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Dresdner Nachrichten : 12.06.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186806121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-06
- Tag1868-06-12
- Monat1868-06
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.06.1868
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Nr. 164. Dreizehnter JaW Erscheint: rLglich früh 7 Uhr. Anscraie wrrden allgenommen: d,s Abends tt,Sonn tags bis Mittags 12 Ubr: Marienstraße 18. Anzeig, tu dies. Blatte finde» eine erfolgreiche Nerdreilung. Auflage: LS.VVV Exemplare. Kreitaa de» 12. Imi 1868 Tageblatt für Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Zbonnemenl: Bierteljabilich 2VNgr. bei unenIgeldlicherLte» serung i»'S Hau». Durch die ttsnizl. Post Vierteljahr!. 22> sStgr. Einzelne Nummer» I Azr Anscralenpreisc: Für den Raum eine; gespaltenen Zeile: 1 Rgr. Unter, Eilige- saudl" die Zeile. - 2 Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: L'icpslh K Ntichardt. - Verantwortlicher Redrcteur: Julius Relchardt. Dresden, den 12. Juni. — Der Generalmajor Graf zur Lippe von Dresden, Oberst Senfft von Pilsach von Grimma, Oberstleutnant von Miltitz von Oschatz und Major Funke von Dresden haben sich nach Berlin begeben, um den dort stattfindenden Cavallerie- Regimentsbcsichtigungen beizuwohnen. — — Se. Hoheit der regierende Herzog von Braunschweig ist gestern Nachmittag von Venedig über Prag kommend hier eingetroffen und im „Hotel Bellevue" abgestiegen. — Die am 9. Februar d. I. hier verstorbene Frau Aug. Wilhelmine vcrw. Postmeister Blüher, geb. Anger, hat in ihrem Testamente bestimmt, daß durch die Armenversorgungsbehörde die Summe von 100 Thalern an hiesige verschämte Arme in Posten nicht unter 2 Thalern verteilt werde. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten', am 10. Juni. An das Stadtoerordnetencollegium ist ein Schreiben von Carl Müller gelangt, in welchem derselbe sich erbietet, auf Verlangen die Erfahrungen mitzutheilen, welche er während seines Aufenthaltes vom 18. Mai bis 2. Juni im städtischen Krankenhause an sich und Anderen zu machen gehabt habe. Auf Vorschlag des Vorsitzenden wird das Schreiben als acta gelegt. — Ein gewisser Adolph Geißler wendet sich mit einer Beschwerde über den Stadtrath an das Collegium. Das Collegium betrachtet diese Eingabe als Privatsache und beschließt Abgabe an den Stadtrath. — In früheren Sitzungen war ge rügt worden, daß von Seiten des Staatsfiscus und der kgl. Civilliste den Vorschriften über die Neinhaltung der Straßen und Plätze nicht allenthalben genügt würde, und wurde ein darauf bezüglicher Antrag gestellt. Die k. Kreisdirection hat nun eine Verordnung an den Stadtrath erlassen, wonach zu gesichert wird, daß von beiden Theilen alles Mögliche gethan werden würde, um etwaigen Uebelständen zu begegnen. — Der Stadtrath zeigt die Bildung der Kirchenvorstände nach dem Gesetze vom 30. März d. I, die Kirchen» und Synodalord nung betreffend, an und schlägt vor, es möchten fürdieKreuz- parochie 10, für die Neustädter 12, für die Annen- 10 und für die Friedrichstädter Parochie 5 weltliche Mitglieder des .Kirchenvorstands festgesetzt werden. — Die Correction der Hechtstraße, die zu einer wohl kaum mehr abweislichen Noth> rvendigkeit