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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188603179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-03
- Tag1886-03-17
- Monat1886-03
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1886
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1548 j.-denlall- eine Erleichterung zujvweiiea, daß aber keioesweg« durch die Dviaircii erböhie Ansprüche an die Mittel der Schulge meinden veranlaßt Wirde» dürft,n. ferner habe er auch aue- gedruckt wissen wollen» daß es sich nicht um Ueberweilung eines Theils der Grundsteuer an die Schulgemeinden handele, danut aus einer solchen Ueberwenung Gründe suc eine dauernde Mehrbelastung ds Grundbesitz,- nicht herzeleuet, auch i» den Schulgemeinden kein besondere- Imeresie jür Erhaltung der Grundsteuer hcrvorgeruscn werden möchte. Von di-'e» exiichn.inng,., habe er sich theilweise abzewendei Eine Enilanung de- Grundresitze- ersolge durch die n gierunz-vorlage thaisachlich nicht. F nanjminisler von itönneritz-: Nach der beute gemachten Erianrung gew nne cS den '.'luidiem, als wenn es leichter sei, Steuer- er! Übungen durchjusetzen, als Stenerabminderiinae» zu empfehlen. Er werbe aber gleichwohl auch in Znkunit lieber sür Steuer- eimaßi.iungen einirete». Au- der Dedaite habe sich ergeben, daß l t- konigl. LiaatScegierung die neblige Mnie getrcssen habe gegen- > er den q ltcnd qemachlen vcrschictc icn Ausicklen. Nur aus dem lege de? vorgkschlagknen Conipromiss.s sei etwa- zu erreichen. Eia c o ul ablehnendes Boium habe nur der Abg. ltirbach abgegeben. I.idrisen könne er der von d e ein beliebten Auslegung de» Art. 5 j 2 de- GeietzrS vom 8. Juli 1878, die direcle» Sieueru betrefsend, inchl zustimiiic», wenn derselbe me>nt, es habe, daseru die 7t anzlage des Staate- eine Ermäßigung der directen Steuern euaii i. „iese Ermäßigung nur ., der Grundsteuer und bei der ^inke'Mii,-„Neuer und zwar bei be-dkii Steuern nach gleichen Pro- crnive hillnissen der Normilsteuer einzuirele». Der Absatz 2 besage ne nitug „eiler, als daß, wenn eine Ermäßigung der Emkomine»- >".,er eiiiiiete, dann auch unbedingt eine Ermäßigung der Gründ ete,- ;n erfolgen dabe, keineewegs aber nur bei der Grundsteuer, ch s iier Auslegung de- An. 5 dea Iicr maßgebenden Gesetze« i l r .'!bg. Ni,dach Niemals in die Loge koinniii, von den Ein- .. ii!en des Staate- aus den Reichssleuer» irgend etwa« zugunsten e «heineinden des Lande« zu verwenden. Nachdem ober der Zu- lag zur Einkommensteuer in Wegsall gekommen und da- Ehaussee- la i.liobeii, l abe die Regierung 8<eranlass>ing nehmen zu sollen l .ubi, aus eine Erleichterung der Conimunaltasten zurückzukommen. > g nauer Prüfung aller gemachten Vorschläge habe er keinen t.inden der beisei zn erachten sei, als der Vorschlag der Regierung, aclüe die Auto minie der Gemeinden und setze die Gemeinden in . n Siund, Eileichierungen da eintreien zu lassen, wo e- nolhwendig i . S c gaij Maßregel je« ein Veisuch und inan werde abzuwartcn gare», wie sich die Ueverweilnng bewährt. Abg. Lp'tz stiiiimt der Reg eruiigSvorlage zu. Der Abg. v och schasse einen Gegensatz zwilchen Geineinde und Staat, über- I h ab>r, baß die G me-.'.idcn nichts andere- sind, als locale Ber- -giide de.- Staates. W.nu Litztere diese Zuwendung erhalten, io toiine man doch dam t nicht iagen. daß der Staat »überstaatliche Zwecke versolgk. Den V-riheilnng-modus nach der Zahl der Be- vö ker»!-g halte er für den gerechteste», er werde daher dein Slre i'ich-n "»trage zustimmen, wenn die Regierung-Vorlage abge- lehnt werden wild. A g. Gün'.her tadelt die im Kirbach'schen MinoritätSberichte auSgeivroch ne Anstchi: „daß dem die rein ländlichen Bezirke de- günstige»:-,', Ve:ll- ilunzsniaßstghe in keinem stalle zugestimmt werden könne. >.i ch wenn ma» nicht die Berlheitung selbst durch die bestehende» g-scl.