Mulden und auf den Lohen des hügeligen Geländes ragten die Ruinen zerstörter Dörfer, ein Türkenfriedhof zeugten vom helden haften Kampfe der Bundesgenossen. Der 8. Februar führte das l. Bataillon nach Czesniki und Pukow, das I I. nach Putiatynce und das III. mit dem Regimentsstabe nach Babuchow und Luzynce. überall zogen sich Gräben durch das Gelände, in denen einst die deutschen Truppen ruhmvoll Brzezany gegen den stürmenden Russen verteidigt hatten. In diesen Tagen hatte noch einmal der Winter die Erde mit einer leichten Schneedecke überzogen; am 9. Februar trat Tauwetter ein, und wieder versanken die Wagen im galizischen Schlamm. An diesem Tage erreichten I. und II. Bataillon Iawcze und Podmichalowce und III. und Regimentsstab Oskrzesince und Lrehorow. Nach einem letzten Rasttage wurde endlich, am II. Fe bruar, das Ziel, die Ortschaften um Chodorow erreicht. Der Regi mentsstab bezog mit zwei Kompagnien des II. Bataillons Duliby, der Nest des II. Lrusiatyze, das I. Bataillon richtete sich in Ostrow und Lorodyszcze-krolewskie und das III. in Lorodyszcze-ketarskie und Leszcyn ein. Zn der Gegend von Chodorow. >2. Februar bis 31. März 1918. Nach kurzer Ruhezeit wurde sofort wieder die Ausbildung auf genommen, galt es doch, sich für die neue bewegliche Kampfführung in Abwehr-und Durchbruchsschlacht, wie sie sich in dem letzten Jahre im Westen herausgebildet hatte, zu schulen. Zunächst wurde das Schulschießen gepflegt, die Kurse am leichten Maschinengewehr fanden ihre Fortsetzung, die Einzelwaffen, Minenwerfer, Granatwerfer, Stoß trupps, übten täglich, Ausbildungskurse für Zug- und Gruppenführer fanden in der Brigade statt. Bald begannen die Übungen der Kom pagnien mit den Spezialwaffen zusammen, auch mit den Nachrichten zügen, mit deren gesonderter Aufstellung die Bataillone am 25. März begannen. Ein Sturmwerk wurde von neuem errichtet, die Abwehr fchlacht im Bataillon geübt, Angriffe in Wellen und Durchbruchs schlachten mit weitgesteckten Zielen durchgeführt. Mit großer Sorg falt überwachten der Regimentskommandeur und die Bataillons kommandeure den Dienst der Kompagnien. Das Wetter begünstigte nach einer ersten Tauwetterperiode die Übungen meist, nur zeitweise suchte der Winter mit Schneetreiben und Stürmen sein Regiment wieder aufzurichten. Auf solch einen Tag fiel auch am 23. Februar eine große Divisionsübung bei Chodorow unter der Leitung des