^jT73snnsij[ Zur Geschichte der Bastei. m Jahre 1798 erschien im Verlage der Rengerschen Buchhandlung zu Halle ein ganz originelles Buch: „Ysop Lafleur’s sämmtliche Werke oder meiner Herrschaft und meiner Wenigkeit romantische Reise in die sächsischen Sandsteingebirge an der Elbe“. Der Verfasser hat sich nicht genannt; man weifs aber, dafs das Buch ein Werk ist des Dichters Christian August Gottlob Eberhard (1769—1845), dessen Idyll „Hannchen und die Küchlein“ heute noch Leser und Bewunderer findet. Ysop Lafleur, ein Schulmeisterssohn, ist Bedienter bei einer adeligen Herrschaft, welche er auf einer dreitägigen Reise von Dresden nach der sächsischen Schweiz zu begleiten hat. Einen Hauptbestandteil des Buches bilden Lafleurs Briefe an seine Braut, in welchen er über die Reise erlebnisse in ganz prosaischer, nüchterner Weise berichtet. Er ist haus backener Realist, Verständnis für Naturschönheiten geht ihm völlig ab. Letzteres zeigt sich dagegen in hohem Mafse in den ebenfalls zum Abdruck gebrachten Briefen eines anderen Reiseteilnehmers, eines gewissen Basalt, der schon früher die sächsische Schweiz besucht hat und die Reise ge- wissermafsen als Führer mitmacht, weshalb er in Lafleurs Briefen als „Marschkommissarius“ bezeichnet wird. Basalt ist Idealist. Er hat die v^V' ;