. die'eLösnng der Türkei und Griechen- and i.öthrgei: Falls durch Zirangsmaßregeln annnbrangen. Petersbur g. Der .Rcgrcrnngsbvle" berössentlichk das Ab kommen zwischen Rußland und Japan über Korea. Dasselbe ist durch die Lage in Korea nach dem chinesisch-japanffchen Kriege veranlaßr worden und berührt die Unabhängigkeit Koreas in keiner Weste, weder nach Außen noch im Innern. Rußland und Japan erklären sich in dieser Uebc'.eiiiknnst bereit, den König von Korea bei der Herstellung der Ordnung und bei der Einsührnng einer einheimische» Heeres und Polizeiorganstalion zu unterstützen i n! zu Helsen die E:als der Ausgaben und der Entnahme» mit ständen anwendbar. lebcnS dränge dazu, den Krieg mit höchster . ^ . ihn mit gewaltigen Schlägen mich zu beenden. Daher müsse auch ein BertheidigungSkrieg anarisiswene geführt werden. Unsere Kriegsschauplätze sind auch keine Schweizer Berge, sondern Mittel gebirge. Hügel und Flachländer, in denen ganz andere Entfernungen in Frage kommen, wodurch sich wiederum eine leistungsfähige Kavallerie nöthia macht. Die Schweiz giebt für ihr Heer 25'' Millionen Francs oder 6,95 Mk. Pro Kops aus, während Deutschland 549 Mill. Mark oder 10.57 Mk. pro Kopf aufwendet. Dabei verfügt aber Deutschland, wenn man nach Liebknechts Borgange einfach nach dem Berhältnisse der Einwohnerzahl die Schweizer Heeresstärke auf die deutschen Verhältnisse überträgt, noch über 271.000 Mann ausgebildete Soldaten mehr. Aus diesem Vergleiche gehe hervor, daß daS Schweizer Milizheer für seinen eigentlichen Werth viel zu lheuer, das deutsche Heer aber geradezu sei. Dabei bleibe die strenge Schulung unterer Soldaten lig teil Einfluß ans die moralische und nicht ohne den körperliche Schulung deS ManneS. Die Feindschaft der Sozial« demokratie gegen das deutsche stehende Heer wurzele in dem Um stand, daß dieses ein Hindemiß zur Erreichung ihrer Zwecke ist. ...... Sie wollen ein svzialdemokratffchcs Negicrungskollegium mit einem Ä! ebensolchen Heer zu ihrer Verfügung baden. Darum sei cs heilige En in^n n ii ^ dstM ledes patriotisch Gesinnten, dem Heere die Treue zu halten, einander in Einklang zu bungen. dankte dem Redner für seine er'chvpseude. sachkundige Behandlung des Themas durch lebhaften Applaus und Erbeben von den Plätzen. Daran, ichloß Herr Hofrath Tr. Mchnert die Versammlung nur einem begeistert ausgenommenen Hoch aus die 'Armee und ihre glänzenden Führer, rn erster Linie unseren ruhmreichen König Albert. e: -? c« - Z- -o - L> 7 'welche es selbst gehalten und besiegelt hat und nicht müde zu .. . .. ..... werden, das Volk aujzuklären und die falichcn Propheten zu cnl- bigeniaUs auMn.'Nche Aiilci. c>, ^n-ntirrn. um die Mdmig ,orvcn. Unser deutlches Heer sei ein Kulturträger allerersten e-ncr Armee und Polizei ,n einiogichcn. damit ^ur.ln'recht- Vahrhxjt pxr Hort des Vaterlands.-« Man cchaliiing der Ordnung im punern nicht die .».'iste des Auslandes. »i - lioibwendig werde Eni beigelügtes bereits am 14. Mai 1826 in Soul ausgetcrtiges '.Neinorandiim besag!, daß beide Mächte die Rü.kkebr des Königs von Korea in den Palast 'einer eigenen Eni- 'ckeidung überlassen, dah sie ilün die'elk e aber in'reundichastlicher Weste anraliien werden, sodald >ede Möglichkeit einer Gefahr ous- gc'chlosicn er cheim. Japan ivird gestattet 2.