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Dresdner Nachrichten : 20.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193702205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-20
- Monat1937-02
- Jahr1937
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- Dresdner Nachrichten : 20.02.1937
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Moroeu-Auttad«, M.« Untsr/inll»-LnktAurcktuno üt»«e «tun ooun/ac^s ?/»»Ka MM Rosenberg aus Nalenela abberufen Sas Srelwllligenverbot soll am Sonntag in Matt treten Vefchtrch -es SUchtrtnmtschunssausschvsses - Dia pnrwsirfifche Frage noch nicht -eN-rt WM »«u> U^NPf. «u» u. Et«ll«nge!ilch« VUMmrter- »«a« «Upf. Mfserget. »0 «Vs. — »«-druck mm mit Qurllen«ugad« Dresdner »«-richte«. Uuderlauate Lchrtttftücke werd«, «ich« «ufdew-hrt vorrunekmen. dlur äann kaben 8le cNe sickere OevSkr^ <Ne vresäner l^aekrickten jeäerreit unä pünktttek oftae vnterdreekunz »ueft Im neuen Klonst ru erkalten VeMSLar InndrlgdtnL « VartrsO^LL^tOtl»- «»,'»»,. W-Krd. tet fteterwwt »»»»»., «u»e» »e,»^-«»ichr »et «-Ich ,wetm«Sa«r S» ftelluu- frei -au» «anaSch NM. ».»0, durch «q«,u« ««.».«> c-tzn« ^ä, »Ich«,«. Sich«». ... halt «achseu» mit 1» »Pf. viavoaidariadar LarOraRänarlaoLriaLla» veräen gebeten lkre vestellunz wr Klonst klSrr di» «pStestenr Ferner wird mitgeteilt, daß an die Stelle Rosenbergs Leo Jakobsohn-GatktS, der bisher «in Sowjet» konsulat in der Türkei innehatte, Botschafter der Sowjetunion bet den Valencta-Volschewisten werden solle. Die Abberufung R-seuberg» wirb tu hiesige« a«S- läudisch«» »reise« mit der Unzufriedenheit über die jüngst« Entwicklung des spanische» Bürgerkrieges erkliirt. MU—MSwMa» chM« vTT WUGffWTDV Verkt«, 1». Februar. DaS Oberkommando der Kriea»m«riu« gibt bekauut: D«S «rack be» «ersuchsbaotes „Welle* ist soweit gehobe» «ar» de«, bah es betrete« »erbe» kouut«. Bei der Dnrchsuchnng der Ränme sind die »och vermißte» Vefatz«»g»a>ge« hörige« »ich« g«f»«de» morde». Größer« «hübe« am SchissSkörper wnrbe« ulcht sestaestelt. Die Ursache beS Unter» gange» »trb »ur Zett »ach nuwrsucht. Frau GaÄch^is sau rimr U-chtor oalNuabln Berli«, iv. Februar. Frau Magda Goebbels, die Gattin des Reich»» Minister» Dr. Goebbels, wurde am Frettagnachmittag von einem Töchterchen entbunden. Bmchastat» Asait fia für öas ÜSHSS fDguüatgu VaS iß b«S Deutsche» Vaterlands Wie«, iv. Februar. Fn btt Salzkammrrguistabt Gmunden beschloß ein« Grupp« von Personen, dem RetchSsenber München «ine Winteröl 0 »spende von öS Schilling zu über mitteln und al» Gegenleistung da» Lieb von Ernst Moritz Arndt: „Wad ist de» Deutschen Vaterland?* im Münchner Sender zu erbitten. Diese» Vorhaben kam den Behörden zur Kenntnis. Der Anreger de» Plane» wurde verhaftet und schließlich mit der «egründung, »aß di« WannMgtt Vormarsch -er Rattonalen lm Mm Moskau, 18. Februar. Amtlich wird dle Abberufung de» bisherigen Sowjelbotschafiers bei de« spanische« Bolschewisten, Mose» Rosenberg, mitgeteilt. Die Mitteilung besagt weiter, dah Rosenberg „eine andere Tätigkeit" ausüben werde, ohne daß diese andere Tätigkeit bekanntgegeben wird. Nach 8« Ktwrmtrr bis Almeria Sala«a»ka, 10. Februar. Wie der hiesige nationale Gender mitteUt, haben