Um eine einigermaßen sichere Lagebestimmung zu erreichen, wurde das etwa 300km x 300km, also 90 OOOqkm große Gebiet mit 30 astro nomisch bestimmten Punkten überzogen. Sie hatten im Schnitt einen gegenseitigen Abstand von 60km. Ihre Bestimmung geschah mit Hilfe des Theo 1 und des Astrolabiums von Wild. \ / -%r Bild 1 : Schematische Darstellung zum Astrolabium von Wild Bild 1 stellt das Astrolabium schematisch dar. F ist das sorgfäl tig horizontierte Fernrohr mit großer Objektivöffnung und relativ geringer Brennweite, P ein gleichseitiges Prisma mit einer verti kal stehenden Fläche, Hg ein Quecksilberhorizont. Ein mit 30° Ze nitdistanz ankommender Lichtstrahl a wird im Prisma total reflek tiert und tritt horizontal durch den unteren Teil des Objektives ins Fernrohr, während gleichzeitig der vom gleichen Stern stammende Strahl b infolge Reflexion am Quecksilberspiegel aus 30° Nadirdi stanz kommend ebenfalls am Prisma P total reflektiert wird und horizontal durch den oberen Teil des Objektivs ine Fernrohr tritt. Beide Strahlen verbinden sich im Brennpunkt des Objektivs zu einem Bild. Diese Vereinigung beider Bilder findet nur statt, wenn der Stern die Zenitdistanz 30° durchschreitet, vorher und nachher sind im Gesichtsfeld 2 Sterne sichtbar.