-.li-l en Besti.ninirngen und, abgesehen von diesen, durch die schm- e : V denken, welche ein derartiger unmot>virter Ein griff in dle beü-'Ilenb-.il versasiung-mäßiqen Verhältnisse zwischen Staat und Gemeinde und lie sich damit eröffnende Au-sicht aus ein weitere- Fo, isckrriien ans diesen, gefährlichen Wege und die Wieder eröffnung des du:,!' das --ejetz über die directen Steuern ge- ichlossenen Tummelplätze- sür die Befriedigung von Sonderinlereisen aller Art aus j--den, Landl g? h rvorrusen n»isse, als außgeschlossen z, betrachte» hätte" Mn» kennt den feindlichen Slandpunc! üirbach'S gegenüber dem Grundbesitz, e- wäre daher über- flüssig gewesen, il n nochmnls klarzulegen. In der Thronrede sei getagt daß die Dotation dazu dienen solle, dem Grundbesitz eine wesentliche Erleichterung zu gewähren. Da» könne nur dann der stall sein, wenn inan dieselbe verwende zur Verminderung der Schulanlageit: denn nur dann werde den Interessen Derjenigen, welche die Mittel zur Dotation geschaffen, einiger,»aßen gedient sein. Nebrigen- wolle er betonen, daß man dieses Gesetz nicht als ein solche» bezeichnen möge, welche- für den Grundbesitz irgendwelche Bedeutung habe. Er tröste sich mit dem Gedanken, daß der Grund besitz sowohl in seinen Erträgnissen, alt auch tn seinen Lasten da- Prüg-lkind der Gesetzgebung bleibe. Abg. Bebel erkürt Namen- der Socialdemokratta, daß er und seine Genoffen au- den vom Abg. Ktrbach entwickelten Gründen sowohl gegen den Depulation-antrag, wie gegen alle ge stellten Anträge stimmen würden. Wenn nicht die Herau-zahlunq au» den Reichssteu»rn so erheblich gewachsen wären, würde die Bor» läge nicht haben gemacht werben können. Die Mittel zur Dotation stammten ans den ln^ireelen Steuer», die tn der Hauptsache von armen Leute» aistgeorachl würden: e» könnte dieselbe gerechter Weile nur verlh-il» werden durch Berücksichtigung der Kopfzahl der Schulkinder ln stocin einer Ermäßigung des Schulgeldes. Nach den Motiven der Vorlage solle die Dotation jedoch einer bevorzugten Grirllschasl-clnsse zu gute kommen und dagegen wolle er sich ver wahren. Er b sircüe, das, die Landwirtdichaft unter einem ganz besonderen Nolhsland leide, der Nothstand sei vielmehr ein allge meiner. Nach einige» weitere» Aatfübrungen der Abgg. Streit, l)r. Mehnert und von Oehlschläqel, sowie nach dem Schlußwort der beiden Referenten, wird zur Abstimmung verschritten. Hierbei ward der Streit'sche Antrag mit 39 gegen 18 Stimmen und der Mehnert'sche Antrag mit 87 gegen 20 Stimmen abge- lehnt, der Deputatiansontrag dagegen gegen 12 Stimmen an genommen. Hiermit Schluß der Sitzung Nachmittag- 4 Uhr. Nächste Sitzung morgen Bormittags 10 Uhr. Tagesordnung: 1) Wahl dreier Mitglieder und zweier Stellver treter des Staat«gerich>shoses: 8) Schliistderathung über E'senbahn- banten. nnd'zwar Schwarzenberg-Annaberg re.; lpsPetition des Säch sischen sttschcrverein- um Erlaß eines stischereigcsetzcs. vermischtes. — Berlin, IV März. Man erzählt sich, wie die „Kren;- zeitung" meidet, in Abgeordnetenkreisen, daß der Kaiseraus die Bemerkniig des Abgeordneten Windthorst, er und seine Partei würden a»S»al'in-weifc sür die Verlängerung de» SccialtsiengesetzcS sliinmen, aber nnr in Bezug aus die Person de- Kaiser-, den Minister de- Innern, ven Pullkamcr. bcans- Iragl habe. Herrn Wiiidlborst sür seine ireundlichc Rücksicht nahme ans seine Person zu danke», l'ii>z>lstlge»d, das; diese in einem Alker von 80 Jahren und nach drei Kriege», in denen die Ha, t igelte, ihn beschuh! habe, bei diesem Gesetze weniger in Betracht komme, al- Leben m: Gul seiner Unlerllianen. deren S.l'Ntz durch da« Ges n bezweckt werden solle. — Ans Thüringen. 15. März, lieber einen räthsel- I asten Vorgang, welcher i ch in der vongri, Wocke in Leine- selee zngelrage», iviro von ziiverlässiger Seite gemeldet: In drr Nach! zum 0. d M'. kam mit kein Schnellzuge von V rlin daselbst c>» Reisender an nnd kehrte in einem dual am Babiihose befindlichen Gaslbaute. in welchem er Giegraobisch rin Zimmcr bestellt balle, ein. Während der 'Rächt bat cr da- Belt, nachdem er in dasselbe ein nie »sch» siche- Skelett uns einen Schädel gelegt balle, in Brand gesetzt, ist dann, wie die im Schnee erkennbaren Spure» ze-n. über eine Veranda geko llert und hak lo das Hotel heimlich verlasse». A.ig i.i.h.