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Dresdner Nachrichten : 01.11.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189211017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18921101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18921101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-11
- Tag1892-11-01
- Monat1892-11
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.11.1892
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37. IalMmig. Aufl. 54,000 Llüä. Flllim Vvutlsr, vrksilcii. Vallstr. IS. cmi>8e!ilt in xrüsster ^u»«Ltrl: L1»«r»v Oek«» unä IleeU»-. würden- unä L»u»I « t^tl»»el»art»-<«e^üll»e. ricsden. 1802. üu»« korsck kJ kl»«t^r»Lt »or». t^utl lUeGlki ^Itoiorkt t.c»« g»» r>«e-Ii-I Uer)«t-Xeuliojton: i>r»»»eei» ^ Ol«»«»»»»» HGvIi . Li» »II » Ltcl^v iLL-D-üL- V. k. i8keLer, Vre8<iv«-!V. I4»»«ro«ii»»te. >». »erninpreotior LISI. t tu» t*»22t juioa»!t»^«r Lu Dri».tti»>pr«»,»»u m «ei!«», Orlou Bus ÜGvtwOU vu4 4«a !»H»l«rpruvuut»tt. 1'»»t»!»»i»rr 5sr»eu1» tr«. IiroiieeI!isili'-»eeIitzii. »>»«1t«oi»t Vvute uoä ^vaiiackcte drvMaIrlvelav»», klsuvllivtuirvnliiius« HV AIvtLlvr, WO ^Ili»,u, >t» tt. »»»»»»» ««M««« «««Z> R chv l-evtt', tettreictu.»'Tml.-rr -«-Nu INI ,1-1! I Iin li-.II. ->»eb u 8tü- Ic lsto. o».'4i.-Ii>t L K V. U«»s^ 8cdlu>«i>»te. >6. Ke»»ree>se. 3t. lruut/i,,-i ->I,. >9. vm<!eiier VsinioksIllnZ8-Lll8tLlt von OUo Lüttnsr, Stk. 8-« M utter S — ^'ofu^snovll.^ti;!!« 1006. Femlchrrid- und Fer-'torrchbcrrchle. Hoinachrichten. Einkommensteuer - Einschätzung. Sächsischer Elbvnkehr. lieber Festbeiichle. Eonrrvativr und deren Programmrevision Togrsgeichjchte .Der Nothdcll«'. Berliner Tbealervrrdältnille. Modenvrirs Titnstag. 1.9rsv. -enischretd- ««» Aernsprech-Verlchte. Wittenberg. Ter Kaiser begab sich, begrübt van dem brausenden Hurrah der vieltausendköpfigen Menge, nach dem Nach hause. wo er vom Bürgermeister Tr Schild mit einer Ansprache begrübt wurde, welche aus die wundersame» Wege hiuwie«. die Gott unser Bolk geführt bat seit dem Tage, seitdem Kaiser K-,rl V in Wittenberg einwa. bi» aus drn beutigen Tag. du der deutsche Kaiser durch die Weide der Kirche, in der die Gebeine Luld« s rubcn. dem Werke und den Babnen des Reformators baldige. Ter Bürgermeister schloß mit dem Ausdrucke des rhrrrdietigstri, Tankes iür da« der Stadt Wittenberg und mit dieser der ganzen evange lischen Christenheit mit der hcnlichrrnruten Lchloßkiichr i» Witten- borg gemachte Geschenk. Ter Kaiser erwicdcrte. er yabe nur das Werk vollendet. ,» dem sein Großvatn drn Grund gelegt, und welche- Kaiser Friedrich mit allen Fibern seines Oerzens gefördert bade Beide Kaiser ballen das Werk nicht medr vollendet gesellen Indem er letzt das schöne Gotteshaus der evangelischen Clninenbeit übergebe, volle er. dag e« dieser wie der Stadt Wittenberg