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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.11.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19191105029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919110502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919110502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-05
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64. Jahrgang. AL 306. Mittwoch, 8. November 1YL6- FvmiVttchtr-Sammeim,«»«: »»»LI. N«r »kr «achtgeiprüchr: »00U. pkakisisiv »tir««LI*r>tch >» Dn«^. >u>» «»»«««, bN «tm-II», Z»t«pii^ I»»I« »a Dezugs-rNeouyr maltv Z»1««I»», »»rL »I« v<« <«»n, »äklvl»» «.so M.. M«I,Ä» r.« .» DI« »7 mm dttl«, 3,11, aa PI. Nut ÄN)iölt>»N*PlönL. MH»»n,»m,rtI. «lnl»alii^ «n- »nd «„»ul» r»»«,. Do " " ^ N»»»trnö»NuIlil>»«,,,ni«»a>i»dq,hl. Lln^IrrN» de» « ii uni» Stell«»- ui» oi,u,»»ILtz« laut Tarll. LtNMlpret» de» i0»radrndbl»lt,» lU PI. »lachdr»« uue mil d«tttch» Oiuleu-N^du <.r»»dn» — u»«rl»»,!k Schelf»»«», »»»»I nlcht aufdemade«. Schrlftleituntz und HauptMjchastsstell«: Marie«,trasee »8/4«. Le», u, Verlag von liieplck, L Reichardt m Dre»»e» PolßcheckKoMo ISLSS Leidig. bssil26n Weltruf Vorksufsloksl: ^V»I«s»,lAsu»s1i'«ttL 8, esnIrsi-l'bealsi'-f'LssLks. Das Ende der Pariser Konferenz. Ersatz des Sbertteu Aktes. Bern, 4. Nov. Nach einer Jusorncation des „Ne« K»rk Harald* wird der Oberste R/at der Friedens konferenz noch im Lansc dieses Monats durch eine ttom« «tssio» ersetzt werden, die ans Botschaftern der alli ierte« Mächte bestellt. U. a. sollen dieser Kommission Picho» «nd Bcrthelot siir Frankreich »nd Loi d Derby für England «ngehdre«. Haag, 8. Nov. Nach einer Meldung der „Newyork Sun" aus Paris ist die Auflösung der Friedens konferenz innerhalb k u r z e r,Z e i t zu erwarten. Wie es heißt, werden die Amerikaner noch im Laufe des Monats Dezember die Heimreise antreten. Der amerikanische Botschafter Wallis- wird, wenn der Friede mit Ungarn bis dahin nicht Zustande gekommen Ist, zur Unterzeichnung in Paris ermächtigt werden. Die Haupt schwierigkeit bildet nach wie vor die Fiume-Frage. England scheint nach wie vor fest entschlossen z» sein, Wil son in seiner unversöhnlichem Haltung Italien gegenüber in unterstützen. In der lebten Zeit zeigt sich immer mehr, daß die englische und die französische Diplomatie ausein ander gehen. In den jüngsten Tagen hat sich hcrausgestellt, dass England und Amerika fast in allen Fragen Idbcrein- stimmen. Die Ra1ifika1imn»frage i« Amerika. Versailles. 8. Nov. Der Sonderberichterstatter des „Echo de Paris" in Washington meldet: Die Führer der republikanischen und demokratischen Fraktionen des Senats hätten sich jetzt über ein Programm der anzunehmendcn Borbehalt« zumKrieden Sv ertrag geeinigt, um seine einstimmige Ratifizierung zu erzielen. Senator Hitchcock. der die "Regierung im Senat vertritt, hat er klärt. er könne der Abmachung erst nach Zustimmung des Präsidenten Wilson seine Genehmigung erteilen. (W.T.B.) Der Vetzinn de» Völkerbundes. Bern. 3. Nov. Rach einer dem „Bund" zugegamgenen, aus diplo-maiischen Kreisen der Alliierten stammenden Nach richt soll der Bö-lkcrburid vertrag am 10. Novem ber in Kr» ft geletzt werden. Roch kelne Entscheidung über die Gcapa-Wow-Tchiffe Rotterdam», 4. Nov. Au» englischen Unterhaus erklärte der Parlamemtssekretär fl/x die Admiralität Mc. Namara ans eine Anfrage wegen der Gerüchte über die Verteilung der wieder flott gemachten deutschen Kriegsschiffe von Soapa Flow, daß tatsächlich noch keine Entscheidung darüber ge- troffen sei. Die Entscheidung liege beim Obersten Rat in Paris. Er fügte hinzu. Last über die Hebung -er übrige» Kriegsschiffe noch kein Beschluß vorliege. DK Schuldfra-e. Genf. 4. No». Pariser Blätter melde», daß als Sitz deS alliierte« Gerichtshofes kür die Aburteilung der Schuldigen an» Weltkriege «nd an der völkerrechts