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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 03.09.1917
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19170903014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1917090301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1917090301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1917
- Monat1917-09
- Tag1917-09-03
- Monat1917-09
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Montag. 3. September 1S17 Das Seegefecht in der Nordsee Neue englische NeutralttLtsverletzung MA. Ringksöbing, 1. September. (Nltzait-MeldmtgI Henle früh gegen ? fa»b vor Bierggaardstrand et» Seelreffen statt. Mer deutsche Marinelrawler morden von englischen Flottentellen auf den Strand getrieben. Rach der Strandung fuhren die Englischer mit der Beschießung fort. .Ningkjöbings Amtavi" zufolge schlugen die Granate, tüt la den Rlngkjöbingfsord eia. Eine Anzahl Vra- nalen schlag auch l« den Ort Bferggaard ein, wo «in Haut de- schädigt, aber niemand verlebt wurde. Etwa 190 deutsche Marinesol daten rmrrdea gelandet. Anscheinend gab et keine Tote. Deutsch« Flug zeuge mch Unterseeboote nahmen an dem stampfe teil. Mib. Riugksöding, 2. September. (Ritzau-Melduaa.) Eia deutscher Marinesoldat teilt .Ringkjöbings Amtavi' mit: Wir lagen nachlt bei List, morgens gingen wir nordwärts. Um 6,15 Uhr ent- deckte« rvir plötzlich überlegene englische Heefireitkräfte, im Süden, Weste« und Norden, die einen Halbkreis um uns bildeten. Wir ver suchten ihnen zu entkommen. Als sie aber den Halbkreis einengten und es klar wurde, daß wir ihnen nicht entgehen konnten, gingen alle vier Schiffe mit Bolldampf gegen die dänische Küste. Wir setzten voraus, daß die englischen Schiffe d,e Beschießung cinstellen würden, wenn sie sähen, -atz die Schiff« an der Küste gestrandet seien. Diese- geschah nicht, d i e Beschießung wurd« fortgesetzt. Alle Schiffe worden unter der Wasserlinie getrofffeu, ehe sie strandeten. Als die Engländer nach der Strandung die Beschießung fortsehten, muhten wir die Schiffe ver lassen. Erst «s die Engländer sahen, daß wir an der Küste antrteben, stellten sie das Feuer ein und dampften nordwärts. Oberheizer Kle ber ertrank, als er versuchte, an Bord zu schwimmen. Kein Deutscher wurde getötet, zwei Leichtverwundete nach dem Krankenhaus Ringkjöbing gebracht. Die deutschen Malrosen, 98 an der Zahl, befinden sich in Bserggaard, außerdem noch 10 Soldaten von einem Boot, das die deutschen Transportsäger vormittags an die Strandungsflelle sandten, wo sie kenterten; olle werden morgen nach Ringksöbing geführt. Der Strand ist in drei Kolimeter Breite mit Wrackstücken und Schußgerät übersät. Bon Esbjerg kam eine Abteilung von 40 Soldaten zur Bewachung. Kurz nach der Strandung entstand auf dem Minensucher ..Heinrich Bruns' Feuer. Gegen 7 Ithr explodierte die Pulverkammer. We vier Schiffe stehen 50 Meter vom Lande fest. Die Wellen schlagen fort- während über die Schiffe. vtd. Kopenhagen, 2. September. (Drahtbericht.) .Politiken' meldet, daß nach einer Mitteilung deutscher Matrosen die Eng länder Granaten mlt vergifteten Gosen anwandten uud die hlif- losen deutschen Seeleute mit Maschinengeweh ren beschossen. 