eine Mahnung zur Gottesfurcht, »ur Gottretreue und zur Lokalität sein werde. Um II'/, Ubr begann der ieirrliche Kirchgang. Tie Geist lichkcit eröllncte den Zug, daran schloß sick die Lokalbedördr. das Frstkoniiter. die Generalrlät, die Biinbrsbevollmächtigten. die Prä sidenten des Landtags, das Slaalsininistettuni: alseann die fürst lichen Gäste mit Gefolge und zum Schlich ecr Kaiser. Al» biesri die Theienthüre erreicht batte, erscholl vom Tburmr das alte Lulher- Ilcd: .Ein' feste Burg Ist unter Gott". Kultusminister Tr. Bossc richtrte zur Uevergabe de» Schlüssels eine Ansprache a» den Kaiser, in welch« er aus die Ltürmr binwicS. wrlche doS Gotteshaus zu bc sieben hatte und destanvrn bat. als ein Zrugniß iur die Lebenskrasl der evangelische» Kirche. Der Kais« »ahm dann aus der Hand des daulci tcadkil Architekten den Schlüssel und übcrreichle denselben mil Worte» des Tankes und de, Geniiaibnunu live, da? vollendete Werk dem P aüdeiilcndcSevongcliicheiiLberkirchrnlalbev.d« ihn entgegennad n ul» Untk'vsaiib der treue» Fltriorge, mlk welch« der Kalter und dir evangrli'che» Fürsten Trntlchlands IdrrS vobcn AmicS als Pstcg«. Hütu «U> Schirmer des cvangrlischrn Glauben» walten und als Wahrzeichen und Mahnung der Dien« dn evangelischen Rircke, im Sinne des gottbegnadete» Reformator« sortziiwirken. Der Präsi- dent Tr. Borckhanien üand'ale bann den Lchlüllcl drm Snvrr- tntendrnten Luandt ein. welchrr die Tbclenl'aiir öfsnelr. durch dir sich der Zug bewegir Tic Weiüerede bielt. der rrstc Geneial- »upeniileiident der Provinz Sachten. Tr Schulze Beiir. Weibe- gebet kniete die ganze Gemeinde nieder, zugleich tang dc> Tom- awi in leisen Dvnrn die Ovmne ..Zirm Ouler Irraels'. lvabreud alle Glocken die Bollziebung deck Weidkakle-; verkündete» An dle Weibedandlung lchlox sich d« eigentliche Feirgottesbientl. bei welchem Lderhosprediger Bierrgge die Predigt über 2 Moses 3. An» 4 und 5 dielt. Für diejenigen Tdeiinehmer an der Feier welche nicht Zutritt zur Scklottttcke erhalten hatten, fand ei» Feltgottksdirnil in der Ltadiktiche statt Rach Beendigung des GoiirsdiklistcS in der Schloßkirche tudrc» das Kaiserpaar und die Fürstllchkriicii, von der Menge abcunalr luh-lad vrarüßt dmch ein von den Krlrgervereinen gebildetes Spalier nach b-in Luiber- haus. wo die Uiiicrzrtchinuig der Urkunde rrsolglc. Wittenberg. Tie Urkunde üb« den trattgeliabie» Weibe Akt. welche der Kuljer und die fürstlichen Gäste s„ den, Lulbernoiisr Unterzeichneten, ha« folgenden Wortlaut: »Im Rainen Gottes de? Bakers, de» Lohne» und de» heiligen Geiste? Rachdem Meines ko Gott ruhenden Großvater», de» Kaiiers und Königs Wilhelm s des Ersten MairitSt. im Fahre IKtj als des Mt. Gedacht»»»«!»