-inlich war die Absicht de« un- benulichen Ela» s d. a»! zetichlek, den glaube» zu erwecke», daß er in soin.'in Belle verbrannt sei. Durch eine zrirnckaelosse»e l^es ailekarte ist die Prrson als die eine- >» 'B rlm wohnend i> Kaiismann- S. ermittelt und auch sestzrstrlll worbe», d g derselbe ko« Skelett von einem Slndlreiiden gekauft hak. Da S. von seine» Bc- kai'nlen und Angebörigen als ein erallirler Mensch ge» gi it wild. I'on.dr >,!-lachst oiig-i.eniNie», daß er die Tl'»l in ein ni ,-siista»kc geistiger Slonnig verübt habe. Rack' den st-ststelluiige» scheint >s, als wenn er planmäßig erhandelt bat, »ul es ans eine Benachtberligung der Leben-vrr» sichernngS - tfe'rllicha't abr stb n war. Seine lä:» g>e snn - ist noch 'w" i. — : kein Dikkniar da?!" So wo.!-!-,- W.bi r--S :--- -.- wert.!'-." I Swidt- rnsen. rvennsi« die B la-.nlmachungeir d e Bä-ler>:.e ster' Dlttmar IN Son de rs bau sr II in . n >Htk»i>ge» lesen, in ivelchen der ae- nannle s rr. - : >>» ''erdrnst rn nb-r 'Beriis-.-endsten erklärt, dast die Prci'e r.iizrlner B. tern-aarr» II» H>»- > k aus die trrrnaligkn zs'rtreid vreiie n o ck> > in in e r z n >och un' de'I .lh brrabuiketze» sei»' Herr Diltmar »l t in dieler V'wet>»ng mit gnlem Vei'viri voran, liefert gute- Ra g-nbr ! b-denkend biff - -. 'o--st und ermäß'A sogar auch die Preise sür feinere« Backwerk. To bietet er beispielsweise 3 Slück gefüllte Psannkuchen zu dem Prei« von zusammen tv an. — Bon verschiedenen Seiten hört man Klage, daß die Rinden junger Bäume von Hasen, und wo eö Kaninchen giebk, von diesen au- bitterem Hunger ab genagt wird, wodurch den Bäumen bedeutender Schaden er wächst. So beschwerten sich auch dir Landleute au- Elrleben a. d Tera bei dem ..Erfurter Jaadclub" (Pächter der Flur) über die Nagewulb der in den Steinbrllchca lognendea Karnickel. Ai» vorigen Donner-lag machte sich nun eine Anzahl Nim rode ans. um den kleinen Granröcken den Garau- zu machen. Man schickte Frettchen in den Bau, welche die Höhlenbewohner au- ihrem Versteck vor die FlintenISufe tnrven. Weil sich jetzt sür den Weidmann weiter keine Jagdgelegenheit bietet, wurde diese- kleine Intermezzo mit vielem Spaß au-grsührt. — Erfurt, lb. März. Der Kälte (10'), welch« in der Nacht zum Sonntag hier herrschte, ist der Landwirth Sck r a mm an- dem benachbarten Werningsleben aus dem Heimwege zum Opfer gefallen. Derselbe war ermattet aus einen Stein« bansen gesunken. Der Besitzer de- „Waldschlößchen" fand den Mann, als er noch schwach athmete. lud ihn auf einen Schlitten und brachte ihn nach Egstedt, woselbst er indcß während der Wiederbelebungsversuche verstarb. (Saale-Ztg.) — Frankfurt, IS. März. Unter dem Vorsitze de» Lanbgertcht-- rath« vr. Körner begann heute vor der Strafkammer des hiesigen Landgericht« die Verhandlung gegen den Pnlizet-Lom. missar Meyer und dte Schutzleute Stngleit, Hohman« «nd Schweiger wegen Uebeeschrettong drr A«t«gr»alt onläß. lich der Friedhos«-Assaire vom 2s. gnli v. I., sowie gegen den Schneider Leyendecker au- Mainz wage« Vergehen- gegen A. l lS de« Strasgesetzbuche- (Erregung von Anknihr). Die Eioai-amoall» sckmsi verirNi ttr. Gordan. Es sind sür dir Verhandlung im Ganzen 88 Zeugen geladen. Der Amvolt der Schutzleute beantragt« v»r dem Eintritt in die Verhandln»«, die Nebenklag« der verletzten nicht zu- zulasskn. wurde aber mit diesem Anträge abgewiesan. Dte „Frankfurter Ztg." enihäll au-sührlicheir Bericht, dem wir entnehme«: Lommissar Meyer erklär!: Die socialistisch« Partei benutzt seit 1879 jede- Begräbniß eine- Genoffen zu einer Demonstralio» auf der Straße und aus dem Friedhöfe. Am IS. April l879 fand ein Leichen- begängniß statt, da« sehr stürmisch vrrlles und am 10. Derember 1883 wurde der Socialdemokrat Döll begraben. Ich mußte zur Auflösung der Versammlung schreiten, da wurde mir entgegen gernsen: „Stehen bleiben!" Ich forderte dreimal zum Au-rinandergehen ans. Die Menge blieb stehen. Ich gab meinen Schutzleuten Beseht zu« Lin- schreiten und ich sistirte «inen der Redner. Da wurde ich von allen Seiten umtobt. Alle drangen aus mich ei» und warsr» vlume« und Kränze über mich weg, in die Grnst, wobei sich sogar Frauen be- ilieiligten. Es erscholl ein wahrhast insrrnalisches Geheul und man ries: „Schmeißt den Lump todll" „Bringt den Hund