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Schmiedekunst
- Titel
- Schmiedekunst
- Untertitel
- ein Handwerksbuch; mit 80 ganzseitigen Bildtafeln
- Autor
- Phleps, Hermann
- Verleger
- Schmidt & Günther
- Erscheinungsort
- Leipzig
- Erscheinungsdatum
- 1949
- Umfang
- 34, 80 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 3587-5
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5042816233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id504281623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-504281623
- SLUB-Katalog (PPN)
- 504281623
- Sammlungen
- Design
- Vergriffene Werke
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Stauchen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Schroten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Spalten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieSchmiedekunst -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 3
- KapitelVorwort 5
- AbbildungAbb. 1. Vernietete und verschraubte Werkstücke 6
- Kapitel[Einleitung] 7
- KapitelDas Eisen / Bearbeitung und Gestaltung 8
- KapitelDie Bearbeitung des Eisens: Schmieden 9
- KapitelDas Strecken, Breitziehen und Einhauen 10
- AbbildungAbb. 2. Die Werkzeuge des Schmiedes 11
- KapitelDas Stauchen 12
- KapitelDas Schroten 12
- KapitelDas Spalten 12
- KapitelArbeitsvorgang während des Spaltens und Ausschmiedens der auf ... 13
- KapitelFormungen durch Spalten und Ausschmieden einzelner Verästelungen ... 13
- KapitelBereicherung gespaltener Grundformen 13
- KapitelVerschiedenartige Gestaltung gespaltener Grundformen durch ... 13
- KapitelVerschiedenartige Gestaltungen aus einem oder mehreren durch ... 14
- KapitelDas Schweißen 15
- KapitelVerschweißen verschiedener Werkstücke zu einer Einheit 15
- KapitelVerschweißen eingerollter Eisenbänder zu geschlossenen Ranken 16
- KapitelVerschweißen verschieden gestalteter Einzelformen zu einer ... 16
- KapitelDas Ansetzen 16
- KapitelDas Punzieren 17
- KapitelDas Einballen 17
- KapitelDas Schmieden und Drücken in Gesenken 17
- KapitelGestalten durch Spalten, Strecken, Ins-Gesenk-Schlagen und ... 17
- KapitelFormengebungen im Gesenke 18
- KapitelIm Gesenk geschmiedete und vernietete Gitter 18
- KapitelVereinigung von im Gesenk geschmiedeten vollkörperlichen und ... 18
- KapitelProfilierte Stabformen in Gesenken geschmiedet 19
- KapitelMehrfach gestauchte und im Gesenk geschmiedete Stäbe durch Bunde ... 19
- KapitelDas Drücken im Gesenke 19
- KapitelIns Gesenk gedrückte Eisen- und Silberplatten 20
- KapitelDas Kehlen 20
- KapitelAuf dem Sperrhorn gebogenes und vernietetes Eisenblech 20
- KapitelDas Abhauen, Aushauen und Aussägen 20
- KapitelDas Treiben 21
- KapitelFigürliche Darstellung durch Aushauen, Treiben, Anstauchen, ... 21
- KapitelFormengebung durch Schmieden im Gesenke, Aushauen, Treiben, ... 21
- KapitelFormengebung mit zwei getriebenen und zusammengenieteten Hälften 22
- KapitelDas Verdrehen oder Torsieren 22
- KapitelDas Aufhauen und Lochen 22
- KapitelDas Aufspalten 23
- KapitelDas Biegen, Aufziehen von Bunden und Gestalten von Zirbeln 23
- KapitelDas Feilen 23
- KapitelGefeilte Schmiedearbeit 24
- KapitelVerbindung mit Nieten 25
- KapitelVerbindung durch Verblatten und Vernieten 26
- KapitelAusnutzungsmöglichkeiten der Bunde bei zusammengesetzten Gittern 26
- KapitelVerbindung mehrerer an den Enden angestauchten Teilstücken durch ... 26
- KapitelVerbindung mehrerer für sich geschmiedeter Teilstücke zu ... 26
- KapitelGitter aus dünnwandigen oder vollkörperlichen sich ... 27
- KapitelSchweißen, sichtbares Vernieten und Binden an einem Werkstück 27
- KapitelVerbindung durch Nieten, durch Schweißen und Bunde 27
- KapitelFormengebung durch Schweißen und Ausschmieden 28
- KapitelModellieren mittels Verschweißens 28
- KapitelFormengebung vollkörperlicher und dünnwandiger Werkstücke durch ... 28
