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Dresdner Nachrichten : 07.03.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193703072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-07
- Monat1937-03
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.03.1937
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LÄnAe w»</ FDe/f</s«5MDe ft«»enm«r wichrnNkhem «erfand. «n,,l- nummer U «pf, auter-a» Lachfen« »0 N»f. Gegrünöet 1836 ML^.! ",LKL^L'r!i «L.?!üü.i-'»«''j! L7L.'LL'1!".«»L °'LÄ!^L;L Amtopauptmannschast Dr«»d«n und de« Schtrd»amt« heim XU» mit Ou-llenm,»»« »reidner N-chUchien. Vvervcrsicperungvamt Dresden uaverian-ieLchrtststäck« laerden »tchtaustewahrt -tvL/LncttLc/is Seot>ack»k«e b«»,kck»k«n: Die französische Spanienkvntrolle versagt Snunterbrvchener Menfcheufchmuggel llver -le Mrenken vraktmelänng unierer LorUoer Svbriltlelt»», Berlin, S. März. Immer mehr häufen sich die Verlchle der in Spanien befindlichen ausländischen Pressevertreter, daß die Kontrolle de» Massen- und Menschenschmuggel» an der französlschen Grenze vollkommen versagt. Trotz aller Aufsicht durch die französische Polizei werden unaufhörlich Kommunisten, die bei den spanischen Bolschewisten kämpfen wollen, über die Grenze geschafft. Ls hat sich in wenigen Tagen geradezu ein neuer Beruf entwickelt, indem die landeskundigen Bergführer sich seht nur noch auf da« Führen von Kommunistenhorden, die nach Spanien wollen, einstellen, und für die Geleitung solcher Transporte riesige Summen verlangen und erhalten. Damit hat da» von der französischen Regierung angewandte Sontrollsystem völlig versagt. Die Bericht« Modelt» lqsfe» immer Mehr erke»»««, MG die LeSeoOmlieoL«»« Oeoatzoz« Hotz»BMch» Hm»«» ««nimmt. So weist »er Madrtder Vertreter de» „Da«, Ex- preß' daraus Hi«, »ast die Kraue« i« Madrid, um eine Hand, voll vohae« oder ei« paar Kohlblätter za erriage», ftunden, aud nächtelang vor de« BerkaasSläde» aaftehe« mllfle«. Selbst »ei Lnstangrissen wichen di« Menschenschlange» nicht vom Fleck, um de« Platz, den st« sich durch vielftündigrS Au« stehen gesichert hatte«, nicht -n verliere«. Der Vertreter des engttschen Blattes deto«t, datz die verschiedeuartige« Beruht» guugsversuche der bolschewisttscheu Machthaber auf die Be völkerung ihren Eindruck versehle«. Die Fälle, daß die Val, schewifte« «ntereiuauder selbst, um bei de« «erlüge« Draus» porte« ue« angekommeuer LebeuSmittel, die «och »ach Madrid gelauge« kö»ne«, nicht,« kur, zu komme«, blutige NuSeiu, andersetzunge« liefern, häuse« sich immer «ehr. Angriff auf Vvte-o avvefchlagen Ealamauka, S. März. Aus Oviedo meldet der Sender San Sebastian, daß die bolschewistischen Truppen ain Frcttagmorgcn im Osten der Stadt, unterstützt von ihrer Artillerie und somsetrussischen Tanks, einen Angriff auf die Stadt versuchten. National« Lankabwehrgeschütze traten sofort in Tätigkeit und machten zwei von Le« sowjetrussischen Tanks unbrauchbar. Bolsch«. Ofttsch« Flieger waren ebensalls in »tosen Angriff Verwickelt. Einer wurde avg«schoss«n und landete in don Linien ber wgtto» ualrn Truppen« ^Fm Frontabschnitt von E»camplero gingen die nationalen Truppen' gegen Ihren Gegner vor nnd nahmen eine sehr wichtige Stellung, die bisher von »en bolsche wistischen Truppen behauptet wurde, ein. Auch an der Ternel - Front wurde ein sonüetrussische» Flugzeug abge- schossen. Ans Grund cheS steten Äorrückens ber nationalen Truppen im Südosteu Spaniens habe« die Marxisten die so- sortige Näumung des Ortes Gnad ix angeordnet. Gnadix liegt östlich Granadas. Wie au» dem Heeresbericht -es Oberste», Befehlshaber in Salamanka vom Freitag hervorgeht, konnte die nationale Borhut an der A st u r t e n-F r o n t ihre Stellungen verbes sern. Die nationalen Truppen besetzten einige bolschewistische Schützengräben und fügten den» Gegner groß« Bcrluste zu. Bo» der Madrider Front war außer leichtem Geschütz feuer nichts Neues zu melden. Rech keine Gint-rrns in L-nö-n Loudo«, «. März. Wie Reuter