um." „Werst den Kerl in die Grnsil" — Da- erste Mal hatte mau mich nur be'chimpfi. beim zweiten Mal bedrohte man mich und da ich beim dritte» Male, nämlich beim Hiller'schrn Leichenbegängnisse, Thate» erwarte» zu dürfen berechtigt war, so bat ich da» Präsidium um Assistent! Nachdem sich Meyer über die den Schutzlemen gegebenen Jnstrvc- tionen, wenn »>chi ander«, mit der Waffe sich Achtung zn verschaffen »»d darüber geäußert, daß er den Friedhossbeamten keinrriet In- struclionen eriheilt habe, kommt er zur Darstellung de- Krrnpunctes der Anklage. Er erzählt, daß er, weil geredet worden sei, ausgelöst habe, denn Reden seien verboten gewesen, was er dem Bruder de« Verstorbenen sowohl als Herrn Kaufmann Füllgrade mltgeih-ilt habe. Lb Leyrndcckcr vor, während ober nach dem Vesehle gesprochen, entsinne er sich nicht mehr, wohl aber der Worte, mit welchen er eine roth« Schleife in- Grab geworfen. Wo« er gesollt, habe ihn gar nicht tnteresfiren können, da rr es nicht zo prüfen gebraucht, weil ein für alle Male ein Reden verboten gewesen. Prist: Hatten Sie sich nicht dem Brudrr und Herrn Füllgrade aegenüber damit einvcrstande» erklärt, daß Kränze mit einer kleinen Wivmang in das Grab versenkt werden dürsten? Tommislar Meyer: Ncm. Prüf: Wo- kam nun? Lommissar Meyer: Als geredet wurde, löste lch mit den Worten aus: „Jetzt erkläre ich die Ber- iammlung auf Grund dcs Gesetze« vom 81. Öctober 1878 für aus- gelöst und fordere Sie aus, sofort zu gehen." Daraus trat ich von dem Stein, woraus ich gestanden, herab, ging küus Schritte sort und kam wieder zrrück, um meinen Befehl zu wiederholen. Ich wieder- holte ihn noch zum dritten Male und zwar mit sebr erhobener Stimme. Präs.: In welche» Zwischenräumen erfolgten Ihre Aufforderungen? Eommitsar Meyer: Herr Präsident! Seil 1879 war kein Polizei- commissar außer mir auf dem Friedhof«. Ich habe also Praxi- in der Sache. Nach meiner Ueberzeugung batte die Versammlung voll ständig Zeit, sich zu enisernen. Ich würde ihr eben auch mehr Zeit gelaffen haben, damit sie sich möglichst bequem zu verlausen ver- möge, wenn sie nicht solchen Widerstand geleistet hätte. Ich halte tediatich in angemessenen Paulen aulzuforden: düse angemessenen Pansen hingen doch von den Umständen ab. Ich habe raffniirl riitng gehandelt. Ich bin nicht heftig geworden. Ich wußte sehr wohl, welch hohe Verantwortlichkeit ich auf mich geladen. Ich habe Ruhe brseffen und hinreichende Pausen aemacht. Präs.: Wie lang waren sic? Tommissar Meyer-. 1 Minute. (Bewegung) Präi.: Da konnte man also bequem bis sechszig zähle». Haben die Schutz leute nun ohne Weitere« ringehaile», al« der Befehl erfolgte? Eommissar Meyer: Da- bitte ich nicht befohlen. Sic sollten den Leuten Zeit lassen. — Ich hebe indcß meinem Befehle keine Lin- schränkiinq anserlegt. Ich sagte, treiben Sie die Leute mit der Waffe auseinander, aber ruhig »nd besonnen, und schlagen Sie Niemand. Präs: Haben Sie Ihre Schutzleute, ak» Sie sahen, daß sie zu weit ginge», zurückgehalten? Commissar Meyer: Jawohl. Ich habe selbst parirt. Präs.: Gaben Sie Auftrag, denKirchhos abzu uchen ? Commissar Mever: Nein. Präs: Wo- machte die Manniaasi Koeppe's? Lommissar Meyer: Sie zog auch den Säbel, sie war mir ja unterstellt. Herr Vr. Hold he im (1. Bertheidiqer Layendecker'«): Sagen Sie, Herr Lommissar, haben Die nicht einmal einen Verweis erhalten, weil Sic bei einer anderen Gelegenheit nicht gehörig eingeschritten seien? Lommissar Meyer: Jawohl, ge» legentiich de- Löll'schen Begräbnisse». Der Vorsitzende reserirt tüeraus au» dem Schreiben, welches Meyer bei dieser Gelegenheit erbalien. Darin heißt es, „daß sein Verhalten, sowohl als auch das seiner Schutzleute nicht diejenige Umsicht und E iergie gezeigt l.abe. welche der Polizeipräsident zu erwarten berechtigt gewesen sei." es werde ibm daher drS Präsidenten Mißbilligung aiisge- sviochen. Wenn er «Meyers erwähnt habe, er habe de» oer- jannnelten Socialdemotraten ohnmächtig gegenüber grstandc», >o könne ihn seine Machtlosigkeit nicht entichnldigen. Er habe solchrs auch in der öffenilichen Gericht-Verhandlung wider Kavv geäußert und dadurch nur die Autorität der