3m Übrigen liegen keine Einzelheiten Über den Kampf an der Küste bei Bserggaard vor, da von der Bevölkerung niemand in dem Granathagel sich an den Strand wagte. Die deutschen Marinesoldaten waren fast alle bereits an Land gekommen, als die Fischer mit Rettungsgeräten erschienen. vtd. Kopenhagen, 2. September. (Drahtberichl.) Heber das Seetresfenan der Westküste von Jütland werden von den hiesigen Blättern eine Reihe Einzelheiten verbreitet. Nach einer Blättcrmeldung aus Ringksöbing fand man nach dem Kampf von Bserggaard eine englische 75-Millimeler-Granake, die nicht explodierte. Gegen 8 Ahr früh spielte sich auf See ein neuer Kampf ab, nachdem deutsche Verstär kungen hlazugekommen waren. Dies geschah außerhalb HuSby. Man sah zwei Reihen von Schiffen, die sich gegenseitig beschoffen. Soweit zu erkeimea war, zählte die Äne Reihe 8, die andere 5 Scfsiffe. Das Ergebnis ist unbekannt. Längs der Westküste wurden eine Anzahl Flugzeuge und Unterseeboote beobachtet. Gegen 10 Uhr vor mittags trafen au der Strandungsstelle 6 deutsche Kriegsschiffe ein, die von einem Wasserflugzeug begleitet waren. Die englischen Torpedo säger waren bald nach dem Kampf nordwärts abgefahren. Nachmittags um 3 Uhr verließen die deutschen Kriegsschiffe wieder die dänische Küste. Rach einer anderen Meldung will man bei Houvig gesehen haben, wie ein deutsches Flugzeug abgeschossen wurde. Diesem näherte sich aller- dings bald «in zweiter Flieger. Man nimmt an, daß die gelandeten deutsche« Seeleute la Esbs« rg interniert werden sollen. .Strandvogt' in Bserggaard meldet, daß sich unter ihnennurzwei Sch«rrLeLlrdte, befinden. Sarraits Ansturm In Mazedonien abgeschlagen wtd. Berlin, 2. September. (Drahtberichl.) 2a Flandern folgte« de« starke« Feuer auf dem Dpernbogen vom Mittag des 1. bis zum Morgen des 2. September eugüsch« Patrouillenvorstöße, die überall abgewiefen wurden. 2n Gegend Hollebeke schoben die Deutschen ihre Gräben um etwa 100 Meter vor. 2n den letzten An- grlffstageu war die englische Angriffslust sichtlich ermattet, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß di« Engländer aus Prestigegründen noch weitere Angriffe wagen, ehe sie auch die zweite große Schlacht um die flandrische U-Bvotbasis als endgültig verloren aufgeben. Der englische Angriff auf Lens, bei dem die kanadischen Divi sionen geopfert wurden, ist bereits vorläufig aufgegeben. 2m ganzen Leipziger Tageblatt Artals war bla Gefochttäüligkckt ^«t«» bÄ St. 0»o»lt» w« das Feuer mir zeitweise gesteigert. Bet bum gastemr gm»mdeäe» Gefecht KB Be« dh »ll« mürbe» vo« he« Swtlsche» 3 Offizier«. 