«» d« Geburt de» ReiormatorS Martin Luther die Ernrurriing der Schloßkirche iu Wtllrnvera zu be'chlru geruht und Meines tu Gott llideudeir Barer», des Kaisers und Königs Friedrich s des Dritten Majestät, diesem höheren Werke Allerhöchst ihr» lcbnasle rbeilnavme nnd Fürsorge zuzuweudea die Gnade gedabi. ist es Mir. dem Deutschen Kai,»z und König von Preußen Wilhelm den, Zweiten, durch Gottes Barmherzigkeit veschieden, das von Meinen ruhm reichen Vorfahren beaouiitne Werk zu glücklichrpr Ende zu rüdren rmb beute am Gedächtniztaae de» Bnichlagrr der 85 Tveren an di« Lvitre der Ewloßrirche dir Wiedereinweihung dirsrs veiltg- thumS der rvangrliichen Lirchr zu vvllzirhcn. Mit Mir haben die verbündeten evangclijche» Fürsten Leulichlands und dir Dertrrk« der frrierr und Hcnia'lädtc Lübeck. Bremen und Hamburg, welche veben Mir diese Uikunde mit eignrvänbig« Namenkunterschrisi Vvllzteden, sowie zadtrerch« Lakrrwr dn evangrlnchrn »irchen- und SlaalSbedörben. drS Adels, der evangelischen Geistlichkeit »nd aller Stände des evangelischen Balles der feierlichen Handlung bei- gewohnt. In evangelisch« Glondrnsgemeinjchast haben wir den allmächtige», gnadenreichen Gott in b«8em Gebete angeruien. unserem evangelischen Volke dir Segnungen de« Reformation zu bewahren: die Gottesfurcht. Rachstentiebe und Unrerrdonenlrrur. In unserem Land« zu wahren, unser deiüjchr» Vaterland rn sein-, gnädigen Odbut zu bebaltrn. redliches Stieben und Schalle»« olle» BerusSzwetgen mit seinem Srgen zu krönen und olle» unse.r ivlilchrisien durch Jrsum Ebilstum ein setigcs Ende in drr Gcw>o- beit ein« tröhl'chrn Ausemrhuna zu bescheren. Wir wir zu dem die gesommtr Edristenheit verbindenden Glauven an Ieium Edistum, den Mensch gewordenen Gottessohn, den Gekreuzigte« und Äufrr- ftanbenen, un« von Herzen bekennen, und wir wu zu Gott hoffen »ollen, durch diesen Gloubcn gerecht und telig zu werden, also erwarten wir auch von allen Tie»«» der evangelische» Kinde, daß Fe oü«»rtt besliffeo scur werden, nach der Richtung des Worte» Gotte« in dem Sinne und Geiste de» durch die Relormativn wicdrr- «ewlmnenen rein«, Shrifteaglnubens ihres Amtes zu warten, das Kolk zur Gotlegsurchr und Unterthancntieue. zu derzlichcr Liebe »md Erwärmung gegen alle Milmenichc». auch gegen die ander»- giäubrgen ongrueiten. Unseren ev»ngriljchrn Unirrlhane» verlrauen wt«. «ah sie treu festdaltr« an dem durch das gesegnete Werk der Reformation erueuten reinen Christenglauben, dag sie durch Nrbung wrisiUchrr Liede. Duldung und BarmLerzigkrit gegen die Mitbruder als wahre Iünaer u»d Rachfolg« des Herni und Hei lande« llch envriirn. dod sie mit uu« Allen ldreHostuung irßen oui die aller» selig machende Gnade »nirrr« Hern, Jesu Übriitt. hoch- Gelobrt t, Ewigkeit. Da» »ati» Gott. Amen.' Wittenberg. Bei derSrllbs«ückSkaiel ln, Lutberdaule dielt »er Kall« et», Ansvrach«. S, sagte dlerbci: Er «ded, den Pokal, welchen Wittenberg dem Reioimator