178 7R Sifßerzimmer. goldeten Rückseite ist die der Kehlung entsprechende Wöl= bung mit Festons, Fruchtbündeln und einem Lorbeerkranz getrieben. — In der Mitte der Rückseite die Beschaumarke von Nürnberg. <D. 56 — IV. 248.) Zu der Schale gehört die darüber aufgestellte Kanne IV. 157. Rückwand, rechtes Feld, Spiegel links, untere Konsolengruppe: Mitte: Silbervergoldete K a n n e in Gestalt eines D r a ch e n, als dessen Flügel und Schwanzstück drei Perlmuttermuscheln eingesetzt sind. Der Drache sitzt auf einem Unterteil, dessen gewölbter und mit Ranken getriebener Sockel im Dreipaß ge bildet und mit drei ovalen gewölbten Perlmutterscheiben in Zargen geschmückt ist, zwischen denen drei oxydierte Frösche sitzen. Auf dem Sockel trägt eine gegossene, am Bauche mit drei Tiermasken, am Halse darüber mit drei Bügeln zwischen Hermen geschmückte Vase die runde Scheibe des LInterteils. Der sitzende Drache ist mit getriebenen Ranken geschmückt und hat auf dem Rücken eine Maske mit Widderhörnern und einen nach dem Schwanzstück des Körpers sich bäumen^ den Delphin als Henkel. Der Kopf des Drachen ist abnehm° bar und hat am Halse eine Ausgußrohre. — Auf der Brust des Drachen und auf dem Rande des Sockels die Beschau= marke von Nürnberg und die Meistermarke von Nicofaus Schmidt, Meister 1582, R 3140. <H. 33 - IV. 157.) Rückwand, rechtes Feld, Spiegel links, rechts von der unteren Konsolengruppe: Vergoldete Vase mit eiförmigem Körper auf hohem Fuß, mit getriebenen Blumenranken, Fruchtbündeln und Cheru= bimköpfchen geschmückt, aus vergoldetem Kupfer, mit zwei gegossenen Henkeln und einem über der Mündung sitzenden Bügel, der einen gegossenen Doppeladler trägt. In dem Bügel stedct eine Kugel mit Zahlenringen als Uhrzeiger für die in dem Körper befindliche Uhr. Vor der drehbaren Kugel ist ein kleiner Putto als Zeiger auf den Rand der Mündung auF gesetzt. Der eiförmige Körper ist in zwei Zonen geteilt, die auseinander zu nehmen sind, und von denen jede am Rande einen durchbrochenen Ornamentstreifen besitzt. In dem Kör=