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Dresdner Nachrichten : 20.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186810203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-10
- Tag1868-10-20
- Monat1868-10
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.10.1868
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Nr. 294. Dreizehnter Jahrg. Lrschrmt: «glich früh 7 Uhr Anieratc «rrdru allzraommra ü,« Abend-Ü.Eonu- L»g4 bi« Mittuz« 1« llhr: Marlen-ra-r l>. >Lj«tg t» dtrs vlutt« ß»d«u rillt erfolgreich« ^ vrrbrrtMllg Auflage: ÜL,r»1»a Exemplar» Dienstag, den 20. Oktober 186N Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr Mitredacteur: Theodor Arabisch. ^iöonnement vi-ttrllL-rlish MN«r bei urienizeldlichtl?»«g irruag >r, r Huu» Durch dir Kviugl Lrt vieneljLdrt 22' -ötg- Liiijelne --tummrax ! A«r Inseratmprnsaj.j Mr deu Raum «t»«r gefpalltUtll Zetl«: 1 Rgr. Um«! „EillDA saudl" di« Zril« s - » «gr. s »neck »ab «ig.mhmo brr Hrraurgedtr: Likpsch ch Nkichardt. - ««rallkworrltchrr Rrdaetmrr Butt»» UetchlllDt. Dresden, den 20. October. — Mit Er. K. H. dem Kronprinzen hat sich auch Se. K. H. Prinz Georg nach Sybillenort begeben. W — Der Generalstaatkanwalt Ni. Friedrich Oscar Schwarze in Dresden, seitheriger Comthur zweiter Classe des Verdienst- ordenS, ist zum Comthur erster Classe dieses Ordens befördert worden. W — Die in Verfolg eines Antrags der l tzten Ständeoer- sammlung an Se Maj den König niedergesetzte Commission, deren Aufgabe es ist, das bestehende System der directen Be steuerung mit Rücksicht aus Z 30 der VersassungSurkunde zu prüfen und nach Befinden wegen Abänderung desselben der Negierung gutachtliche Vorschläge zu machen, ist, wie das „Dr. I." berichtet, gestern Vormittag 11 Uhr durch Herrn Staats minister Freiherrn v. Friesen mit einer bewillkommnenden An sprache eröffnet worden, und erwähnte hierbei der Herr Mini ster, daß nach Auffassung der Regierung die Aufgabe der Commission auf die Beantwortung folgender Hauptfragen sich beschränken, aber auch erstrecken muffe: 1) entspricht dar Ver hältnis in welchem gegenwärtig die Gegenstände der directen Besteuerung zur Müleidenheit gezogen werden, der Vorschrift von H 39 der VerfaffungSurkundc? und, wenn diese Frage verneint werden müßte, 2) in welchen speciellen Bestimmungen der bestehenden Gesetze und Vorschriften ist der Grund dafür zu suchen, daß dieses Verhältniß jener verfassungsmäßigen Be stimmung nicht entspricht, und endlich 3) in welcher Weise würde unser System der directen Besteuerung umzugestalten fein, um einen der Vorschrift von tz 39 der Versassungsur- kunde möglichst entsprechenden Zustand herbeizuführen? Der Herr Minister hofft, daß es der Commission gelingen möge, entweder die gegen unsere jetzige Steueroerfassung erhobenen Bedenken zu erledigen, oder, wenn sie dies al» nöthig erken nen sollte, Grundsätze für ein anderes Steuersystem zu finden und aufzustellen, durch welche dem langjährigen Kampfe der Interessen auf diesem Gebiete wenigstens auf einen längeren Zeitraum hin ein Ende gemacht wird. — Von heute an, sowie jeden Dienstag, finden regel mäßig Concerte (Streich- und Janitscharmusik) vom Musikchor de« königlich sächsischen Grenadier-Regiments