widrige« Kriegführung vom Rate der Alliierten Paris bestimmt ist Genf, 4. Nov. Der „TempS* meldet: In der neu» gebildete» Kommission, die die Ueberführung der Lchnl- digen »ach Paris zu veranlassen hat. erhielt Frankreich den Vorsitz. Rotterdam, 4. Nov. „Daily Expreß" zufolge äußerte Lloyd George am Freitag im Unterhause, erst wenn die Größe der deutschen Schuld am Kriege für die Welt durch das kommende Gerichtsverfahren seli ge stellt sei, könne man den Völkern der Alliierten zu- muicn, die bisherigen Feinde in den Völkerbund auf- zunehuren. London, 4. Nov. (Reuter.) Fm Uiilerbause fragte ein Abgeordneter, ob die niederländische Regierung der englischen oder den alliierten Regierungen irgendwelche Zusicherungen wegen der für die Bewachung des früheren Kaisers und des Kronprinzen notwendigen Bor sichtS° Maßnahmen gegeben habe. Harmsworth verneinte »es. (W. T. B.) Strafantrag gegen die „Deutsche Zeitung". Berlin. 4. Nov. Der Reichspräsident und die Mitglieder -er Re ichS r e gier u n g haben gegen den ver antwortlichen Redakteur der „Deutschen Zeitung* Dr. Blllck wegen des Aufsatzes „Wie lange noch?" in der Rr. 488 vom 38. Oktober Strafantrag wegen Beleidigung gestellt. Der Beschluß des ReichSkabincttS ist aus Gründen deS öffentlichen Interesses und wegen der Schwere der Be leidigung bereits in der Sitzung vom 27. Oktober gefaßt worden. sW. T. B.) Das Bgrbot der „Deutschen Ztg." ist wieder «afg«höden worden. Di« i« Frankreich internierte» Deutschen. Paris, 4. Nov. „Echo de Parts" meldet, daß die Freigabe der in Frankreich internierten Deut sch e u. die bis v. November erfolge« sollte, «m «.cht Lage verschölle» worde» ist. IDle Anstellung der Personenrngverkehrr. Berlin, 4. Nov. Die Ankündigung der morgen ein- setzer-den Einstellung des Reiseverkehrs hat eine Mgsscnflucht der in Berlin weilenden Besucher aus anderen Städten des Reiches zur Folge gehabt. Doch war der Andrang zu den Zügen bisher erheblich geringer, als nvan befürchtet hatte. Der Verkehr hat sich gestery sowohl wie heute vormittag fast durchweg ohne Zwischeysälle be wältigen lassen. Verhältnismäßig am stärksten wag der An drang gestern abend am An halt er Bahnhof, wo jedoch auch nur ein Zug, und zwar nach Dresden, wegen lieber- fül lnng gcsperrt werben mußte. Die nicht beförderten Reisenden wurden heute früh mitgenommen. Die Ueber- lastung des Verkehrs ist jedenfalls nickt annähernd mit der , zu vergleichen, die alljährlich zur Reisezeit einzuircten pfleg:. ! Erwähnenswert ist. Laß die Nachfrage nach Plätzen 8. nnd 4. Klasse größer ist als nach denen 1. und 3. Klaffe. Zu bedauern ist. daß die Eisenbahnverwaltung es unterlassen hat, das Publikrim durch «einen Anschlag an den verschiedenen Bahnhöfen über die Berkehrseinstellung aufzuklären. Von den Beamten werden vielfach falsche Auskünfte gegeben, die unnötige Verwirrung Hervorrufen. Der Grsamtcinbruck ist der, daß das Publikum, das iu den letzten Jahren bereits so viele schwere Maßregeln er dulden mußte, der vorübergehenden Einstellung der Per sonenbeförderung, also der einschneidendsten Maßnahme, die bisher getroffen worden ist, mit einer seltsamen Gleich gültigkeit gegen überstellt. In anderen Städten des Nciäies hat sich ebenfalls ein starker Andrang zu den Bahn höfen bemerkbar gemacht, und so traten bereits heute morgen erhebliche Verspätungen der hier cintreffcndcn Fcrnzüge ein, wozu auch Schneeverwehungen auf der Strecke bei trugen. Berlin. 4. Nov. Radikale Eiicnöahncrversammlungcn finden seit voriger Woche wieder in den großen Berliner BetriebSwerkstütten statt. Die kommunistischen Redner bezeichnen es allgemein als wünschenswert, daß der ganze Eisenbahnverkehr stillgelegt würde. Nur auf diesem Wege komme Deutschland dem Ziele -er Räterepublik näher. Der Streik der Berliner Metallarbeiter. Berlin. 