- KapitelEinzelheiten geschmiedeter Eisenarbeit mit durchgesteckten ... 29
- KapitelVerbindung dünnwandiger Werkstücke mit Stabformen 29
- KapitelVerbindung mittels Nieten 29
- KapitelDas Meißeln, das Gravieren, der Eisenschnitt 29
- KapitelDas Bohren 30
- KapitelDas Ätzen 30
- KapitelDas Abbrennen 30
- KapitelDas Anlassen 31
- KapitelDas Verzinnen 31
- KapitelDas Bemalen 31
- KapitelSchmiedeeiserne Standleuchter aus romanischer und gotischer Zeit 31
- KapitelTafeln -
- EinbandEinband -
- Titel
- Schmiedekunst
- Autor
- Links
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D as Stauchen Tafel 23 Das Stauchen geschieht in der Weise, indem man an der zu verdickenden Stelle das Eisen bis zur Weißglühhitze erhitzt, an der Grenze abkiihlt und dann durch Schläge die knetbar gewordene Masse zusammenpreßt. Die Schläge können mit einem Hammer, bei großen Werkstücken durch Anschlägen derselben auf die Amboßbahn, auf einer seitlich vom Amboß angebrachten oder in den Boden eingelassenen Stauchplatte ausgeführt werden. Textabb. 2 und Tafel 23 und 25. Außer als Hilfsmittel zum Gestalten besonderer Formen wird es als Vorsorge da angewandt, wo durch Biegen, Schweißen oder öfteres Erhitzen ein Verringern des Querschnittes eintritt. Während des Stauchens können leicht Risse entstehen. Diese lassen sich auf die Weise beseitigen, indem man das Werkstück an der beschädigten Stelle bis zur Schweißhitze erhitzt und dann durch Hämmern die Masse zusammenknetet. Man nennt dieses das „Schweißen“ (vgl. Seite 15). D as Schroten Tafel 3 Unter Schroten versteht man das Einhauen von Einschnitten am Saume des Werkstückes mit dem Feuermeißel. Der Arbeitsvorgang geschieht folgendermaßen: Der Schmied legt mit der linken Hand das bis zu lebhafter Rotglühhitze erhitzte Werkstück auf eine auf der Amboßbahn liegende Unterlagsplatte aus Schmiedeeisen, damit beim nachträglichen Benutzen des Feuermeißels einerseits die Amboßbahn, andererseits der Meißel nicht beschädigt werden. Mit der rechten Hand bedient er den in Form eines Setzhammers ausgebildeten Meißel, auf den der Zuschläger mittels eines Vorschlaghammers Hiebe und in deren Gefolge Einschnitte in das Werkstück ausführt (Tafel 3). Wie wirkungsvoll eine solche ursprüngliche und an sich zuerst roh erscheinende Technik ausgenutzt werden kann, zeigt das Beispiel auf Tafel 3, ein im Stadtmuseum in Danzig befindlicher Türklopfer. Hier ist ein Meißel mit gebogener Finne ver wendet worden. Das Spalten Tafel 4 Mit dem Worte Spalten bezeichnet man eine dem Schroten verwandte Arbeitsweise (Tafel 4, Abb.l), bei der jedoch die mit dem Feuermeißel ausgeführten Einschnitte in beliebiger Länge ausgeführt werden, so daß den losgespaltenen Lappen durch Ausschmieden oder Schlagen im Gesenke ver schiedenartige Formengestaltungen gegeben werden können. Weil durch diese Technik bei den Abzweigungen sich notwendigerweise eine Veränderung des Querschnittes ergibt, haben solche Stücke Wirkungen, wie sie die Natur in den Ästen, Zweigen und Blättern hervorbringt. Man fühlt den organischen Zusammenhang, wodurch der Ausdruck an Lebendigkeit gewinnt. Kommt dazu jioch eine einfache, ungekünstelte Bearbeitungsweise, bei der nur Hammer, Meißel und Amboß verwendet werden, so verleiht dieses dem Ganzen besondere Urwüchsigkeit und Frische (vgl. Tafel 5, 6, 8, 17, 71). Die Alten haben namentlich bei größeren Bei spielen sich geholfen, neben den gespaltenen Abzweigungen auch angeschweißte Stücke zu ver wenden. In diesem Falle wurden entweder kurze Lappen abgespalten, mit denen man die ange setzten Stücke verschweißte, oder das Verschweißen geschah ohne diese Überleitung (vgl. Abschnitt „Das Schweißen“). Nimmt die Form der abgespaltenen Lappen an Feinheit zu, bedient man sich des Spaltens mit dem Spaltmeißel. In diesem Falle muß das Werkstück im warmen Zustand in den Schraubstock gespannt werden. 12
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