geworden sei, soll in Angriff genommen werden und werde» dafür 4037 Thlr. verlangt. — Der Stadtrath beab sichtigt, am Schluffe des Jahres die im Knegsjahr aufgenom menen Handdarlehne zu kündigen und den Inhabern städtische Schuldscheine anzubieten. — Ein weiteres Communicat des Strdtraths beschäftigt sich mit dem Anwachsen der Schulgelder reste der Bürgerschulen und bringt eine Abänderung der be züglichen Bestimmungen des Schulregulativs in Vorschlag — Zur Tagesordnung übergehend, motivirte Adv. Zwicker seinen rn Gemeinschaft mit den Sladtv. Ile. Spitzvcr und Hartwig in der vorigen Sitzung gestellten Antrag, dahin gehend, den Stadtrath zu ersuchen, unverzüglich Anstalten zu treffen, be ziehendlich betreffenden Orts in Anregung zu bringen, daß der am rechten Elbufcr unterhalb der alten Elbbrückc durch den Ausfluß der Schleuste entstehende Tümpel baldthunlichst be seitigt werde und in Erwägung zu ziehen, ivie diese alljähr liche durch Versandung des Grabens miederkehrende Unzuträg lichkeit zu beseitigen sei. Nach einer Bemerkung des Stadto. Hecker, der auf den scandalösen Zustand des Elbufers bei Dresden überhaupt hinwies und es als Pflicht des Stadtraths betrachtete, beim Fiscus dahin zu wirken, daß endlich einmal der Bau des Ufers in Angriff genommen würde, und nach der Gegenbemerkung des Adv. Zwicker, daß von Seiten des Finanz Ministeriums erklärt worden sei, daß man jetzt nicht beabsichtige, die Ausführung des Uferbaues vorzunehmen, was auch wahr scheinlich sei, da man jetzt für andere Zwecke alles flüssige Geld brauche, wurde der Zwickersche Antrag einstimmig angenommen. — Der Stadtrath hält die Corrcction der Sec- und Schloß- straße für dringend; die Fahrbahn d.r Seestraße müsse umge ändert werden und dies bedinge eine Umpflasterung der Straße und TieKrlegung der Schleuste; die Erweiterung der Trottoirs auf der Schloßstraße sei Bedürfniß, aber die Folge davon sei auch hier eine Umpflasterung und ein Umbau der ohnehin sehr desecten Schleuste. Da nun für dieses Jahr eine Umpflasie- rung des Neumarktes, wenn auch die Genehmigung der Stadt verordneten noch erfolge, nicht mehr thunlich sei, so will der Stadtrath dafür die Correction der Seestraße (Anschlag 3230 Thlr.) vornehmen und den Umbau der Schleuste auf der Schloß straße -Anschlag 2770 Thlr) bewirken kaffen. Stadtv. Klepper bein erstattet Bericht und stellt Namens der Finanzdcputation folgende Anträge: 1- die Ausführung der Corrcction der be treffenden Straßen für wünschenswcrtb zu erklären, 2 vor Be willigung der erforderlichen Mittel das Gesuch um Angabe der Deckungsmittel zu stellen, und 3: uin Mittheilung darüber zu ersuchen, welches Ergebniß die Schritte rücksichtbch Verbreiterung d's GeorcMithores gehabt hätten und den Stadtrath eventuell uin energische Verfolgung dieser Angelegenheit anzugchcn. Stadtv. Berthelt rügt die Uebelstände, welche aus Einbringung solcher vereinzelter Postulate heroorgingen, man könne die dringenden nicht von den dringendsten unterscheiden, wisse auch nicht, ob Deckung dafür in der Stadtkaffe vorhanden sei. Adv. Grüner findet diese Bedenken ganz gerechtfertigt. Im vorigen Jahre seien 249,000 Thlr. über den Haushaltplan hinaus noch be willigt worden und auch in diesem Jahre erreichten diese Be willigungen gewiß