Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190412280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19041228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19041228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-28
- Monat1904-12
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1904
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Unterdrückung der Unruhen und dl« Bestrafung der Schul» dtgen rasch und ohne erhebliche Schwierigkeiten gelang. In Ostafrtka und Logo kam «S nur zu gänzlich unbedeutenden Störungen der Ordnung. Auf Samoa und den Insel gebieten der Karolinen, Mariannen» und Marschallinsel herrschten durchaus friedliche Verhältnisse. In der «Deutsch-Ostafrikanischen Zeitung" werden die Ausladevorrichtungen im Hafen von Dar - eS - Salaam als ungenügend bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, daß neulich ein Dampfer, der abends angekommen war, am Bormittag des zwettfolgenden Tages noch nicht auSgeladen war. Es wird hierbei noch erwähnt, daß nickt nur ge nügende Frachten von Europa nach der Kokvnte, sondern auch umgekehrt vorhanden sind, so daß von Deutsch-Ost afrika nach dem Mutterlands bestimmte Güter häufig nicht rechtzeitig befördert werden können, weil es zu viele sind. — Bon der Baumwollernte wird mitgeteilt: Die Gin-An stalt der Gemeinde Tanga hatte bis gegen Ende November etwa 1200 Zentner Saatbaumwolle der diesjährigen Ernte aufgearbeitet, das heißt doppelt so viel, als im Vorjahre. Man schätzt die Gesamternte auf 4500 Zenter, was etwa 1500 Zentner reine Baumwolle ergeben wird. Oesterreich. In Wien waren gestern abend Gerüchte im Umlauf, wo nach die Demission des Ministerpräsidenten Körber als un mittelbar bevorstehend gelte. Es wird behauptet, Körber »voll«; unter keinen Umständen im Amte bleiben. Diese Gerüchte sind jedoch noch mit Zurückhaltung aufzunehmen. Nach der „Neuen Freien Presse" will der Ministerpräsident nur. für seine Person, nicht für das gesamte Kabinett die Demission einreichen. Als Ursache werden sein leidender Zustand und die trostlosen Verhältnisse im Parlament be zeichnet. Großbritannien. Die Sensation der Weihnachtsfeiertage bildete der Rück tritt des populärsten Seemanns in England, des Lords Charles Beresford, vom Oberbefehl der Atlantischen Flotte, zu dem er in Gemäßheit der jüngsten Flottenreorganisation vor acht Tagen zu allgemeiner Befriedigung ernannt worden war. Ein Admiralitätsbefehl kündet ohne jede Angabe von Gründen an, daß der Kontreadmiral William Henry May zu seinem Nachfolger ernannt sei. Darüber, ob Lord Charles Beresford einen anderen Posten erhält, verlautet kein Wort. Marokko. Die Lage in Marokko ist immer noch sehr gespannt. Ein Kurier, der aus Alcazar in Tanger eintraf, erzählte, daß diese Stadt immer noch von den aufrührerischen Stäm men umzingelt ist,, die auf städtische Kosten verpflegt wer den. Die Aufrührer wollen von ihrer Forderung, daß ihnen gewisse Europäer ausgeliefert werden, nicht ablassen. Eine maurische Truppe von 700 Mann ist von Fez gegen die Aufrührer in Anmarsch, soll sich aber in einem geradezu kläglichen Zustande befinden. Die Einwohner von Alcazar haben denn auch, wie ein späterer Bericht der „Times" mitteilt, eingesehen, daß von dieser Art militärischer Hilfe nicht viel zu erwarten ist und sich durch ein Lösegeld los gekauft. Ob es