Luther »nr Hochzeit tm Jadre IliSK damrdracht. Der «Gedanke, die Schioßklr», al» Stätte dn ersten refvnnawrlschen Tdii würdlg wieder brrzullkllen. tand An- Kuulu den vewende, Vorfahren. Nachdem der «roßvarcr Kaiser dn Mittel angrvrbnct. «grill drr verewigte Bat«. »Är« Frtedttch. da« Prosett mit ganz« Wanne «ch tWm, «emüch. Gott ivolUe nicht, daß d« Hin da, Wert schau« sollte, nw aber wird dl« dankbare Nachwelt vergrrw». daß sein Ramr mit dem Tenkmal dn Rcivrmakion unzettrcnnlich v«- bunden iri. Uns ioll dir «nruie Lchloßkirche an^n einem Erinner ungszeichen auch eine ernste Mahnung sein, -sie ist der beredte Ausdruck des göttlichen Srgrns durch die evangrlische Kirche, und diele nicht verkümmern ,u lallen, londem zu bewahren und zu pflegen, iit unsere Ausgabe. Wlr haben unseren Glauben heute vor ÄotlrS Angesicht aui's Reue bekannt und vttgesien nicht, daß dieses Bekenntniß uns auch brüte noch mit der gesummt«, Christenheit verbindet In thm liegt dos Frtedcneband. welches auch üb« die Trennung binüderrrrcht. Es giebt in Glaudcnssachcn keinen Zwang Hier entscheidet die freie Urberzeugung des Herzen», und dir Er- kennlniß. daßsir allein entscheidet, ist die gewankte Frucht der Re formation. Dir EvanaeU'chrn brirhdrn Niemand um seine» Glau den» willen, ab« wir halten an dem Bekenntniß des Evangelium» bi» in den Tod fest. Tas nt meine Zuvrrsichl. mein Gebet und meine Hoffnung, und darin bestärkt mich der Geist diricr Feffvn- iammlung. Ter Kaiser rühmte sodann drn Antdeil der deutschen Fürsten und Vertreter der befreundeten Souveräne am heutigen Fest und schloß: Ties« Pokal, de» einst Luther » Lippen berührten, soll mir dazu dienen, aus das W»bl meiner durchinuchkigsten Gilffe zu trinken. Tcuttchlands evangelische FUr«ien und die Regierungen der deutschen sicicn Stabte, sie leben doch! Wittenberg Ter von Einwohnern und der Umgebung dargestellte Festzng verliri glänzend Tericldc brachten, 2« Gruppen zehn aus der Geschichte WilicuvergS von der Kolonisation Witten bergs von Albrrcht dem Bn.cn an bis zu der mit besonder« Pracht aiisgestaltele» Gruppe Rudoli I.. Gründer der Schloßkirche. In der dttlien Gruppe Mitglieder der iachi Adelsiamilien v. Alvensleben. v. d Asseburg, v Bodenhausc». v. Eller Erbnein, v Graoeniß. ! v. Hagen. v.Helldvrff. v Heimitz. v Krosigk. o.Leivziatt. o. Schlie- ben. v. Trotto. v. Vetdbrim. v. Wntdenau. Der Vorbeimarich wahrte eine Stunde Vor dn Auslösung des Zuges diel« Hoi- predig« Fab« aus Berlin eine Amprache. in welcher er sigte, der L->a sei angelhan. die Lckmach auszuglcichcn. die der Wormi« Reichstag durch Aechlung de» beiten Mannes iu Teutichland über ^ Deutschland verhängte. Berlin 2» der »Tntt'chen Revue" behaupt« ein .Trplo- mat'. Fürst Bismarck habr 1875 drn Krieg gegen Frankreich gewollt Er Hobe im Februar 1875 Radowitz