schon die Höhe von über 120,000 Thlr., ohne daß man wisse, woher das Geld komme. Das sei eine planlose Wirthschast, er werde daher in nächster Zeit einen Antrag einbringen, der sich mit dieser Frage beschäftigen werde. Auch Adv. Zwicker kündigt einen Antrag an, der die Einfüh rung jährlicher Revisionen der Straßen und Plätze und feste Bestimmung des Baues, bez. Reparatur derselben beim Haus haltplane zum Gegenstände hat. Stadto. Barteldes schildert den Zustand der Schloßstraße und wünscht baldige Inangriff nahme der Correction. Bei der Abstimmung wurden sämmt- liche Anträge der Deputation einstimmig und der Varteldcs'sche Antrag auDhunlichste Beschleunigung gegen 6 Stimmen an genommen. — Auf Vortrag des Stadtv. Nitz, die Instand setzung des westlichen Fußweges an der Falkcnstraste, vom Falkenhof nach der Ammonstraße, beharrt das Collegium auf Errichtung einer Barriere und empfiehlt die Verwendung der entbehrlich gewordenen steinernen Kegel an der Pirnaischen Chaussee. — Die Herrn Gcucke gestellten Bedingungen behufs Errichtung von Plakatsäulen und Placattafeln auf städtischem Areal kommen heute zum Abschluß. Das Collegium trat dem Vorschläge der Verfaffungsdcputation (Referent Or. Spieß bei und beharrte nicht auf unentgeldlichcr Affichirung communlicher Placate, erwies sich auchjinsofern günstig dem Unternehmen des Herrn Gcucke, als es auf Antrag des Adv. Lehmann gegen 8 Stimmen dem Sladtrath empfahl, Herrn Geucke die erbetenen Plätze auf der Bürgerwiese, am Räcknitzplatz und am Chaussee- Hause nicht vorzuenthalten. — Vor schwach besuchten Plätzen — Fraktion Venus schien Sitzung zu haben — etwa 20 Mit glieder waren im Saal, referirte Ado. Kayser über die Cor- rection der Falkenstraße. Das Collegium trat dem Anträge der Verfassungedcputanon bei, erklärte sich principiell mit den Vorschlägen des Ltadtraths einverstanden, hält aber eine 30ellige Breite statt der 24elligen, wie der Stadtrath vorschlägt, wegen möglicher künftiger Fortführung der Straße über das städtische Weichbild hinaus für geboten. — Die gesetzliche Um frage über Leben, Lehre und Wandel des zum Oberlehrer an der Annenrealschule gewählten Candidat Harich ivird gehalten und hat Niemand Etwas einzuwcnden. — Der Stadtrath em pfiehlt wiederholt, den Bau der Loßnitzfirastc zu genehmigen und 1162 Thlr. zu bewilligen, zumal ein Adjacent seinen An- theil bereits gebaut habe. Die Finanzdcputation Res. Hartwig hält den Bau für dieses Jahr nicht für angezeigt, denn wäre er so notwendig, so würde vor zwei Jahren bei Erbauung der Gasanstalt der Bau vorgenomincn worden sein, die Correction solle daher auf nächstes Jahr verschoben werden. Stadtv. Adler bezweifelt die Hinlänglichkeit des Kostenanschlags und beantragt, der Stadtrath wöge seiner Zeit angeben, ob beim Anschlag Alles berücksichtigt worden sei. Die Verschiebung der Correction wird einstimmig, der Adlersche Antrag gegen 1 Stimme angenommen. — Auf Vertrag des Adv. Lehmann werden 5917 Thlr. zur Erbauung einer Turnhalle für die Schule am Pillnitzer Schlage bewilligt, nachdem Stadtv. Hecker auf den Palastbau aufmerksam gemacht hatte. Aus dem Vor trage war zu entnehmen, daß noch zwei Turnhallen zu erbauen sind, eine in Friedrichstadt und die andere für die Annsnreal- schuls. — Auf Antrag desselben