zwischen Marokko und Frankreich zum offenen Bruch kommt, hängt ganz von dem Verhalten des Sultans ab. Man befürchtet in Tanger, daß die Abberufung der Franzosen aus Fez den Sultan zu der törichten Ansicht bringen könnte, einen moralischen Sieg davongetragen zu haben. Eine derartige Ansicht könnte ihn zu verhängnis vollen Unüberlegtheiten treiben. Der Timeskorrespondent in Tanger glaubt, daß für die nächsten zehn Tage, das heißt für die Zeit, die ein Meinungsaustausch zwischen Fez und Tanger erfordert, keine neue Entwicklung zu er warten ist. Vermischtes. Die Uniformen dhs Kaisers. Noch nie hat ein europäischer Monarch, fio schreibt das „Berl. Tbl.", so viele und mannigfache Würden nicht n)iv seines eigenen Landes, sondern auch fremder Staaten in sich vereinigt, wie Kaiser Wilhelm II. Er gehört jetzt der Wehrmacht von nicht weniger als sieben ausländischen Monarchien, Mm! Teil in doppelten und dreifachen Ehrenstellen an. Denn er ist jetzt österreichischs-ungarischer und britischer Feldnmrschall, spanischer Generalkapitän und schwedischer, norwegischer, britischer, russischer, dänischer Admiral und Inhaber von sieben nichtdeutschen Truppenteilen: zwei österreichisch-ungarischen,, drei russischen, einem portugie sischen und einem spanischen — dem! rh-m soeben verliehe- nen Kavallerieregiment Numancia. Und im deutschen Heere bekleidet der Ndonarch die CWefchiarge bei sieben preußischen, einem sächsischen, cinttn württembergischen, zwei bayerischen, einem hessischen und einem badischen Regiment. Außerdem aber ist er Chef der deutschen Ma rine. Jede einzelne dieser Würden — im ganzen 36 an der Zahl — ist mit einer besonderen Uniform verbunden, und jede dieser Uniformen kennt durchschnittlich zwei bis drei Spielarten: Interims Gala-, Paradeanzug, manche aber, wie MM Beispiel die dey preußischen Gardes du .Corps, sogar mdhr als doppelt soviel, und somit ergibt jick^ daß die militärisch^ Garderobe des Kaisers weit über hundert verschiedene Uniformen zählen müßte, denn cs ist M beachten, daß nach alter preußischer Sitte der oberste Kriegsherr sich als den Chef jedes' einzelnen Truppen teils des Gardekorps ansieht, auch wenn er sich nächt ausdrücklich für solchen erklärt hat. Tatsächlich hat der Kaiser auch schhn öfter, namentlich bei Besichtigungen, die Uniform jeder Truppe der Garde, mit alleiniger Aus nahme des Gardetyainbataillous, und neuerer Formatio nen, wie Maschinengewehrabteilung und Jäger zu Pferds, angelegt. Tas bedeutet.em Mehr voch etwa achtzehn Uni- formen, die sich allerdings zum Teil nur durch leicht zu verändernde Abzeichen, Achselstücke und Epaulettes von einander unterscheiden. Aber irvtzdednstzer-rötzert sichrer Bestand immerhin noch um etwa ein Dutzend Nummern. Doch wir sind noch nicht am> End«, denn wir haben weder die preußische Äeneoalsuntform, die drei Variationen zu» läßt, noch die der Seebataillone berechnet, und nicht be rücksichtig, daß der Kaiser — auch das ist alte Tradition — gelegentlich auch die Uniform solcher Ltnientruppenteil« anlegt, zu denen er in keinem persönlichen Jühaberver- hältnisse steht, wie -um Beispiel die dxS Breslauer Lcib- Äivassierireginttnts. Alles in allem ergibt sich hieraus eine Garderobe von etwa einhundort'fünf- zig verschiedenen Uniformen, zu denen noch alle Accessionen, wie