Nr. 100 König Johann, unter Leitung des Musikdircetor« Herrn A. Ehrlich, »n Braun« Hotel strtt. — In einer gestern Abend stattgefundenen Versammlung hat der seit 1861 hier bestandene städtische Verein seine Thü- tigkeit wieder ausgenommen. Vorsteher, bez. dessen Stellver treter, sind Herr Fleischermeister Otto Lehmann und Herr Schuldirektor Berthelt, Schriftführer Herr Avo. Hendel. — Frau Bürde-N,y will gänzlich der öffentlichen Wi.k- famkeit als Sängerin entsagen und nur als Gesangslehrerin noch thätig sein. — In Nr. 289 d. Bl. ist ein Artikel der „B. B.-Z." üb--r den niedrigen Wasserstand der Elbe und dessen Einfluß auf die Einnahmen der SSchsisch-Döhm schen Dampfschifffahrts- Gesellschaft abgedruckt. Der Veranstalter diese« W eder Ab druckes ist dabei mit so peinlicher Gewissenhaftigkeit verfahren, Saß er sogar einen augenfälligen Druckfehler der „B. B-Z " („August" statt „Julr' — 2. Spalte, Zelle 3 v. o. der „Dresdner Nachrichten") unverändert gelassen hat. Dcsto mehr muß es Wunder nehmen, daß der Schlußsatz des Artikels Ser „B. B.-Z" wtggelaffen worden ist, obgleich dieser Schlußsatz zur Beurteilung der Sachlage wichtig ist. Wir fügen deshalb das Weggelassene aus Nr. 474 der „B. B. Z " hier wörtlich nach: , Da» ist freilich nicht sehr erfreu- lich für die Aktionäre, die sich mit der vi? mojor und deren Unvrrantwortlichkeit, aber arch damit «rösten mög.n, daß die Dividende wohl nur für das laufende Jahr geringer auSfallen werde, die Gesellschaft selber aber mit tbrcn 16 schönen eiser nen Dampfschiffen und ihrem reichen Material, wie mit ihrem großem Bankguthaben allenfalls auch ein so ausnahmsweise schlechtes Jahr zu überwinden vermag". — Der diesmalige Jahrmarkt hat mit einem Leben und Treiben begonnen, wie es wohl selten zu sehen gewesen. Schon m den frühen Morgenstunden des Montags fanden sich mas senhafte Käufer an den Verkauftständen ein. Plätze und Straßen, ja selbst die engsten Gäßchen waren überfüllt und somit die Passage für Wagen nnd Fußgänger eine überaus schwierige. Die fremden Verkäufer hatten meistens für Win- terartikel gesorgt, vom Seelenwärmer b.S zürn Bärenpelz vom dicksohligm Elbkahnstiefel bis zum molligen Filzpariser und die imprrv firtcn stabilen und fließenden Restaurationen lieferten Grog und saure Gurken, Nordhauser und warme Würste, Kuchen und geräucherte Heringe. Der graue Himmel begün- fligte regenlos die Menge und wärmere Lust al» sonst im Ocloberjahrmarkt ließ die fröstelnden Gestalten mit den trom melnden Stiefelabsätzen diesmal xänzlch verschwinden. Von Straßenmufik war noch kein Ton zu hören, nur hie und da zog, freilich schon zeitig, ein alter Zitherspieler dm gewohnten kleineren Wirrhschasten zu, um dort seine Sehnsuchtswalzer, die lichten Rosen und verschiedenen Gnadenarien abzufingern. Der Mensch braucht ja so wenig, um glücklich zu sein. Das kernigste Wimmeln von Köpfen kennzeichnete sich aus dem Alt- und Neumarkt, wo die Menschenströme sich durch das Vubenmeer wälzten, wie das Fahrwasser im großen Ozean. Nur leichenwagenartig war es den Omnibussen möglich, im be dächtigen Schritt vorzudringen und wer per D oschke etwa schneller an Ort unk Stelle gelangen wollte, der war von ei nem dicken Jcrthum befangen, zu Fuß konnte er mit wohlbe- rechneten W.nkelzügen ein zweiter J'.au seligen Angedenkens sein, lieber alle diese Bilder der Lebendigkeit wacht das Auge der Sicherheitsbeamten mit ernstem Kennerblick und ordnet hie und da, wo es zu ordnen giebt. Die Victualien scheinen eine besondere Rolle zu spielen; denn jedes sonst von aller Welt vergessene P.