>' Gendarmen zum Schutze »einer relegraphenlime und l> Wachttominondos zum Schuhe der lapani'chrn 2uedrclas'unge!c bei Söul, Fuian und csieman zu halten, wohrcnd ttinßland gleich starke Kommandos wie Japan zum Schlitze der uiisischen Genrndlichasl und Konsulate ballen dar'. 2st>ch vollständiger Wiederherstellung der Ordnung ocrpilichicu sich die Bcniagsmächie Siuvveu, soweri cs noihwendig ist. i.eichterung der Verbindung liehält Japan die Verwaltung der gegenwärtig in seinem 'Besitz besindlichen Dclegrapheniinie. Ruß land wird einen Telegraphen po» Soul nach seiner Grenze hcr- jstellen. Konstantin opel. Nach 'Adrianopel sollen Sendungen Won Wa'ien und Munition abgegangen sein als Vorsichtsmaßregel 'gegen eine etwaige 'Aktion ans Bulgarien. Ein Gleiches soll a» der ierdstchen Grenze cr'olgen. 'Nach..nitlichce Millheilung werden 72 Reditbataillone von Kleinasien nach Salonichi und Monastir L- >aupl» . ch an Neuaründung unaen nicht zu v« luer Fischerelverein we ruldmwasserS leine utsch- ri »z i: r» rr di expedirt. Morgen 'ollen vccetts k> Bataillone zum Transport mit der Bahn bereit irin. Die Ausgabe von Mauiergewehren wurde idesinikiv vetchlosien. Der Mcuincminisrer verlangt 500' Mausee- gewchre. Ein Dransrorlschisi ist nach Kreta abgegange i. Soüa Die Oiegiecuvz lnrl mit den Veucrteru der ver einigten Werke Ercnzo: eine» Veriiag wegen Licieuing von drei ^GebirgsbaiteAen und 48 FestuugSge'chätzen, darunter eine 'Anzahl chon 12-Eentiiiieler-Geschützen. zum Preise von I'. Mill. Frcs. iabgeschlosien. — Die vom Ralh nnterstn i!0. November v. I. erlassenen Be stimmungen über die Firmen o » Geschäftsräumen treten nach 8 9 vom 1. April ab auch rür die bestehenden HandelS- nnd Öscwerbcbctriebe in Kran, so daß bis dahin die bisherigen , . . , . Schilder, soweit sic der Bestimmung nicht bereits entsprechen, zu'. Zuciickzichiing ihrer sghgcändert werden müssen. Tic wesentlichen Bestimmungen Im Huldlick aus die Er-! lauten: 8 1. Jeder Inhaber eines Handels- oder Gewerbe betriebs ist unbeschadet des ihm nach Artikel 15 slg. des Handels- ge,etzbuchs etwa zustehendcir Rechts der Firmensührnng verpflichtet, seinen Vor- und Zunamen an seinem Geschäftsräume an einer in die Angen fallenden Stelle und in einer für Jedermann deutlich erkennbaren unverwischbaren Schrift cmzubringen. Ans Aerzte und Apotheker rindet diese Vorschrift nicht Anwendung. 8 2. Sind die nach 8 1 verpflichteten Inhaber von Handels- und Gewerbe betrieben Ehefrauen oder minderjährige Personen, so muß dies aus der Antichrist unzweideutig hervoraeben. 8 6. Auf offene Handelsgesellschaften. Kommanditgesellschaften und Kommandit gesellschaften auf 'Aktien finden diele Vorschriften mit der Maßgabe Anwendung, daß für die Namen der persönlich haftenden Gelell- schgfler gilt, was in Betreff der Namen der Inhaber eines Handels und Gewerbebetriebs bestimmt ist. Sind mehr als zwei Belheiligte So ' ia. Die Bestellung vorhanden, deren Namen hiernach in der Ailffchri't anzugcben l wären. >o genügt es, wenn die Namen von zweien mit einem das j Vorhanden!ein weiterer Brtheiligten andculcnden Zusätze ausge nommen werden. 8 6. Verantwortlich für die Befolgung der vvr- I stellende Batterien erfolgt wabricb D ie heurige Berliner B ö r sin niatler. ,o doch in abwar'.ender des MatericlS für 15 ncuaufzn-! stehenden Bestimmungen ist außer dem Inhaber des ' icbeinlich bei Krupp in Eisen. ! Gewerbebetriebs auch dessen Stellvertreter. 