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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192504309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19250430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19250430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-30
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1925
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Riesaer G Tageblatt «ud Anrvtsrr lLlbeblatt mü> Ämeiaerf. ««d Anfeiger Meblatt und RoMgerj. —D-- r-»-»i-n «qm m »->mq« MMMI«»»,« " »er »«tthaichtmamlfthaft Srogenhaiu, des AmtS-erichtS, der AmtS-uw-Uschaft beim Amtsgerichte und des " Rates der Stadt »ieka. des U«a»uamt»Riesa m»d des Ha«MoUa«tS Melken. 100. Donnerstafl, 30. April 10äs, abends. 78. Jnhra. Da« M«sO»r ragrdlatt erscheint jetzt» Da- abend» '/,» vhr mit Au»nahni« der Sonn» and Festtage. Vezv»Spr«t», gegen Vorauszahlung, >ür einen Monat L Mark VZ Pjennig durch Dost oder durch Aalen. Für den Fall de« Eintreten« von Produktion»vrrteu«rungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreis» bedaltei, wir un» da« Recht der Preirerhöhung und Nachiorderung vor. Anzeigen >tir di« Rwmner de» An»gab«tag«S ^ind bi« S Uhr vormittag« auszugeben und 'm oorau« zu bezahlen; «ine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. 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Nachdem Dr. Luther aus Hannover von seinem Besuch sei Hindenburg zurückgekehrt war, hat das Reichskabi nett am Dienstag abend beschlossen und öffentlich nni- gcteilt, daß es aus Anlaß der Neuwahl des Reichspräsi denten nicht znriicttreten werde, da ein versassungsrech!- licher Grund hierfür nicht vorliege. Dies ist richtig, nnd man hatte ja auch immer nur angenommen, bas; aus Höflichkeit das Reichskalnnett dem neuen Reichspräsidenten seine Demission anbieten werde. Offenbar hat der Reichs kanzler diese Frage m Hannover vorgelcgt und die Ant wort erhalten, das; Hindenburg leinen Kabinettswechfel wünsche. Darauf deutet ja auch die amtliche Meldung hin, wonach die Unterredung in Hannover „volle Ueber- emstimmung" zwischen dem Kanzler und dein Präsidenten ergeben habe. Dieser Ausgang mühte fast als selbstver ständlich gelten. Ein Kurswechsel würde die Welt stark beunruhigt und den deutschen Interessen dadurch Schaden zugefügt haben. Der Vorsitzende der Deutschnationalen Partei, Dr. Winkler, erlägt einen Aufruf, worin er in bemerkens werter Weise die Hoffnung ausspricht, das; der Ausgleich der Parteigcgensätze nun als dauernder Gewinn aus die sem Wahlgange erhalten bleiben und daß besonders jeder streit zwischen den beiden christlichen Konfessionen ver mieden werden möge. Hieraus spricht also durchaus keine Kampfstimmung, sondern vielmehr der Wille zur Ver söhnung. Noch stärker kommt diese Tendenz zum Aus druck, in dem Leitartikel der volksvarteilichcn „Zeit", dec au die Bismarck'schc Politik nach Königgrütz erinnert und sich für die gegenwärtige politische Situation das da malige Wort des großen Staatsmannes zu eigen macht: „Die Streitfrage ist also entschieden, nun heißt es, den Gegner versöhnen." Mit dem Gegner -ist Wohl in erster Linie das Zentrum gemeint, das un Reich ja weiter an der Regierung tciluimmt, in Preußen jedoch sich noch nicht zu einer ähnlichen Politik wie der des Kabinett Luther entschließen kann. Dabei hat die „Germania" selbst eine höchst interessante Zusammenstellung der Wahl zahlen vom letzten Sonntag gebracht, die eigentlich ohne weiteres dem Zentrum den richtigen Weg zeigen sollte. Ls wird da nachgewiefen, daß den Ausschlag für Hinden burg das nichtpreußische Deutschland gegeben habe, vor allem Bayern, Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Meck lenburg und Hamburg. - Die Wahlbeteiligung sei unter dem Durchschnitt geblieben in dein gesamten Süden und