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Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 17.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I 787
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20141349Z2
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20141349Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20141349Z
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 1 (1. Januar 1910)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Welche Reparaturen an Goldwaren kann der Uhrmacher selbst ausführen?
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ein Besuch in der Uhren- und Furniturenhandlung
- Autor
- Biefer, Edwin
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftLeipziger Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 17.1910 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1910) 1
- ArtikelZum Jahreswechsel 1
- ArtikelDeutsche Uhrmacher-Vereinigung (Zentralstelle zu Leipzig) 2
- AbbildungMetalluhrengehäuse in gehämmertem Eisen und Messing. Von Josef ... 3
- ArtikelDie Bedeutung der Persönlichkeit für die Entwicklung der ... 4
- ArtikelSchwerpunkte der Spiralen und ihrer Endkurven 6
- ArtikelWo kann auf Zahlung des Kaufpreises geklagt werden? 8
- ArtikelWelche Reparaturen an Goldwaren kann der Uhrmacher selbst ... 10
- ArtikelEin Besuch in der Uhren- und Furniturenhandlung 11
- ArtikelDie Überlandzentrale als ein Mittel zum Erwerb für den Uhrmacher 13
- ArtikelAus der Schweiz 14
- ArtikelAus der Werkstatt, für die Werkstatt 14
- ArtikelVereinsnachrichten 15
- ArtikelPersonalien 15
- ArtikelGeschäftsmitteilungen 15
- ArtikelGeschäftsnachrichten 15
- ArtikelRundschau 16
- ArtikelFragekasten 16
- ArtikelBüchertisch 18
- ArtikelPatente 18
- ArtikelDes Uhrmachers Nebenberufe 19
- ArtikelLudwig & Fries, Frankfurt a. M. 21
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1910) 25
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1910) 41
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1910) 57
- AusgabeNr. 5 (1. März 1910) 73
- AusgabeNr. 6 (15. März 1910) 89
- AusgabeNr. 7 (1. April 1910) 105
- AusgabeNr. 8 (15. April 1910) 125
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1910) 141
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1910) 157
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1910) 173
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1910) 193
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1910) 209
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1910) 229
- AusgabeNr. 15 (1. August 1910) 245
- AusgabeNr. 16 (15. August 1910) 261
- AusgabeNr. 17 (1. September 1910) 277
- AusgabeNr. 18 (15. September 1910) 293
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1910) 309
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1910) 325
- AusgabeNr. 21 (1. November 1910) 341
- AusgabeNr. 22 (15. November 1910) 361
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1910) 377
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1910) 397
- BandBand 17.1910 -
- Titel
- Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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Nr. 1 LEIPZIGER UHRMACHER-ZEITUNG II m die Einkerbung, welche die zusammengebundenen Ringe bilden, glühe beide Ringe erst gleichmäßig und lasse als dann erst das Lot fließen. Danach wird der Ring in verdünnter Schwefelsäure abgekocht, sauber nachgefeilt und poliert. Diese Arbeit nimmt man am besten auf einem Drahtneste vor. Aufgesprungene oder durchgescheuerte Kettenglieder lötet man am besten auf einem Löthaken von Eisendraht, indem man das zu lötende Glied mit der Lötstelle nach oben auf den Haken aufsteckt, Borax und Lot daran gibt und dann mit der Spißflamme lötet. Den Haken und die herunterhängende Kette hält man dann zusammen in der linken Hand fest. Sollen mehrere durchgescheuerte Ketten glieder mit Metall ausgefüllt und mit Zinn ge lötet werden, so nimmt man einen Streifen Metall, welcher in die ausgeleierten Stellen der Glieder hineinpaßt. Hängt ein Glied an dem Ende des Streifens auf der auszufüllenden Stelle auf, gibt Lötwasser zu und lötet dann mit dem Lötkölbchen. Den überstehenden Metallstreifen sägt man an beiden Seiten des Ketten gliedes ab, verfeilt ihn sauber und kann auf genau die gleiche Weise auch die Kette im Feuer löten. Sollen die einzeln offenen Glieder einer | dünnen Kette im Feuer gelötet werden, so ist dieses ebenfalls leicht auf dem Löthaken, wie schon beschrieben, auszuführen, noch besser läßt sich