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Dresdner Nachrichten : 24.09.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186309248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-09
- Tag1863-09-24
- Monat1863-09
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.09.1863
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Mitredacteur: Theodor Drobifch. M«. V Donnerstag, den 24. September 1863. «n,eigen s. dies. Matte, da« »urAeit in?8M> Erempl rri-krint. finden ein» erfolareiche Verbreitung/!. > Dresden, den 24. September. — Se. Majestät der König ließ vorgestern Vormi tag 10 Uhr die zwischen Leipzig und Grimma cantonnirende combinirte Armee - Division die Revue passiren. Unter den Befehlen des Generalmajors v. Egidy-Geißmar waren zu derselben ausgerückt und in vier Treffen aufgestellt: Die 2 Jnfanteriebrigade mit dem 2. Jägerbataillon, die 3. Jnfante riebrigade mit dem 3. Jägerbataillon, die 2. Reiterbrigade, 2 Fußbatterien. 2 reitende Batterien und eine Abtheilung der Sanitätscompagnie. Nach dem Abreiten der Treffen und zwei maligem Defiliren nahmen Se. Majestät nochmals die Ehren erweisung der in einer concentrirten Stellung stehenden Armee divifion entgegen. Im Gefolge Sr. Majestät des Königs be fanden sich Se. königl. Hoheit der Kronprinz, Se. königl. Hoheit der Prinz Georg und die zur Bundesinspection anher comman dirten k. k.. österreichischen, k. bayerschen und großherzogl. Hesse schm Herren Generale und Officiere. Tags darauf, nachdem Se. Majestät der König früh der Messe beigewohnt hatten, fuhren Allerhöchstdieselben Vormittags 9 Uhr nach dem Exer- cierplatze, um der Revue der concentrirten Truppen beizuwoh nen. Um 1 Uhr von dort zurückgekehrt, begaben sich Aller- höchstdieselben um 2 Uhr nach Plagwitz, um die dortigen An lagen des Herrn vr. Heine, ganz besonders mit Rücksicht all dessen projectirten Canalbau, in Augenschein zu nehmen. Um 3 Uhr kehrten Se Majestät nach der Stadt in das Palais zurück, wo um 4 Uhr großes Diner stattfand, zu welchem nicht nur Se. Excellenz der Kriegsminister, die Herren der Bundes Commission und das gesammte Officiercorps, sondern auch die Vorstände der königlichen und städtischen Behörden und der Rector der Universität befohlen waren. Abends halb 9 Uhr war Afsemblee, bei der wiederum das Officiercorps, die Be hörden, die Universität, die Schule rc. in ihren Spitzen zahl reich vertreten waren. — Seiten der k. musikalischen Kapelle wird mit Ge nehmigung der k. Generaldirection im Laufe des bevorstehenden Winterhalbjahrs ein Cyklus von 6 Abonnementsconcerten im Saale des „Hotel de Saxe" abgehalten werden. Es sind hierzu der 27. Oktober, 17. November, 1. December 1863, 5. und 19. Januar und 23. Februar 1864 zur Abhaltung derselben (sämmtlich Dienstage) festgesetzt worden. — Im Laufe nächsten Monats beabsichtigt Herr Hofrath Or. Gräffe einen Cyclus von Vorlesungen zu halten, welche die Mythologie und Dämonologie der Alten zum Gegenstände haben sollen. Die Phantasie der Dichter und Künstler des Alterthums hat zahlreiche bildliche Darstellungen von denjeni gm Wesen geschaffen, welche als übermenschliche Urheber von gewissen Erscheinungen oder Ereignissen rm Leben des Menschen aufzutreten schienen. Diese- waren die Dämonen, jene Wesen, die das Verhängniß des Menschen bestimmten und leiteten und ihn von der Wiege bis zum Grabe begleiteten. Sie waren theils freundlicher, theils unheilbringender Art und es hat nach und nach der Volksglaube de- Alterthums eine ebenso große Menge von Naturgeistern geschaffen, als die düstere Phantasie des Mittelalters und der ersten Hälfte der Neuzeit in den ver schiedenen Theilen Europa's in ihrem Hexen- und Gespenster, Wesen. Eine Vergleichung dieser Anschauungen wird gewiß umsomehr von Interesse sein, als sie bisher noch von Nieman, dein nach einem gewissen bestimmten Systeme versucht worden ist und namentlich die Lehre von den Dämonen von denjenigen, welche über antike Mythologie geschrieben haben, entweder fast gar nicht oder doch nur fragmentarisch und beiläufig wurde. Da bei dieser Gelegenheit natürlich auch einzelne be reits bekannte Mythen, namentlich die herrliche Allegorie von Amor und Psyche, die Ideen der Alten von den Jahreszeiten^ vom Schlafe und Tode, vom Fatum u. s. w. behandelt werden müssen, natürlich mit beständiger Hinweisung auf Werke der Kunst, so dürften diese Vorlesungen namentlich auch für Künst» ler und studirende Jünglinge von größerem Interesse sein. — In Dresden auf der Glacisstraße ist ein Etablissement entstanden, das fast ungeahnet in aller Stille emporgezimmert wurde und sich nun den Blicken in wahrer Ueberraschung dar stellt. Das Etablissement, welches den Namen „Tonhalle" füh ren wird und mit einem Aufwand von 40,000 Thalern von Herrn Göttlich in's Leben gerufen worden ist, enthält einen Hauptsaal von 1550 Quadratellen und 9 Fenster Fronte. Rings um den Saal ziehen sich zwei über einander stehende Galerien, während der Fußboden ein gediegenes Parquetlager von Eichen holz bildet und zwei prächtige geschmackvolle Kronleuchter von der Decke hernieder hängen. Ebenso praktisch als imponirend gestaltet sich das mit einer Uhr versehene Orchester, so wie der an den großen Saal sich anschließende Seitensaal, der in seiner Mittelgröße zur Aufnahme kleinerer Gesellschaften bestimmt ist. Eine Menge Nebenzimmer im Parterre und in den oberen Räumen sind zu Restaurations- und Gefellschaftszwecken bestimmt. Der Bau der Tonhalle war in den Händen der Herren Zimmer meister Hübner, Maurermeister Schäfer und Polier Schmidt; )ie Vergoldung ist ein Werk des Herrn Barthel und die Herren Dekorationsmaler Mebert und Schultze, welche auch den Saal des Lincke'schen Bades gemalt, haben sich hierbei als Künstler bewiesen, wie dieß vorzüglich ein Aufblick nach der Decke be zeugt. Um den Saal herum prangen zwanzig Säulen, die Draperie ist luxuriös und die Aussicht aus den obern Fenstern eine heitere, vorzüglich nach der Lößnitz zu. Wie wir hören, wird Herr Musikdirektor Wilting mit seinem Chor dort wöchent- ich Concerte geben, und das Lokal schon nächsten Freitag mit Concert, Tafel und Ball eingeweiht werden. — Gestern Abend in der sechsten Stunde Wurden auf der Johannisgasse die vor einen Bauerwagen gespannten Pferde cheu und gingen durch, ohne daß cs drin Kutscher gelang, die rasenden Thiere zum Stillstand zu bringen. In der Gegend der Mohren-Apotheke brach ein Rad, der Kutscher wurde eiy Stück lang geschleift und nur durch das schnelle Eingreifen de» rothen Dienstmanns (Nummer 64) würde immer weiterem Un« glück vorgebrüA
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