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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.08.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930810022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893081002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893081002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-08
- Tag1893-08-10
- Monat1893-08
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MlU z. ÄlUjlM ÄBN M AlWtt UW, Imeckall. Ib.Avft W. (MkÄ-AMck.! Königreich Lachsen. —w Leipzig, 10.August. Die freiwilligen Saniläts- Eolonnen zu Leipzig unternebmen kommenden Sonntag früh wiederum eine Uebung, diesmal in dem Gehölz dinier dem „Schükenhose". Es ist eia selbmarschmäßigrs Exercilium mit Ausschlagen einer Brücke geplant. Der Abmarsch der Colonnen soll früh 6>/« Uhr von Schloß Pleißrndurg auS erfolgen. —o. Dem Vereine für die Geschichte Leipzigs wurec dieser Tage durch Herrn Privatmann Carl Ferdinand Kob eine Sammlung von mehr als 165 PotraitS, sowohl Kupferstiche wie auch Lithographien, als Schenkung übergeben. AuS allen Kreisen unserer Bevölkerung wird der Verein so oft durch Zusendungen für sein« Sammlungen erfreut, daß diese dadurch sehr wesentlich vermehrt und viele interessante Gegenstände auch für die ferne Nachwelt in sichere Hand niedergelegl worden sind. H Leipzig, 10 August. Am gestrigen Tage trafen von den nach dem Kinderheim Grünbaide von Leipzig auS entsendeten F criencolonien 4 Knabencolonien aus dem Bayerischen Babnhvse in der Stärke von inSgesammt 100 Knaben ncugekräftigt und wohlbehalten wieder hier ein. Die Kinder wurden aus dem Babnbofe von den Ihrigen aus das Herzlichste empfangen. Kommenden Sonnabend, den 12. August, werden 2 Kolonien Knaben und eine Kolonie Mädchen aus Frankenhauscn hierher zurückkchren, während kommenden Montag, den 14. August, noch eine Mätchen- colonie nach Dürrenberg entsendet wird. Am 2 September gebt die legte diesjährige Colonie, bestehend aus 20 Mätcbcn, nach Grünbaide, von wo aus sie am 23. September wieder hierher zurückkehrt. )) Leipzig, 10. August. Ein 40jähriger, wiederholt vor bestrafter Möbelpolirer aus Lösnitz wurde am gestrigen Tage wegen einer ganzen Neide von Diebstäblen polizeilich sestgenommen. Ter Dieb, aus den wir bereits unsere Leser aufmerksam gemacht haben, hat im Lause der letzten Tage in 7 verschiedenen Fällen Adreßbücher aus Restaurationen entwendet und unter der Hand zu Gelde gemacht. Bei einem Diebstähle i» einer Restauration in der Carolincnstraße wurde er erwischt und sestgcbalten. — Zwei aus Halle bez. EckartSberga gebürtige Knaben wurden gestern hier auf- gegrifsen. Dieselben waren aus einer Anstalt in Eckart«, derga, in der sie »ntergebrachl waren, entwichen. — Eine unbekannte Schwindlerin treibt seil einiger Zeit in hiesiger Stadt ihr Unwesen. Dieselbe erscheint in Geschäften und bittet sich, angeblich im Austrag ihrer Dienstherrschaft, Waaren zur Ansicht aus, die sie in der Regel auch erhält. Co bat dieselbe in einem Falle 4 Corsets, in einem anderen Wäsche erlangt. Die Schwindlerin ist 18 Jahre alt, milteb groß und trägt dunkles Kleid. —* In seiner in der Kock st raße gelegenen Wohnung Hat sich heule Morgen ein 62jähriger Schuhmacher wegen körperlicher Leiden erhängt. —* Die Frauensperson, die sich vor einigen Tagen in ber Nabe der chemischen Fabrik von einem Zuge der Berliner Bahn hat überfahren lassen, ist als eine 28jährige, getrennt lebende B ahn arbeitersehesrau aus Eilenburg erkannt Worden. Die Unglückliche litt an Schwermuth. —* Aus dem Dresdener Bahnhöfe zog sich heute Morgen ein Wagenrücker beim Nangiren der Wagen eine Verletzung der rechten Hand zu. Es mußte ihm sofort »in Nothverband angelegt werden. —* Gestern Vormittag wurde in der Langen Straße eine 57 jährige Privatmanns eh csrau plötzlich von einem Schlagansall betroffen. Sie mußte mittelst