natio nale Truppen im Lause des FreitagvormtttagS die Ortschaft Albunol, 80 Kilometer westlich von Almeria, erobert. Die am. Donnerstag etnaeleitete nationale Offensive «n der Guadalaj-rrafront, nordöstlich von Madrid, wurde am Freitag mit gutem Erfolg fortgesetzt. Ebenso chrettet die neue Offensive im Jara««»Abschnitt füd- Mich von Madrid günstig fort. Mit ivaoo« k»s 100 ooo k>8 — das ist der echt volkstümliche, die runde» Zahle» liebende, laienhafte Ausdruck jene» Sraftgefühl», das der Deutsche empfindet, wenn er durch die acht mächtigen Hallen der jedes Jahr wieberkehrenben Internatio nalen Automobil» und Motorradausstellung schreitet, die nun heute zum fünften Male seit der nattonal- foztaltstischen Revolution in Berlin eröffnet werden wirb. 100000 P8 — so heißt auch eine großartige, in der riesigen Deutschlandhalle burchgeführt« Revue, bi« im vorigen Jahre erstmalig die Besucher der AutomoVilauSstellung in ihren Bann zog. Hundert Tänzerinnen wirbeln über die Bühne, Wagen aller Gattungen, angefangen von seiner Urform, dem bloßen Rad, bis hin zum vollkommenen, hochwertigen beut- schen Rennautomobtl rollen vorüber, tadellos geschulte, jederzeit einsatzbereite NGKK-Männer zeigen, das neue Deutschland verkörpernd, ihr wagemutiges, beherrschtes Können. Aber diese Schau ist natürlich nicht die Hauptsache. Hauptsache ist die Ausstellung selbst, in der dieses gesunde deutsch« Kraftgesühl zusammeugedrängt Ursache und Bestäti gung findet, und ist nicht weniger dteRebedeSKührer», die seit 1S8S regelmäßig am Anfang der Autoausstellung steht und — wie immer, so auch hier — da» deutsche LebenSgesühl klärt »nd vertieft, zu neuen Leistungen steigert, und de» Willen in die Zukunft lenkt. Daß der Führer, seit er an der Spitze de» Reiche» steht, kein Jühr hat vergehen lassen, ohne selbst die Berliner Auto schau zu eröffnen, ist in der Tat höchst bemerkenswert. Wo in aller Welt gibt es ein zweites Land, in dem bas Staats oberhaupt ein solches, anderswo nur vom gesellschaftlichen und kapitalistischen Standpunkt angesehene» Ereignis zum Staatsakt erhebt? Ein englischer Journals der Zeuge der Eröffnung der vorjährigen Berliner AutvmMlauS- stellung war, faßte seine Eindrücke so zusammen: „Wenn bet uns in London die AutomoVilauSstellung eröffnet wird, so findet die» kaum Beachtung. Anders in Berlinl Da sind Hunderttausende unterwegs, die von der Innenstadt bis hinaus zum Kaiserdamm ein dichtgerethtes Spalter bilden, denn man erwartet den Führer. . .* Etwa» Neu^ tritt in diesem Jahr« hinzu: zum ersten Male liegt die Durchführung der Ausstellung nicht in privater Hand, sondern bei einer RetchSbehörbe, nämlich dem Ministerium für Volk»-, aufklärung und Propaganda, da» mit der ver- anstaltung der Schau beauftragt wurde. Die national politische Bedeutung, die der Ausstellung trotz ihre» inter nattonalen Umfanges zukommt, gelangt darin überzeugend »um Ausdruck. Der Führer selbst hat dem bet seiner vor- jährigen Eröffnungsrede Ausdruck gegeben, al» er sagte, ta dle Autoschau nicht nur «in glanzvolles Zeugnis deutschen motortechnischen Können», sondern ein ebenso glänzender Be weis der wirtschaftlichen Vernunft und Einsicht der daran Be teiligten, kurz, eine