Stiefel, Helme, Mützen, Dreimaster, Degen, Säbel, Schärpen, Binden, Bandeliere, auch die Mäntel nicht zu vergessen, hinzukommen. Von vielen, ja von den meisten dieser Uniformen sind natürlich gleich mehrere Exemplare vorhanden, und alle sind in riesigen Schränken aufgehängt und unterstehen der Obhut der Kammerdiener des Kaisers. Man sieht, daß das Amt eines Uniformfabrikanten für den Kaiser ein recht eiiv- trägliches sein muß. Es wäre dies noch' in höherem Grade der Fall, wenn nicht die ausländischen Uniformen fast tznmer auch im Auslände angefertigt würden. Es ist unter den Souveränen üblich, wenn siel einem ihrer bons fröves eine Chrenchpwge in ihrer Armee oder Flotte über tragen wollen, die betreffende Uniform zugleich als Ge schenk zu überreichen. Natürlich Muß sie zuvörderst Pas- send angeferkigt werden, und dazu werden die nötigen Maße in aller Heimlichkeit besorgt. So hat Alfons XIII. dem Kaiser, gewissermaßen als Weihnachtsgeschenk, auch eine völlige Mjustierung als Geneüalkapitän geschickt. Ter Kaiser liebt selbst, Ueberraschungen dieser Art auch mit seinen Offizieren vorzunehinen. So ließ er, als er zu dem Jubiläum der ehemaligen hannoverschen Armee fuhr, in das Gepäck seines Obcrstallmeisters Grafen Wedel die OberstenuniforM der Königsulanen hineinschmuggekn und konnte ihm am nächsten Tage mit der Ernennung zum Obersten a la suite deü Armee gleich den Befehl erteilen, in dieser Uniform zu erscheinen. — Tie vielen Uniformen des Monarchen zu verpacken, wenn dieser auf Reisen geht, ist natürlich auch keine Kleinigkeit, wenn natürlich auch nicht immer alle ihn begleiten. Hier herrscht selbstver ständlich die peinlichste Ordnung und Genauigkeit. Wer ab und zu passiert ja überfall einmal ein kleines Mißge schick. So soll ein zur Tienstleistung bei Hofe komman dierter jüngerer Offizier, dem die Sorge über das Gepäck des Kaisers oblag, als' dieser sich einmjal nach Wien be gab, um dem Kaiser Franz Joseph einen feierlichen Be such abzustattjen, das Malheur gehabt haben, die dem! Kaiser am wenigsten entbehrlichen Uniformen so zu diri gieren, daß sie nicht rechtzeitig zur Stelle waren. Dem Offizier soll wegen dieses Vergehens eine sehr eindrück liche Belehrung zuteil geworden sein. Die Schiffskatästrophe der „Norge", über die wir seinerzeit ausführlich berichtet haben, beschäftigte dieser Tage in Kopenhagen das See- und Handelsgericht. Nach erledigter Beweisaufnahme wurden der ^Vorstand und die Direktion der Vereinigten Dampfschiffsgesellschaft und der Führer des Dampfers, Kapitän Gundel, freige sprochen. Kapitän Gundel, der die Einleitung des Ver fahrens gegen sich selbst beantragt hatte, hat die Kosten des Prozesses, soweit die Anklage seine Pe Psion betraf, zu tragen. — Die „Norge", der Vereinigten dänischen Dampfschiffsgesellschaft gehörig, hatte am 25. Juni d.J- Christiansund auf der Reise nach Newyork verlassen; an Nord waren 694 Passagiere, darunter 296 Norweger und 230 Russen. Tas Wasser war sehr stürmisch, wodurch die „Norge" aus ihrem Kurs kam. Bei hoher See stieß sic ahn 29. Juni frühmorgens auf die Rockell-Fclsen, 200 englische Meilen von den Hebriden-Inseln entfernt. Tas Schiff begann zu sinken; über 600 Menschen wurden von den Wellen fortgevissen; drei Rettungsboote wurden, dicht mit Passagieren gefüllt, in die Trossen gesetzt. Im ganzen forderte der Untergang des dänischen