ätzchen, oder jedes Budeneckchen ist mit Obstkör ben, Käsekasten und PöklingSschachtcln garnirt, nebenbei um standen von den Gourmands aller Klaffen. Es scheint diese Dresdner yctobermesse nach aller Aussicht eine sehr ergiebige zu sein, davon wissen auch die Nestauroteure und Hotels zu erzählen, die mit Gästen und Fremden vom Wipfel bis zum Gipfel gesegnet sind. — DaS Dr. I. schreibt: Wie es in Zeiten größerer Aufregung in der Regel geschieht, sind während der letzten Tage eine Menge übertriebener Nachrichten und völlig grund loser Gerüchte in Umlauf gekommen, welche theils in frivoler Weise erfunden waren, theils mit nicht zu entschuldigender Unbedachtsamkeit verbreitet wurden. So war in auswärtigen Blättern, wie wtr bereits gerügt haben, zu lesen, daß das Geucke'sche GeschäftSlocal „vollständig demolirt" wordev, daß auch im Rathhause Fenster eingeworfen worden seien. Ein GenLdarm sollte, wie vielfach erzählt wurde, lebensgefährlich verwundet, nach andern Nachrichten an seinen Wunden gestor ben sein, noch Andere wollten wissen, er sei auf der Stelle todtaeschlagcn worden. Thatsache ist, daß nur ein Gensdarm eine und zwar glücklicherweise nicht gefährliche Verletzung er halten hat. Vielfach wurde ferner die bereits von uns wider legte Behauptung verbreitet, daß der hiesige Polizeidirector ein naher Verwandter Geucke's, de» Vorstehers des autorisnten Dienstmanninstituts „Expreß", sei, während Beide in keinerlei VerwandtschaftL- oder näheren persönlichen Verhältnissen zu einander stehen. Am meisten waren natürlich die Anordnun gen und das Verhalten der Polizeibehörde solchen Entstellun gen ausg setzt, und wir haben mit Bedauern wahrgenommen, daß auch die „AugSb. A. Ztg." durch ihren hier wohlbekann ten —>Correspondenten in dieser Beziehung besond-rs schlecht bedient gewesen ist. Derselbe ignorirt das GO tz vom 23. Juni 1868 vollständig, wirst der hiesigen Polizeivtrection „Eingriff in die Gewerbefreiheit" und „Begründung von Pri vilegien, von denen unser Gewcrbegcsetz nichts wisse", vor, spricht von büreaukratischer Sucht, Alles polizeilich zu reguli- ren, was sich größtcntheils von selbst oder im Wege freier Vereinbarung findet", weiß also nichts oder will nichts wissm von den Gutachten der Handels- und Geiverbckammern, von den Beschwerden des Publikums über die Ausartung des DünstmannwesenS, von den Verhandlungen des Landtags über diesen Gegenstand und von den auch aus andern Orten be kannt gewordenen Erfahrungen und Einrichtungen, welche be zeugen, daß nicht Alles in der Welt sich „von selbst" findet, und hat sogar in einer nur auf die allgemeine jedem Landes- einwohncr obliegende Zeugenpflicht bezüglichen Stelle der Disnst- mar.ninstruction die schauderhafte Entdeckung von einem „Sp o- nirsystem sondergleichen" gemacht. Er behauptet ferner gegen die Wahrheit, daß die sogenannten „deposftdirten" Dierstmänner sich dem