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Allgemeine Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 19.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I 788
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454410Z4
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454410Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454410Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 15. Februar 1906
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Geschäft kaufen oder gründen?
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Taschenuhr mit Chronographeneinrichtung
- Autor
- Fischer, Martin
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeine Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 19.1906 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- Ausgabe1. Januar 1906 1
- Ausgabe15. Januar 1906 13
- Ausgabe1. Februar 1906 24
- Ausgabe15. Februar 1906 35
- ArtikelCentral-Vorstands-Bekanntmachungen 35
- ArtikelLeipziger Uhrmacher-Gehilfen-Verein 36
- ArtikelEinführung in die fachlichen Elementarkenntnisse des Uhrmachers ... 37
- ArtikelDas kaufmännische und kunstwissenschaftliche Wissen des ... 39
- ArtikelPraktische Winke für Ladeninhaber 40
- ArtikelGeschäft kaufen oder gründen? 41
- ArtikelTaschenuhr mit Chronographeneinrichtung 43
- ArtikelUhrmacher-Drehstuhl mit Antrieb durch eine Turbine 44
- ArtikelStreifzüge in die Naturwissenschaften 44
- ArtikelAllgemeine Rundschau 45
- ArtikelVereinsnachrichten 47
- ArtikelBriefkasten 49
- ArtikelSprechsaal 50
- ArtikelZurückgekommene Zeitungen 50
- ArtikelNeue Mitglieder 51
- ArtikelDomizilwechsel 51
- ArtikelGeschäftliches 51
- ArtikelEtablierungen 52
- Ausgabe1. März 1906 53
- Ausgabe15. März 1906 65
- Ausgabe1. April 1906 77
- Ausgabe15. April 1906 93
- Ausgabe1. Mai 1906 107
- Ausgabe15. Mai 1906 119
- Ausgabe1. Juni 1906 133
- Ausgabe15. Juni 1906 147
- Ausgabe1. Juli 1906 161
- Ausgabe15. Juli 1906 175
- Ausgabe1. August 1906 189
- Ausgabe15. August 1906 201
- Ausgabe1. September 1906 213
- Ausgabe15. September 1906 225
- Ausgabe1. Oktober 1906 237
- Ausgabe15. Oktober 1906 249
- Ausgabe1. November 1906 263
- Ausgabe15. November 1906 277
- Ausgabe1. Dezember 1906 289
- Ausgabe15. Dezember 1906 301
- BandBand 19.1906 -
- Titel
- Allgemeine Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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ALLGEMEINE U H R M A C H E R - Z EI T U N G 43 Gehören hierzu die Schleuderer, so sind auch solche Geschäftsbegründer zu diesen Leuten zu rechnen, wenn sie nicht einmal den Grund für sich haben, nicht zu wissen, wie sie ihr überflüssiges Kapital anlegen sollen, der wohl höchst selten eintreten dürfte. Wenn man vor dem Erwerbe eines solchen Geschäftes zu warnen eigentlich als überflüssig betrachten müsste, das mindestens den Nachteil hat, die Konkurrenz in einem Orte vergrössert zu haben, so lehrt die Erfahrung, dass dies nicht überflüssig ist. Wohl darf man dem Einzelnen in seinen freien Be stimmungen und Verfügungen keine allzuengen Grenzen ziehen oder ihm unlautere Motive dazu unterschieben wollen, denn nicht nur die Verhältnisse, sondern auch die Veran lagungen sind sehr verschieden, und was in dem einen Falle zutrifft, ist im anderen verkehrt. Doch wenn es nur darauf hinausgeht, in unserem doch nur meist auf dem Ver trauen beruhenden Erwerbe die Kalamitäten des Anfängers zu nmgehen, so werden andere Selbständigkeits-Begründungen denjenigen stets nachstehen, die auf dem Ankauf eines älteren Geschäftes beruhen. Erwähnten wir früher die Reklame als Gegensatz zur Arbeit als Grundlage der Existenz, so ist sie hier nur in der bereits angedeuteten Richtung gemeint, als Mittel, sich vor anderen hervor- und diese zurückzudrängen, als welches sie leider nur allzuoft, und zwar in der Form von Inseraten, gebraucht wird, keineswegs aber als ein Zwischenglied zwischen Angebot und Nachfrage, oder als ein Mittel, sich in grösseren Kreisen besser und eher zur Bekanntschaft zu bringen, als das sie nicht nur gerechtfertigt, sondern sogar notwendig ist. Sie ist aber bereits ausgeartet und bringt dann sogar mehr Schaden als Nutzen, wie wir an einem Beispiele erweisen wollen: Inserieren mehrere oder sogar viele in einem Orte, „dass sie das grösste Lager am Platze“ haben, so ist diese Ueber- bietung von richterlicher Seite nicht nur als eine durch die Gepflogenheit