Polizeibthörde ge'chädig». Er hätte vielleicht noch zweimal auffordern oder bei der Unmöglichkeit der Au-sühr»iig zur Brrhaslung schreitra müffen. Ein Dutzend Schutzleute sei gar nicht unzureichend, wenn er in Erwägung ziehe, daß sie sich alle bewußl gewesen, die staatliche Autorität hinter sich zu haben. Im Wiederhol»,,gssalle werde von Meher eine größere Energie und bedeuienbere Hingabe erwartet. Lommissar Meyer: Was da- Polizeipräsidium damals vermißte, habe ich gethan. Ich habt damals Perl ajiungen vornehmen wolle», aber ich war über zeugt. daß es nicht« Hellen würde, den» hätte ich einen Redner vcr- haslet, so batte sv'orl ein anderer da gestanden, und ich hätte mich blos läehe.lich ge.nacht. Hätte ich beim Hillcr'ich.n Begräbniß bciipiel-we:ic Lepcndecker sistirea wollen, wäre ich zu ihm bin voliigirt, so hätte eine Bewegung m der Masse genügt. >d» verschwinden zu machen, und ich wäre verbannt worden. Ich liaitc alle Bekannte vor mir und wußte, wa« ich zu erwarten hatte. Die L-ute, einer staai-seindlichen Partei angedörrnd, hatten den festen Willen uad den Vorsatz, «ir Widerstand zu leisten. Es war e „>- pro,ran»nniäbig sestgestellte Demonstration, vr. Holddkim: Schloffen S>e ou« der erdalienen Rüge nicht, daß Sie diese- Mol von d.r Wisse Gebrauch machen sollten? Lommissar Mever: Aus dem mir üdergedrnea Beseht hatte ich die Uederzengung ge- Wonne», daß ich von der Woffe Gebrauch zu mache, habe. Hätte ich s.lbftständig handeln dürsen, gewiß gesetzlicher Bestimmung, ko würde ich vor Anwendung oer Waffe andere Mittel »rriucht haben. Der e, balle,,-Beseht schloß ikdes andere ans, und ich batte lediglich daraus zu achten, ibn unter allen Umständen »n-zuiühren. Mir war aulgetragen worden, dir Versammlung mit Gewalt au-einanter zu «reibe». Be, der Vernehmung der Schutzleute wollen diese nnr dem seble nachgekoniinen sein, nnd zum Tveil auch nicht gehauen haben. Herr Pol,zeiroth von Ha cke siiterpretirt den Besedl de« Präsi diums babin, daß die Leute zunächst auseinandergedrängr werde, lollien. D m Gebrauch der Waffe hätten Verhaftungen noran-gehe» sollen. Herr v. Hacke verwahrt sich sod-mn gegen die »»» der Preffe er- Insinuation, al- sei rr der Urheber oder gar Arrangeur der i-'iff.nrc gewesen. Er bezeichne» die- geradezu al- na« ganz gemeint Lüge. Die Frag», ob rr die Ansicht Hab», die Schutzleute feien ohne Anlaß zum Drei,Hane» commanditt worden, erklär« da er nnd« dabei g-iveien. nicht beantworten ;» können. Herr Polizetdirertor Lange, aiiße-t sich über die Ioterprekation de- an Mev-r gk- i.cbencn Briet»« ähnlich, wie Herr v. Hacke, und ist oer Ansicht, daß Milier nicht correet gehandelt bade, um so weniger, al- er koch arni.g Leute zur Beringung hott«. Er hätte nach der drrnnaltaei, Auisoideruiig den Bei'uch der Verhaftung folgen lallen müffen und n ck-t ff-sort drcinlchlaigen laff-n. Herr I'r. Meyer tV-r'hkidiger von Meyer) rrwidert hieraus, daß die- vielleicht eine Gepflogenheit der Polizei sein möge, die ober nicht auf irgend eine Verordnung basire, woraus der Zeuge, von ve. Geiger (Yertheidiger von Schutzleuten) befragt, den Schutzleuten ein gute« Zeugniß giedt. S:e ließen sich nicht ohne Weitere« zum Treinhauen bereit finde». — Ein Lelegramni meldet weiter: Der Schutzmann Zrugemer bekundet, dl.ß der Polizeicommiffar Meyer besohlen habe, bei diesem LelHenbegängnisse von der Waffe Gebrauch zu machen, der Polizei- Präsident wünsche cS. Die Aufforderung zum AuSrinandrrgehen nnd das Dreinichlagen seira so rasch erfolgt, daß e« de» Leuten unmöglich gewesen sei, sich zu enisernen. Polizeicommiffar Meyer stell» in Ab rede. daß er geäußert habe, e« sei der Wunsch dc- Pclizripräsidente», von der Wiffe Gebrauch zu wachen. — In Mühlhausen waren die Inhaber einer Färberei beschuldigt, jugendliche Arbeiter unter U» Jahren länger »>« lO Stunden und über 8V, Uhr Abend« hinan» in ihrer Färberei beschäftigt zu haben, und wurden sie von der Straf kammer auf Grund der tztz l35 und 136 der Gewerbe-Ord- nuna zu einer Geldstrafe von je 20Ü -ck bezw. für je 10 >ck! rin Dag Gefängniß verurtheilt. — Görz, 12. März. Montag Nacht- kebrten seeb- Händler mit ihren