Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme im Gebiet von Rosenthal (Teil I) : ergänzt durch Aufsätze zu Natur, Geschichte und Kultur der Sächsischen Schweiz (Teil II)
VORWORT Mit dem vorliegenden Bande „Im Süden der Barbarine“ findet die Darstellung der heimatlichen Werte für die Sächsische Schweiz ihren Abschluß. Zwar gehört das Land beiderseits der Biela um Rosenthal und Schweizermühle wegen seiner Abseitslage nicht zu den bevorzugten Wanderzielen. Wer sich aber einmal zu einer Fahrt in das ruhige Waldland entschließt, wird von den Reizen dieser Land schaft im Übergangsbereich zwischen der Sächsischen Schweiz und dem öst lichen Erzgebirge stark beeindruckt sein. Dr. Gerhard Engelmann, der hier seine Kindheit verbrachte und der sich als Geograph von seiner landschaftlichen Problematik immer aufs neue fesseln ließ, schrieb das Grundmanuskript, das von Hans Förster, Papstdorf, in Verbindung mit Robert März, Sebnitz, und Max Militzer, Bautzen, für die eigenständige Pflanzen- und Tierwelt, von Dr. Hans Prescher für das Gebiet der Geologie, von Dr. Karlheinz Blaschke für die Orts- und Landesgeschichte, von Dr. Heinrich Magirius vom Institut für Denkmalpflege für die Bau- und Kunstdenkmäler und von Hermann Lemme durch weitere sachliche Hinweise ergänzt wurde. Mit ordnender ausgleichender Hand unterstützte Frau Dipl.-Geogr. Ingrid Schwokowski die Bemühungen Dr. Dietrich Zühlkes um das Fügen verschieden artiger Bauteile zum einheitlichen Werke. Dr. Zühlke führte zudem in der Überschau in die Eigenart des behandelten Gebietes ein. Allen sei für ihre selbst lose Mitwirkung gedankt, insbesondere Prof. Dr. Ernst Neef, Leipzig, und Prof. Dr. Hermann Meusel, Halle, für die Gesamtbeurteilung des Manuskriptes, wie auch Gerhardt Müller für Korrektur- und Registerarbeiten und Bruno Baacke für die kartographische Ausgestaltung. Erneut bewies die vorliegende Arbeit, daß die erhöhten Anforderungen, die an eine vollständige Erfassung, wohlerwogene Auswahl und ansprechende Dar stellung der wesentlichen Objekte eines wenn auch begrenzten Bereiches zu stellen sind, in voller Gründlichkeit nicht mehr die Leistung eines einzelnen sein können. Sie bedürfen der Mitwirkung eines gut zusammengestimmten Kollek tivs zuständiger wissenschaftlicher Sachkenner. Dank der Bereitwilligkeit der verantwortlichen Institutsleiter war es möglich, einen lückenlosen Arbeits kreis zu schaffen, dem für die naturwissenschaftliche Seite die Geographischen Institute der Karl-Marx-Universität Leipzig und der Technischen Hochschule Dresden, das Landesmuseum für Mineralogie und Geologie und das Institut für Landesforschung und Naturschutz, für die gesellschaftswissenschaftliche Seite das Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte, das Landeshauptarchiv, das Institut für Denkmalpflege, das Institut für Volkskunde und das Germanistische