2» Mm» und drei Maschinengewehre, sowie «i«« größer« Anzahl Gewehre «s Beute «lagebracht. Am 1. September «achten di« Deutschen bet einem Patrouillenvorstoß bei La Fdre 11 Gefangen«. Auf de« CHenri«- des-Dames »«blieb de» Frrwzosen als ganzer Gwin« ihrer verlnst- retcheri Angriff« vo« 31. Au^rst lediglich et» Siück hob —»er« Gra- den» la 1 Kilometer Breite. Oeflllch Daucello» holten deutsch« Stoßtrupps^ mit geringe» eigene. Vertust«« 10 Gefangene »ad 2 Schnell- ladegeroehr« ans den französische« Grübe». A»ch inderLhampagn« brachten deutsch« Patr/ülllen Gefangen« «in. An der Verdunfront flockt der französisch« Anriss wetterht«: «ch das Artttleriefeuer blieb am 1. September gering und schwoll erst gegen Abend zu größerer Stärke au. 2m Osten war die Gefechlstätigkeit an der Düna und bei S m o r g o n gesteigert. Auch beiderseits des P r »t h lebte sie auf. Die Russen steckte« das Dorf Oprlfch«»» sowie die Bahnst««»» vo»I Tereblestic in Brand. An der Sotka und an der Blstrira trieben die Verbündeten erfolgreich neue Patrouille« vor. 2m Berg lande der Sus'ita machten die Ruffen und Rumänen verzweifelte An strengungen, den Verbündeten ihre« Geländegewa» der letzte« Lage weder zu entreißen. Mehrere nach knrzem Artllleriefeuer mit starken Massen eingesetzte Angriffe brachen unter schweren blutigen Verlusten der Russen und Rumänen zusammen. 2» Mazedonien Hal SorraU nunmehr auch, allerdings mit reichlicher Verspätung, begonnen, feine» gewoh»tea blutigen und erfolg losen Beitrag zu der Geaeralofseasive der Entente zu leiste». Die serbi schen Angriffe auf den Dobro'polse wurden fortgesetzt. Die An- grtfsskraft der Serben ist jedoch bereits derarl geschwächt, daß iboe Stürme mit Leichtigkeit abgeschlagen werden konnten. Die Franzosen, die am Nachmittag des 1. September nach starker Artillerievorbereitung beiderseits der Straße Monastir—Prllep angriffe», »ermochlen zwar in die vordersten Gräben einzudringen, unterlaaen aber im Nah kampf den bulgarischen Verteidigern. Was nicht iia Kampf blieb, wurde gefangengenommen. Der Prozeß Suchomtinow väb. Petersburg, 2. September. (Meldung dar Petersburger Telegraphen-Agentur.) Es wurden Schriftstücke verlesen, die das Ein verständnis Suchomlinows mU einer Gesellschaft hervorheben, der der ehemalig« Minister Bestellung«» über «ine Million Granatxllnder für fieben Millionen Rubel übertrug, obgleich er Nachricht en b«saß, daß di« Werk« dieser Gesellschaft dafür nicht ausgerüstet war«». Gleich zeitig ordnete Suchomlinow an, der Gesellschaft einen Vorschuß von 2)j Millionen Rubel auszuzahlen, obgleich der Mililärkontrolleor Einspruch erhob. Das Zeugnis des Dumapräsldenten Rodzianko gestaltet sich zu einer Anklagerede. Er erklärt, daß Suchomlinows Tätigkeit die Duma schon lange vor dem Kriege beunruhigt habe, da sie keine verbrecherische Langsamkeit bei der Organisation starker russischer Armeen deutlich er- kannt habe. Rodzianko sagte, der Minister seinerseits liebte die Duma nicht und behandelte sie geringschätzig. Als die Lage an der Front infolge des Geschoßmangels drohend wurde und die Duma Lärm schlug und die Vaterlandsliebe der Industrie awrief, tat Suchomlinow zuerst so, als ob er sich lebhaft für diese Frag« interessiere. Ader bald begann er den Be mühungen der Abgeordneten überlegten Widerstand entgegenzusehen. Dieser Widerstand verwickelte die schwierige Lag« dir Armee noch mehr, die sich genötigt sah, waffenlos zu Kämpfen. 