8 7. V Nachrichten ans dem O->.iil Handels- und on den Bor- e begann, wenn auch nicht schritten dieser Bekanntmachung kann auf 'Antrag der Betheiligten Haltung. Neuere bestimmte durch den Rath dispensirt werden. 8 8. Uebertretimgen dieser e« der gestern bckan anstalt und die A mord verübt habe sich behaupte', dagegen lagen nicht vor. Verstimmend wirkte - Bekanntmachung werden mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder mit i gegebene'Abichlnß der österreichischen Kredit- Hastslrase bis zu ll Tugen geahndet. — Unter Bezugnahme auf ichnch:. daß ein dortiaer Großipclnlant Selbst-! 8 7 der Bekanntmachung sind eine Anzahl Gesuche um Dispen-' Die leimi'chcn Werthe waren durchweg ziem- lation von den Borlchristcn der Bekanntmachung cingegcnigen. vom öslerreichsichc Werihc ausgesprochen matt, i Ralbe aber als nicht ausreichend begründet abichlägilp beichicden worden. Ter Vorstand der hiesigen Kansmann'chatt sv^l sich, wie " „zs. ist das Organ des hiesigen Raths schreibt, zu gutachtlicher Aussprache wen Gest Im weiteren Verlaus der Börse trat dann auch, als matte Meldungen aus Wien Vorlagen, eine 'Abschwächung ein. Am .. Bankaktiemnaikt waren Krcdilaklien etwa IS> Prozent niedriger, zu den betreffenden Gesuchen erboten und hierbei erklärt haben, beimnchc Wenb? ging.'n nur eine Kleinigkeit zurück. Eisenbahn-! daß die Verweigerung des Dispenses zu einer nicht gewollten aktien hatten nur wenig Berkebl Von öslcrreichi'chen LLerthen Härte dann führen würde, wo über die Kreditivürdigkcit und den waren be onders Franw-'en gedruckt, heimische Buhnen behauptet, guten Ruf der Firma und ihrer Inhaber keinerlei Zweifel bestehe. Prince Henri auf benere E i'.nahi'.icn l eher. Am Montanaklien-i Würde man demgemäß verfahren, io würde das mit anderen markt im 'reien 'Verkehr war die Haltung schwach. Kohlen wie! Worten heißen, daß in allen Fällen, in denen Dispens versagt Hüitcnwcrthc niedriger. Renken still Griechen angeboten und würde, die Kreditwürdigkeit unv der gute Ruf der Firma und nachgebend, heimische Anleihen behauptet. Privatdiskont 2'/-Pro-! ihrer Inhaber zweifelhaft sei! Was würden die Nichtdlspensirten witt. Ulkimogew etwa Prozent — E'n o'sizicllcr Verkehr in . dazu sagen? Wer könnte es aus sich nehmen, die Grenze zu ziehen? ' -etreide-Ni d Müblcnsabrika eu and nicht statt. 'Am L o c o - Es siegt auf der Hand, daß bei einem derartigen Verfahren von S P i ri tu sm a rk > im Böriengebände war die Haltung auf . einer durchgreifenden Durchführung der Bekanntmachung keine strr'c Zustihr gedrückt. ' K. Dvici ::s HE'.I. 70er :i8.5 Mk. 'Auch Rede sein könnte. Ter Rath hat untcc Zustimmung der Stadt- dee Demiinmärlt im Feen>'a!ast iour matz, Spiciins per L'kai perordneten die Bekanntmachung einzig und allein zufolge des > .1—-ltz.S per September i l.2 M! Die Tcndcn; für Getreide im. jahrelangen Dränaens aus den Kreisen der Geschäftswelt erlassen, 'reien Verleim im Iecnoalast war aus das Fehlen jeder Es würde einen Widerspruch in sich selbst bedeuten, wenn inan Kau'lust und ans'chwacbe Meic nngen von den meisten answärligcn 'lstutzen malt. Die Preite aiugcn durchgängig nicht ui'.we'entsich zurück Das Angcbol pom Auslände ist in Witter Zeit größer ge worden. Pcciie nach privaten Ermittcliingeim 'Weizen 171 — 11" 75-171. Rogaen !2!-,2Z.75-l2l. Ha'cr >29-120,22 Mk. - 'Wetter: Schön. '.Aor'mcstwiiid. graiik'url a. r'. r-!>4.! . cac!''.r eaa.bL. T-ccenia res.ze. Treedner '.-ciit >rs.:c. Stemel.at» -. '.ciu.srcce. 