Schiffes 637 Opfer. Die Geretteten, die in Grimsby ankamen, hatten 24 Stun den unter den entsetzlichsten Entbehrungen iM Boote zu gebracht; unter ihnen befand sich der Kapitän Gundel. Der Untergang der „Norge" ist das größte Unglück, das bisher die dänische Mmerikalinie betroffen hat. Raubmord um einein falschen Tausend- krvnen schein. Kürzlich wurde in der Nähe eines Meierhofes bei Gvaz ein Mann sterbend aufgefunden. Ter Mann stach auch bald. Dem „Grazer Volksblatt" wird dazu gemeldet: AM Wend des 18. ds. Mts- kam in das Lurgersche Gasthaus der Schmied Franz Ziegler und zeigte dort den anwesenden Gästen-eine falsche Tau- scndlronennote, eine sogenanUtp Mitte,, die nur! auf einer Seite wie ein Tausendtronenschein aussieht, aus der an deren Wer eine Anpreisung trug. Diesen Scherz mußte der Mann Mit seinem Leben bezahlen. In dem Gasthause saßen nämlich an einem anderen Tische zwei Knechte, die die angebliche Banknote für echt hielten. Sie folg ten- deM Schmied aus dem Gasthause, worauf sie ihn auf dem Wege überwältigten, hach tot schlugen und be raubten. Am nächsten Tage stach der Schmied an den Folgen der erlittenen Verletzungen. Noch am selben Tage wurden die beiden Verbrecher ermittelt und ver- haftet. Sturm auf See. Aus Halifax wich gemeldet, daß der Norddeutsche Lloyddampser „Prinzessin Irene" auf dem Wege nach Newyork dort anlegte, nachdem er seit seiner Vorübersahrt bei Gibraltar vor elf Tagen furcht bar stürmisches Wetter erlebt hatte. Nm 17. d- M. trieb ihn ein Orkan mit großer Geschwindigkeit durch die See. Enorme Wellen schlugen über das Teck, zertrümmerten acht Ventilatoren Und beschädigten die Rettungsboote. Drei Passagiere wurden ernstlich verletzt. Man goß Tau sende von Gallonen Oel über Noch, um die Wogen zu ' , . » , «Nein vergeblich. Die 1300 Passagiere gerieten 1« Ängst untz Schrecken, da sie glaubten, da» Schiff gehe unter! Weihnachtsverkehr in Berlin. Schon die ganze Woche vor dem Fest war» eine überaus große Zahl von Paketen abzutragen. WS zuM Montag, den IS. Te- zember waren insgesamt 368000 Pakete für Berlin etnge- gangen. Abgesehen vom Dienstag mit „nur" 43 000 Stück wegen der schwachen Auslieferung am Sonntag, stieg die Bestellung von Tag zu Tag. Ami 21. waren schon 59 000, am 22. 64000 und am 23. 74000 Pakete in Berlin zu bestellen. Vom 12. Dezember bis zum heiligen Abend werden in der Reichshauptstadt rund 700000 Weihnachts pakete zur Bestellung gelangt sein. — Fabelhafte Preise wurden am heiligen Wend für Weihnachtsbäume gezahlt. Kleine Bäume, die im vorigen Jahve niemand geschenkt hpben wollte, wurden mit 2 Mark bezahlt, andere, die aus vielen Teilen künstlich zusammengesetzt waren, er zielten noch 4 und 5 Mark und schön gewachsene Edel tannen wurden schließlich mit 30 und 40 Mark im Westen bezahlt. Die Vorräte waren schon a,nl Freitag fast völlig geräumt, sodaß die Händler am Nachmittag überall nur noch Krüppel besaßen, die die höchsten Preise brachten. Staatliche Schlachivirhverslchernna betr. Gemäß 8 14 des Gesetzes, die staatliche Schlachtvieh versicherung betreffend, vom 2. Juni 1898 sind von dem Verwaltungsausschusse der Anstalt für staatliche Schlachl- viehversicherung hinsichtlich der in der Zeito. 