Leistung deutschen Nationalwirtschaft- ltchen, inneren Frieden» sei. Er hätte hinzufügen können, baß sie vor allem auch ein Erfolg der nationalsozia listischen Wirtschaftspolitik und des entscheidenden Anteil» ist, den der Führer selbst jederzeit an der Entwicklung der deutschen Automoviltndustrte genommen hat. Der Führer, dessen unerhört« Beschlagenheit auf allen Wissensgebieten u«d in allen Wirkungsbereichen menschlicher Tätigkeit wir so ost in seinen Reben bewundern, ist auch auf technische« Gebiet- Meister. wer Gelegenheit hatte, mit ihm über solche Fragen, bt« manchem Nichtfachmann trotz heißesten» Bemühen» ewig ein Buch mit sieben Siegeln bleiben, einen Gedankenaustausch zu pflegen, der ist immer wieder aufs tiefste betroffen von feinen gründlichen, Vt» in» einzelne gehenden Kenntnissen auch auf diesem Gebiete. Konstruktion wie technische Entwick lungsgeschichte be» Kraftwagens find ihm ebenso bekannt, wie die WrsenSmerkmale wichtiger Neuerungen. Daß Adolf Hitler, noch au» der Kampfzeit her, über eine gewaltig«, Im Laufe de» FreitmrS nahmen auch die Säuberungs aktionen der nationalen Abteilungen im Berggebtet an der Malägafront ihren Fortgang. ES konnten wieder zahl reiche Gefangene, darunter mehrere Anführer, gemacht und den Bolschewisten größere Verluste beigebracht werben. Das nationale Oberkommando hofft, in wenigen Tagen die gesamte Gegend von den bolschewistischen Räuberbanden ge reinigt zu haben. Di« Lebensmittelversorgung Malagas bietet nach Mitteilung des Zivilgouverneurs der Stadt keine Schwierigkeiten mehr. Größere Geldüberweisungen aus dem befreiten Spanien tragen in großem Umfange zur Linderung der Notlage der Bevölkerung Malagas bet. Die Aus- räumungSarbeiten in der Stabt werden mit Energie «etter fortgeführt, ebenso die Säuberung der Stadt von versprengte« Bolschewisten, die sich zum Teil noch in den Vorstädten ver steckt halten. Zwei bolschewistische Flugzeuge, die versuchten, Malagq anzugreifen, wurden von den nationale» Jagdflug zeugen vexsvlgt und beschossen, so baß sie in» Mett stürzten. Au» Almeria verlautet, daß die bolschewistischen Horden dort vanben und plündern und die Zivilbevölkerung terrort» sitten, ohne daß dle sogenannten „Behörden* einfchtetten. gehörigen be» Roten Kreuze» schon lange überwacht hatte, be kannt geworden war, baß mit diesem Flugzeug Beweis- material und Photos über die unmenschliche Behand lung und Ermordung von Geiseln durch bt« bolschewistischen Machthaber ins Ausland gebracht werben sollte, beschloß sie, den Ueberbrtnger zu beseitigen und bas Material sicher- »ustellen. Da all« mögliche» «orwäube, de» «»gehört»«» de» Geuser Rote« Kreuze» vo« sei««» Kl«g abzuhalte», mtßlauge«, u»d der Bersuch, ihm aus de« Flughafen da» Material z» eut» rve»de«, sehlschlug, wurde beschloffe«, de« Apparat zu« Ab* stürz,« bringe», nm so de» Transport der belaste«»«» Doku mente tu da» AuSlaud zu verhindern. Kurz nach dem Start de» Flugzeuge» stiegen zwei weiter« Maschinen auf, von denen der Pilot glaubte, baß sie seiner Maschine da» Geleit geben sollten. Nach etwa halbstündigem Flug überholte ein« der Beglettmaschtnen bt« erste Maschine und eröffnete heftiges Maschinengewehrfeuer, so