3m Mai 1915 er klärte der Grohfür st Nikolaus die Fortsetzung des Krieges unter solchen Umständen für unmöglch. 3ch bin damals, sagte Rodzianko, nach Gal'zien gegangen, und was ich dort gesehen habe, hat mich mit Schrecken erfüllt. Ich versichere, daß die Verantwortlichkeit für unsere ungeheuren Verluste während des Rückzuges ganz und gar auf Suchomlinow fällt. Ein Ausschuß hat seine Schuld sofort festgestellt. Ich habe mich damals an den Zaren gewandt und ihn überredet, die Duma zu berufen und Suchomlinow abzusetzen. Rodzianko- Aussagen machten einen tiefen Eindruck auf die Zuhörer. vvtd. Petersburg, 2. September. (Petersb. Telegraphen-Agentur.) Im Suchomlinow-Prozcß wurden die Leiter der Fabrik von Brinask und anderer Werke, die gegenwärtig für die LandeSverteidi^ gung arbeiten, als Zeugen vernommen. Sie erzählten, welche Schwierig keiten sie zu überwinden hatten, um von der Artillerieverwaltung BÄ stellungen zu erhalten. Diese habe sie zunächst alle schlecht empfangen und sogar versichert, daß die russische Armee mit Geschossen reichlich ver sorgt sei. Schließlich seien Bestellungen gegeben worden, aber mit be trächtlichen Verspätungen, die der russischenArmee großen Schaden zu- gefügt hätten. wtl>. Petersburg, 2. September. (Petersburger Telegraphen- Agentur.) Der Zeuge General Sa witsch, früherer Berichterstatter über den HeereShaushalt in der letzten Duma, erklärte, daß die Kredite mit außerordentlicher Langsamkeit ausgegeben worden seien, was das Kriegsministcrium durch die geringe Entwicklung der russischen Industrie erklärte. Der General sagte: Die Mängel der russischen Artillerie lägen für die Duma seit langem klar zutage. Die Vorräte an Gewehren und Maschinengewehren wären gleichfalls ungenügend. Aber Suchom linow tat beinahe nichts, um diese traurigen Zustände zu bessern. 2ur k'rLKv üv8 OvtrSkÄeinvLOpols vor 8 unä äoutseber 6 strei äs-, Klo KI-, Saaten-, k'uttsr- unä Düngemjltelkanälvr, e. V., kielt am Sonn- sdsnä sbsnä io 8srlin eine stark besuchte Versammlung ad. 8r- scklenen varen äaru verschiedene Reichstags- unä Dsnätagssdgeoränete, tsrnor Vertreter äer Handelskammern 8erlln, Dotsäam, XIagäeburg unä , Halls, äer Handwerkskammer öreslsu, äor Deutschen Danäwirtsciiskts- Oessllsekatt, äes 8unäes äer Danäwirto unä äes llansa-llunäes. Der erst» VorsLtvenäo Liustsv ReiLner betonte in seiner Ansprache, ä»6 diesmal äiv Kinlaäuog auck suk äis Danäwirtscksll ausgedehnt wor- äea sai. Dio QegeosätLe, äiv trüber kior unä äa Zwischen Handel unä Danävirtscdatt bestanden Kütten, äürkten längst vergessen sein. Unter äem jetzigen 8Mem könne sick äis Dsnäwirkschakt nickt wodl- tüdleo uoä sio könne dessen Kortäausr tür äis 2eit nsck äem Kriege nickt wünschen. Der 8unä volle mit äer Danäwirtsckakt ru-ammen an äer Vtioäsrslosstrüng äes treiso Kandels arbeiten, unä äis Lrrviebuog dieses vieles werde suek rum VVoklv äer Verbrsueker sein. 8oäaoo sprach äas Vorstandsmitglied keelltsanvait Drieärick bist über äas Oetreiäemonopol. Vas Monopol, so tüdrte er aus, Kano olodt leisten, was äsr kreis Handel mit äer Dan äwirt-chatt vor äsw Kriege geleistet Kat, um Deutschland mit 6etreiäs ru versorgen, vis klooopollrags sei zetrt eins k'inanrtrüge. 