Krankenwagens in ihre Wohnung geschafft werten. —* Mitte vorigen MonatS wurde einer Dame, die sich bei einer befreundeten Familie in der Löhrstraße besuchsweise aufhielt, ei» Hundertmarkschein gestohlen, ohne daß man dem Diebe aus die Spur kommen konnte. Jetzt erst gelang es, sesuustcllen, daß den Diebstahl das 19 jährige, auS Pulsnitz gebürtige Dienstmädchen der vorerwähnten Familie ausgcführl hat Die Diebin hatte sich jür da- gestohlene Geld Kleidungsstücke, Wäsche und Schmucksachen angeschafft. Sie wurde zur Verantwortung gezogen. —* Ein von der Staatsanwaltschaft Leipzig zur Ver büßung einer dreimonatigen Gesängnißstrafe steckdrieslich ^erfolgter Handarbeiter von hier wurde heute Morgen polizeilich ausgegrifscn und an die genannte Behörde ab geliefert. —* Am gestrigen Tage wurde in Sellerhausen ein Ojährizcr Knabe von einem Pferde, das im offenen Stall stand, so heftig an den Kops geschlagen, daß er eine Ver letzung des Sckädelknochenö davontrug und ins Kranken haus geschafft werden mußte. Ob Jemandem ein Verschulde» an dem Unglücksfallc beigemessen werben kann, werden die weiteren Erörterungen ergeben. Merschwitz, 9. August Gestern erschienen hier außer einer Anzahl Osficiere nnd Unterofficiere des KönigS-Husaren Regiments aus Großenhain, welche die dem Regimente ge hörigen Faltboote mir sich führten, auck viele Osficiere der in Riesa garuisonirenden reitende» Artillerie-Abtheilung mit zwei Geschützen, um den Versuch anzustellen, die Geschütze mittelst der Faltboote über die Elbe zu führen Nach Zusammenstellung der Faltboote wurde jedes Geschütz etwa 40 Centner wiegend, einzeln übergesetzt und konnte der Versuch als vollständig gelungen bezeichnet werden. Schließ lich schwammen noch eine Anzahl Husaren mit den Pserden durch die Elbe. LetSnig, 8. August. Der Frau Bürgermeister Erchen brecher hier ist von dem König die silberne Earola Medaille verliehen worden. * Limbach, 9. August. Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich gestern Nachmittag aus diesiger Albertstraße Die 4 Jahre alte Gertrud Weißhaupt, welche hier bei ibren Großeltern weilt, vergnügte sich mit einem kleinen Lciterwägelcken und fuhr, sich aus dasselbe hängend, den etwa- abschüssigen Hof ihrer großelterlichen Wohnung hinab, zum Hosthor hinaus, über da- Trottoir hinweg und unter ein Paar dortstehende Pferde. Das Handpferd schlug nun nach dem Wagen und verletzte das Kind im Gesicht. Das eine Auge des armen Kindes wird wobl verloren sein, außerdem aber ist die Nase gespalten, das Nasenbein entzwei und die Stirn schwer verletzt. Gberoporf, 8. August. Der Majoratsherr von dem an grenzenden, idyllisch gelegenen Lichlcnwalte, Gras Vitzthum v. Eckstädt, der zwei Wochen aus feinem schönen Schlöffe weilte, ist nun wieder abgereist. Tie Einwohner von Lichten Walde und weiterer Unigebung sind über die Anwesenheit des Majoratsherr» stets erfreut, denn der Graf ist leutselig, volks freundlich, zuvorkommend und freigebig. Daher ist er auch ungemein geschätzt. LcheUenberg, 9. August. Die anhaltende Feuchtigkeit in unseren Waldungen fördert Pilze in großer Anzahl zu Tage. Ausnahmsweise findet der praktische Pilzsucher dieses Jahr viele Steinpilze. Sckaarenweisr findet man jetzt di« Sammler im Walde und froh kehren dieselben zurück, beladen mit gefüllten Tüchern, Netzen :c. Abaeputzt und zurechlgestutzt werden die prachtvollen, schmackbaften Pilze von unserer ärmeren Bevölkerung zum Verkauf gestellt resp. nach Ebemnitz versandt. Lohnender Verdienst für manche arme Familie ent springt auS dem wohl etwas schwierigen, aber nutzbringenden Mzsammeln Lberbnöritzsch, 9. August. Sowohl in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend, wie in der vom Sonntag zum Montag wurde unser sonst so stiller Ort durch Feurrlärm erschreckt. Der Hausbesitzer Rüger und der Tischlermeister Ernst Fischer kamen durch