erfährt, sollen sich in der FreltagSsitzung de» Unterausschusses des NichteinmifchungSausschusseS tcchni- sche Schwierigkeiten ergeben haben, auf Grund deren die Vollsitzung de» Nichteinmifchungsausschusse», die sür Sonnabend angcsetzt war, abgesagt »verden wird. der Sowjetunion t der Ausweisung seim Mitnahme sehr erheb Das deutsche Schulelend lm Sultschluer Lündchen Guöeten-eutscher A-veer-neker enchüllt ein treftteses VUö ßietungtlpgrtzten her« sind bisher zu »en beschlossenen Richtlinien von der Regie rung noch immer keine Weisungen über die Durch führung an di« einzelnen Ressort» und staatlichen Stellen ergangen. Die Richtlinien über die veamtensrage und über die Frage der staatlichen Lieferungen stehe»» also vorläufig nur auf dem Papier, und deshalb kann «« vor kommen, daß die Einstellung von tschechischen Beamten im deut, schen Gebiete, wie sie von der sudetendeutschen Presse fort- lausend berichtet wird, ruhigwettergeht. Der Umstand, daß die Durchführungsverordnungen zu den vereinbarten Richtlinien solang« aus sich warten lasten, wird vtelmehr be nützt, um noch rasch möglichst viele Stellen mit tschechischen An- Wärtern zu besetzen. GeaßkapttaW Ves«ftei»rr-tzkt oratztmolck»», «w«wr IsarUimr NotzrtMatt»», Berit«,8. März. Der jüdische Bolschewist Vronsteln-Trotzkt hat sich In Norwegen, wie jetzt soztaldeuwkratisch« norwegische Blätter Mitteilen, al» ein recht großer Gauner erwiesen. Er liest nämlich seine „Rechtsgeschäfte' durch einen R«cht»anwglt erledigen. Vronstein-Trotzk« dachte aber nicht daran, den Rechtsanwalt zu bezahlen, so daß dieser, jetzt in Mexiko eine Klage auf Zahlung von 8999 Dollar gegen Trotzki anhängig gemacht bat. Der versuch, da» Geld durch Sperrung der Bankkonten Trotzki» zu erhalten, «ar vergeblich^»« Trotzki sein recht erhebliche» Vermögen bereit» vor alle« Zugriffen in Sicherheit gebracht hatte. Der «lnsttge, Bolschewißrnhäupt- ltng vrr,«at über ganz ansehnliche Mittel, -st» ha» er jetzt bei amerikanischen Vanken Aßen Betrag »»» »ber 1VVttvo Dollar untrrgidracht, Gelber, di, sämtlich au» der Sowjetunion stammen, denn Stalin hatte seinerzeit bet Prag, S. Mär». Im Prager Abgeordnetenhaus beschäftigt« sich der Ab- geordnete ber Sudetendeutschen Partei. Car- mastn sPreßburgs, mit dem UnterrtcktSrvesen in dem vom Deutschen Reich 1010 an die Tschechoslowakei abgetretenen Hultschiner Ländchen. Sein Antrag auf Einsetzung eines eigenen Schulinspektors für die deutschen Volksgruppen in den Karpathen und in der Slowakei wurde jedoch von der Siegterungsmehrhett abge lehnt. Der Abgeordnete führte über die Lage im Hultschiner Ländchen aus. baß jetzt von dreitausend deutschen Schulkindern kaum noch fünfzig deutschen Unterricht genießen. Der Kampf argen die deutschen Schulen habe schon 1V1V ohne Rücksicht aus die ReaierungStetlnahme ter Dentsch-Ehrtstlichsoztalen mit aller Hestiakett begonnen. Man sei von der Sperrung aller deutschen Schulen zu den jüngsten polizeilichen Maßnahme»» zur Verhinderung de» Privatunterricht» und zur Fälschung de» Volks»« hlung-ergebnisse» übergeaangen, um schließlich bet dem kümmerlichen Hilfsmittel oe» nachhilf»- weisen Sprachunterricht» zu landen. Dabet sei der Unter richt in der Muttersprache «ine Lebensfrage d,S Hultschiner Ländchen». Und da wolle jetzt der tschechisch« Abgeordnete U^ltrsch den Staatsanwalt selbst gegen diesen Nachhilfe- unterricht in Bewegung, setzen und auch die letzte Möglichkeit eines bescheidenen deutschen Sprachunterricht» dnrch ein neue» Gesetz verhindern! Wen,» die Tschechen ein Interesse daran hätten, einen Ausgleich von Volk zu Volk zu suchen, dann müßten sie sich In erster Linie solche Leut« vom Halse schassen. Vti Btzrfprrchunsrn wir-Gn nicht stf-Vt Algondoriol»« so» vroosnor Aavdrtatzto» ProS». «stez. »nannten „AdMnistra- en und tschechischen Re- Tag, vergangen sind, Luftschiffe im Vormarsch „Die Wissenschaft wird sich der Sache annehmen, die Tech nik wird di« Gesetze, welche die Leistungen bedingen, klar