nach Petersburg geschickt, uni Gorlichakoll vertraulich zu eröffnen, daß Frankreich einen Angriff a»s Tcritichlaud plane und letzteres genötdigt sei. dieiem Angriff ziivorzukommrn. Er hoffe, daß Rußland wieder wohlwollende Re», »ralität beobachten werde. Gorttchakoii babc obgelehnl. Kaiser Wilhelm habe nichts davon gewußt »nd «st in Wiesbaden davon enabren. Er Hobe >o>ort den ru'si'chen Bot ckaitcr davon benach- richligi. daß er enlrchlosirn «ei. de» Frieden zu bewahren. Die>er große Mißerfolg Bismoick s habe Frankreich in die Arme Rußlands getrieben. — Zwilche» Franrösisch-Buchvolz und Schönclinde un weit von Benin ist in der Rächt der Handelsmann Mutzelburg aus Zerprnschlcußc von seinem Rutsch« crnwldct und brrauvt worden FriedrichSha ten Heb« die letzten LebrnSaiigcnblicke der Königsn-Wiltwe Olga wird noch gemeldet: Abends um 5 Utir trat röchelndes Allanen ein. dann rasche Abnabmc de» Pulics und Bewiitztlosigkeit Ter Tod, weicher 7 Uhr 5 Min in Folge von Öeizlälimung'erfolgte, war schmerzlos- Der König, welcher in Aalen leine Reite nach Wittenberg nnlnörvchen hatte und nach Stuttgart zuriickgetevit war. inlir iorort von vier aus nach Friedrichs Vasen weit« Tie Uedersührung der Leiche nach Stuttgart erfolgt Mittwoch Abend. Hamburg. Gestern ist weder eine Erkrankung noch ein Todesfall von Ebolera amtlich gemeldet worden. In 5 vor dem M t M. gemeldeten Fällen ist scstgenrllt worden, daß asiatische Clp'lcia nicht vorlag. BreSlau. Hervorragende Industrielle und Kausleuie Schle siens veröffentlichen einen Aufm» zur Bildung einer Akliengrsell IchasI zum Bauten Terliärbahncn in Schlesien. Tborn. Ern« Veröffentlichung des StaatskommillarS »ür da? Weichielgebirt über den Stand der Cbolera-Epidemic in Russisch- Pole» zui -lgr hat da» Gouvernement Lublin eine Zunahme von durckschmiktich täglich 15 Erkrankungen und 4 Todesfällen, dir Gouvernements Kreier und Rodom ein« geringe. Siedler eine crhelticherr Abnahme der Epidemie. Wien. Nach dn .Montagsrevue" weist das irächstsähnge Budget üb« V» Millionen Uede,schuß auf. Tie Steuercingänge sind günstig Tie Zuckrrsteun hat sich «hebltch gehoben, ebenso die Bier- und Fleischneun. Paris. Aufsehen macht ein gestern begangen« Mord an tin« jungen Frau, dein, Körper ehnc Kops unv ohne Hände und verschieden« anderer Tdrilr beraub» in einem einsamen Hanse einer östlichen Bo,statt gefunden wurde Ltr Leiche war tn Stucke ge schnitten. die Knochen geschickt dundsägt, in zum TbcU feinen Wäschestücken, aus denen ab« alle Zrichen entfernt waren, aufge- ' worben. klirrer Börse verlief fest aus TeckungSverkehr. ten wesentlich erholt auf den angeblich günstigen Slam, ..utich ru'sischen^Zollverdandlungen. Kredirgknen aus Wiener Frage anzlcbcnd Sebr belebt waren auch türkische Loosr mit steigenden Cour'e» Lokaldankn, durchweg höh«, namentlich