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Großstadt des Sozialismus? Dresden in den 70er Jahren
- Titel
- Großstadt des Sozialismus? Dresden in den 70er Jahren
- Verleger
- Dresdner Geschichtsverein
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 2005
- Umfang
- 104 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16654983152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1665498315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1665498315
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1665498315
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Beiträge zur Kulturgeschichte 81
- Titel
- Neuerscheinungen zur Dresden-Literatur
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sonstiges
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieGroßstadt des Sozialismus? Dresden in den 70er Jahren -
- AbbildungDer Jugendclub der Staatlichen Kunstsammlungen im Atelier von ... -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- ArtikelVorbemerkung 2
- ArtikelDer Preis der Stabilität: Wirtschaft und Arbeitswelt 4
- ArtikelPlattenbau und Stucco Lustro - Gedanken zu Städtebau und ... 14
- Artikel"Die Frage zur Freiflächengestaltung sind in keiner Weise ... 30
- ArtikelKultur, Kunst und Kernforschung - Rossendorfer Klubabende und ... 46
- ArtikelBrennende Türen, verbotene Feste - Subkulturelle Aufbrüche in ... 57
- ArtikelWie die stillen Romantiker den Eisernen Vorhang durchbrachen - ... 67
- ArtikelDie musikalische Welt blickte wieder nach Dresden - Musikstadt ... 75
- ArtikelZwischen Lust und Frust - Jugendleben im "Tal der Ahnungslosen" 84
- SonstigesMitteilungen des Dresdner Geschichtsvereins 92
- SonstigesProf. Dr. Hans Joachim Neidhardt zum 80. Geburtstag 93
- SonstigesNeuerscheinungen zur Dresden-Literatur 94
- SonstigesWeitere Bücher zum Thema 99
- SonstigesGesamtverzeichnis Dresdner Hefte 100
- SonstigesAutorenverzeichnis 103
- SonstigesFotonachweis 104
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95 Friedrich Reichert, dem Idee und Konzeption der Buchreihe zu danken ist, selbst ihr meist schreibender Autor, unterzieht sich im brisanten 60. Jahr des 13. Februar der Pflicht des Themas Luftkrieg. Nach der Fülle von Publikationen kann sein Beitrag auf knappem Raum nur Über sichtscharakter haben. Als Nachschlagewerk kann er allemal dienen, wie denn überhaupt zahl reiche Dokumentationen (etwa zu den Eingemeindungen in Band 5) über den Lesegenuß hin aus von lexikalischem Nutzen sind. Mit dem für Dresden ebenso ruhmvollen wie mit dem nationalsozialistischen Vernichtungsfeldzug düsteren Kapitel Juden in Dresden befaßt sich im Jubiläumsband Gunda Ulbricht. Ein von der Stadtgeschichte untrennbares Kapitel schreiben Manfred Schubert, Rainer Bur sche und Wolfgang Schallen über 40 Jahre Kabarett »Herkuleskeule« von den ersten »Witzbe schwerden« bis zum »letzten Schrei«. Anekdotenreich und mit vielen Bildern blicken die Keu lenschwinger auf das in die Jahre gekommene Kabarett zurück, das viele Dresdner das Hören zwischen den Sätzen lehrte und auch fürderhin an Stoffmangel nicht zugrunde gehen wird. »Vor wärts zum nächsten Jubiläum - 2061 wird die Keule hundert«, blicken sie in die Zukunft. Einen festen Platz haben vom ersten Band an Stadttopographie und Stadtteilgeschichte. Dies mal streift der Leser mit Autor Gert Szykalka ausgiebig durch den Vorort Kleinzschwachwitz, fin det seltene historische Ansichten und erfährt mehr über so bedeutende Persönlichkeiten wie den wohltätigen Sonderling Fürst Putjatin und die Opernsopranistin Therese Malten. Mit Dresdens Stadtteilen wie mit vielen anderen Themen tut sich noch ein weites Feld auf für eine Fortsetzung der Reihe über das Jubiläumsjahr 2006 hinaus. Das gilt auch für die Wirtschafts- und Verkehrs geschichte, denkt man nur an die Dresdner Flugzeugindustrie mit ihren spektakulären Höhen- und Tiefflügen. Diesmal hat der Meißner Freizeitforscher Hartmut Ehrhardt die Historie der Dresdner Elbfähren akribisch erforscht. Die Geschichte des Alltags hat in jedem der Bände ihren Platz, ohne dabei gleich läppisch zu wirken. Im jüngsten entdeckt Klaus-Dieter Graage - nur auf den ersten Blick abwegig - das Pferd in der Stadtgeschichte, als Zug- wie als Reittier (und makaber genug auch als Schlachtenopfer in den Kriegen). »Dresden verpackt« überschreibt Stadtarchivar Thomas Kühler seinen vergnüglich zu lesenden Streifzug durch die hiesige, mit dem Nahrungs- und Genußmittelgewerbe verknüpfte Verpackungsindustrie mit Fotos vieler alter Bekannter wie der klassischen Odolflasche, Prax- Handpflegemittel oder dem strohgelben Etikett »Felsenkeller Vollbier hell«. Das Dresdner Geschichtsbuch hat mit Abstechern in den Alltag in jedem Band für den gewissen Aha-Effekt bei Zeitzeugen und (hoffentlich) für Nachdenklichkeit bei den Nachgeborenen gesorgt. Man denke an Heidrun Wozels »Bratwürste und Käsekeulchen« (Band 9), Reicherts »Schulsemmel und Rübensirup« (Band 8) oder Küblers Exkurs in Kästners diskreten Nachnahmeversand (Band 6). Längst hat sich das »Dresdner Geschichtsbuch« wie auch andere Publikationen an das noch frische, so zwiespältige 20. Jahrhundert getraut. Denn was nicht im Heute und Gestern aufge schrieben wird, erstarrt in den Schubladen der Schulhistoriker zur Schablone. Was not tut, und dies ist auch eine dankbare Aufgabe für das Dresdner Geschichtsbuch, ist die kritische Analyse des Funktionierens einer Diktatur zwischen Obrigkeit und Bratwurstessen am Beispiel Dresdens. Wie es möglich war, daß die Massen ohne physischen Zwang an Staatsfeiertagen zu Hundert tausenden locker den Parteibonzen auf der Tribüne huldigten, sich fast hundertprozentig dem
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