den Brand ihrer Häuser zum Theil um Hab und Gut. Leider ist beim letzten Brand rin Bildhauergehilfe, der beim Retten äußerst thätig war, durch den Einsturz der Esse schwer verletzt worden. Man vrrmuthrt in beiden Fällen Brandstiftung. Lcheibenberg, 9. August Der Stadtgemeinderath beabsichtigt, an die Generaldirection der konigl. sächsischen Staatsei>eubahncn eine Petition zu richten, dabin gehend, daß dem Nachmittag 1»/« Ukr von hier nach Schlettau ver kehrenden Gütrrzuge rin Personenwagen angebängt und dadurch ein bequemer Anschluß an den 1 Uhr 46 Miauten auS Schlettau nach Annaberg abgehenden Localzug hergestellt werde. Die benachbarten Gemeinden, besonders Elterlein und Mittweida-MarkerSbach, sollen aufgefordert werden,^sich dieser Petition anzuschließen. ck. Mylau, 9. August. Anläßlich des Geburtstages des Prinzen Georg, Herzogs zu Sachsen und Gcncral- eldmarschallS des Deutschen Reichs, sandte der hiesige Deutsche Kriegerverein an Hochdenselben folgendes Glückwunsch telegramm ab: „Der Deutsche Kriegerverein zu Mylau entbietet hiermit seinem Königlichen Corpsführer und Generalseidmarschall der deutschen Armee zum heutigen 61. Wiegenfeste die ehrsurchtSvollste» Glück- wünsche. Kurze Zeit daraus traf von Sr. königl. Hoheit ein Dank telegramm folgenden Wortlautes ein: „Se. Königliche Hoheit der Prinz Georg zu Sachsen hat mich beauftragt, dem Deutschen Lriegerverern zu Mylau Höchsiseinen auf richtigen Dank ausjusprechen für den übermittelten Glückwunsch. von Müller, Major und persönlicher Adjutant." ck. Treuen, 9. August. Vorgestern in der Mittagsstunde hat eine unnatürliche Mutter in Treuen ihr drittes uneheliche- Kind hinter einer Scheune auSzusetzen versucht, indem sie dasselbe, in ein Kissen eingewickelt, dort nicderlegte und aus und davon ging. Durch hinzukommende Personen wurde daS Frauenzimmer gezwungen, sich ihres Kindes wieder anzunebmen. Bischofswerda, 9. August. In der Kirche zu Goldbach ist am Sonntag Nacht ein Einbruch verübt worden. Der Dieb hat trotz eifrigstem Bemühen, soweit sich bis jetzt sest- lellen läßt, nichts von Werth entwendet. Pirna, 9 August. Zu einer aufregenden Scene kam es nach dem hiesigen „Anzeiger" gestern Abend beim hiesigen tädtischen Bade, woselbst ein in der freien Elbe Badender etwa 100 m weit regungslos den Strom Hinabtrieb und wiederholt Hilferufe vernehmen ließ. Ein in der Nähe be- indlicher Schiffer löste in Folge dessen sofort die Schaluppe von seinem Kahne und brachte den Betreffenden, den an scheinend bereits die Kräfte verlassen hakten und der deshalb in die Schaluppe gezogen werden mußte, nach dem Bade zurück; zur größten Entrüstung der bethriligten Personen zeigte sich aber bald, daß man es mit dem unqualificirbaren Gebahren eines zu excentrischen Scherzen aufgelegten jungen Mannes zu thun hatte, darauf berechnet, den mit der Ueber- wachung der Badenden betrauten Bademeister in Angst zu versetzen. Der seltsame Spaßmacher blieb zuerst io der Schaluppe liegen und verlangte, herauSgchobcn zu werden, da er nicht im Stande sei, sich bewegen zu können; die erwünschte Kraft stellte sich jedoch sofort wieder ein. nachdem zur wirksamen Erfrischung der Lebensgeister kurzweg polizeiliche Unterstützung in Aussicht gestellt worden war. — Die heurige Prüfung für den niederen StaatS- forstdienst wird in den Tagen vom 21. bi» 25. August in Tharandt abgehalte» werden. Dresden, 9. August. Während der Abwesenheit des Finanzministers v. Thümmel und des AbtheilungSdirectorS Geh. RatbS vr. Diller, welche bekanntlich in Frankfurt an der Minislerconferenz theilnehmen, führt der Abtbnlungs director Geh. Rath Heymann die obersten Geschäfte deS FiiianzministcriumS. L. Dresden, 9 August. Der Erzherzog Leopold Fer dinand von Oesterreich begleitet am Sonntag die Frau Prinzessin Friedrich August und den Prinzen Georg den Jüngeren nach Lindau, wo die