8raucken vir aber, so kragte äer Redner, äisses dlonopol, um eios gröLers Oeläquelle ru erscdUeken? Deutschland veräs nsck äem Kriegs auek äer sckwie- rigoo Kinaarlags Herr werden. 5lan solle nur äen kicksten vieäer treiva Spielraum lassen, dtit äem Oetreiäemonopol unä äer krärosse- lung äes Oetrsiäskaoäels sckslts man ein groves 8tück Kratt au.-, unä vas äen OetreiäekanäsI tretke, könne auch anäern lleruksstänäcn de- gsgnen. Klan disids bei äem System äes freien Kendels, wie es vor äem Kriegs destaoäsn Kat. Kino Ltaatswirtsekatt veräs nickt so billig arbeiten können, vis äas krivatgesekäkt. ZI an veräs mit äem Monopol bitters Lrtadrungen auek gegenüber äem Auslände macken, Klan könne äis praktische Krkadruog äes kaukmanns nickt aut eia« dlonopol- ^Virtsckakt übertragen. Der Oetreiäepreis äürtts nickt ru einem poli tischen 2ankapkel gemacht veräen. Deutsoklanä» kinanrkrakt veräs unerseköptlich sein, venn man alls Lrcktts «ick trsi detLtigen lasse. Reäaer sprach auch kür ein Lusammsnarbeiten von llanäel unä kanä- virtsckatt nach äem Kriege. ^ls rvsiter ksäner folgte Derr vr. 8ckiele Xaumburg über äas Ibema: kin >Veg äer b'mkekrrumkrsicn !t an äs! im Inter esse äer ävutseken Volks virtsc Katt, kr versuchte äen Itackvei« ru tiikren, äaü alle Där.gel unserer kriegsvirtsckakt äurck äen vergeblichen Versuch, äis ?rsi?>! ru '.'guliervn, verursacht vüräen. Daäurck unä äurck iis .^nssckal'^mg ä-?s trei^n llanäols vsrs. livinäen gewaltige dlsngen notveruäiger bsbensnuiei ((Zetroiäe, karkokteln) unä kinäen imvirtscksktlicks Vervenäcmg nun Vergeuänng. Der l ieräurck entstekenäe Xlar.gel rukt äen 8ckleickkauäel hervor. Vvl'svrilröklits * Staklverk ttekivss, ikkt.-üe».. in Vüssvläork-kkrenkelä. Oer ^uksicktsrat beantragt nach Abschreibungen unä kücklsgen, clie äis Verwaltung kür angemessen bereicknet, vieäer 20 Lror. Vlvi- ä v n ä e. * fllisenhüttevverk ksul» bei Xluskau. ^Vi« mitgeteilt vlrä, war bei äem Dnteroekmen im abgelsukenen trescksktsjakr äis völlige Kesvitjgung äer Dixterbilaur von 677 225 möglich, unä äsrüber hinaus vuräs noch ein r.nsedulicker betrag kür ^dsckreidun- gen erübrigt. * Amerikanischer vauniwollstaaä. dlack äem Donatsbeiickt äes Dsnävjrtsckattlichen vursaus beträgt äer allgemeine vurcd- scdnittsstaoä äer baumvoll« 37,8 krv». gegen 70,3 ?ror. am 1. August unä 70,3 ?ror. am 1. luli ä. ä., 61,2 Lror. koäv August 1916, 69.2 Lrvr. 1015 unä 78 kror. 1914. Der burckscknittsstaaä Kat sick äaker gegen äen Vormonat um 2,5 ?ror. verschlechtert unä weist gegen äen Durck-cknitlsstauä äer enlkpreckenäen Xeit äes Vorjahres eine Verbesserung uni 6,6 ?ror. aut. ' 5 ereinigt« beobsekäiser lllüklenwerk«, ^kt.-ües. bas adgelau- tens Vvscdäktsjakr Kat ejllHeklieülicd Vortr^ einen bruttogevinn von 484100 (i. V. 808 300) ergeben, lianäluogsuu kosten stis- Nr. 446. Morgerr-Arrsgabe. Sette S We Ir«W-kißtw Minifterkrise 1« Italien? Ar«»ßf»rt «. 