Referenten lehnte das Collegium das Gesuch des Vorstandes der Bogenschützengesellschast um Be willigung der NepräscntationSkosten der Stadt ab, da neue Gründe nicht vorgebracht, welche für die Genehmigung des Ge suchs sprächen, der Stadtrath dasselbe auch nicht befürwortend, sondern einfach zur Kenntnistnahme mitgctheilt habe. — Schließ lich wurde der Antrag des Ersatzmanns Brückner um Besei tigung der fiskalischen Einnehmcrhäuschen am Löbtauer Schlage im Interesse des Verkehrs der Finanzdeputation zur Begut achtung überwiesen und der Antrag des Adv. Lehmann, den Stadtrath zu ersuchen, dem Uebelstände abzuhelten, daß, wie cs vorgekommcn, hiesigen Bürgern nicht auch Schutzverwandten steuer angesonnen werde, einstimmig angenommen. — Daß Geschäftsleute nicht vorsichtig genug sein können, um sich vor Diebstahl zu sichern und selbst scheinbar anständige Personen, welche ihre Läden besuchen, genau beobachten müssen, zeigt erneut nachstehender, uns mitgetheilter Vorfall. In ein hiesiges Geschäft, in welchem Schmuck- und andere Wcrthsachcn die VcrkaufSobjccle bilden, kam dieser Tage eine junge, sehr gut gekleidete Dame; der Fedcrhut und ein recht hübsch drap- pirtes Jäckchen von hellblauer Seide, sowie ein offener Blick und freundliches, gewandtes Benehmen gaben der kaum acht zehnjährigen Schönen einen Anstrich von besonderer Gutmüthig keit und flößten dem Verkäufer auch sofort Vertrauen ein. Er zeigte auf Wunsch der Dame verschiedene Schmucksachen, dar unter auch Ringe, die sie höchst aufmerksam musterte und sich schließlich, ohne Etwas zu kaufen, mit dem in solchen Fällen üblichen Versprechen entfernte, bald wiederkommen zu wollen. Kurz nach ihrem Weggang bemerkte jedoch der Geschäftsinhaber, daß von den ihr vorgelegten Schmucksachen ein hübscher Ring fehlte, welcher vorher von der Dame ganz besonders gelobt worden war. Nach Lage der Sache konnte keine andere Per son als sie die Diebin sein, leider war sie jedoch sammt ihrer Beute den Blicken des Bestohlenen so entrückt, daß, als dieser ihr alsbald auf die Straße nachfolgte, keine Spur mehr von ihr zu entdecken war. — — In der Nacht zum 7. Juni ist in Lehn bei Löbau das Gehöft des Schänkwirths Heyde niedcrgebrannt. Das Feuer ist zuerst in der Scheune, und zivar dicht vor den Augen des Ortswächters, welcher die letzten dreiviertel Stunden vor Ausbruch des Brandes in der unmittelbaren Nähe des Gebäu des verweilt hat, aufgegangen, über die Ursache der Entstehung ist aber noch Nichts ermittelt. Tags darauf, am 7. Juni, hat wieder in Nicthen bei Löbau ein Schadenfeuer stattgehadt; es ist daselbst das Wohnhaus nebst Nebengebäuden der verehel. Albert niedergebrannt. Das Feuer ist, während die Hausbe wohner sämmtlich in der Kirche und das Haus selbst verschlossen war, entstanden, aber die Veranlassung desselben hat sich noch nicht ermitteln lassen. — In Geyer sind am 3. Juli drei Gebäude vom Feuer zerstört worden. Das letztere ist durch Spielen eines Knaben mit Streichzündhölzchcn entstanden, eine neue Mahnung zur Vorsicht und gehöriger Beaufsichtigung der Kinder. — Am Sonntag sind zwei hiesige Gerichtsdiener nach Paris gereist, um den von hier steckbrieflich verfolgten und dort inhastirten Klempnerlehrling, welcher seinem Meister mit einer bedeutenden Geldsumme