Großherzoglich Toskana'schcn Herrschaften residiren. — AuS Hoskreisen dringt zu uns die freudige Nachricht von der Verlodu ng deS Prinzen Johann Georg, zweiten SobneS de« Prinzen Georg, mit der Herzogin Maria Isabelle Philippine Therese Mathilde Josephs von Württemberg. Die Braut ist am 30. August 1871 geboren, während der Bräutigam bekanntlich am 10. Juli 1869 geboren ward. Die freudige Kunde trat bereit» in den letzten Tagen mehrfach als Gerücht auf, als man von dem Besuche des Prinzen Johann Georg bei den Eltern der er lauchten Braut erfuhr. Die Gemahlin des Vater« der Braut ist Maria Theresia, Erzherzogin von Oesterreich. Die in Frage stehende württembergische Seitenlinie ist katholisch; die Braut bat drei Brüder: die Herzöge Albrecht (geboren 23 Dec. 1865), Robert (geb. 14. Januar 1873) und Ulrich (g-b. 13. Juni 1877). heutigen Schlußsitzung sprachen: Geheimrath Professor Waldeyer Über Änlstbildungen am menschlichen Schädel, Geheunratd Professor Virchow über Zwergrasstn, vr. Stolpe-Stockholm über Ornamen tal« Fund» aus den Südjee-Justlu. Oberlehrer vr. Meier-Hannover über Roggen alS Urkorn der Jndogermanen. AIS Ort der Ber- ammlung im nächsten Jahre wurde Innsbruck bestimmt. Daraus 'chloß Professor Birchow den Eongreß. * Wir«. 9. August. Der sür den September nach Wien «in- berusene, von Pros. Billroth angeregte internationale Sanität«. Congreß ist wegen der unsicheren Lage in Europa aus nächstes Jahr verschoben worden. * Pari», 9. Augnst. Der verstorbene Kunsthändler Beugenet vermachte dem Louvre-Museum seine berühmte Sammlung voa l!aleltea aller hervorragender Maler deS Jahrhundert«. Kunst nnd Wissenschaft. * Dresden,d.August. Julius Jaffe, der beliebte Hosschaujpstler, feiert am 17. August seinen siebzigsten Geburtstag, ein Künstler, der außerhalb Dresdens nicht so bekannt ist, wie er es verdiente, weil er es stets verschmäht Hai, durch Gastspielreisen seine künstlerische Kraft zu zersplittern. JaffS, der im nächsten Jahre das Fest seiner goldenen Hochzeit mit der Bühiienkunst begehe» kann, betrat am 1. October 1844 unter der Direktion Häusel in Trovpau dir Bühne. Der spätere Dresdner Charakterdarsteller war nämlich in der ersten Zeit seiner Bühnenlaufbahn Banstonisl, und erst später in Weimar, wo Genast aus den jungen Künstler «inen großen Ein- sluß ausüdt«, widmet» er sich dem Schauspiel. Im Juni 1864 lrat der Künstler in den Dresdner Künstlerverband ein, in da« durch Dawison's Abgang erledigte Fach. Sein Mevhisto, Bansen, Nathan Richard HI. waren stets ausgezeichnete Leistungen, mit denen der Künstler auch noch heute große künstlerische Wirkungen Hervor rust. Auch alS Schauspiellehrer war Iaffs bis in die letzte Zeit hinein thätig. * Berlin, 9. August. Bon den zwölf Künstlern, welche zur Bewerbung um die Denkmäler Albrecht'« des Bären und Waldemar'« de« Großen aus der neuen Mühiendamm-Brücke ausgesorderi sind, haben els angenommen; einer, Prosesjor Hnnd- rieier, bat abgelehnt. Den Bewerbern sind Münzen und Siegel, sowie Beschreibungen der zwei Herrscher vom Märkischen Museum zur Beifügung gestellt. Bon Waldemar giebt «» ein große- Siegel, das sein unbebartete« Haupl, sein» Kleidung, seine Waffen deullich erkennen läßt. Von Albrecht dem Bären läßt sich leider nicht so gutes Material beibringen. Aus den Münzen erscheint er zumeist unbärtig, auf einigen aber mit Schnurrbart versede». Erwähnt mag »och werden, daß e» angeregt ist, den Namen „Mühlendamm Brücke", der nie verliehen ist — man konnte nur einen Mühlen dämm, und der ist fort — in einen zeitgemäßeren »mzuwanLeln Borgeschlogea ist der Name „Rolanddrücke". Der Roland stand nur wenige Ruthen entfernt vom nordwestlichen Fuß- ptinci des Mühleadamme« und ward von den Berlinern in die Spree gestürzt. * In Berlin will man unter dem Titel „kchilleriheater" ein veuel Theaterunteruehmen errichten, da» ganz billige Preis« (1 