Berliner HandelSoittheile. Von Hüttcnwerthen zogen Bochum« 2 Droz. an. Lauraluttle und Dortmunder schwächten sich später ad. Kohlen fest aus bessere Aussicht des Zustandekommen» de» Kohlev- LvudikatS. Bahnen eudrq. Warschau-Wien« steigend Fremde Reuten höh«, besonders Italien« und Nullen. Russische Noten um 2 M besser. Kallaverkehr still. Voo deutschen Anleihen 3pro- zrntlge bell«, auch Ttvidcndenpaptrre vielfach anziehend. Prioat- Siekont 2'ä-Projeut. Nachbörse seit. — Detter: Prachtvoll. S-S.-O-Wlnd. »»»»rr»»,».«. ««al»» »«»„»». »>»««» ua^s. »r—». « »«««» /. u»r« »I» a», ««,. — «.« a»»»r,« Ftt». «,»«« ««», .>«1»«, »L». >»»>„ » ^ «». r»»trrr» ».«» ra-r» rra- lärr»»»^, «.71, b«a>. »—«»»»«»» «AS» ä»»d«r»c» L».va »«»«»»«« «,»»,» »r,»,c«r». «,,!«'«» s«»«, »--r仫». I «ch. tr«»»« r»»«,. '. »t» l «S mr»-,-c> »l» U,r»,ch« »rr«, «crt, -«f», ttdäftsr»«. nrsfita« >, »t» -, ae »«, > u„»r»«»»»« w»t»«»I,»»i>^» »»» i<tni,»»r»»«« äkr--r»r äauxr«»»«. Urrtsr »»Urr>, Wrirrr: r><u>d"«r» N ' » P , rk. »rr H,«»,r,rr r«»»frr ^ttittl»" t» «> » va»«r eenit»e» ,nd Lßchkiche». — 2b« Mairstät die Königin traf gestern Abend von Stbhllrnort in Billa Strrbken ein. wLdrrnd S^- Majestät dn König heute früh 4 Nhr von Std: lenvtt znrücklrhrt — Ce. König!. Hoheit Prinz Friedrich August begrv sich gestern Vormittag zur Hetziagd nach Großenhain — Nach einer reichgrieanrien Millingen Amr-k''A 'k.it rra> d« jetzige Schulratd M ertrg. zuletzl Sen :»arviirl.a, >» Waidr»- burg r. S. diese Michaelis in den wohlverdienlen iiuveri i d ar treten. Welch' dod« Achtung. Vereinung »nd an'. 'b! gei Liebe sich dn von leinen ehcmaliarn Schülern nur als »V-ner Mcrlig" bezeichnele Veteran des Lchulweiens er'ieni. befimtcic die am Sonnabend »n Hotel Lingke abgevallen, Vkriammiiing p« Lehre, Dresdens und Umgegend, welche im Waldenburg« Senn-n ihre Ausbildung genonrn Vom altkslcn bi? zum lünqstcn Iavrgaiigr ja sogar an» enilrgrneren Städten wairn sie grkcnwen. ihren ehe maligen Lehr«, der jetzt seinen Woh« ü: . rn -i" - Ans eine vom Lein« Schall« aeiprock. ,' u craus hc>.'^!. i nd mit Kober Braeistcrunaanigcnomiiie:' B. >>. :ng gäbe::.' ' in iriner einsachen. ich>ich:co. g-.i: Ausdruck, den um ihn Verrammelten am Schlimezirrusead: .Ew:g bleiben treu die Allen'' Hiera» sckl 'ssen sich nun heitere und ernste Ansprachen. Mit Jubel wurde cs begrüß!.' eis der Herr Schulratd rin vor Jahren unter >c>n« Leitung oft gesungenes Lied dirigirte — Nach den jetzt vorlicgendrn amtlichen Craeb.-.iö nr der Ein ko m m rn itc uer-Ei n i chä tz u n g des Beritte.