durchging, nach hier abzuholen. Wie werden diese sich aber wundern, wenn sie in Paris Niemanden vorfinden, sondern vernehmen werden, daß der Jnhaftat nicht mehr anwesend, sondern mittelst Marschroute nach der Heimach gewiesen ist, wie ein aus Paris hierher gelangtes Schreiben besagt. Das Gute hat wenigstens die Sache: Beide haben die Weltstadt gesehen; ob aber der jugendliche Verbrecher freiwillig nach Dresden kommen wird, ist wohl eine andere Frage. — Das zu vorgestern Abend angekündigte große Feuer werk auf dem Linckeschen Bade konnte der rauhen, üblen Wit terung wegen nicht abgehalten werden. Die zahlreichen, längs der Elbe versammelten Inhaber von sogenannten Zaunbillets wurden bitter in ihren Erwartungen getäuscht, es ging jedoch den iveniger zahlreicheren Besuchern des im Saale abgehaltencn Concerts ebenfalls nicht bester und man konnte bei Beendig ung desselben cS vielen Besuchern von dem Gesicht lesen, daß sie durch das im Hinteren Garten oder an der Elbe stattgs« fundcne Abbrenn en von 2 oder 3 bengalischen Flammen durch aus nicht für das gehoffte großartige Feuerwerk entschädigt waren. — — Vorgestern Abend wurde das Garten-Etablissement des Herrn Ruschplcr auf der Chemnitzerstraße von Sr. Maj. dem König und besten hoher Gemahlin besucht, und verweilten die hohen Herrschaften daselbst längere Zeit mit dem Ausdrucke freundlichster und huldvollster Anerkennung. — In der Kirchsahrt Thcuma im Voigtlande starben in diesem Frühjahre sechs bejahrte Personen, zusammen 471, durch» schnittlich also 78s Jahre alt. Dagegen bestellte ein noch rüstiger Achtziger für seinen tranken Sohn die Frühjahrsarbeit, und ein Neunziger hackte vor Kurzem noch Streu. So gesund nun diese Gegend für einmal abgehärtete Naturen zu sein scheint, so auffallend ist es, daß hier verhältnismäßig mehr Kinder sterben, als selbst in benachbarten Ortschaften! — W — Am 21. Juni d. I. feiert die vom damaligen Ho'-- buchdrucker Carl Christian Meinhold (geb. 1740, gcst. 1827 im Jahre 1768 gegründete und bis ilnlo segensreich wirkende Allgemeine Unterstützungs Lasse der Dresdner Buchdrucker-Ge sellschaft ihren 100jährigen Geburtstag, und werden die Mit glieder derselben diesen seltenen Tag durch eine entsprechende. Festfeier (Festact, großes Garten-Coneert, Souper und Ball verherrlichen. Man hat hierzu die Räume des Schillerschlößchens auserschcn, und dürfte auch außerhalb des Buchdrucker-Verbandes mancher dieser Kunst nahe Stehende diesem Feste seine Theit- nahme widmen wollen, was, so viel wir wissen, so weit thur- lich, gewiß nur gern gesehen wäre. — Die italienische Damcngcsellschast gicbt heute in Braun's Holcl eine Darstellung lebender Bilder, wozu die Klänge deS Trenkler'schcn Musikchors den harmonischen Nahmen bilden werden. — Am Dienstag hat sich ein in Dohna ansässiger Kauf mann, ein allgeimin geachteter Mann, auf dem Kirchhof am Grabe seiner Frau erschossen. Tiefsinn scheint die Ursache zu dieser traurigen That gewesen zu sein. — Das Schillerschlößchen wird heute, verbunden mit großem Crtraconcerte zweier unserer beliebtesten Musikchöre, zum ersten Male seine wesentlich erweiterte feenhafte Gasbeleuchtung ! ü la Schützcngarten zu Leipzig in ihren wunderbaren Effectcn
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