Maaren vom Markte in Karfreit nach Görz zurück. Tie hatten schon Plava, eine etwa eine Stunde vou Görz entfernte Ortschaft, passirr, als an einer Duqanina genaunten Stelle ein Felsblock von circa drei Kubikmeter sich von dem Uber der Straße aussteigenden Monte Santo ablöste und gerade zwischen dem Pferde und dem Wagen nieverstürzte. Der Kutscher, sowie cin Kaufmann, Name»- Dinarich, wurden schwer verwundet; Erster» am Kopse, Letzterer am Fuße. Hwri Andere wurden leicht verletzt. Der Wagen, sowie auch eme Kiste mit Maaren siad zertrümmert worden. — Nrw»?)orl, 12. März. Bei der gestern fortgesetzten Versteigerung de- Nachlasse- der Frau Morgan erziel ten Gegenstände der Kunsttöpserei einen Gesammtbrlrag von 62,275 Dollars. Da- Minton-Fayence von Solen er reichte die höchsten Preise; eine Base wurde für 5200 Doll, lo-geschlagen. Auch Royal Worcester - Waare fand Käufer zu hohen Preisen, während bei SövreS- und Dresdner Porzellan eher das Gegentheil drr Fall war. Die Bibliothek der Erblasserin wurde in Anbetracht ihrer ursprünglichen Kosten sür eine geringe Summe verkauft. Aus dem Geschäftsverkehr. k Am »rtkoniichr Trapprr-Lederjcvmrere. Mit keinem bisher angepriesrne» Lederschmier-Mittel erreichte man die erwünschten Resultate und »och Niemand ist gegen »aße» Schuhwerk geschützt gewesen. Wir nehmen de-halb Veranlassung, die allgemeine Aus- merksamkeit auf ein neue- und wahre- Lkderschniiermitiel zu lenken und empfehlen Jedermann einen Versuch mit der Kmerikaniichen Trapper-Lederschmiere zu machen. — Seit länger denn 30 jährigen Versuch-» hat die Trapper-Schmiere beute ihren Höhepunct erreicht. Da- Geacral-Lepot befindet sich bei LScar Prrhn, Droguerie zur Flora. UiiiversirälSstroße Nr. 2. Ecke Grimmaische Straße. (Eingesandt) o— Im „ Connewitz er Holze", nicht weit vom sogenannten „Franzolengrabe", stand unfern eine- Fußwege- ein Denkuein. zur Erinnerung an einen allbeliebten jungen Mann, der an dieser Stelle seinen Tod durch einen Schuß fand. ES war dies der Sohn de- FinanzcommiffarS, Recht-anwall- und Gerichtsdirecior- Friedrich Gottjried Iaeobi in Leipzig. E- eirculirten über dieie- Ereigniß, welche- vor etwa süvszig Jahren geschah, im Volke uuheiml che Gerüchte und bemerken-werth war es, daß man die Todesstättc be sungen Iaeobi im Walde mit einem Denksteine bezeichncle. Wie mag e« »un kommen, daß dieser Dcnksteiu seit einiger Zeit ver schwunden ist? Weshalb wurde rr beseitigt, und wo mag er hin gekommen sein?1 Telegraphische Depeschen. * Berlin, l6. März. Die Socialistengesetz-Com- mission de- Reich-lage- hat heute ibre Arbeiten de» endet. Eine Debatte fand nickt statt. Die Windtborst'schen AbänkerungSaitträqe, die Windlborst'scho Resolulion und schließlich die Regierungsvorlage selbst wurden adgelebnt. Bon 2l EommissioiiSiiiilgliedern waren l7 anwesend. Tie Mehrheiten bei den vc'.sck'icdcneu Abstimmungen schwankten. Gegen die Wmdlliorst'schc» Vorschläge sttmmleu die beiden conscrvaliven Gruppen und die Rat onaUiberalen. Ter Ab geordnete Fritzen wurde mit der Erstattung des mündlichen Berichte- an bas Plenum beauftragt. * Bremen. 15. März. Die Zahl der von dem Dampfer de- Norddeutschen Lloyd „Fulda" geretteten Personen, weiche sich aus dem gestern untergegaiigenen Cunard - Dampser „Oregon" belauben, beträgt 186 Gajülspassagiere, 455 .-swisckendeck-paffagiere und die 255 Personen starke Mann- jchajk. DaS RellungSwerk nahm tti Stunden in Anspruch. * Karlsruhe. 15. März. Bei dem Erbgroß Herzog ist nach einer gut vcrlausenen Nackt ein weiterer Abfall de- Fieber« cingetrete», die rechte H-,ud und der Ellenbogen sind beinahe frei von Schmerzen, in cen übrigen Erscheinungen ist keine Beränderung eingetreten, der langsame Rückgang hält jedock' an. * Frankfurt a. M., 15. März. Die „Franlsurter Zeitung" melket: Unter den Passagieren des EuuardbainpjcrS „Oregon" befanden sich folgende Personen »>it deutsch- klingenden Namen: Arnhold, Blum, Kimber. Kruschke nebst Frau, Mahler, Morgenroth. Prior, Rock ncbst Frau und Tochter. Rosenseld, RooS unk Trost. letztere Heide» Frankfurter. * Wien, 15. März. Die „Politische Ccrresponvenz" meldet: Zankovic ist beute früh