diese Arbeit machen, wenn wir zwei Glieder der Ketten steif zusammenlöten dürfen. Dann hängt man die Kette an einem Ende auf den Haken, richtet dann die Glieder so, daß immer die zwei Fugen zweier Glieder aufein ander zu hängen kommen, und so fort bis herunter zur Hand. Dann lege man auf die gut mit Borax eingestrichenen Fugen je ein Stück chen Lot, und lötet nun die Kette von oben bis unten mit der Spißflamme ab, bis sämtliche Doppelglieder gelötet sind. Auf diese Art sind bei a die Glieder steif gelötet, bei b hängen dieselben beweglich. Beim Löten nimmt man Haken und Kette in die linke Hand und zieht das hängende Stück der Kette stramm an, so daß die Glieder geradehängend zusammengelötet werden. Das Einlöten eines Scharniers in ein Uhrengehäuse ge staltet sich schon schwieriger und sollte dem Gehäusemacher oder Goldschmiede überlassen werden. der ovalen Gläserfassungen muß man die Eisendrahtschiene entsprechend des Ovales der Fassung biegen. Ein Bruch des Steges der Brille lötet man am besten, indem man die beiden Fassungen durch einen Hilfsdraht (Eisendraht) miteinander vereinigt und alsdann lötet. Nebenstehende Figur zeigt, wie dies auszuführen ist. Wenn man den Hilfsdraht fest und stramm mit der Brille verbindet, dann kann man die Bruchstelle leicht anlöten. Ein Besuch in der Uhren- und Furniturenhandlung. Von Edwin Biefer. Es ist morgens 8 Uhr. Die Chefs sind gerade mit dem Offnen der Briefe, welche mit der Morgenpost eingetroffen sind, beschäftigt.-— Im Kontor, auf dem Lager, in der Werkstatt herrscht rege Tätigkeit. — Das Antliß des Prin zipals verfinstert sich plötzlich — die Vorboten angehen den Sturmes. Herr X,! so ruft er in den Lagerraum hin ein, und der Fon seiner Stimme weissagt nichts Gutes. Unsicher naht der Gerufene, das personifizierte Gewissen, denn troß der frühen Morgenstunde wird er schon zum zweiten Male vor das Forum zitiert, um Rede zu stehen auf die Anklage eines erbosten Kunden. „Hier schreibt Herr N N ", so beginnt der Chef seine zweite Standrede, ► die Zapfenfeile, die Sie für ihn ausgesucht haben, sei uiirii htig, indem er statt der bestellten rechten eine linke * rhalten habe " Der Angeklagte nimmt zerknirscht die Feile aus ihrer Umhüllung, doch in demselben Augenblick erhellt M<h seine Miene, und beinahe frohlockend bemerkt er seinem Chef, daß der Kunde sich im Unrecht befände da die Feile konform der Bestellung sei. „Das alte Lied“ seufzt der Prinzipal , „was dem einen rechts, ist beim ändern links.“ Eine kleine Skizze genügte, um jedes Miß verständnis unmöglich zu machen, ln einem anderen Briefe beschwort sich ein Kunde, welcher 1 , Dußend Gläser be stellte, die „einen Gedanken“ größer sein sollten als ein Fünfpfennigstück, und die er nun als viel zu groß mit Entrüstung zurückweist. Ein besonders schwüler Tag heute in der Firma, denn abermals entfaltet sidt einem Kuvert eine gepfefferte Reklamation. In der letzten Sendung fehlte nämlich ein kleines Rundteilchen, außerdem fand Herr N. N. den Preis für ein extra angefertigtes Messing rad mit Mk. ,70 für unerhört hoch, ferner stimmten die Nummern der Patentgläser mit der Bestellung nicht über ein Dieser leßte Kunde bringt seine dreifache Beschwerde in einer Form vor, welche das Studium von „Knigges Das Auflöten eines Stiftes im Feuer kann auf zwei Ar ten bewerkstelligt werden. Angenommen, an einen Broschenaufsaß soll ein Stift im Feuer gelötet werden, so legt man den Aufsaß auf eine Lötkohle, biegt den Stiftdraht zu einem Haken und steckt denselben so in die Kohle ein, daß das Ende des Hakens auf die Stelle zu stehen kommt, wo der Stift sißen muß, lötet ihn alsdann in der eben beschrie benen Weise und zwickt den überflüssigen Teil des Stiftdrahtes weg. In anderer Weise läßt sich ein Stift mit neben abgebildeter Klammer aus flachem Eisendraht bequem aufstellen und festlöten. Broschen, Haken und Schar niere wird man zum Auflöten mit Bindedraht aufbinden oder in geeigneten Fällen mit der einfachen obenstehend abgebildeten kleinen Klam mer, welche ebenfalls aus flachgewalztem Eisendraht zu biegen ist, zum Ziele kommen. Das Löten eines Brillengestelles, sei es an der Gläserfassung oder am Bügel, be wirkt man am sichersten und haltbarsten wie folgt. Wenn man z. B. einen abge brochenen Bügel im Feuer löten wollte, so feilen wir die Bruchstelle gegeneinander schief ab, fügen sie aneinander und binden einen flachen Eisendraht über die gefugte Stelle gut mit-Bindedraht fest. Beim Bruch
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