4. Nov. Heute mittag hat die Verkündung des Schiedsspruchs tn der Metallindustrie srattgefunden. Es ist wahrscheinlich, daß von seiten des NeichsarbeitS- mimsterS oder des Schiedsgerichts der Versuch gemacht werden wird, eine Einigung über den Zeitpunkt der Arbeitsaufnahme zu erzielen. Vom Verband Berliner Metallindustrieller wird initgeteilt. daß es sich bei dem Generalstreik nur um kleinere Betriebe han delt. da die größeren durch den Streik bereits stillgelegt sind. Vom Deutschen Metallarbeitervcrband wird nntz- geteilt. daß die materiellen Forderungen der Strei kenden durch den Schiedsspruch ihre Erledigung ge funden haben. Ausgenommen von der Stretkpflicht si/nd lediglich die lebenswichtigen Betriebe. -Heute vormittag sin- bereits zahlreiche Erklärungen zn dem Sympathie- streik eingelaufen, so daß damit gerechnet wird, daß der Generalstreik in der Metallindustrie rin völliger sein wird. Ser Aersartzetterftrett in Amerika. Neuyork» 8. Nov. (Reuter.) Man schätzt die Zachl -er Streikenden in den Kohlenbergwerken auf 788 000. Etwa 100 000 bis 200 000 Grubenarbeiter arbeiten »veiter. <W. T. B.) Amsterdam, 8. Nov. Die „Times" meldet aus Washington, daß die amerikanifchc Negierung 42 Regimen ter Infanterie, 28 Regimenter Feldartilleric. 4 Regimenter Kavallerie und 20 Maschinengewehr-Bataillone zur Be wachung der Bergwerke zur Verfügung gestellt hat. Es wird ein Streik der Eise »bahn arbeiter be fürchtet. lW.T.B.) Rumiiarich'lwaarlsche Perlonalunißn? Rotter - am. 4. Nov. „Manchester Guardian* meldet aus Budapest, daß Rumäuie» eine Bereinigung mit Ungarn in der Form einer Personalunion anftrebc zwecks Errichtnng einer nencu Doppclmonarchic au der mltere« Donan» die mit ihren 20 Millionen Einwohnern SVdofteuropa beherrschen würde. Der Korrespondent des Blattes fügt hinzu, daß die ungarische Bourgeoisie diesem Plane nicht abgeneigt sei. Fiume. Lugano, 8. Nov. Der nenenvahltc Nationalrat von Fiume nahm einstimmig eine Tagesordnung an, die den Anschluß an Italien verkündet, die Voll machten d'Anaunzios bestätigt und für die Anerkennung der Jtalienität Fiumes kämpfen will. d'Annunzio hat diese Tagesordnung dem amerikanischen Senat zu- gcstellt. (W. T. B.) Di- Spannung zwischen Italien «nb Tiidslawien. Zürich, 8. Nov. Die „Neue Zürcher Zeitung" meldet» daß Sttdslawien mobilisiert. Zunächst werden fünf Jahrgänge einberusen. Es herrscht kein Zweifel mehr, daß die Nationalisten die Oberhand über diejenigen Strö- mungcn gewonnen haben, die eine Verständigung mit kalten suchten. Man erwartet ein Ultimatum Süd- lowtLNS an Italien. Ser L. Rsvemder. Ci Ans unserem Leserkreise erhalten wir die folgende Zu schrift: „Durch die Tageszeitungen geht die Nachricht, das; die Sozialdemokratie eine würdige Feier des 0. November vvrbereitc. als des Tages, der dem Volke die politische Freiheit geschenkt habe, und daß Ministerpräsident Dr. GraL- nauer und Minister Uhlig dabei die Festansprachen halten würden. Es ist verständlich, daß weite Kreise, insbesondere des arbeitenden Volkes, die Einführung des allgemeinen gleichen Wahlrechts und des achtstündigen Arbeitstages mit Jubel begrüßt haben und dieses sich führenden Erinnerungs- tngeS gedenken wollen, und ich will die Freude über diese Er rungenschaften der Revolution ihnen nicht damit trüben, daß ich alles das aufzähle, was sich nicht nur vom Standpunkte politisch Andersdenkender, sondern auch unter dem Gesichts winkel ihrer eigenen Interessen dagegen anführen läßt. Aber ein Festlag, den man feiern kann, bleibt trotz dieser Er rungenschaften der 9. November nicht, ja, vielleicht am wenigsten für die Sozialdemokratie »nd ihre Führer. Der 9. November 1918 hat uns, durch die Unterwühlung der Disziplin in Heer und Flotte seit Jahren systematisch vor bereitet. das Heer zerschlagen und mit ihm die Macht, auf die sich jede Regierung, sie heiße konservative oder sozial demokratische. siiltzen muhte, wollte sie zn ebenbürtigen Verhandlungen mit dem Feinde