1. Januar bis 31. März 1905 stattfindenden Schlachtun gen die der Ermittelung der Entschädigungen nach 8 2 des angeführten Gesetzes zu Grunde zu legenden Durch schnittspreise für die einzelnen Fleischgattungen für je 50 irg Schlachtgewicht wie folgt festgesetzt worden: ä. Ochsen: 1) vollfleischige, auSg.-mästete, höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahren 71,— M. 2) junge fleischige, ältere cnlSgrmästete 67,50 » 3) mäßig genährte junge — gut ge» nährte ältere . 63, — - 4) gering genährte jeden Alters . . 56,50 - 5) » magere 44,— - d. länger kcavke, bez. durch Krankheit abgemagerir (-)> 35,— - ü.Kalben». 1) vollfleischige, auLgemästete Kalben Kühe: höchsten Schlachtwertes') . . . 68,50 . 2) vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren") . . ^ . . . . . 65,50 » 3) ältere auSgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 61,—. » 4) gut genährte Kühe und mäßig ge nährte Kalben 55,50 - 5) gering bez. mäßig genährte Kühe und gering genährte Kalben . . 49,50 - 6) s. magere dergl. 40,— - d. länger kranke, bez durch Krank ¬ heit abgemagerte Tiere (D) . . 30,— » 6. Bullen: 1) vollfleischige höchsten Schlachtwertes 67,— - 2) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 64,— - 3) gering genährte 59,50 - 4) a. abgemagerte 48,— - d. länger kranke, bez. durch Krank beit abgemagrrt« D> - - - 40,— « v. Schweine:1) vollfleischige der seineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1*/i Jahrenp) .... 58,50 » 2) fleischige-f) 56,— - 3) gering entwickelte Mastschweine, so wie auSgemästete Schnitteber (Alt schneider) und auS-rmästet« Sauenchf) 53,— - 4) nicht auSgemästete Sauen, Schnitteber (Altschneider), Zuchtsauen ».Zuchteber 40,— - 5) ». magere, bez. im Ernätvuvgsju» stände zurückgebliebene Tie,« . 30,— » d. länger krank«, bez. durch Krank ¬ heit abgemagrrt« Tiere Di - - 27,— - *) »u ü 1. Unter Kalben sind weibliche Rinder zu versieben, welch« noch nicht geboren haken. Länger al» ü Monate trächtige Kalben ge hören nicht zu Gruppe L 1. '*) zu L 2. Länger als 5 Monate trächtige Kühe, sowie Kühe, welche kurze Zeit noch dem Kalben, oder wegen einer tm Anschlüsse an da» Kalben etnge retenen Krankheit gesch achtet werden, gehören nicht zu Gruppe L 2. -f- zu 0 1 und 2. Zu diesen Truppen gehören nm Schweine, welche noch nicht zur Zucht verwendet worden sind. -s-f) zu v 3. Hochträchtige, sowie solche Sauen, welch« erst grfakelt haben, dez. noch ihre Jungen ernähren, gehören nur ausnahmsweise zu Gruppe v 3, in der Regel ater zu v 4. (-)) zu Sb. S 6d. 6 4b. v dd. Hierunter gehören vor allem auch solche Tiere, welche sich bei der Fletschdesckau al» so tuberkulös und abgemcgert erweisen, daß ihr stleijch al« völlig genutzuutaug- lich erachtet werden muß. ES ist ohne Beleng, ob die Krankheit, welch« die Abmagerung bedingt hat, eine offensichtliche war oder näht. Dresden, den 22. Dezember 1904. Anstalt für staatliche Schlachtoiehverstcherung. vr. Bonitz. Anmerkung, die Verwertung^'.deS Fettes bet Schweinen bett. AlS Fett ist nicht nur daS Eingeweidefett (Schmer und GekröSfett) anzusehen, sondern alles Fett der TierkörperS, welches für sich gewonnen werden kann, ins besondere der Speck. Marktberichte. Groß «uh al n.27. Dezember. Lchwetnemarkt. FerkettS—13M., Schweine: 20 - 70 Mk. Zufuhr«: 248 sserkel. tö Schweine Großenhain, 24 Dezember. Bittrr da» MW «l, 0 Mk bi» 2,72 Mk. Lier: da» Schock «Zi M. bl» v,1) Mk
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder