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Pädagogischer Führer
- Bandzählung
- 1905
- Erscheinungsdatum
- 1905
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- ZB.25
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id405850603-190500006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id405850603-19050000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-405850603-19050000
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1905, No. 3/4
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Pädagogischer Führer
- Autor
- Links
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Zu den grundlegenden methodischen Werken gehört: Junge, Beiträge zur Methodik des naturkundlichen Unterrichtes. 4. Aufl. Langensalza, Beyer und Söhne. Preis 2.50 M. Junges Bedeutung für den neueren naturkundlichen Unter richt ist so groß, daß man seine Schriften zu den klassischen rechnen muß. Auch das Buch Partheil und Probst, Die neuen Bahnen des natur kundlichen Unterrichtes, das in 9. Aufl. bei Gerdes und Hödel in Berlin (Preis 60 Pf.) erscheint, muß zu denen gerechnet werden, die den naturkundlichen Unter richt wesentlich gefördert haben. Vom Herbartschen Standpunkte sucht die Schrift Dr. A. Günther, Die Aufgaben des naturkundlichen Unterrichtes. Leipzig. Teubner. Preis 1.40 M. die Methode tiefer zu begründen. Nicht das Gedächtnis, sondern das Verhalten des Schülers zu neu auftretenden Gegenständen ist das Entscheidende. Damit ist in der Tat der Kern getroffen. Manch wertvollen methodischen Wink gibt auch die knappe, klare, zuweilen etwas derb geschriebene Anweisung Schill, Der Naturgeschichtsunterricht nach biolo gischen Grundsätzen und seine Durchführung in der Schule. Wien. Deuticke. Preis 1 M Rechnen und Formenlehre. Ein Werk, das zur Fortbildung durch Selbststudium warm empfohlen wird, möge die Reihe beginen: J. E. Mayer, Das mathematische Pensum des Pri maners. Ein Hilfsbuch für den Primaner und Sekundaner humanistischer und realistischer Gymnasien, für Techniker usw. sowie für den Selbstunterricht. Leipzig, Moritz Schäfer. 19 Hefte zu je 1 M. Jedes Heft ist einzeln käuflich. Dann seien zwei von uns als hervorragend empfohlene Werke, die in neuer Auflage und als Fortsetzung erscheinen, genannt: Dr. B. Hartmann, Der Rechenunterricht in der deutschen Volksschule. 3. Aufl. Frankfurt, Kesselring. Es darf nicht vergessen werden, daß dies Buch die neue Bewegung auf dem Gebiete des Rechenunterrichtes mit einge leitet hat. Karl Teupser, Methodische Lehrgänge des elemen taren Rechenunterrichtes. V. Teil. Die Dezimal bruch- und Schlußrechnung. Leipzig, Alfred Hahn. Preis 1.60 M., geb. 2 M. Wir halten dieses Buch für dasjenige, das in der Ein stellung des Rechenunterrichtes in das Lehrplanganzen am meisten vorausgeht. Zu den vielen theoretischen Untersuchungen über das Wesen der Zahl und die darauf fußende Gestaltung des elementaren Rechenunterrichtes hat einer unserer Mitarbeiter einen neuen Beitrag geliefert: Ritthaler, Zur Theorie und Praxis des grundlegenden Rechenunterrichtes im Zahlenraume bis 20. München, Gerber. Preis 2.75 M. Das Buch beweist, mit welch wissenschaftlichem Ernste die didaktischen Fragen jetzt erörtert werden. Der Verfasser legt den Hauptnachdruck darauf, daß wohl unterschieden werde zwischen dem Begriffe der Zahl und dessen Symbolen, dem Zahlworte und der Ziffer, zwischen dem Begriffe des Beziehungs oder Rechenvorganges und dessen Symbol, dem Rechenzeichen, zwischen Zahlversinnlichung und Zahlensymbol. Seine An- Unter verantwortlicher Leitung von Dr. Richard Seyfert, Seminaroberlehrer in Annaberg i. Erzgeb. — Verlag von Ernst Wunderlich, Leipzig. Druck von Brückner & Niemann, Leipzig. schauungen darüber hat er dargelegt in der preisgekrönten Arbeit über den Begriffsbildungsprozeß bei den Grundzahlen. (Deutsche Schulpraxis 1902 Nr. 12—16.) Sie verdienen die gründlichste Beachtung aller Methodiker. Und nun einige Aufgabensammlungen: Prof. H. Müller und Dr. O. Schmidt, Rechenbuch für höhere Mädchenschulen. Leipzig, B. G. Teubner. 