kommen, wollte sic Ord nung und Ruhe im Vaterlande aufrechterhalteu. Dieses beides hat aber die zu Beginn des Krieges nattonalgesiunte und für Recht und Sitte eintretendc Mchrheitsiozialdcmo- kratie gewollt, nnr hat sic es seit dem 9. November nicht mehr getonnt, weil sie kurzsichtig sich selbst der dafür nötigen Machtmittel evtüußcrt hatte. Man wird ihr die Gerechtig keit widerfahren lassen müssen, anzuerlennen, daß sic sich politisch vollkommen getäuscht hat. Sie hatte geglaubt, daß die internationale Sozialdemokratie ihr nach dem Sturze des Kaisertums, dem Zerschlagen des sogenannten Mili tarismus «und des alten „Klassenstaates". gerührt um den HalS falle» werde und daß der von ihr geträumte Zulunsts- staat mit internationaler Verbrüderung sich ausbancn lassen werde, über sie hat es erleben müssen, daß die feindlichen Soziald/nnokraten weiter national dachten und handelten und cs ihr überließen, auf dem geschaffene» deutschen Trümmerfeld« ihre Scheinherrschaft auszurichtcn. Und cücu darum ist nicht der verlorene Krieg, wenigstens nicht über- wicgend, geschweige denn allein, sondern die Revolution des deutschen Volkes Unglück geworden und der 9. November 1918 der schwärzeste Tag in der Geschichte Deutschlands, den zu feiern niemand, leine Partei Grund und Anlaß hat, denn was das Unglück Deutschlands geworden ist, ist auch das Unglück der gesamten deutschen Arbeiterschaft und jedes einzelnen deutschen Arbeiters. Ein bloß verlorener Krieg hätte uns vielleicht schwere FriedenSbedingungen auserlegt: die Friedensbcdingungen aber, die er gebracht hat un- unter denen noch unsere Kinder und Kindeskinder darben und stöhnen werden müssen, konnten nur einem Volk« diktiert werden, das aller und jeder Militär'''«*en Macht entbehrte, sich kurzsichtia dieser freiwillig entäußert hatte. Und darum bleibt -er 9. November ein Tag der tiefste« Trauer für das ganze deutsche Volk und auch für die deursche Arbeiteriämsi. und ein Tag. den zn feiern niemand weniger Anlaß hat als die deutsche Mehrheitssozialdemo kratie. die sich in der voraussichtlichen Auswirkung dieses Tages von 1918 und der Bedeutung der mit ihm zum Ab schluß gebrachten antimilitärischeu Handlungen vollständig verrechnet hat. Feiert die Sozialdemokratie diesen Tag trotz allem, so tut sie es. um eine Fiktion aufrecht erhalten, an die sic selbst nicht mehr glaubt, die sie aber um «>"-er fetzigen Führerrolle willen ntch: ausgeben kann, die Fiktion non? Segen der Revolution für Deutschland." -» Nnttznllttttsieu über den B. Rsvkm-er. Berlin. 4. Nov. Tie Mittwochnummer des „20. Jahr hundert" enthält einen hochpolitischen Rückblick des frühe ren Chefs der politischen Polizei, Polizeidircktor Dr. H e n°- ninger, auf den 9. November. Da der bekannte Ber- saffer durch seine Stellung im Oberkommando der Marken während der Kriegsjahre Gelegenheit hatte, intime Ein sicht in die damaligen Verhältnisse zu nehmen, so bietet seine Darstellung über den wirklichen Ursprung und de« Verlauf der Berliner Revolution -lc erste authentisch« Grundlage für die Geschichte des 9. November 1918. Man entnimmt daraus, daß ausschließlich der frühere Chef redakteur des „Vorwärts" Ernst Däumig mit radikale» Genpffen deS Metallarbeitervcrbandes den Umschwung See Verhältnisse durch ein Rcvolutionskomitce ange,zettelt hatte, daß der jetzige Reichspräsident Ebert noch am Vor abend der Revolution den Umschwung zu bremsen vev- suchtc und daß der letzte kaiserliche Reichskanz ler durch seine eigenmächtige Entthronung des Kaisers und des Kronprinzen den Umschwung vollendete, -er sonst kaum zur Durchführung gekommen wäre. Diese Enthüllungen eines Eingeweihten bilden eine neue schwere Anklage gegen den Prinzen Max von Baden- dessen jeder Festigkeit entbehrende Haltung tn der krtttz schen Zeit die letzten Schranke« «ege» den Umstmq niederritzl<
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