mit de» Ratificationen de- Frieden-Verträge- von Belgrad nach Bukarest abgereist. — Die Pforte bat in Athen nochmal- einen Schritt gelbem, um eine Abrüstung seiten« Griechenland- herlcizusiihrcu. Die Mächte unlerstiitzcn denselben nachdrücklich. Dollie dieser Schritt ersolgto« bleiben, so ist d'e Psorlc entschlossen, die diplomatischen Beziehungen zu Griechenland abzubreche». * Paris» l5. Lljärz. Die Teput irte» ka ni in er setzte heute die Beralbnug der Zntcrpellalio» Eamelinat'S über die Borgänge in Decazcville sorl. Ministerpräsident Freycinet erklärte, daß er die heule Vormittag unter den Trnppcn der Linken vereinbarte Tagedorbiiuiig annebinr, welche besagt: Die Kammer vertraue ans die Entschließung der Regierung, in der Bergwcrksge tzgebung die »othweildigen Verbesscruugrn einzusUbren und ic, überzeugt, daß di« Regierung dabei durchdrungen sein werde von der Noth- wendigkeit. di« Rechte kr« Staats» und die Interest«» der Arbeiter zu schützen. Raoul Duval hält diese Tages ordnung .ar vage und die Eigsnlhum-rechte bedrohend. Frcy- cinct erwiderte darauf, die Notbiveiidigkeit einer Reform der Bergwerksaesekgebung liege klar zu Tage, da« Bedürfnis der Industrie sei beule ein andere« als im Jahre 1810. man müsse die Rechte de» Staate« verstärken, obne de-halb an den EigenthumSrechten zu rühren, die Reform der Gesetz gebung werde den Erfordernissen der Gerechtigkeit entsprechen. Raoul Duval erklärte fick durch die Versicherung de- Minister präsidenten besrievigt. Die obenerwähnte Tagesordnung wurde mit 379 gegen lüü Stimmen angenommen. (M odcrkolt.) * London. 15. März. (Unterhaus ) Der ClaaiS- secretair de- Kriege«. Bannernian. eiklärts an» eine Ansia-ze. unter den Bestellungen dr-s Kriegsm>nister>umS. welche im Auslände au-grsührt würden, befände sw auch e,»r solche auf deutsche» braune» Schießpulver für >30.000 Pie. Sterl. — Bere-sord beantragte, eine Resolution dcs Inhalt«, daß die jetzige Arbeittlosigkeit dt« beste Gelegenheit sei. die Flotte billig In einen sür di» Sicherbeit de» N-ck'-S notb- wcndigkN wirksamen Stand zn Veen. (Wiederholt^ * London. 16 März. , ll n t e r h a n s.) Die ron Deressord beanlragls Resolution, daß die gegrnwärliae Arbeitslosigkeit di« beste Gelegenheit sei, die Flotte billig in einen sür d> Sich-rl eit de- Reich« nothwendigen wirksamen Stand z» setzen, wurde ven der Regierana bekämpft und nach sschSstüiikigcr Debatte mit 206 gegen 08 Stimmen abgelehat. Die erste Posilicn keS Marineondget-, welche di, Flotten« mannschasl aus 61.400 Matrosen und Sck>isssl»ngrn seststtzl, wurde hieraus angenommen^ * London, 16. März. Den „Daily News" zufolge wäre anläßlich der Vorschläge Gladstone's wegen Lösung der irischen Bodenjragc eine MmistcrkrisiS entstanden, Eham- berloin stimme mit den Ansichten Gladstone's betreff- der ßxpropriirnng der irischen GntSbesitzer nicht überein und sein ltuSlritt auS dem Eabinct sei nahe bevorstehend. — DaS Eabinet tritt heute wieder zu einer Sitzung zusammen. * Madrid, 16. März. Die durch daS vorgestrige Erd beben in Granada verursachten Beschädigungen erweisen ich al- unerheblich. Menschenleben sind nicht verloren ge gangen. * Rom, l5 Marz. (Deputirtenkamwer.) Der Niniftcr de- Answärli.zen, Gras Robilant, erklärte, die Mis- ion de- Generals Pezzolini bei dem NeguS von Abyssime» ei wegen der Rsgenperiode verschoben worden; der General ei abbcrusen, die Situation unverändert. * Petersburg. 16. März. DaS „Journal de St. PälerSbourg" ist der Meinung, daß man von dem ersten Urheber der Unruhen im Orient, welcher glücklich sein müßte, ungeschädigt aus denselben hervorzugehen, keinerlei Schwierigkeiten hätte erwarten sollen. WaS würden Belgrad und Athen sage», wenn eS Alexander gestattet sein würde, vas Abkomme» anzuscchlen. Es könne daher keinem Zweifel unterliegen, daß die Mächte die Schritte ihrer Vertreter in Sofia billigen und unterstützen. * Belgrad, 15. März. Alle Minister sind heute Nach mittag an« Risch hier eingetrofsen. Eine beute veröffent lichte königliche Verordnung ordnet an, die Truppen wieder auf Ven FriedcnSstand zu setzen und ihnen FrietenSgarnisoncn zuzuwcisen. * Sofia, 