1904. I. Teil, Heft 1—4 Preis ä 60 Pf. und II. Teil. Preis 1.40 M. Dieses Rechenwerk betont folgende Gesichtspunkte: 1. Erzielung einer gewissen Geläufigkeit im praktischen Rechnen. 2. Eindringen des Verständnis für die zur Verwendung ge langenden Rechenoperationen und 3. Vertrautheit mit den An wendungen auf die Verhältnisse des bürgerlichen Lebens. Die Ausführungen entsprechen, soweit die vorliegenden Hefte das beurteilen lassen, diesen Zielen; doch enthalten die Hefte nach des Ref. Meinung zuviel Aufgaben, haben auch ziemlich hohen Preis, was sich wohl aus der vorzüglichen Ausstattung erklärt. Daß in Heft 1 (fürs 1. Schuljahr) schon auf S. 3 eingekleidete Aufgaben Vorkommen, ist nicht praktisch, weil da das Kind noch nicht lesen kann. Es empfiehlt sich wohl auch nicht, die Subtraktionsaufgaben in Teil II, S. 36, auf 2 Weisen lösen zu lassen. Manche Käufer des Buches werden es nicht gern sehen, daß die angewandten Aufgaben nicht nach Sachgebieten gruppiert sind. R. Brohmer und M. Kühling, Übungsbuch zum Ge brauche beim Rechenunterrichte in Taubstummen- Anstalten, Hilfsschulen und verwandten Schul gattungen. II. Heft. Zahlenraum 1 —100. Halle a. S., Hermann Schrödels Verlag 1904. Der Rechenstoff dieses Heftes ist in kleine Abschnitte gegliedert, zeigt lückenlosen Fortschritt und bietet ausreichen den Stoff zur Übung. Jede Grundrechnungsart ist für sich in vollem Umfange hintereinander behandelt. Einem besonderen Bedürfnisse entspricht das Heft wohl kaum; ähnliche Bücher existieren in großer Anzahl. G. Nieder, Rektor. Rechenbuch für Volks- und Bürger schulen. Ausgabe A in 3 bez. 4 Heften. Halle a. S., Hermann Schrödels Verlag. 1904. Preis 20, 30, 40 und 45 Pf. Die ersten 3 Hefte sind für 1—5 klassige, alle 4 Hefte für 6 klassige Volksschulen bestimmt. Einem Bedürfnisse ent sprechen sie deshalb nicht, weil es schon bessere gibt, z. B. die Chemnitzer und Dresdener. Referent erlaubt sich, auf einige Mängel hinzuweisen: 1. Als Multiplikationszeichen verwendet der Verfasser das liegende Kreuz und den Punkt, schreibt außerdem auch noch »mal«. (III. Heft, S. 14). Wozu 3 Formen? — 2. Den Multiplikator setzt der Verfasser unter, statt neben den Multiplikanden. — 3. Manche Aufgaben für das mündliche Rechnen sind ganz unnötig. — 4. Wozu werden statt Zähler und Nenner auch noch die Bezeichnungen »Grundzahl« und »Zahlhauptwort« verwendet? Der Name »gemischte Zehner« für eine Zahl, die aus Zehnern und Einern besteht, ist irre führend. — 5. Es ist unpassend, nichtdezimale Bruchzahlen auf dezimale Maße und Gewichte zu übertragen, z. B. 16 x / 8 kg, 129 5 / 16 ha (III. Heft, S. 22). — 6. Die schriftliche Darstellungs form sollte teilweise vereinfacht werden. R. Huster und H. Kretzschmar, Das Rechnen im Haushalte. Heft 11: Aufgaben aus dem Gebiete der Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung. Plauen i. V. 1904. A. Keil. Das angezeigte Heft ist für Mädchenfortbildungsschulen sehr zu empfehlen, hat auch schon günstige Aufnahme gefunden. Es bietet nicht nur Aufgaben, sondern auch Be lehrungen über die Rechte und Pflichten der Versicherungs pflichtigen, zeigt ihnen auch die Segnungen der Gesetze. Zu der Aufgabensammlung ist auch ein Lösungsheft erschienen. K. H. V.
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