Mittag sollte nach kurzer Artillerievorbereitung der Sturm erfolgen. Diesmal war dem Ersatzregiment 40 das II. Bataillon unterstellt und nach Trojanowka gezogen worden, während das III. Bataillon die Lücke zwischen Trojanowka und der Gegend von Suchodol besetzte und das I. Bataillon Reserve in Sidorow war. Doch auch diesmal schlug das Feuer der Russen so verheerend in die durch den Fluß watenden Truppen, daß der Kampf abermals abgebrochen werden mußte. Dagegen gelang es dem Neserveregiment 244 über den Zbrucz zu kommen und die Stellung der Russen im Zbruczbogen südlich Szydlowce mit stürmender Land zu nehmen. Infolgedessen wurden 3°" nachmittags die 3. und 4. Kompagnie an den Zbrucz herangezogen und eine Stunde darauf die I., 2. und I. Maschinengewehrkompagnie ebenfalls dem Reserveregiment 244 zur Verfügung gestellt, während das II. Bataillon eilends nach Sidorow zurückkehrte. Von diesem stellten sich die 5. und 8. Kompagnie als Brigadereserve unter Laupt- mann d. L. Rauschenbach bereit. Am Abend überschritten die 3. und 4. Kompagnie den Zbrucz und wurden in der neu eroberten Stellung neben dem Bataillon Vitzthum in vorderster Linie eingesetzt. Die 2. Kompagnie baute erst einen Laufsteg über den Fluß, auf dem sie dann ebenfalls mit der I. Kompagnie den Zbrucz überschritt, die 1. Maschinengewehrkompagnie übernahm die Sicherung des Steges auf dem westlichen Afer. Doch die Division gab sich mit dem errungenen Erfolge nicht zufrieden und befahl für den 31. Juli die Fortsetzung des Angriffs beim Neserveregiment 244. Da aber dem Sturm nur eine ganz kurze und ungenügende Artillerievorbereitung vorausging, erstickte er im Keime, doch wurde der Zbruczbogen zwischen Szydlowce und Zielona gehalten. Inzwischen war von der Obersten Heeresleitung der Befehl eingetroffen, den Angriff einzustellen und den Feind nicht über die Landesgrenze zu verfolgen. Infolgedessen wurden die 1., 2. und 1. Maschinengewehrkompagnie und das III. Bataillon am Abend des 31. Juli nach Sidorow zurückgezogen, 3., 4., 5. und 8. Kompagnie, die in der Nacht noch teils in der Stellung gelegen, teils zum Aus bau der Gräben verwendet worden waren, kehrten am Morgen des I. Augusts zurück. Es war ein neues Ruhmesblatt, das dieser Juli 1917 der Ge schichte des deutschen Heeres hinzufügte. Der wirkungsvoll einsetzende Angriff der besten russischen Truppen war gebrochen und dann inner-