Mitteilungen und Besprechungen BERICHTIGUNG Im Oktoberheft 1941 der Gebrauchsgraphik erschien unter dem Titel „Heroische Devisen" ein Beitrag über die Holzschnitte des Heraldikers Claude Paradin. Wir bringen unseren Lesern hiermit zur Kenntnis, daß die in diesem Beitrag gleich zu Anfang zitierten Worte des Andrea Alciati in der von Herrn Geheimrat Dr. Ludwig Volkmann gefertigten Übersetzung abgedruckt und sei nem Werke „Bilderschriften der Renaissance" entnom men sind. Die Schriftleilung 200jähriges Jubiläum der Firma Gebr. Ebart G.m.b.H. Am 19. April 1742 erwarb der Papiermachergeselle Johann Paul Ebart das Berliner Bürgerrecht und be gründete zu gleicher Zeit in der Mohrenstraße einen kleinen Papierhandel, der sich dank seiner Tatkraft allmählich zu einem Geschäft von bedeutendem Um fange entwickelte. Nach seinem Tode führte sein Sohn Johann Gottlieb das Geschäft fort und erwarb 1787 die von Friedrich dem Großen 1781 begründete Papiermühle Spechthausen, wohin er auch seinen Wohnsitz verlegte, während die Leitung des Berliner Geschäftes von seinem Mitarbeiter Stentz übernom men wurde. Als er im Jahre 1805 starb, übernahm sein Sohn Johann Wilhelm die Papiermühle und nach dem Ableben von Stentz auch die Berliner Groß handlung. Johann Wilhelm, der 1822 verschied, ver erbte seinem Sohne Gustav die Papiermühle und dem jüngeren Sohne Karl Emil die Großhandlung unter der Bedingung, beide Geschäfte nur unter ge meinsamer Firma zu führen. Nach dem Tode von Gustav Ebart führte Karl Emil Ebart die Geschäfte allein weiter und nach dessen Ableben seine beiden Söhne Johann Paul und Johann Wilhelm Ebart. Wäh rend ihres Wirkens waren inzwischen Dr. h.c. Rudolf Ebart, der Sohn von Johann Paul, und Dr. jur. Kurt Hankwitz, der Schwiegersohn von Wilhelm Ebart, in die Firma eingetreten, denen das große Verdienst gebührt, das Unternehmen unerschüttert durch die Zeiten des Weltkrieges und der nachfolgenden Krisenjahre geführt zu haben. Nach dem Tode dieser beiden Männer übernahmen die beiden Söhne von Dr. Hankwitz die Firma. Die 1923 in eine Aktien gesellschaft umgewandelte Papierfabrik Spechthausen leitet Friedrich Wilhelm Hankwitz, während Richard Hankwitz an der Spitze der Papierg.roßhandlung Gebr. Ebart steht, die gleichfalls 1923 in eine G.m.b.H. umgewandelt wurde. Spechthausen, das bekanntlich von Friedrich dem Großen zur Herstellung der Staatspapiere im eigenen Lande gegründet wurde, dient auch heute noch diesem Zweck und wurde während der Jahrhunderte auf das modernste ein gerichtet, während das Berliner Stammhaus gerade in den letzten Jahren bedeutende Erweiterungen er fahren hat. Die Zusammengehörigkeit zwischen dem Stammhaus und dem Spechthausener Werk wird auch heute noch durch den alten Grundsatz „Spechthausen fabriziert und Berlin verkauft" dokumentiert. Getreu 200jähriger Überlieferung und doch in fortschritt lichem Geiste ist das Werk Johann Paul Ebarts in sieben Generationen geführt und ausgebaut worden. Betriebsführer und Gefolgschaft werden auch in dem <5s reicht für alle, denn jede Hausfrau weiß heute mit dem Brot wirtschaftlich umzugehen. Und Wirtschaftlichkeit fef auch in der Werbung oberstes Gesetz. Das heißt, auf knappem Raum von Zeit zu Zeit zum richtigen Kundenkreis sprechen. Die bewähr ten Frauen- und Familienzeitschriften des UNIVERSAL- VERLAGES erreichen 4,5 Millionen treue Bezieherinnen Universalverlag W.VOBACHu.CO'BERNHARDMEYER*CURTHAMEL ANZEIGENVERWALTUNG BERLIN SW11 BERNBURGER STR.7 I Phototechmsehes-MateftoF vmm I.G. FARBENINDUSTRIE AKTIENGESELLSCHAFT AGFA BERLIN SO 36 43