7»-,» Laura u»a. Äold —. Pe-.iuaie'cn ^.re. >c''. v«ri» ,gpwr A». ii-i!>. Rente worc. tz-tati-ner b».rr. Leamrr ai>/,, L rruiMk'en c^.re. lurierilvo e Lv..«,. Luomanvau! < iLairdav» 7Z;.W. pomknecil gen. Paris. iModlikcc» -liiims. so, .'II per gcbruar 21.ko. ver Mai-Augm'i »mit. rZ'irnuo r»r ucenuran Scv!er..T«,dr. ««.co. rut'i». Rübol :cr -w.'.iur c- cir, rcr ltrel.-Dc br.se.7c. maii. »«ftrr»a«i. Prodittlen Scl! Awcnikn rc: MZr-, 11.. ,.,-r Dlai ronson. oredukici - .'Witt o — L!c-.t'.m Trübe. Oertlichrs n»r> Sächsisches. ciiigl. Höhest Prinzessin — Ohre Kaiser! A ugust bciucht Georg Hoilieseran . ^ Der Poli;eiwachimci'!er Ernst G in den wohlverdienten Ruhestand tritt, erhielt das Albrechtskreuz — Der Direktor der König!. Brandversicherimgskammee Herr Geh. Regiernngsraii, Sch web Irr tritt wegen hohen 'Alter? am 1. April t» den Ruhestand. Sein Nachfolger ist gutem Vernehmen »ach Herr Geh. Regiernngsrath Tr. Ha her körn. — Eine sehr zal'lre.!.- 'Anbängerjchatt hatte sich vorgestern in Meinhold'S Säle» Hin das Banner des Konservativen nun einer Gegenströmung ans denselben Kreisen ohne Weiteres Folge geben wollte. Hierzu kommt, daß die Forderungen der Be kanntmachung keineswegs so weit gehen, als Viele glaube». Keines wegs sind Firmenschildet. die mtt großen Kosten hcrgestellt und an schwer zugänglichen Stellen, z. B- aus Dächern und unter Tachsimsen angebracht sind, zu beseitigen oder umzuändern. Wenn in solchen Fällen, wo die vorhandene Firma den Vorschriften der Bekanntmachung nicht entspricht, indem dieselbe den ausgeschriebenen Vornamen oder den Namen des Inhabers überhaupt nicht trägt, der ausgeschriebene Vor- und Zuname des Iichabers in deutlich erkennbarer unverwischbarer Schrift fest an der Ladenthür oder am Schaufenster angebracht wird, so ist der Vorschrift der Bekannt machnng genügt. ES bedarf dann des Zusatzes »Inhaber (Mürzt --- Inh.), verehelichte (gekürzt — verehel.), verwittwcke (gekürzt --- verw.). Sind Vater und Sohn (Söhne) oder Brüder die In haber. so braucht der Familienname nur einmal gesetzt zu werden, sollten Vater und Sohn denselben Vornamen haben, so würde sen und jun. hinzuzusügen sein. Falls zufälligerweise zwei Inhaber mit demselben Familiennamen ohne engere Famisienzusammen- gehörigkeit Vorkommen, so würde allerdings auch der Familienname - , v - ^ Zweimal zu setzen sein. Ist an dem vorhandenen Firmenschild 0 r > r d r r ch, Platz vorhanden, so kann unter der bestehenden Aufschrift hinzu- gebräuchlich der Name .. . —- Inhabers cithe, der am.1 April finden kann, unterhalb Moncii I'ir März W8. r«r Mai I8>i. rer äiiii I0Z. lre:cci»m'i 'cür ruina. Prci e uuvttändert st beiucliie gestern in Begleitung der beiden ällcrien Pnnzen gesggt werden: Inh. X. X.. wie dies schon vielfach gcbräl und .inebrich Ebristian. König!.Hoheiten. dasMogazin des. und hier bereits öfter zu sehen ist. Auch kann, falls der .. des Inhabers auf dem betreffenden Firmenschilde nicht mehr Platz deS vorhandenen Firmenschilds ein kleineres it dem Namen des Inhabers angebracht besonderes Schild mit ...» „ werden. Mit einigem guten Willen ist den Vorschriften der Be kanntmachung leicht nnv ohne erhebliche Kosten nachzukommcn. Fischereiverein Mittag 1 Uhr iiii Weißen Saale der „Drei 13. Generakvericimmiung ab, die von etwa 6) Mitgliedern — Der Sächsische ' 1 Weiße hielt gestern Raben" seine besucht zu welcher iliihold-Thcnandt die Firma Amt- und Vereins