Riidwand. Wandscßaft in der Mitte. 333 Gruppe des Caspar Marsp, 1624—1681, und seines Schülers Aus. Tfamen, 1647—1717, in Paris. <H. 111,- H. des Posta» ments 124 — IX. 41.) Rückwand, Wandschaft in der Mitte: Hohe Standuhr auf hohem Postament in Boulearbeit mit reicher vergoldeter Bronzeverzierung. Das Postament mit verkröpfter und von Voluten getragener Deckplatte hat vorn an dieser einen Lambrequin hängen, auf der in ausgeschnit» tenem Relief auf blauem Horngrunde die gelagerte, im Was» ser sich spiegelnde Göttin Flora dargestellt ist, die von einem herzuschwebenden Zephir mit Guirlanden umkränzt wird. Rechts ein Kupido. Die Uhr ruht auf vier von bronzenen Frauenbüsten, den vierWeltteilen, geschmückten Voluten, hat ein vorn im Kreisbogen erhöhtes Gesims und darüber eine in doppelter Schweifung gebildete Kuppel, auf der eine bronzene Fama mit Posaune und Palme schwebt. Das Gesims wird seitlich von dem Zifferblatt von bronzenen Hermen, den vier Jahreszeiten, getragen. In der Mitte des Gesimses sitzt vorn auf einer Kugel ein Kupido und unter dem Zifferblatt sitzt vor und über Trophäen neben einem Putto auf halbkugel» förmiger Boulekonsole eine Göttin der Musik. Über dem Sims sitzen aus Bronze vorn zwei Adler, hinten ein Delphin und ein Löwe. Die Kuppel wird von Bügeln eingefaßt, die mit bronzenen Widderköpfen geschmückt sind. Das Ziffer» blatt hat zwölf Einlagen mit blau emaillierten Zahlen auf weißem Grunde und eine mit Laub und Bandwerk gepunzte Mittelrosette, darin ein Hahn unter einem Baldachin. Unten auf dem Rande des Zifferblattes zwei aufgelegte Emailplatten mit der Signatur 5t. Martin / ä Paris. Das Schlagwerk hat drei Glocken. Erworben zur Zeit Augusts des Starken. <Ge= samthöhe 271, H. der Uhr 135 — IV. 311.) Beiderseits hiervon auf den Postamenten: Zwei Jüng» linge, im Schreiten den Kopf herumgewendet und den rechten Arm erhoben. Angeblich Florentiner Meister, um 1550. <H. 48 — IX. 36 und 32.) Beiderseits hiervon auf den Konsolen, in zwei Exem» plaren: Reitender Römer auf springendem Pferde mit einer geraubten Sabinerin. Von Jean Boufogne gen. Gio” vanni da Bo(ogna, 1529—1608. <H.41 — IX. 26.)