in dem Hauptteil des Westens — also gerade in den katho lischen Gegenden. Wörtlich wird dazu gesagt: „ES wird gründlicher Untersuchung über die Ursachen bedürfen, aus denen heraus der katholische Teil Deutschlands sich zum guten Teil selbst bei der Entscheidung ausschaltete". , UnS scheint die Erklärung dieses Phänomens ziemlich emsach zn sein. Der Pakt des Zentrums Mit den Sozial demokraten hat viele Katholiken vor den Kopf gestoßen nnd dazu bewogen, bei der Wahl zu Hause zu bleiben; andererseits ist es m jenen Gegenden, wo der heiße Kampf zwischen Zentrum und Sozialisten zur alten Tradi tion gehört, nicht gelungen, die Sozialdemokraten rest los für Marx auf die Beine zu bringen. Was liegt da näher als der Entschluß, den unnatürlichen Pakt wieder aufzuhcben? Aber die „Germania", die immer noch den linken Flügel der Partei vertritt, kann sich dazu nicht aufraffcu. Bet der Betrachtung der Verhältnisse in Preu ßen hält sie au dem Kabinett Braun fest und gibt vor, die Hoffnung zu hegen, dich; die Deutsche Vvlkspartel nach ihren Erfahrungen im letzten Wahlkampfe sich von der Rechten loSlüscu werde. Auch haben die Vertreter der drei preußischen Koalitionsparteicn am Dienstag beschlos sen, daS Kabinett Braun mit allen Mitteln zu unter stützen. Aber das scheint uns noch nicht das letzte Wort zu sein. Die Neigung der Deutschen Volkspartei zur Versöhnlichkeit geht nicht soweit, nunmehr zur „Große» Koalition" zurückzukehrcn. Das wäre denn doch em zu merkwürdiger Effekt des starken Sieges von Hindenburg. Der „Zeit" entnehmen wir, daß die Volkspartci ui Preu ßen eme Regierung der Mitte wünsche, au der die Sozial demokratie nicht beteiligt wäre. Hierüber werden die nächsten acht Tage die Entschei dung bringe». Hoffentlich wird die Debatte un Preußi schen Landtag nicht in der Tonart fortgeführt, die Herr Braun bei seiner sogenannten Regierungserklärung an geschlagen hat. Zwar wird jetzt wieder von allen Seiten sehr kühn das Wort „Auflösung!" gebraucht, aber nie mand weiß zu jagen, was durch Neuwahlen in Preußen erreicht und gebessert werden soll. Es ist durchaus keine Möglichkeit zu erblicken, der einen oder der anderen Gruppe, die jetzt gegeneinander streiten, die absolute Mehrheit im preußischen Landtage zu verschaffen. Wir sehen das Auflösungsgeschrei deshalb itt der Hauptsache als Bluff an, der solange anhalten wird, bis sich ,n ruhigen Besprechungen hinter den Kulissen ein Wetz zur Einigung gezeigt hat. ES liegt auf der Hand, daß die Par teien des bisherigen ReichSvlockS nach ihrem Siege unter kernen Umständen ein Kabinett Braun—Severin« tolerieren können. Dieser Tatsache wird sich schließlich das Zentrum cmdequemen müssen. WMg »IM »Ik MI I». Berlin. (Fuutipruch.) Gencralseldmarschnll von Hindenburg Hai in einem heute beim Reichswahlleiter ein gegangenen Schreiben vom 28. k. erhärt, daß «x bereit sei, die Wahl anzunehme». Ter Amtsantritt Hinsenvnrgs wird, wie bereits mitgcteilt, voraussichtlich am !> Mai er folgen. Hindcuburg hat deu Wunsch geäußert, bei seinem Eintreffen In Berlin von Feierlichkeiten Abstand zu nehmen. Er wird auf dem Potsdamer Bahnhof von der Reichsregic- rnng empfangen werden. Tie Reichswehr steht eine Eüreu- kompagnic. Tic Vereidigung in besonderer Reichstags sitzung ist vorläufig auf den ll. oder !2. Mai vorgesehen. Gegenüber Vermutungen in der Preise wi scstzeffestr, daß Reichspräsident v. Hindenburg als Reichspräsident bei offi ziellen Angelegenheiten selbstredend nicht als Feldmarschall in Uniform austretcu wird, sondern in bürgerlicher Kiei- dnn«. Tie Ueberuahme der Präsidentschaft erfolgt im Präsi dentenpalais im Beisein der gesamten Reichsregieruug. Tas diplomatische Korps wird am gleichen Tage dem neuen Reichspräsidenten Antrittsbesuche machen. Eine Kundgebung au das deutsche Volk wird am Tage