gc'chaact. um eine» äußerst gründlichen Vortrag Sr. i war. unter denen man Se. Exccllenz Staat-minister a. D. von Ereellen; des Herr» Generallentnant z. D. von Nostitz über das s Nostitz-Wallwitz bemerkte. Im Hintergründe des Saales batte Thema: „Ständiges Heer ctzer Miliz" anzuhörcn. Redner be-' man ein« Fachausstellung eingerichtet, zu welcher die Fil lenchtetc die Frage welche durch die wiede»holten Anträge der. Müller-Dresden Angelaeräthe, Weit sozialdeinokratiichen Partei am den Ucbergang zum Milizwstem! TranSportgesäße und Schlick in, Reichstage mehrfach zur Erörterung angeregt worden ist. vom' hatte. Nachdem Se. Excell..^, . gkiihichlsichen. inilitärisch-icchniichen. voltswirthschasklichen undj Könncritz-Loffa die Vettammlung begrüßt hatte, referirte Herr nationalen Standpunkte ans. Schau Washington habe anläßlich! Oberst a. D. Aster als Schriftführer in Kürze über den Geschäils- deS Unabhängigkeitskriegs i» Nordamerika die Vorzüge des stehen-s bericht und die VereinSrechnung, welche auk Antrag des Herrn den Heeres gegen die 'Miliz anerkannt. Auch das französische Bramsch-Kemnitz im Namen der Rechnungsprüfer einstimmig Massenaufgebot von >792 war militärisch gänzlich werlhloS und s richtig gesprochen wurde. Die derzeitigen Rechnungsprüfer wurden durch 'eine Znchllosizkei: eine Geißel des eigenen wie des feind-s einstimmig wiedergewählt. Aus der letzliähttgen Thätigkeit des lichrn Landes. O't Uesen sie davon, ehe sie überhaupt an den: Vereins, welcher am Iahre-schluß 42l Mitglieder zählte und über Feind kamen, witterten Vecrntli und schlnaen Ikne eigenen Offiziere! eluen Kossendestand voir 1578 Mark verfügt, ist ru erwähnen, daß imm da» Mlnistertum . noch nicht für grko Luschluß an den deutscl Teichwmhe und betheittgte sich an der Berliner Äcwerbe-Äu-Kellonj ist trotz mehrfacher tbetl hat der Maus Verunreinigung deS In 60 Eiozelposten wurden aus Vereinsmitteln 422 Mark LrSrnl« 'ür erlegtes Raubzeug, 22 Otter», 90 bezahlt. Die letzteren erlegte Zschorna. Im Reiherschleßen stand mit Mlschank in Eommerau obenan. Bon „ ischwasserhaupldezirke verspricht man sich einen mächtigen Antrieb r die weitere Entwickelung des Vereins, jedoch werde« die Bestrebungen durch die gegenwärtige Gesetzgebung gehemmt. Für die tandwirthichastllche» Schulen wurde» zahlreiche Ftschmodell« angeschafft, so daß vorläufig von weiterer Vermehrung weniger wichtiger Modelle adaeiehea werden kann. Dadurch, daß de» Verein aus eigenen Mitteln 12 Aquarien beschaffte, war er m der Sage, im November >896 zu Tharandt eine Ausstellung von Sal« monidrn zu veranstalten. Man will nun weitere 24 Stück Aquarien Anrichten und von nun ab alliährlich kleinere Wander ausstellungen in allen Theilen deS Landes abhalten, um dadurch auf Schnellwüchsigkeit, Futterverwerthung, Rassenveredelung und namentlich bei Karpfen aus Rassenzucht hinzuwirken. A wild beschlossen, solche Wanderausstellungen zunächst im Mai in Chemnitz, im Herbst in Bautzen zu veranstalten und demnächst die e»d von Scheibcnbera iwS Auge zu fassen. Herr von Gärtner regt dabei an, am Tage der Generalversammlung die in D land einziadastehenden BasfinS deS Herm Äotthold Jank sichtigen. Die Herren Oberst Aster und Dr. Steglich wählte man als Delegirte znm dentschen Jischereiratli, woraus Herr Fischzüchter Linke-Tharandt über die vorläufige Berliner Fischeretausstellung berichtete. Hierauf hielt Herr Oberlehrer