bis 2b ^1) haben und da» dem großen Publicum gute Stück« vermitteln soll. Sn der Spitze de« LomitSS steht Pros. Förster. Es scheint daher, all geh« die Idee von der Gesellschaft sür ethisch« ilultur aul. * Hannaurr, S August. Anthropologen.Longreß. In der gestrigen zweiten Sitzung sprach, wie schon gemeldet, noch vr. Stolpe-Stockholm über Schwedische Hühlenfuade. In der Dresden, sein Vater, Kamniermusikus Gottfried Hinke ('s 1851), eia vorzüglicher Baßtubabläser ln der Residenz. Früh verwaist, wurde unser Künstler vom Großvater ins Haus genommen. Ihm verdankte Hinke, wie er selber lagt», Alle« In Las Dresdner Lonservatorium brachte ihn Kammennusikus Tröstler, bis er eine königliche Freistelle erhielt. Bor seinem Eintritt in die Hoscapelle als Aspirant hatte Hinke beim Stadtmusikdirector Puffhold di« Stelle eine» ersten Hoboisten einig« Monate ausaesüllt. Ein weither Freund unseres BlatieS schreibt unS über hinke nachstehende sympathisch« Wort«, dir zugleich eine Anregung enthalten. „Gustav Hinke, der am 5. August Hingeschiedene Meister der Hobo«, ist mir ia diesen Tönen unvergeßlich geblieben: Gerichtsverhandlungen. Königliche» Landgericht. Kerirnttrafkaiumer v. 0. Leipzig, 10. August. 1. Während des Wurzener Schützenfestes kam am Pslngstdiensiag am 23. Mai der im Jahre 1856 in Dahlen eborene Handarbeiter Johann Friedrich August Herzog in das J.'jche Bierzelt auf der Schützenwstje in Wurzen und nahm an einem Tische Platz. An einem Nebentljche, den Rücken ihm zu- kchrend, saß der Handarbeiter B-, der stark angetrunken war und 'chlief. Auch Herzog halte einen schweren Rausch, es dauerte nicht lange, o sank auch fei» Haupt aus die Tischplatte, und es hatte den An- chein, als ob Herzog schlafe. Dabei waren aber seine Hände nicht unlhätig, sie versenkten sich vielmehr in die Taschen des schlafenden B, so daß eine gleichfalls im Zelle sich befindende Frau Ba. den Eindruck gewann, als ob B. bestohlen würde. Sie machte ihrem Manne davon Miltheilung und dieser entwand mit Hilfe eines anderen Gastes der Hand Herzog'S eine Geldsumme von l >110 -H, während ein Markstück bei dieser Gelegenheit zu Boden gefallen war und später im Grase gesunden wurde Das Geld war augenscheinlich dem B. gestohlen worden. Herzog stand nach diesem Borsall wie rin Träumenderauf, ging eine Weile wie geistesabwesend imZelteaus undab und trat dann an den Tisch Ba.'s, dem er ohne Weitere- das Bier anstrank. Aus dessen energische Remonstration erklärte er sich ohne Weiteres bereit, daß er ein neue« Glas Bier bezahlen wollte und dabei tellte es sich heraus, daß er noch im Besitze von 1 80 -H war, also keineswegs Beranlassung hatte, den Schlafenden zu begehlen. Herzog, der bereits 20 Mai, darunter 7 Mal wegen Diebstahls, auch mit Zuchthaus, vorbestraft ist, wurde wegen Rückfalls- diebstahls zur Berantwortung gezogen. In der Hauptver handlung gab er an, daß er von dem ganzen Vorfall nichts wisse, da er an jenen, Abend sinnlos betrunken gewesen ei. Mehrere Zeugen bestätigen, daß er in der That an jenem Tage seiner Sinne sich nicht mehr bewußt gewesen ist. Es liegt auch ein ärztliches Zeugniß vor, nach weichem Herzog als starker Alkoholiker bezeichnet wird. Aus Grund der Ergebnisse der Beweis- aufnahme gelangte der Gerichtshof zu der Ueberzeugung, daß Herzog die That in einem Zustande der Bewußtlosigkeit bedangen habe, und sprach ihn daher aus Grund von 8 51 des ReichSstrafgesetz- buches von der wider ihn erhobenen Anklage frei. II. Im September vorigen Jahres heirathete der Bereiter Weise in Charlottenburg und zog mit seiner itiiigen Frau, der ii» Jahre 1875 in Hamburg geborene» Marie AuguUe Karoline Weise nach Leipzig. Hier fand Weise bei dem Reilbahnpächter Sch. Stellung. Da das junge Ehepaar völlig mittellos war. müblirte Sch. ihm eine Wohnung, bestehend auS Stube, Kammer und Küche, aus gab ihm die Sachen