Mitteilungen über die Verhandlungen des Landtags II. Kammer Nr. 4 Dresden den 20. November 1913 4. Sitzung. Donnerstag den 20. November 1913. Seite Beurlaubung 19 6 Allgemeine Vorberatung über das Königliche Dekret Nr. 3, Bericht über die Verwaltung und Vermehrung der Königlichen Samm lungen in den Jahren 1910 und 1911 be ¬ treffend 19 0 Hettner (M.) 190, 470 Hofmann (L) 26 Koch (vortsobr. Vx.) 28^. Lange (Leipzig) (8ä.) 30 48 V Opitz (L) 32 V Günther (vortsollr. Vx.) 36V Staatsminister vvr. Beck 39 H. Rentsch (k.) 440 vr. Steche (M.) 45V M vr. Seyfert (Xi) 460 Verweisung des Königlichen Dekrets Nr. 3 an die Rechenschaftsdeputation 480 Mitteilung des Präsidenten, den Besuch des neuen Landesmuseums für Sächsische Volks kunde betreffend 48 0 Feststellung der Zeit und der Tagesordnung für die nächste Sitzung 48V Präsident: vr. Vogel. Am Ministertische: Der Herr Staatsminister vvr. Beck und die'Herren Regierungskommissare Geheimer Rat vr. v. Seidlitz und Geheimer Regierungsrat vr. Heyn. Anwesend 87 Kammermitglieder. II. K. (I. Abonnement.) Präsident Or. Vogel eröffnet die Sitzung um 3 Uhr 35 Minuten nachmittags. Präsident: Die Sitzung ist eröffnet. Herr Abgewdneter Bleyer bittet wegen dringender Geschäfte für leute und morgen um Urlaub. Wird dieser Urlaub genehmigt? — Das ist der Fall. Wir treten in die Tagesordnung ein: Allge meine Vorberatung über das Königliche De kret Nr. 3, Bericht über die Verwaltung nnd Vermehrung der Königlichen Sammlungen in den Jahren 1910 nnd 1911 betreffend. Das Wort hat der Herr Abgeordnete Hettner. Abgeordneter Hettner: Meine Herren! Wie es bisher üblich gewesen ist, so wird es auch diesmal richtig sein, daß sich die Rechenschaftsdeputation mit dem uns vorliegenden Berichte befaßt, und ich stelle deshalb den Antrag, den Bericht an die Rechenschaftsdeputation zur Vorberatung zu verweisen. Meine Herren! Es ist erfreulich, daß dem diesmaligen Berichte wieder ein Vorbericht über die beiden Jahre 1912/13 beigegeben ist. Es wird das dazu beitragen, daß man die heutige Aussprache auf einen etwas längeren Zeitraum und damit auf die jüngstvergangene Zeit er strecken kann. Außerordentlich dankenswert ist, daß sich hier in Dresden der Museumsverein gegründet hat, und ich stimme den Dankesworten, die in dem Berichte diesem Verein ausgesprochen sind, aus vollem Herzen zu. Ich meine, wir müssen uns freuen, daß sich eine größere Zahl von Kunstfreunden gefunden hat, die ihre glückliche pekuniäre Lage dazu verwenden, reiche Beiträge für eine Vermehrung unserer Sammlungen zu liefern Neben der Pröll-Heuer-Stiftung, die schon bisher in aus gedehntem Maße für die Vermehrung unserer Samm lungen gesorgt hat, kommen jetzt die reichen Gaben des 6