16. März. Regierungsseitig wird in Abrede gestellt, daß Fürst Alexander aus seine früheren Forde rungen, betreffend die Ernennung zum Generatgouveineur, ohne Termin zurückgrkommen sei. Die Regierung versichert, der Fürst habe keine Erklärung abgegeben oder gebilligt, die iw Gegensatz stehe zu den im türkisch-bulgarischen Abkommen enthaltenen und von Zanoff gezeichneten Festsetzungen. Nach Schluß der Redaktion eingegange«. * Petersburg, 16. März. Ein kaiserlicher UkaS ge nehmigt die Expropriation de» privaten unbewegliche» Eigsnlbums zweck- Errichtung von orthodoxen Kucken, Fried- böse», Pfarrhäusern. Betbäusern und Schulen in den baltischen Provinzen. Die Anordnung der Ausführung geschieht nach einem besondere» Reglement * Kairo, l6.März. (MeldungsdeS.Reuter'scheuBureau".) Zwischen Rothschild nnd der egvptischen Regierung sind Ver handlungen ringeleitet behusS der Eonverlirung in eme fünf- procentige Rente. Die englische Negierung wird die Geneh migung der Mächte zur Eonvertirung nachsuchen. Meteorologische Leobachtungeu »nt ö«r Stornnart« In t-elpetir. üi>oe: ltü llerer Nkercksm Ilesr 2eit der keodirckriuuk. ftvrom. rv^. »Q/ 1 t>»rn>»- Urs-ls. i N-isrrv, psirev- ilei-. rtcNruur n. Sttrs«. ttiwm«.»- ^voioirr. 15 1lirr^d. 8lldr 744L — 0.3' 98 sXO 3-rübe') 16 Llltrr1lorx.8- 745.') - 14 06 1 tricks - Am. 3 - 746.1 I-s- 2.0 64 livsvv Iltrüde hl»iiumm cker Dewnsranrr " -s- 2*cki. 1lin»»»m «» — 2 7 blöde äsr b'ieäenedllüe« — S.3 mm. 1 8ebnv«. Wetterbericht vom IS. mar« s vdr Körnen». 8t»tion»-kk»me 0 Lichtung und 8rork» de» IVindes Wetter I 2 L s — — — — llirpnrond» .... 780 8 leickt rrnlkip: — 1> 8k»desntts .... — — — -- Stockholm .... 775 0X0 Stork «mlk-nlos — 7 UopeukoLeu . . . 764 0X0 frisch lSedns« — 2 Hemel 7t>8 0 frisch de»eckt — 3 SninewUnds . . . 7«>0 0 krisch 8cd»e« — 1 8kl>szen 769 Io uiüssis bedeckt — 1 8vlt 760 0 stark — 1 Ilsmdortk 758 0 leickt 8cbnee 0 Helder 7L7 XO leicht 8cdnes 0 Cderdourg; .... — — — — Brest 756 080 krised !>ed-ckk -1- l Llünster 756 >X leicht bedcekt ^ verlio 757 080 lciedt 8> hnoo 0 Loi-ersloutsrn . . 757 still n-aikue - 8 liitmderx 756 still Xebel — 2 -llrkircd 758 still Xekel — 1 Piinchen 756 still sinnst — 3 Odewnilr 757 81V leicht bedeckt - 3 ZVIeo 756 leieirt — 2 I »»«»»*« «,»»»» 756 8 leicht bedeckt 0 — — — — l^mderir 758 0 schwach liolsckt -b- 1 Petersburg: .... — — — — llerwrurustrrdt . . 755 8 lciedt bedeckt -i- -l » ,»»«»» 754 still stoben -i- ü sllsrrnoot 7LS 761 X still Leiter — 7 »L, Aberdeen 767 0X0 sk»rk 8cbllS« -i- 2 Hedersiokt ckor IVitterunp-. Ver lleorä cker lw Süden Ltokeodeo vepre^ion Inrt an l.'mt»»n rxereuniie»; er umk»»-itk sin Kolben des 15 Ktrr/ das gsore »üd- Iiodv lleutsedlsnd. lieber Ssolii-eo vehttn intvlno dessen meist nordöstliche ^Vinds, die in ihrer stärke rn r-sig: dlied-n. vie »uz Vorsdend ersodienonen roklreü den Oirreu ve-r-> dnsndou im reett- li-den 8scdsen Msdrend der Xiu-Kt reitveise wieder, sm Ilergen »derreiren sie »der, wie im rrnnreo üdnLi-v I.-rndv. irucd bier aeu Lnnren Himmel und am Vorniittarx euksnodlen sie. io dicht« >'iwbiis«c>IK«v üderzredenil. rnnackst I--ickts. später anlinltende 8edoeetlt»e, eo das« die Lrde »jeder eine meist, »tnrko ><du«e- deck« trirgck vi» Temperatur ist langsam rre-tiexen; in Titian und Vresdeo liext idrllrUel slnas Oder >>,!>. IViidrenl derXaedl i«r dis Temperakor iw eaoren l-avd« unter Xull deradzesuvkeu, io klaneo soxar um 12 Snrck. rür HttlH-vol» «1«i« »7. ffILIrL. 8ekM»eh« Moehsolnde Vlose, rorsnderlled« vedeelrnn- »lt e«ltreel»e„, »her leledto» >I«der»«dl!iee», Xaedt« kroet. «1«»« ron der tteeninrt« r« Ilnmdurp »m 15. Harr >8^6, Ilorrreus 8 I'dr. 3t»tiovs-X»me. - ^ z'L - r lticbtnne und 5,Nrke des Winde» Wetter. S e L llolloielimvre. . . . 758 80 kri-ck bedekt -i- 2 ( kristisosund . . . 7?3 080 leiser Mvikenlo« 0 1l»«k»u — - — — X-osahrMns-er. . . 768 0 scli»a,l> »»ikir — 1 klarlssiili« XO leiser 8c>,oe« 2 Wirsboil-n still bedeckt') — 2 Urnslau....... 761 080 Schlack bedeck! — i X!»»» 7ü1 0 leiser bedeckt 4- 7 Z »ekt- 12',, ttdr fand » deindsr sn- »öds-tlieder Ki-Htunx »io k!rdde>-»n -tiril.
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