2. Geptemtzer. (et,o»«r Droh»- bericht Der .Franks. Atg.' wir» a»s L»gaao derlchtet: Die Na- Henlsche Kammer mir» Mitt« Oktober zusamm,«trete«. — Nach Mailänder MeAmtfien soll ei»e Minilerkrise bevorfiehen. Ma» spricht vo« dem Rücktritt von Orlando, Nainerls »nd Lane- pas als Opfer »er jüngsten Teuerungskramallr. Kriegspropaaemda im ttatterttschen Marmeministerium (r.) Köln, 2. September. (Eigener Drahtberichl.) Von der italienischen Grenze wird der .Köln. Zig." gedrahtet: Der italienisch« Marineminifier fordert« in einem Rundschreiben an die ihm untergebenen Stelen auf, di« Widerstandskraft zu stärken «nd in alle« Volkskreisen eine eifrige Kriegspropaganda zu enlfalten. DerschieLrmg der Stockholmer Koirfereuz vtd. Stockholm, 2. September. (Drahtberichl.) .Svensk« Telegramm-Byra«' meldet: Da di« Verhandlungen der Konferenz der Alliierten in London eine unmittelbare Lösung der Paß frage nicht in Aussicht gestellt baden, hat der Organisationsausschuß der Stockholmer Konferenz oeschlossen, diese nicht zum S. September «iuzu- dernfe», sondern ein neues Datum festzusehen, welches bestimmt den angeschloffenen Parteien mltgeteilt werden wird, sobald die russisch« Orgaalsatiousabordnung aus London zurückgekehrt ist. Unbefriedigender Ausgang der Moskauer Konferenz (r.) Köln» 2. September. (Eigener Draht bericht.) Dl« .Köln. Zig.' berichtet von der italienischen Grenze: Der Petersburger Berichterstalter des .Lorriere della Sera' meldet, auf der Moskauer Tagung sei die angeflrebte Versöhnung zwischen der Linken »nd Rechte» nicht zuflandegekommen. Man stehe unter dem Ein druck, daß Kerenski das militärisch« Programm der Rechte» a» genommen hob«. Man hält den Austritt des sozialistischen Ackerbau ministers Tschernow aus der Negierung für wahrscheinlich. Dia breiten Massen, namentlich die Bauern, glaubten, Tschernow sei die wesentllchste Stütze der Agrarreformen. Der Minister des Innern, Awksentljew wird voraussichtlich Tschernow eftetzen, der seiner seits durch einen Kadetten ersetzt wird. Als Folge der Moskauer Kon- ferenz wird die Bewilligung einer Fünsmilliardenanleihe durch die Ver einigten. Staaten angesehen, wodurch die Regierung in die Möglichkeit versetzt wird, ihre kleineren Finonzreformpläne durchzuführea. Wechsel im russischen Oberkommando an der Rigafront (r.) Frankfurt a. M., 2. September. (Eigener Draht bericht.) Nach einer Denesche aus Petersburg an das .Echo de Paris' ist General Darcki als Nachfolger im Oberkommando der Front von Riga an Stelle des Generals Dimitriew, der ein an- deres Kommando erhallen hat, ernannt worden. Segen Maedonald (r.) Köln, 2. September. (Eigener Drahtbericht.) Di« .Köln. Volkszeitung' berichtet von der Wefigrenz«: Die enMche Be wegung gegen Maedonald und dessen parlamentarisch« Vertretung veranlaßte gestern abend große Versammlungen in Leicester, wobei unter großem Beifall Resolutionen über die- rückfichtslose Fortsetzung des Krieegs gefaßt wurden. Maedonald wurde aofgeforderl, zurück- zulreten, und Gree«, der Vorsitzende der Liga der Arbeiterpartei, wurde als neuer pazifistischer Kandidat an eine Stelle