berechtigte Art des Inserierens beurteilt worden, was man als Beweis für den bereits unsoliden angenommenen Charakter derselben betrachten kann, sondern sie wirft auch einen Schatten auf die Beteiligten, denn es kann doch nur einer Recht haben, die anderen nicht, was allerdings das Publikum durch die Macht der Gewohnheit nicht mehr rügt, aber trotzdem merkt, die Betreffenden aber in seinen Augen herabsetzt. Es war hier keineswegs beabsichtigt, das in der Ueber- schrift enthaltene Thema in allen seinen Schattierungen in ganz erschöpfender Weise zu besprechen, sondern nur „an zuschneiden“ und zu Meinungsäusserungen anderer anzu regen und sie zu veranlassen. Ueber die Wahl des Ortes der Selbständigmachung, sowie auch vielleicht einmal über tiefere und weitergehende Behandlung der Reklame in späteren Aufsätzen. Auch diese „Fragen“ haben viel ver schiedene Seiten, sowie auch die der Zeit. Kommen bei allen solchen Betrachtungen die Lebens jahre und Erfahrungen mit in das Spiel, in der Weise, dass der jüngere auf einem anderen Standpunkte steht, als der ältere Mann, so sind wir wohl alle darüber einig, dass sie nicht nur in ein solches Blatt ganz besonders gehören, wie es die Allgemeine Uhrmacher-Zeitung ist, sondern darin auch noch einen breiteren Raum einnehmen sollten, denn zuvor. Vivat sequens! RI Taschenuhr mit Chronographen einrichtung. Martin Fischer in Zürich. Vorliegender Erfindungsgegenstand ist eine Taschenuhr, sogen. Chronograph, die gestattet, mittels ste.lbarer Sekunden- und Minutenzeiger kleinere oder grössere Zeitabschnitte messen zu können. Die Uhr gehört zu derjenigen Klasse von Chrono graphen, bei welchen die Sekundenzählzeiger mittels Reibung mitgenommen werden; sie unterscheidet sich aber von allen 1 bisherigen hauptsächlich dadurch, dass über dem Zifferblatt ein zentrischer Minutenzählzeiger so angeordnet ist, dass er gleich zeitig mit einem einzigen auf dem bisherigen exzentrischen Sekundenzifferblatt laufenden Sekundenzählzeiger auf Null ge stellt, angehalten und .in Gang gesetzt werden kann. In beiliegender Zeichnung ist beispielsweise eine Aus führungsform dieser Taschenuhr dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Taschenuhr ohne Zifferblatt. Fig. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach A-A von Fig. 1. Auf den bisherigen exzentrischen Sekundenzapfen und auf die bisherige konzentrische Minuten welle der Taschenuhr ist je eine Nullsteilscheibe 5 drehbar aufgesteckt; die erstere dient als Träger des Sekundenzeigers 8a und die zweite als solcher eines zweiten Minutenzeigers 8, welche Zeiger dadurch zu Zähl- zeiger werden. 3 ist die Minuten welle mit Vierteltrieb 3’, welche mit ihrem unteren Teil in dem durchbohrten Minutenradtriebe drehbar sitzt und deren gespaltenes, federndes Ende mit Kopf die Mit nahme durch das Trieb sichert und ein Ausschlüpfen hindert. Auf den oberen Teil der Minutenwelle ist das Rohr 4 samt Zeiger 8 aufgesteckt, an welchem die feingerippte Scheibe 12 und das Herz 5 mit der Reibungsfeder 20 befestigt sind. Die Feder 20, deren federndes Ende in einem Ausschnitt des Rohres 4 liegt, drückt auf die Welle 3 und sichert die Mitnahme; die Rille in derselben verhindert ein Verschieb n der Scheibe, ln ähnlicher Weise wird die Mitnahme des Sekundenzählzeigers bewirkt. Der Stundenzeiger 6 wird mittels des Wechselrades 21 bewegt, während der Minutenzeiger auf der Mimnenweile sitzt und ihre Drehung mitmacht. Diese Bauart ermöglicht die Anbringung von zwei Reibungen, die erste für Mitnahme und Stellen des gewöhnlichen Minutenzeigers, eine Reibung, die bei gewöhnlichen Remontoiruhren bereits in anderer Weise vor handen ist, die zweite, eine neue, zur Mitnahme und Einstellen des Minutenzählzeigers, was dadurch ermöglicht ist, dass die beiden Reibungen auf zwei Seiten des Uhrwerks verlegt worden sind. Fig. 1 zeigt die Hebel, welche auf der Zifferblattseitc der Tasehenuhrplatie angebracht sind. Die Wirkung dej selben ist eine doppelte und bezweckt das Anhalten bezw. die Nullstellung der Zahl/eiger. Das Anhalten vollzieht sich folgendermasscn: Ein leichter Druck auf den Drücker 11 (iig. 1) presst den Helxi 10 gegen die Schnappfeder I I, wodurch die 1 eder zu- rückgedrangt wird und der Hebel von der eisten Stute der selben abgleitend mit einem Ruck bi» zur zweiten Stufe emlalltj
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