des Amtsantritts erlassen. Bei der Vereidigung im Reichs tag ist keine Ansprache des Präsidenten vorgesehen. Girre Hirrderrburg-Amnestie. Wie wir kören, wird der Reichspräsident v. Hindcuburg am Tage seines Amtsantritts eine allgemeine Amnestie großen Stils erlasse», die dem inneren Frieden dienen soll. Auch politische Straftaten fallen unter diese Amnestie. Die Dmikmgmrg Hindenburgs. Hannover. Geucralfelöinarschall von Hindcuburg übermittelt derTelegraphen-Nnion zur Verbreitung folgende Danksagung: Allen den Vielen, die meiner gelegentlich der ReichSpräsi- deutenwcchl freundlichst gedacht haben, kann ist nur auf diesem Wege meinen herzlichen, tiefempfundenen Tank sagen, weil ich anderweitig sehr beansprucht bin. von Hindenburg. Jas «M uns sw MW WdeadaM Berlin, 30. April. Die deutschen diplomatischen Vertreter im Auslände haben, wie mir soeben erfahren, dem Auswärtigen Amt ausführlich über die Wirkungen des Wahlsieges des Generalfeldmarschalls von Hindenburg im Ausland berichtet. In allen Berichten kommt zum Ausdruck, daß eine grundlegende Aendernna der deutschen Außenpolitik, insbesondere hinsichtlich der Erfüllung deS DawesabkommenS, nirgends befürchtet wird. Im Hinblick aus diese Tatsache sei von irgcudu:-lchcr erustbajten Bennruhsomig nichts zu beobachten. «WWkk ll. I. Ml a» SkmWmkWII v. WeM. Berlin. (Funkspruch.f Reichskanzler a. D. Marx tz»t von Sigmaringen aus an de« Generalseldmarschall von Hindenbnrg folgendes Schreiben gerichtet: „Das dentsche Bolk hat Eure Exzellenz zu« Reichsprä sidenten gewählt. Es entspricht dem Geiste echter Demokra tie, Latz mttuuehr jeder, der sich zu ihr bekennt, zur Entschei dung der verfassungsmäßigen Mehrheit des Volkes steht. Darum ist es mir ein Bedürfnis, Eurer Exzellenz meinen aufrichtig«« Wunsch und di« Hoffnung auszusprechen, daß unter Ihrer Präsidentschaft Las deutsche Bolk die innere Ruhe «rrb den äußere» Frieden finde« möge, wonach unser «Irr Strebe« geht! Möge der ei«geleitete wirtschaftliche Gesnudnu-Sprozetz zum Segen von Volk und Reich «n-e- fttzrt fortschreit««! Möge die Durchdring»«« des ganze« öffentlichen Lehens mit wahrhaft demokratischem n«d sozia le« Geiste jene ÜrankheitSerscheinunge« heile«, die der Krieg ««d De«tschla«ds Zusammenbruch hinterlasse« hab« n«L somit di« sittliche Reinigung mrd Er»«««««» unseres Volke- tzeschlrunigeu! Möge «S «User«« dentsche« Volke oergönnt sein, ans de« ciugeschlagenc« «ege der internatio nale« Verständigung i« Friede« ««b Wohlfahrt recht »ald wieder die Stellung in der Welt ri»zuneh«e«, auf die es dauk seiuer Fähigkeit«« und seiuer Leistungen Anspruch hat!" Mit der Versichern»- «einer besonderen Hochachtung Bin ich Surer Exzellenz ergebener „ ll— » Reichstagspräfident Loebe bei HiuSenbnrg. )( Hannove r. Der ReickStagsbräsident Loebe ist gestern ncichmittaa hier einqetroffeu nnd hcit sich sofort zu Htudeuburg begeben, mit dein er eine läiwece llü'.errrdnua hatte. Tie Besprechung hat sich vermutlich uni lw.S Pro gramm der Vereidigung im Reichstage gedreht. Heute trifft der Staatssekretär im Bureau des Reichspräsidenten, Dr. Meißner, in Hannover ein. Berlin. fFunksprncy nachm. I Uhr.« Zn der Mel dung eines Berliner Blattes, das; Rcichswc-spräsiüeut Loebe gestern in Hannover gcwcseu sei, nur mit dein neuen Reichs- Presidenten von Hindcuburg über dis Programm der Ver eidigung im Reichstage zu sprechen, wird von zuständiger Seite erklärt, daß eine Begegnung nicht stattgcsuuden hat. Tie ersten Vereinbarungen über die Formalitäten der Ver eidigung im Reichstage und den Amrsaurritt des neuen Reichspräsidenten sind zwischen dem Reichskanzler Dr. Luther und Herrn von Hindenburg genriwu wurde:'. Nä here Einzelheiten werden mit dem Sraiäiclrsiär Meißner nereiubart. Tas erste Zusammentreffen des neuen Reichs präsidenten mir dem