daß der Flugzeugführer zu einer Notlandung ansetzen mußte, bet der seine Maschine zerstört wurde. Einer der Fluggäste war durch «in« Kugel getötet, «ine Dame schwer verletzt worben. Der Pilot wurde nach Madrid zurückgevracht. Di« Mappe mit den Photographien und den übrigen Dokumenten ist seit dem spurlo» verschwunden. . " . strafe verurteilt. — In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werben, baß die österreichische Runbfunkgesell- schäft Ravag ebenfalls eine WtnterhilfSaktion durchführt, bet der gegen Zahlung von mindesten» ö Schilling brr Name be» Spender» genannt und baß von ihm gewünschte Stück ge spielt wirb. Dabet hört man immer wtedtzr, baß Hirse» ober jene» Lied auf Wunsch einer im Deutschen Reich ansässigen Person zum Vortrag kommt. Aßk HaakDs VI. London, iS. Februar. Am Freitagabend wurde der Wortlaut de» Krönung»- «ide», be« König G « 0 rg VI. tm Mat oblegen wird, veröfsent- licht. Wegen der gleichberechtigten Stellung der britischen Dominien weist die neue Eibesformel gewisse Aenderun- gen gegenüber dem Eid auf, den König Georg V. tm Jahr« 1S11 ablegte. Di« neue Formel, die nach vorherigen «e- sprechungrn mit den Dominien gebilligt wurde, trägt der ver fassungsrechtlichen Stellung der Dominien gemäß de« Statut von Westminster Rechnung. Demzufolge wir» der ErzSifchof von Lantttburp bet der feierlichen KtönungSzeremoni« in der Vestminstrrabtet die Frage an den König richten, ob er schwören wolle, die Völker Großbritannien», Irland», Kanada», Australien», Neuseeland», der Südafrikanischen Union, der übrigen Besitzungen, sowie de» Kaiserreiche» Indien entsprechend den Gesetzen und vräuchen dieser Sändtt zu reaierrn. Der Unterschieb gegenüber der alten Eide», forme! besteht darin, baß diesmal die Dominien sämtlich namentlich genannt sind. Gegründet 18S6 Veuck ».Verlag r Ü-Iepsch »r Urlchardt, Vreoden-A. I, Marie«, straße ZS/tt. Fernruf25LSI. Postscheckkonto lsö» Vreoden vir» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amwhauptmonnschaft lvreoden und des Gchiedeamtee beim Vberver-cherungeamt Vreoden London, 10. Februar. I« d«r Sitzung des HauptauSschusseS de» Richtet«« «tschuugSanSschusseS am Freitag wurde beschlösse», daß da» Krelwilltgeuoerbot am Sonntag, dem dl. Februar, um 0 Uhr, allgemein t» Kraft trete» soll. Hierzu gab«« dl« i« Hattpta«ssch«b vertretene» Mächte ihre Zustimmung. Die Regelung der portugiesische« Krage konnte am Freitag »och nicht abgeschlosse« werbe». Ebenso wir» die endgültig« Rege» lang der Seekontrolle erst in de» nächste» Tage» ersolge». Französisches VetschaMW-zeu- von -e« V-lschÄüsttn avMchaffttl London, 1». Februar. „Evening Standard* berichtet, daß der französischen Re gierung ein Aktenstück vorltegt, da» sich mit einem Mord de» kommunistischen Geheimdienste» in Spanten besaßt. Der Be richterstatter de» „Evening Standard* schreibt in einem Ar tikel nähere Einzelheiten über den Anfang Januar erfolgten Abschuß de» Flugzeuge» der französischen Botschaft, da» in Madrid mit einem Angehörigen de» Genfer Roten Kreuze» zu einem Flug nach Frankreich aufgesttegen war. Da der kommunistischen Gehetmorgantsatton, die den An-
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