dienstbedürftigen Publikum „durchaus nicht mittelst äußerer Merkmale als dienstbereit bemerklich machen dürften", während ihnen nur das Tragen uniformartiger Kleidung und besonderer Abzeichen untersagt worden ist. berichtet, daß Mit gt'.eder der Handarbeitergcnossenschalt, weil sie.gleiche Mützen" getragen, in Haft gebracht worden seien, während Verhaft ungen wegen des Tragens von Kleidern oder Zeichen bisher überhaupt nicht, sondern nur wegen Widersetzlichkeit gegen Polizeiergane stattgefunden hab.n, und will sogar von einer uns unbekannten und in der Thal nur in der Einbildung des Korrespondenten exisür,.nden „Weisung an die Gendarmen" wessen: , j'den „„deposiedirten"" Dienstmann, der sich mit einem äußeren Üblichen blicken taffen sollte, zu verhaften." Der Eorrespondent befürchtet keine wer teren Ruhestörungen, insofern diese Weisung „kluger Weise zunickgcnommen" worden sei; wir können versichern, daß sie nicht zurückgenommen zu werden brauchte, weit sie niemals gegeben worden war. Wir dürfen uns wohl der Hoffnung hingeben, daß diejenigen Zeitungen, welche solchen falschen, zum Theil sogar böswilligen Gerüchten ihre Spalten geöffnet hrben, e» al» eine Ehrensache betrachten werden, auch von der gegen wärtigen Berichtigung Notiz zu nehmen. — In der Nacht vom Sonnochend zum Sonntag ist durch den kurz vor I I Uhr von Leipzig aus der Thüringer Bahn abgehenden Nachtschnellzug in der Gegend von Dürrenberg ein zweispänniger Rüstwagen, dessen Führer eingeschlasen gewesen war und daher nichts davon bemerkt hatte, daß die Pferde bei einem Elscnbahnübcrgang nicht quer über die Schienen sondern der Bahn entlang gegangen waren, total zerfahren worden. Die beiden Pferde haben dabei ihren Tod gefunden, der Wagenführer ist jedoch mit einigen schweren Verletzungen dwongekommen. - Auf dem Bautzcner Platze befindet sich jetzt ein plasti sches Diorama aufgestellt, ivelcheö dem Beschauer die berühmte Rundsicht vom Rigi Kulm bietet. Naturgetreu, mit künstlicher Beleuchtung des Sonnen-Auf und Niedergangs, versetzt uns dieses Kunstwerk in die lieblichen Gefilde der Schweiz und der großartigen Alpenwelt Treue Darstellung der Natur und persp-ctivische Täuschung sichern dem Werke diejenige Anerkev nung, welche es ganz besonders in Berlin von Seiten der Mitglieder der Akademie der schönen Künste und Wissenschaften gefunden. Zur Verständigung sei bemerkt, daß dieses Werk nicht mit Panoramas zu verwechseln ist oder durch Gläser b« trachtet wird. Der Einblick geschieht durch eine große, freie Oeffnung von 120 Quadratsuß, wobei Operngucker die Dienste eines Fernrohrs leisten. In ungefähr 20 Minuten bis zu einem halben Stündchen geht das Ganze in langsamer, kaum merkckcher Bewegung an dem Zuschauer vorüber, der in Dun kelheit gehüllt, seine Blicke dem großen, schönen Lichtpunkt zu- wendet. ES ist ein zarter, sinniger Genuß, und erlauben wrr uns. alle Kunst- und Naturfreunds auf dies plastische Diorama hiermit aufmerksam zu machen. — Es ist nun entschieden, daß die böhmische Nordwest bahn in der Richtung auf Annaberg und nicht auf Olbernhau gebaut wird; denn die „Wiener Zeitung" veröffentlicht in ihrem amtlichen Theile die Concessions-Urkunde der Buschtiehrader Eisenbahngesellschast