Manökops-Bautzen über >a» „Dubisch-Bmva »che Aufzuchtverfahren deS Karpfens mit be« anderer Berücksichtigung der Teichwirthschaften in Trachenberg und MIlitsch ln Schlesien" einen mit viel Beifall ausgenommenen Vortrag, an welchen sich eine eingehende Jachdeb»ttc knüpfte. Redner hatte hervorgehoben. eine Belehrung in der Teichwirthschast sei für die gelammte VolkSwirthschaft »ehr wichtig. In den Lehr« onstaltrn mußten Musterteiche eingerichtet und auch Buchführung gelehrt werden. Herr Vogel konslalirte, daß gerade der Sächsische Fischcreivelein der erste war, der für die Förderung der Teich- wirthschask selbst aui Kosten der freien Fischerei eintrat. Den Schluß der Tagesordnung bildete die Besprechung einiger freie« 'Anträge, woraus anschließend an die Generalversammlung ein ge« meinsameS Mittagessen eingenommen »vurde. — Nachrichten über Hochwässer und EiSsahrlcn der El de sowie der im Stromgebiet derselben gelegenen kleineren Flüsse: vom 23. zum 21. Febr.: Eger in Laun 122 Em . Elbe inMclnik.KoCm.. in Leitmeritz 1l Enr. gestiegen. Eises der kleinen Elbe gemeldet. — Nach längerer Unterbrechung ist nunmehr die Schiff« fahrt aus der Elbe wieder eröffnet worden und die in den Häsen zusanimengeslellken Sckleppzüae können, da der Elbstrom auf dec gesammten sächsische» Sirecke sowie auch in Böhmen bis zu den Kohlcnstationen und Umichlagplätzcil vollständig eisfrei ist. wieder verkehren. Damit leben auch die Newohner der Elbufcr wieder auf, die das freundliche Bild des Elbstromverkehrs durch die Säch sisch-Böhmische Dampfschifffahrt bei seiner Wiederkehr stet- wie einen alten lieben Bekannten begrüßen, den Niemand missen mag. Tie Möglichkeit, daß der SchistfahrtSvcrkeyr durch erneute» Frost oder durch eintr etendeS Hochwasser eine abermalige Unterbrechung erleidet, ist allerdings nicht ausgeschloffen. — Lebhaft besprochen wurde au der gestrigen Dresdner Börse die vorgestern Nachmittag erfolgte Verhaftung des hiesigen Bankiers Max Wiette, nachdem vorgestern Vormittag in dem GejchäftSlokal iSeestraße 16. I. Etage) durch Beamte der Königs. Staatsanwaltschaft unter Zuziehung eines Beamten der Sächsischen Bank eine Haussuchung stattgefunden batte. DaS staatsanwaltschastliche Einschreiten erfolgte aus Grund einer An« zeige zweier hiesiger privatisirender Fleischermeister, welche Wiette Effekten zum Verkauf übergeben halte», aber weder den Erlös für dieselben noch die Papiere selbst zurückerhalten konnten. Im Ganzen stützt sich die Verhaftung auf drei ähnliche Fälle. Gegen Wiette sind ähnliche Anzeige» bereits wiederholt erstattet worden. Tie hiesige Börse ist von dem Vorfall durchaus unberührt, man zeigte sich nicht im mindesten überrascht. Mit dem kleinen Bank- geschäil Wictte's war eine Agentur der Brauiffchweig-Hannover« schen Hppothekenbank verbunden. — Die Betriebseinnahmen der Sächs. S>toatseise«« bahnen haben im Monat Januar ds. Js. ein sehr günstiges Ergebniß geliefert. Es wurden nach vorläufiger Feststellung ver« cinnadml: l.977.925 M. im Personcnveikehr, 102,902 M. mehr als im gleichen Monat des Vorjahrs, 5,516,673 M. im Güterverkehr, 353.581 M. mehr. 461,521 M. ans sonstigen Quellen. 3324 M. lveniger, 7.959,062 M. im Ganzen. 