zur einstweiligen Benutzung. Bereits zu Anfang März dieses Jahres kamen jedoch zwischen Sch. und Weise Differenzen vor, die zur Entlassung des Bereiters führten. Dieser wollte sich nun eine eigene Existenz gründe» und es hatte ihm auch ein Herr seiner Bekanntschaft dos Versprechen gegeben, ihm bei seiner Etablirung in Crimmitschau behilflich zu sein. Später zog indessen der Herr sein Veriprechen zurück. Weise glaubte uua die Mittel dadurch in die Hände zu bekommen, wenn er sich an die Herren der Mittwochsquadrille, die während des Winter« in der Sch-'schen Reitbahn geritten batte, wendele und diese um Ge- Währung einer Unterslüyung bäte, die er als Darlehen betrachten und bei besserer Vermögenslage zurückzahlen wollte. Der im Jahre 1868 in Cottbus geborene Kaufmann Karl Johann August Georg Lischka, welcher bei Weise sich als Bereiter ausbilden wollte und Loher vielfach bei diesem verkehrte, fertig!« nun eine Liste an, deren Kopf ungefähr lautete: Zur Unterstützung des früher beim tallmeister Sch. gewesenen Bereiters Weife zeichnen nachgenannt« Herren der Mittwochsquadrille folgende Beitrüge. Ju diese Liste trug nun Lischka den Namen einer Herrn Sch., der der Präses der Quadrille war und bereits 20 .st gegeben, sich aber eiiizuzeichnen geweigert hatte, ein, ebeiijo wurde als vom Fleischermeister E. gezahlt 20 -4t eingestellt, obgleich dieser nichts gegeben balle. Mit dieser gefälschten Liste ging nun die Frau Weise zu den einzelnen Tbeiliichmern an der Mitlwochsq»adrille und sprach die selben um Unterstützung an. Sie hat auch i» den meisten Fällen 20 .41, zwei Mal 10 -41 und ein Mal 5 >1 erhalten, insaejainml mochte sie wohl 160 bis 170 .41 bekommen haben. Als sie jedoch zum Kaufmann D., dem Schwager E.'s kam, erkannte dieser, daß dessen Name gefälscht sei und er wies sie daher ab. Nachdem D. dann noch von E die Bestätigung erhalten, daß E. nichts gegeben habe, warnte er mehrere andere Herren der Mittwochsquadrille, diese hatten aber schon zumeist der Frau einen Beitrag gegeben. Auch Sch. hatte von dem Gebahren der Frau Weise erfahren und ließ nunmehr nicht nur die Möbel aus der Wohnung abdolen, sondern brachte auch den Schwindel zur Anzeige. Es wurde nunniedr gegen Frau Weise und Lischka das Verfahren wegen schwerer Urkundenfälfchung und Betrugs kuigeleitct. In der Hauptverhandlung suchte Frau Weise cs so darzustellen, als ob Lischka eigenmächtig die Fälschung der Liste vorgenominen Hobe und gab auch noch an, daß Lischka zwei Beträge über je 10 und einen über 5 in je 20 umgefchriebe» habe mit dem Bemerke», wenn das stehen bleibt, geben die Andern auch jo wenig. Tic so veränderte Liste sei aber nicht mehr gebraucht worden. Lischka behauptet dagegen, er habe nur das eingeschrieben, was ihm von Frau Weise angcsagt worden sei. Als erwiesen wurde angesehen, daß die Weife und Lischka in Mitlbälcrschast gehandelt habe», wie denn auch Lijchka mit dem Weisc'ichen Ehrpaar statt nach Crim mitschau zu gehen nach Berlin gefahren ist, wo das gesammelte Geld verlebt wurde. Der Gcrichlshos billigte aber beiden Ange, klagten bezüglich der schweren Urkundenfälschung mildernde Umstände zu und erkannte ans je vier Wochen Gesängniß. Der Weise war noch ein Betrug zur Last gelegt, insosern sie dem Kaufmann N. unter der falschen Angabe, Sch habe ihnen alle Möbel abgepfändet, sie wüßten nicht, wo sie hingrhen sollten, eine Unter jlützung von 20 .41 abgeschwindelt habe. Die Täuschung lag nach der Anklage darin, daß damals die Möbel von Sch. noch gar nicht zurückverlangl worden waren, den» die Weise ist nach ihrci» eigenen Gcständnjß, bevor sie mit der Liste sammeln ging, bei N. gewesen, während Sch. behauptet, er habe die Möbel abhvien lasse», nachdem er von dem Vorhandensein der Liste erfahren kalte. Ta jedoch ei» Jrrthum auf der einen oder anderen Seile bezüglich der Zeitangabe ausgeschlossen