Rrichstaqspräiidenteu wird nach den» Eintreffen Hindenburgs >n Berlin üatt'indcu. LMMWIMmil ii» SiMMMsM. Tcc Hanshalisausschuß des Reichstages trat gestern v, die Beratung des Etats des Reichsministcrinms ftir Er nährung nnd Landwirtschaft ein. Reichscrnährnngsmiuifter Gras Kanis; gab einen kurzen lleberblick über die Lage der Landwirt schaft und meinte n. a , daß die Geircidccrnte bis jer-t gute Aussichten biete. Tic Viehzucht lwbe sich wcienilich gehoben: bei den Schweinen fehlten am Friedensitand noch etwa Prozent. Die Einfuhr des auslündischcu, insbesondere des Gefrierfleisches, sei stark znrückgegangen. Tie Milchversor gung hawe sich in so erstaunlichem Maste gehoben, daß mau den letzten Rest der Zwangswirtschaft wob! bald wird be seitigen tonnen Deutschland kann seinen Milch- und But- tcrbedars aus eigener Produktion decken. Die Zuckerpro duktion hat im vergangenen Fahre ickwu wieder eine Aus fuhr von 3,8 Millionen Donucn, gegenüber etwa 8 Millio nen im Frieden erreicht. Der deutsche Weinbau-, Lbst- nnd Gernü'ebail bedürften eines gcnügcnrden ,',olr:chutzes Ter Minister beantragt sodann die Bcreitstcllunil' von fünf Millionen für eine tatkräftige Fntennvicrung dec deutschen Landwirtschaft, deren Erzeugung nm ein Drittel gehoben werden könnte. Die Passivität der deutschen Handelsbilanz von 2,7 Milliarden entspräche genau dem Werre der einge führten Agrarprodukt.'. Diese Passivität könnte verichwin- deu. Ter Berichterstatter Äbg. Dietrich Baden iDeni.i beur teilte die Lage der Viehzucht, besonders die der RiuLvieh- zncht sehr »»günstig. Der FnkandstaüacLau muffe durch Erhöhung des Tabakzolls geschützt werden. Mitöerichtersiatter Schwudt-Ubpenik lSoz.f sraaw, wir es mit der Freizügigkeit der ländlichen Ardener stesje. Das Programm des Hilsswcrks der LanSwiri'cyasi von Grl sei nur ein Bluff gewesen. Minister Sanitz antwortete, daß es bisher nicht gelnu, gen sei. die Zinssätze sirr die Landwirtschaft herab,»setzen Eine Besserung erhoffe er von der zn schaffenden R.niten- bankkreLitanstalt. Tie Abwanderung vom Laude in die Stadt sei eine Folge der Krisis in der Landwirtschait; tat sächlich könne das Land nicht die gleichen Löhne zahlen wie die Stadt. Abg. Thomsen sDuat.) gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Hebung der Landwirtschaft gelingen möge, die im Inte resse der Sicherung der Volksernährung unerläßlich sei. Er wünschte die Vorlegung einer Teukschriit über die Preis, bewegnng landwirtschaftlicher Großbcdarss- vuö Ver- LrauchSartikel. Die Krcditnot in der Landwirttchast sei uiclsoch katastrophal. Tie Landwirts hast miiffe auch invezuo ans .'solle unbedingt Len erforderlichen Schutz o er.. Dir Redner setzte sich dann noch da.sto rin, das; die Preis, trribrrciverorbnnngen beseitigt würden. Chmnberlsiu rmd die Niirrumng Kölns. * London. Chamberlain erwiderte gestern auf ei» Anfrage im Unterhause, daß er deu Tag der Räum»»» KSInS noch nicht angebe« könne. Ter Aba. Thomsod fragte, ob Chamberlain eine Andeutung machen könne, wenn er in der Lage fein werde, die Erkaruna abzugeben. Chamberlain antwortet«: Nein. Ein liberales Mitglied fragte hierauf, ob Chamberlain sich über die Wirkung diese, fortgesetzten Verzögerung auf die öffentliche Meinung st; Deutschland und die FrirdenianSslchten Surovas klar wäre. Chamberlain sagt« daranf: Ich glaube nicht, daß dies- Frage in Erwartung einer Antwort gestellt ist. Sommimistifche Mordplarie gegen Chamberlain. Pari-. Rach einer Havasmeldung aus London ist man dort einem kommumftifcheu Komplott gegen den AubeumiutNer Uha«dertain uns die Spur ««komme» Die Verschwörer planten die Ermordung de« englischen Außenministers. Die Bereiteluna de« Anschlages gelang nach der Warnung der englischen Behörden durch «in« aus.
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