453,159 ON. oder 134 M. auf I Kilometer Bahnlänge mehr. — Das schwere Unglück des KreuzkirchenbeandeS wird heute in der Sitzung der Stadtverordneten zu einer gründ lichen Aussprache führen Von nicht weniger als drei Gelten liegen daraus gerichtete Anfragen und Anträge vor. Wie man hört, Hot der Stadtrath sofort und ungesäumt nach dem Brande all: diejenigen Schritte gelhan, die sich nach der Sachlage als nothwendig ergeben. — Se. Maiestät der Kaffer hat dem Militärverein für Leipzig-Nerischöilcscld einen Fahnenschmuck, bestehend in einem Bande in den ReichSfarben und einem niit dem Reichsadler versehenen Fahncnncigel. verliehen. Fortsrvung deS örtlichen TlicileS ans Leite 1 und V. AuS Melnik wird Abgang deS Tagessieschichte. Deutsches Reich. Dem Plenum des Reichstags fehlen gegen wärtig nahezu die Berathungsmaterialien. während die Kommissionen mit Arbeiten überhäuft sind und es täglich schwieriger erscheint, die zahlreichen Kommissionen dauernd zu bfietzcn. Für das Plenum liegen gegenwärtig fast nur noch Jnitialivanlräge zur Verhandlung vor. I» den Kommissionen steckt der Ölest des Etats, die Postdampfev Vorlage, das Unsallversicherungsgesetz. daS Handelsgesetzbuch, der Gesetzentwurf über die Handwerkskammern, eine Anzahl Rechnungs- Vorlagen, sowie die Gesetzentwürfe über Zwangsversteigerung und Grunvbuchordnung. Znm Mjährigen militärischen Tienstiubiläum des Prinzen Albrccht von Preußen, das am 8. Mai in Brcmiiichweig gefeiert wird, hat der Kaffer von Oesterreich die Absenkung einer Deputa tion des in Brünn gamisonirenden 6. Dragoner-Regiments, be« stehend aus dem Regimentskommandeur und drei Offizieren, be fohlen. Dies Regiment wurde dem Prinzen Albrecht vom Kaiser Franz Josef bei dessen letztem Besuche in Berlin im Jahr« 18N verliehen. Tie „Münch. Allg. Ztg." veröffentlicht einen Erlaß deS Prinz« Regenten von Ba»:rn an das Staatsmintsterium, in welchem er de» Wunsch kundgiebt, daß sich die staatlichen, kirchlichen und Militärbehörden in entsprechender Weile on der Jahrhundertfeier des Geburtstags Kaiser Wilhelm's I. bcthclligen. Tie „Nordd. Allg. Ztg." erhält aus Paris Mittheilung von einem Telegramm, das die dort lebenden Türken an Kaiser Wil« Helm II. abgciandt haben und das in der llebersetzung auS den« französischen Originaltext folgendermaßen lautet: „Die türkische Kolonie von Paris ist tief gerührt von der huldvollen Sympathie, die Se. Kaiserliche Majestät den Türken ans Anlaß der kretischen Ereignisse zu bezeigen geruht hat. »nd legt die Gefühle ihrer dank baren Erkenntlichkeit ehrerbietiqst zu den Füßen seines erhabenen Thrones nieder." Während der letzten 10 Jahre sind zu Gunsten der Arbeiter onfgkwendet worden: Für dieKranken-Versicheruna 757 Millionen, für dle Unfall-Versicherung 193 Millionen, für die Invalidität-« und Alters-Versicherung 1050 Millionen Mark. Davon ! mehr bekommen, als schlicke-Tharandt FischereigefSße geliefert imd Alters-Versicherung" 100 Millionen,' zulamincn also Excellenz Wirkt. Geh. Rath Gras von """" haben die Arbeitgeber 47'/« Pro; so in den >0 Jahren daS Vermögen aller ... aebri Pivj. aufgebracht. Die Arbeiter haben also in den 10 Jahren auf diese Welle mehr bekommen, als wenn das Vermögen all« deutschen Millionäre nach kommunistischer Methode konsiScirt und an die Ar« beiter verthellt worden wäre. In den Kreilen des Hause- der preußischen Abgeordneten so« wohl wie des Herrenhauses ist, wie die „N. B. C " wissen will, geradezu ein Gefühl der Verstimmung gegen die Regierung zu be merken. die ibre in der Thronrede oemachte Verwrechimq. ein
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