Zur Geschichte der Bastei. 7 machte, Fremde in der sächsischen Schweiz zu fuhren, auf den Gedanken, Lebensmittel auf die Bastei zu schaffen, um die Fremden zu bewirten. Am ersten Pfingstfeiertage des Jahres 1812, d. 1 . am 17. Mai, führte er diese Idee erstmalig aus. Allerdings fehlte es ihm auf der Bastei an einem Platze, wo er die von ihm hin geschafften Sachen hätte verwahren können, und so mufste er in der ersten Zeit seine Lebensmittel alle Tage von Lohmen auf die Bastei und abends wieder nach Lohmen schaffen, was selbstverständlich ziemlich beschwerlich war. Im Jahre 1814 nun zeigte der damalige Försteradjunkt Friedrich Traugott Auerswald in Lohmen, 1. Die Bastei im Jalire 1823. Nach einer Radierung von Ludwig Richter. seit 1815 Unterförster in Eathen, grofses Interesse für die Bastei. Er machte durch Herstellung des durch die Vogeltelle führenden Weges die Bastei bequemer zugänglich , liefs die schmale Kluft, welche den Felsenvorsprung von dem dahinterliegenden Felsenmassiv trennte, ausfüllen und den weiter 3. Hauptstaatsarchiv, Intraden-Registrande 1880, Schandau 5: Die Bewirthung der Fremden auf dem Bastey Felsen bey Rathen in der Sächfs. Sehweitz betr. 1818. Bd. I und II. (aus dem vormaligen Geheimen Finanz * Collegium, bez. dem Königl. Finanzministerium). 4. Hanptstaatsarchiv. Loc. 35943: Die Gebäude auf dem Bastey Felsen, im Amte Hohn stein, betr. 1829—1846 (ebendaher). Aufserdem standen mir die die Bastei betreffenden neueren Pachtungs- und Bau- Akten des Königl. Finanz - Ministeriums zur Verfügung.