- der Handel»- und Gewerbekammrr D rrsde » stieg innerlialö desselben das Geianimreinkomnien von 5ll."2 Mill Biark ii' >,->> aus 510.1!i Mill Mark in l8irl. oder um ölH« Proc gegen V«:? Broz im Vorjahre Am meisten ist an die,er Zunahme v-rballnißmäßig das Einkommen aus Renken ,K rpitalzinsen bctheiügl. dis eine im Knminerbezirke bisder noch in keinem Jahre reit Ein>»bniiia der Einkommensteuer rcstgestellkr Steigerung von 8.lr> Pro, gegen IM) erfuhr. Doch berechtigt dirie Tban.rche l ei den >pr»ngl,»iten Dcränderiinarii. denen das E'nlommen aus Renten ni:-?ge ctt >'!. zu krinnn Schlüsse writergedcirder Art: die Sleiccr aa kiir'te aber aroßentlieils drn bobe» Gewinn vieler Af!'-""e»-ll',besten n» Jab>e l8!t>l zuzuschreiden icin. Gewinne, die rrn l^ttt ats T-vide,,- den-Emkomnie» bei den 'Aktionären zur Versteuerung gelangten TaS eiirgeichatztr Einkommen icd« der ll Siädle de.- Knmmrr- bezirkes mit über -'Mit Einwohnern ist von 18V0 aui lL'l gc- stiege», vrrdäitnißmäßig am stärksten in Srbnitz 115 Pro;.). Radebrrg ltll.ü Proc.). R>e>a (l»'-7 Pr", > und Wurzen v.'.' Proz V gering« in Pirna <7.7 Pro,.'. Meißen G Pro: . Dresden c5,5 ProzI, Giimnia und Großenbain lje 5.l Proz >, >ni wenigsten i» Frrrberg »4.6 Proz.) und L'ck'atz Pioz c Was 'pe.ieli Pirna detrillt. >o stira in abaernndeten Zin«r> von IdLiO bis i da» Einkommen aus Grundbesitz von >.«L7 'so Millionen M-,tt. aus Renten von 4.2t au, l.'-i Millionen, aus E)rl,>:tt und L.I nen von 2>) aui 2052 Millronen. aus Handel u:id «'»rrrcree von ll 85 aui 10L! Millionen, mitbin die Summe der Einiün'le von 46.:» aus 48.08 Millionen Nach Abzug der Schul-zin'cn :e verbleibt ein Gr'amnileintomnieli von ll 17 Miaioneu gegen 12.88 Millionen Mark im Vor,ohre. — lieber den säcdriichen Elbvc > kchr :m Iabre ILi I enthält der soeben crsitiienrne zweite Thcil der Dresdner Hon dclslammcrhcrichtS ioigeiitc Angaben: Der Sclnrndaiicr Tiirchnnngsvrikehr. der gleichbedeutend ist mit de:» ssrcch'i-.ch boh mische» tdcutich-östcrrrichi'chen) Elbvettelir nberliaupt. miiei, beider sich vom Verkehre aller übrigen Tiirchgangsoikc. üb« :ok- t . die Rcichsilalinik 2luSk»nst gi bt. dadurch, d.itz »i» Tha'.vettc'er u, gesadr zehnnial größer ist. als fein Verkehr -u Berg v>m Perle! r zu Thal nimmt er daher im Teiittchrn Reiche letzt bereit? d:c zweite Stelle ein und wird in d'e'er Vrrrebnng nur noch vom Rbclnverkehr an der holländischen Grenze übertroffeii. mabrend cr im Bergorrkebr «'t an acht« Stelle stobt. A-, diesem Perliöil nisie hat sich auch im Vcrichtsirbre nicht? geändert, dein, k.r Tchandaiirr DirrchgairgSvettchr betrug sin Tonnen z.i 1000 Ka im Ialire l48t) zu Thal l.!AA2Ri. zu Berg 22>:.55t;: lK1>": 2,481.214 bezw- 267.543: im Jahre I88l' 2,481.537 bezw 210.'P7 Während drr Thalvertehr nach drr sprungba'ton Zunahn'e. die er im Jahre 1880 enudr. im Jahre 1881 wnach 'm:ner noch er Neine Erbödung auffveisl. iit der B-rgveitehr d.e-i::r! »m r>:or 27^>00 Tonnen zurückgeganacn. Tie wichtigsten Guter im The, verkehr lim Verkehr au» Oesterreich) sind dieselben wie in de» Voizadreri. in erster