erscheint, so erkannte der Gerichtshos bezüglich dieses PuncteS der Anklage auf Freisprechung. So oft er sie erklingen ließ, trug er stets damit erhabene Augen blicke meinem Leben zu, und lautlose Stille kam über die Zuhörer schaft. Jetzt, noch seinem Ableben, ist nur Einer von dem herrlichen Holzbläser-Quartett des alten Gewandhauses noch vorhanden: Flötist Wilhelm Barge, der kurze Zeit vor Hinke ins Orchester eüurat Bernhard Laudgra s, derLlarinettist, starb zuerst; ihm folgte Julius Weißenborn, der Fagottist; nun ist auch Gustav Hinte ladt. Obige Notenstelle, di« besser wohl Keiner je zu hören gab, sollte seinen Lelchenstci» zieren." — Die Stelle findet sich im ersten Satze von Beethoven « 0'moU-Symphonie. Hinke hatte bis 1881 im Alten Gewandhaus« bei 15 Aufführungen derselben mitgewirkt. Von 1809 (erste Aufführung) bis 1881 ward Lies Werk 71 Mal aus- i cführt, darunter allein 26 Mal im Neuzahrsconcert. In manchen Jahren kam es zweimal, in zwei Jahren sogar dreimal aus das Programm, 1827 und 1863, z. B. im Festconcert zur 50jährigen Gedenlscier der Völkerschlacht. Es war auch die letzte Symphonie, die Julius Rietz dirigirt hat (1860). Mit der Owoli-Symphonie chloß das 100. Winterhalbjahr des Loncertiostitules. Man sieht, das Wert ward von jeher als bedeutsam angesehen und entsprechend verwendet. * Bor hundert Jahren, am 10. August 1793, wurde in Schleiz August Neithardt geboren, ein Tonkilnstler, von dem man heule nicht mehr sprechen würde, wenn er nicht der Compontst des „Preußenltedes" gewesen wäre. Allerdings hat auch diese» 1836 entstandene Lied nach 1870 einen großen Theil seiner früheren Be deutung zu Guuslen de« „Deutschland, Deutschland über Alles" etn- ;ebiißl, und wer eS heute öffentlich hören will, muß schon den be- annien Golde'schen Armeemarsch, der „Heil Dir im Siegerkranz" o schon in den */«-Toct gepreßt hat, aussuchen: aber bis zum Bil anz der 1870er Jahre hat Las Netthardt'sche Lied im politischen, wie musikalisch«» Leben PreußeoS «iue nicht unwesentliche Rolle gespielt. vermischtes. Tie Tdeiluehmer »er n«n «art Ltaugeu'S «eise- burcau in Berlin VV., Mohrenstraße 10, unternommenen ii»sten Gesellschaftsreise um die Erde sind nach einer oeben eingelroffenen Depesche glücklich in Aokohama ein getroffen. Dieselben werden in Japan unaesähr einen Monat verweilen, alle wichtigen Orte daselbst besuchen und alSdann »ach Ekina Weiterreisen, wo sic in Shanghai, Hongkong und Eanton Aufenthalt nehmen. Nachdem geht die Reise über Singapore nach Batavia, Ceylon, durch ganz Indien und zuletzt über Egypten zurück nach Europa. Eine Deputation deutscher Gastwirth»-Ber- biindc hatte am 8. d. M. zu Frankfurt a. M. rin« Audienz bei den Herren StaatSsecretair von M altzahn, Finanz minister von Miquel und UnterstaalSsecretair vr. von Schraut; dieselbe überreichte eine Denkschrift, welche die Lage deS GastwirthSgewerbrS und die Schä digungen, ullter welchen dasselbe leidet, schildert und um Abhilfe ersucht. Am Nachmittage wurde den sämmtlichen versammelte» deutschen Ministern ebenfalls je ein Exemplar dieser Denkschrift im BundeSpalai« zugestellt. Dir Depu tation soll eine gute Aufnahme gesunden haben und dürfte dem vorgetragenen Anliegen die eingehendste Prüfung und Würdigung zu Theil werden. Die Gastwirtys Verbände sind außerordentlich verbreitet und erstrecken sich über ganz Deutsch land, mit etwa 40 000 Mitgliedern; eine ihrer ersten Aus gaben ist, den gediegenen, soliden GastwirthSstand zu schützen und zu erhalten, ein Bestreben, da« auch allgemein, besonder« bei allen Behörden Anerkennung und Würdigung findet. Wesel, 8 August. AuS dem alten Kriegsschiffe, da» vor einiger Zeit bei den Baggerarbeiten im Rhein ent deckt worden ist, werden durch einen Taucher sehr iutereffante Funde zu Tage gefördert. Der ursprüngliche Plan, den Rumpf ganz zu hebe», ist ausgcgeben worden, da