für den Bau der Eisenbahn von Prag nach Wcipert (Bärenflern) im Anschluß an die Chemnitz-Anna- berger Eisenbahn. Es wird sich dadurch ein großer Theil de» Personen und Güterverkehrs zwischen Hamburg und Wien der Leipzig-Chemnitzer Bahn zuwenden und der Bau einer selbst ständigen und möglichst directen Linie zwischen Leipzig und Chemnitz ist d cher um so nothwendiger. — Im Bezirksarminhause zu Sorga bei Auerbach hat eine daselbst untergebrachte Frauensperson am 12. d. M. im Kindcrschlassaale zwei Strohmatratzen absichtlich in Brand -e- steckc, wodurch im Innern dss Armenhauses ein kleine» Scha denfeuer entstand, welches jedoch gelöscht wurde, ehe er größer« Dimensionen annahm. Die Brandstifterin war der That ge ständig und ist in gerichtliche Haft gmoamen worben. — Bekanntlich hat der Papst au» Anlaß der Berufung eine? ökumenischen Concils unter dem 13. September an alle Protestanten ein offenes Sendschieiben gerichtet. Da diese An sprache in ihrer Allgemeinheit auch di« Mitglieder der evan gelischen Landeskirche Preußens umfaßt, so ist in Folge der selben vom evangelischen Oberkirchenrathe Preußens an dt« Konsistorien ein Circular erlassen worden. DoS C.rcular soll zur Kenntniß der Geistlichen gebracht und von diesen am näch sten oder an einem der nächstfolgenden Sonntage entweder wörtlich oder dem Sinne entsprechend von der Kanzel den Ge meinden mitgctheilt werden. Wie verlautet, drückt da» Schrei ben des Oberkirchenrathes Freude darüber auS, daß die Kund gebung des Papst.L neben ungerechten Beschuldigungen i» mrnchen ihrer Worts Achtung und Wohlwollen ftir die Pro testanten an den Tag legt. Die von dem Oderhaupte der ka tholischen Kirche an die Protestanten gerichtete Aufforderung aber, von ihrem kirchlichen Bekenntnisse abzusallcn, wad alt. ein ungebührlicher Uebergriff bezeichnet un» mit Entschiedenheit zurückgewiesen. Dabei hebt das Rundschreiben hervor einer Mahnung an die Landesgcmeindcn, die'er Stimme nicht zu folgen, werde eS nicht bedürfen Um so mehr gezieme eSstch solchen Ansprachen gegenüber der vielen Evangelischen zu ge denken, welche inmitten römisch-katholischer Umgebung manche« Verlockungen zur Untreue gegen ihr Bekenrt^iß preiSgegebe« seien Es gelte, die Mittel zu beschaffen, um ihnen die roan- gelische Schul« und Seelsorge zu bringen und zu sichern. DaS sei aber der Zweck der in nächster Zeit statrfindenden Collect«« zur Abhilfe kirchlicher Nothsrande und -,um Bosten der Gustav- Adolph-Stiftung. — Wtr dürfen wohl h fsen, daß auch in un seren protestantischen Kirchen ähnlich verfahren werde und sehen einer ähnlichen Anordnung unserer obersten Kirchenbehörde an unsere Geistlichen mit Gewipheit entgegen. Der Papst hat alle Protestanten zum Abfall von ihrer Kirche aufgefordert, e» ist daher drrchauS nöthig, daß ihm aus allen protestantische» . Kirchen ein lautes, gemeinsames Nein! entgcgrnschalle — Wer kennt nicht das allerliebste Lustspiel: „Wie denken Sie über Rußland?' Em Pendant dazu, das auch nicht ganz schlechten Stoff zu ähnlichen Arbeiten gäbe, ereignete sich vor Kurzem in Döhlen. Drriundrwanzig junge, tebrnSfrohe Leut« eines hiesigen, achtbaren Vereins, der nebenbei gesagt unter
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