Linie Braunkohlen il.9tl0.50l Tonnenß dar:: Zucker <283.108 Tonnen!. Steine s74.3»'>8 T '. Getreide (7l.8!)2 T und Mehl s32.8N T ' Rur die Rerhenfolae bot sich an cinigr., Stellen verschoben Namentlich ist infolge de« geringen Er»>. ausirllS dn Einsuhrartikel Getiridc hstiter den Artikel Ske» rurückoetreten. und der Artikel Branntwein inralgc verdovveilcr Emiuhr an die siebente Stelle vorgerückt, wahrend Hoi;. Dünge mittel. Thonstein» und Zieg'l. namentlich aber Steinkohlen i» oan» bedeutend geringeren Mengen als im Porjadre einaiirqen Auch die Beförderung dödmrich« Braunkohlen, die vier Funikel de« SrlammllransportS umsaßt, ist im Grgeniatz zu dem Er'cn badnverkchr etwas zurückaeanngcr, Zehn Jahre vorher 're.liü, betrug die zu Schiff cingcqangrnr Br.,unkodlcnwonqe noch kan», dir Hälfte drr jetzigen (,m Jnlne 1878 cril 812339 T > Noch schnell«, ziemlich genau um das Zchn'achc. wuchs ieildem der Ironspott von Zuck«, der letzt mit 283. >08 T d:c zweite Stelle «nnimmt und tm Iabre 1878 erst 28.2!>5 T bcttug ittoch übor- trollen wird dieieS rasche WuchSthnm durch da» der Braninwei» ttansportmrnge. die ieit dem Jahre 1889 von 1812 ans 12137 T stieg. Dagegen gebt der Transport von Steinkohlen vo» Jahr zu Jahr sichilich zurück: im Juhre 1889 noch 24.099 T. bclrua die Transportmenge im vorigen Jahre nur noch W>5 Tonnen Auch iw Beegverkrhr sb« Einfuhr nach Oesterreich! bleiben die Hauv! arttkrl durch olle. Jahre, wenn auch nicht immer in gleicher Reihen'olae. dieselben. Voran Roheiien. dann Salz. Baumwolle. Reis. Orte rc. Während redoch die Einfuhr von Baumwolle. Reis. Fett x. w>unt«brochen steigt, ist dir Einfuhr von Roheste» i» den leürcn Jahren eben,» anhaltend als bedeutend zuruckgc- gongen. Nickt io bedenkend, ad« cbeniulls stetig, scheint dicEm- sndr von Petroleum. Maschinen und Instrumenten rurückzugebeii. Die Einfuhr von Perroleunr war in den Iadren 1879 zu 1883 von 2230 auf 21.755 T rnrvorgr'chnellt. im vorigen Jahre betrug sie nur noch 6861 Tennen Tagrqen bat sich die Menge der be förderten Baumwolle seit dem Iadio 1-79 von 2672 ans nnnmehr Ä1K77 T. gcsteigerl — Der Dresdner Lvkolverkcbr ist rmbedeiltrnd nicht nur im Verhältnis; :„m Tiirchaana-oerkebi. londem auch zum Lokalvnkrbr nnderri Ltadte des Reiches dettug i.I. 18ttl: Tdasiahrt 367Kl3 Tonnen. Bergfahrt 211.lvl Tonnen. Davon worden eingrtaSen: >6 >687 T. auSarloden 448.317 T. Mit dieien Zahlen treht der Dresdner Lokolvertcbr i» der Tdolsobrk noch binter drm Lokalierkrvr von Manndrin,. Magdeburg, Vrrsla». »rmbiirg und iclbilvristündlich von Bcttin. zurück: lm Brrkrhr zu Bng lirgt die Sache ähnlich. Tie Menge der auSgelodcnen Güter beträgt tn Berlin annäkemd da» Zehn- Psmid'S«inderntilch. Vrcsdncr Alollltrri itzebr. Psund, Lautzucrkr. 41 ^2
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