der morsche Zustand des Holze« Hebeversuche unmöglich macht. ^>e» — SictliantscheS. A»S Sicilien werden wieder einmal recht erbauliche Schandstückcheu gemeldet. Im Gebiet von Girgenli wurden zwei Kinder aus kurze Zeit von ihren Ver wandten in einem Landhäuschen allein gelassen. Diese Gelegen heit benutzten mekrerr Individuen. Sie erkletterten das Dach de« Häuschen», hoben dort dir Ziegel auf und verschafften sich aus diese Weise einen Weg in das Innere. Den kleineren der Knaben banden sie an den Händen und hingen ihn mit den Füßen an einen Haken an der Zimmerdecke auf, den größeren schleppten sie fort, u», später ein Lösegeld von den Verwandten zu erpressen. Der Polizei ist eS gelungen, nach den Angaben des ausgehänglcn Kindes die Verbrecher zu erkennen und ding fest zu machen, von dem älteren Knaben aber hat man noch keine Spur entdecken können. Am selben Tage wurde der Postwagen zwischen Ferrara und Caldara überfallen und auSgeraubt; ferner im Gebiete von Raffadeli ein Bau- unternebmer auf öffentlicher Landstraße angefallen und, als er sich zur Wehr setzte, getödlet und beraubt. Diese Vorfälle beweisen, daß eS ein großer Fehler war, aus Sparsamkeits rücksichten da» EorpS der berittenen Gendarmen aiiszulösen. DaS Neueste aus Sicilien ist, daß die berüchtigte und gefähr liche Räuberbande Maurina in Gruppen von je fünf Mann das Gebiet von Torina unsicher macht. Die dortigen Grund besitzer empfingen scheu die üblichen Erpressungsbriefe. Es sind insolge c essen Truppenverstärkungen von Catania ab- gcgangen. Verkehrswesen. Der „Voss. Ztg." zufolge führt die badische Regierung am 1. Lctober d. I die zehntägige Giltigkeitsdauer der RücksahrtSkarten auf de» badischen Slaatsdahnea «in. Mulik. X.IVi». Die letzten Ehren dec College» und Beriifsgenossea sür den Heimgegangenen Gustav Hinke wurden am Dienstag Nach mittag von einer zahlreichen und erlesenen Trauerversammlung, in welcher die Loncert- wie die Thealerdirection, das königliche Conservalorillm, das Stadtorchesier und der Leipziger Musiker, verein durch Abordnungen würdig vertreten waren, in der Aareiitationshave, wie an der Grifft durch Ritualien und Standreden — Dlakonus Schuch von St. Nicolai — auch durch BlaSmusik-Ausffihrunqen erstreikend genug erwiest». Tie Choral Melodie „Jesus meine Zuversichi" leitete die Rede des Geisllic »in („Laß Dir a» meiner Gnade genügen", 2. Cor. l2, Darauf erklang Lchichl's „Wir drucken Dir die Augen zu" (volle Blasmusik). An der Grus! begrüßte ein Posaunenquarlett von mächtiger Wirkung („Wie sie so sonst ruhen"), eine bei aller Schwierigkeit wahrhaft grlnngene künstlerische Leistung, den Trauerzug. Zu den biographischen Miiiheiluiigen in der Dienstags-Nummer (Morgen-Ausgabe) können einige wenige Eiozrtnheilen hinzugesügt werden. Hinke entstammte einer mnsikalischea Familie. War Loch sein Großvater und eigent- lickstr Erzieher, Johann Gotthold Jehmlich, Hosorgelbaucr in Nach Schluß der Ne-actiou eingegangen. * Perlt», to. August. DaS kaiserliche Gesundheitsamt lheilte auf eine Anfrage mit, vaß von einem in Berlin vor- gekommenen Cbolerafall amtlich nichts bekannt sei. -4»«« «lern H» Itte r»e«>re«1»vrtv1»t r»n Ser Keervurtv ru Unmdurx. Vom 9. ^upMt 1893, Korg^ns 8 llür. 8t»ffow«-X»we. s tz s § 2 Z L"? L z L kic klung uvck Ltärlee cke« Vinckes. Vetter. s 8 kclmullct . . 762 0 leiekt Kecke« irt 4- 1» <dri»li»o-iunt1 . 767 ntili Kegen -t- 14 Iloellnu . . . 764 XXO lei^r 2ug «eoileenlo!! ff- 22 bke»fakr,r»^vr. 765 81V «ckvlii k »ollijg ff- 1? karlnrube . . 76? 0 aelnvack «enlllenlmi ff- 1» Wie-Wacken . . 767 0 lestvr 2ug MiOllenIa« ff- 18 Lreeinu . . . 768 V ivieer 2ug liegen ff- 14 Xstr» .... 765 XO leioüt »ulksvlo» ff- LI Berantwortlicher Redacleue vr. Her«. Lüchlln« t» Lelp-k^ Für den musikalischen Theil Prosesjor vr. LSear Paul in Leipzig
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