gefordert. GLprSfibertt Taft zum Seneral ernannt (r.) Frankfurt a. M., 2. September. (Eigener Droht- bericht.) Rach einer Meldung der .Franks. Ztg." a»s Basel be- richtet .Journal" a»s Washington: Durch eine Verfügung Wllsous wurde der frühere Präsident der Vereinigten Staate» Taft, zu« G«»«ral»»ajor ernannt. Die vorliegende Ausgabe umfaßt 6 Setten. Hauptschriftletter: Hans Schaack 0«ronlw»rthch«r «Schklftl«»,r stir PoIIIIK Brun, Sydow: fSr dl, -and«l«»ttnna Ivallb«, Schindler: fdr L,ip,i,«r und Idchftlch« Ana.i.g.nhrii.n R^>«rt «itschk,; fdr Kunst und Ml1«nschasl Vu. Friedrich S»dr«chi: f«r Musik Eug«, S«g,ik sdr S.rlchd SpoN. VSd« ,«» O«r»«dr Zuliu« Haarseid. — Für d.n «nz,ig^,i,h Heinrich Balkr. 0ru» und Paria,: i!«ipji,er Tagrblatt 4irinb,id » Lo. SLmiiich i, L«i»,?a -Nr. M^-ar» Vndr. Dre<dn,r Schrhileltun«: Brnn» Scholl gso aut 157 800 (83 300) -ck, väkrvnä ijetriebsuukosisu aut 81900 (117 000) rui-ückxmgou. ver ksioxsviuu emsedUeülicd Vor trag stellt »Ick aut 204 200 (144 900) ^t. vis 81 lau» «tdtUt via 8»okgu1h»i>«n von 360 900 (807 800) sovis 392 800 (296800) 8t- tskten bei eillew Aktienkapital von 1 dtill. >tark. Voditvrvu »iuä aut 485 300 (74 800) gestiegen. * Lisvudakn U«teI-6e»eII«ckakt in 8 erIio. Da« «dgeZnuten« 6e- sohattsjadr hat einen Oevinn von 330 200 (i. V. 142 400) er geben neben einem Vorlrsg von 2 343 900 (2 201 500) »fl. * Continental« tsoia-^erke, ^Kt.-Ü«»., in Lirkeräork bei Düren. Line auüeroräentiicks Oeneralversammiung soll descklls- 6en über Dmwsnälung äer dismens-^ktisn in lokader-^ktiso, über Ablösung äer Vorrechte äer Vorrugs-^ktien äurod 6eväkrultg neuer, nickt bevorrechtigter Aktien, sovis über entsprs- cbenäe Erhöhung äes 8lsmmkapitki1s. * t«roü« Deipriger Ltrakenbakn — Deipsigvr LIektriseb« 8tra6«n- dakn. Der .^nrsigenteit entkült vieäerkolt sine llekanntmsckung über äen Umtausch äer Aktien äer Dsipaiger Liektriscksn 8traüen- bank iu neue Aktien äer Oroüen h.eipriger 8trsLenbskn. Dio Liu- reickung äer Aktien Kat bekanntlich dis rum 5. 8eptemdsr ru erkolgen. ' VogtlLuäisck« Kasebiavntakrik, ^kt.-6e»., vorm. 2. O. L 8. Dietrich, io Plauen. Der >Vert äes 8srugar»ekt»a aut äis jungen Aktien («uk ärei alte Aktien enttLllt eine neue ru 180 ?ros. mir Di^-iäenäenbereclitigung ad 1. äuli 1917) soll an äer 8erlloor 8ör«s soi 5., 6. unä 7. Leptember kestgestellt veräen. ' kbeiniiebe Deäerverke, ^kt.-6e,., in 8sardrückoo. Dek llruttogevinn äes «bgelaukenon OeschMajakres vioaodlleLlicb Vortrag stellt sich suk 406000 (i. V. 869100) »tt unä äer Koioge- vinn aut 172 200 (184 700) -tt; es virä ein« Diviäouäs voa wieäer 10 krvr. verteilt. Die 8i^anr enthält 404800 (438 800) Lktekten unä 177 900 (331 700) Debitoren einschlleülick 8ankgut- hsdeu bei einem .^ktienkspital von 350000 .4t. Die .^nlagekonten sinä sämtlich kerunterge-ckrieden. lireäitoren sinä aut 216 400 (454 000) ^t rurückgegangen. * 8oäen-^kt.-6es. 8»^entk»I in Köln, ^uk äer ?agesoräoung äer tieoeraiversammlung siebt auch: Nullösung äer Oesoll- sehatt, 8estelluog eines lüguiäators.
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