legen, die Erb, und Völkerkunde wird bas Instrument, das ihr ganz besonders zustatten kommt, auSnutzen. Die Volks- wirtschaft wird zunächst zeigen, wie das deutsche Kapital un gesäumt zuzugretfen hat, um den Vorteil auszunutzen, der darin liegt, baß wir das erste wirklich brauchbar« Fahrzeug besitzen. Die Rechtswissenschaft wird di« Vorschriften und die internationalen Verträge finden, wie die Luftschtffahrt zu weiteren Verbindungen und zum friedlichen Verkehr der Völker sich auöbilden läßt." So sprach Gras Zeppelin, als das Lustschifswesen noch in den Kinderschuhen steckte und dir Kajastrophe von Echtsrdingen nicht sehr wett hinter ihm lag. Am 8. März jährt sich zum zwanzigsten Mal« sei,» TodeStqg. A»n 1«. März nimmt die Deutsch« Zeppelin- Reederei ihre diesjährigen Fahrten über die Weltmeer« auf, und di« Nachfrage «ach den Plätzen für die ersten Reise»« hatte bereit» im Dezember eingesetzt, so daß der „Htntzan- bürg' auSverkaust ist. Der Wunsch des Grafen hat sich er füllt. Schon heute läßt sich Voraussagen, daß die beide» Lust« schisse, die uns zur Zeit zur Verfügung stehen, im lausen den Jahre den starken Anforderungen nach Plätzen auf man chen Reisen nicht gewachsen sei» werden, können sie doch nur eine beschränkte Zahl von Fahrgästen befördern. Am letzten Mittwoch sprach Kapitän Lehmann in Berlin tsber die Entwicklung der Zeppelin-Fahrten. Anschaulich schilderte er, wie aus Briefe» der Rcisendei, hervörgeht, daß ctue große Nolle bet der Wahl des Luftschiffes als Beförderungsmittel die Vermeidung der Seekrankheit spielt. Selbstver ständlich ist sür den Kaufmann die Zeitersparnis vo» sehr grober Bedeutung. Sie beträgt-im Nordatlautikhienst etwa die Hälfte, nach Südamerika bereits vier Fünftel und nach Ostasien gar fünf Sechstel der Zeit, welche die schnell sten Dampfer benötigen. 1928 setzte die Zeit der systema tischen ErkundnngSsahrten über die Weltmeer« ein mit dem Ziel, bas Luftschiff „frontreif' zu,» Einsatz im Ueberseever- kehr zu machen. Längst hat es in Stürme»» und Wetten» seine Bewährungsprobe glänzend bestanden. TäS Luftschiff „Hindenburg" wurde das erste, das eigens für die Zwecke der Ozeanttberqueruug gebaut werden konnte. Es hat sich herausgestellt, daß ei»» beträchtliches Bedürfnis nach schnellen und bequemen Ueberseereisen vorhanden ist, da» auch in Krisenzeiten der Wirtschaft sich nicht vermindert. Im Gegenteil zwingen gerade ungünstige Verhältnisse dazu, datz Geschäftsleute und Industrielle mehr persönliche Kühlung miteinander nehmen. Alle» Bisherige ist nur «in Anfang. Zwanzig Jahre nach dem Tode des Grafen Zeppelin steht man ans den» Standpunkt, daß in der Luftschtffahrt, je grö- ßer die zu überbrückenden Entfernungen sind, desto stärker di« Art de» künftigen Uebersee-Retsen» zu erblicken ist. Da» Vermächtnis des Grafen wirb nicht nur gewahrt, sondern ständig ausgebaut und fortentwickrlt. „Vorwärts' hieb die Parole Zeppelin», unter di« sein Leben gestellt war. To gibt die zwanzigste Wiederkehr seine» Todestages Anlab, nicht nur zurückzuschauen, sondern vor allem den Blick auf die Zu kunft zu richten. Boten de» Frieden» sind unsere Zeppeline, die besten Propagandisten deutscher Leistung und deutscher Wertarbeit. Da», wa» dein BeirtebSjahr« 1987 sein Gepräge gibt, ist die Aufnahme regelmäßiger Fahrten über den Nordatlantik. Di« letzten Tag« waren überschattet von den unverantwort lichen Aeußerungen de» Oberbürgermeisters von Nruyork, Laguardia. Aber Neuyork ist nicht Amerika, und La-uardta alle» ander« al» «in typischer Vertreter der Amerikaner. Man darf au» einem solchen bedauerlichen Vorkommnis nicht ver allgemeinernd auf di« Stimmung der Amerikaner schließen. Man kann im Gegenteil feststellen, daß die uxUau» übsr- wiegende Mehrzahl der Bevölkerung von «kner Hetz« gegen Deutschland nicht» wissen will und di« dunkle» .Ma««», schäften gewiffrr Grüppchen mit Empörung abltzhNt. Der Heute veUuser Vie krau un6 ikreMM
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