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Der sächsische Erzähler : 18.03.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193303189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19330318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19330318
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1933
- Monat1933-03
- Tag1933-03-18
- Monat1933-03
- Jahr1933
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.03.1933
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Professor Magemonn beurlaubt. Berlin, 17. März. Reichswirtschaftsminister 2r. Hugen- berg hat den Präsidenten des Statistischen Reichsamts, Ge- heimen Regierungsrat Professor Dr. Wagemann, und seinen ständigen Stellvertreter, Direktor Dr. Wohlmannstetter, be urlaubt. Die Vertretung des Präsidenten hat der dienst älteste Direktor übernommen. Der Reichswirtschaftsminister hat einen Sonderkommissar für Personal-und Organisa tionsangelegenheiten des Statistischen Reichsamts "eingesetzt. * «rud Berlin, 18. März. (Drahtb.) Die Beurlaubung des Präsidenten des Statistischen Reichsamtee, Geheimrats Professor Wagemann, ist, wie in einer Reih« von Zeitungen hervorgehoben wir-, vor allem darauf zurückzuführen, daß zwischen dem Reichswirtschaftsminister und Dr. Wagemann keine Uebereinstimmung über wesentliche wirtschaftspoliti sche Fragen bestand. Die Beurlaubung Dr. Waaemanns erstreckt sich auch auf seinen Posten als Leiter des Instituts für Konjunkturforschung. Der „Berk. Lokalanzgr." nennt in diesem Zusanunen- hang als Kmmnissar für das Statistische Reichsamt und das Komunkturinstttut den Personalchef des Reichswirtschafts- mimsteriums, Frhrrn. v. Massenbach. Die Deutsche Alla. Ztg." bezeichnet die Beurlaubung Wagomanns als eine Ueberraschung. Die politische Haltung Wageumnns habe sich in einem rapiden Teinpo von ganz links bis nach ganz rechts entwickelt. vm^darfdieser B^w sür ench niemals ein Obsekt der *pek». ' WÜs diesem Boden heraus habt ihr wieder neue Kraft zu anoinnen, au« diesem Boden soll die Wiedergeburt de« deutschen Volkes geschehen, aus diesem Boden heraus soll schließlich der Entschluß kommen, Ketten zu zerbrechen, wo Ketten uns auferle-t sind. Wollt ihr, daß plötzlich eine Generation der Feigheit entsteht, die nicht bereit ist, das zu halten, was die Vorfah ren gegeben Haven? Sorgt dafür, daß auch diese Generation stahlhart wird, damit sie hält, auf daß die kommende Generation sich anhängen kann. Ge schieht das, haltet ihr den deutschen Boden, dann wird das Deutsche Reich bestehen bleiben!" (Stürmischer Beifall.) Staatssekretär v. Kohr führte als zweiter Redner u. a. aus: Die Wirtschaftspolitik eines nationalen Staates müsse nicht materiellen, sondern völkischen Zielen dienen. Ein Blick auf die deutsche Wirtschaftspolitik zeigt uns, erklärte v. Rohr, daß diese Ziele leichtsinnig und schuldhaft mißachtet worden sind. Ein Denken in G e l d hat den Regieren den vergangener Zeit den Blick für die Lebens- und Ster benszeichen einer Nation genommen. Es ist nicht wahr, daß in Deutschland eine lieber- Produktion herrscht. Es herrscht vielmehr eine Pro- duktionsyerwirrung als Folge einer planlosen Poli- t.i k. Die deutsche Ware, die an Stelle von Auslandsware tritt, bedeutet neue deutsche Arbeit. Die künstliche Arbeitsbeschaffung ist oft nur eine Arbeitsoerschiebung. Die Forderung: Leben und Arbeit für alle Deut schen im eigenen Baterlande läßt sich nirgends schneller und gründlicher und für die Dauer nachhaltiger erreichen als durch eine Politik der Verdrängung der Auslandsware. Die S Millionen Arbeitslosen sind nicht zuletzt die Folge davon, daß man Stück ans Stück des inneren Markte« einem Weltmarkt, der jetzt zerschlagen ist, geopfert hat. Es ist vollkommen falsch und ein Restbestand liberalen Denken«, wenn Staatspolitik und Wirtschaftspolitik als zwei Dinge hiagestellt werden, die miteinander nicht» zu tun haben. Ls ist da« die Grundsatzlosigkeit derer, die um de« Geschäfte« willen ihre politische Seele verkaufen. Deshalb mußten alle die Manner scheitern, die glanbten, vnter einer schlechten Staatspolitik die Wirtschaft heilen zu können. Die naüonale Revolution ist nicht vollendet, wenn nicht der staatspolitischen wende die wirtfchaftspoli. k l s ch e parallel geschaltet wird. Die Aufhebung der GinsteUungs- priimre. oub Berlin, 18. März. (Drahtb.) Wie angekündigt, hat der Ausschuß für die Frag« der Arbeitsbeschaffung g<st«m unter dem Vorsitz des Reichskommissars zur Aroeits- beschafstmg getagt. Er beschäftigte sich vor allem mit der Aufhebung der Einstellungsprämie, die nach dem Beschluß des ReichÄabinetts vom Mittwoch bekanntlich zum 1. April «folgen soll. Dabei sollen allerdings nach dem Wunsch des Rekchskabinetts Schäden der Wirtschaft und Härten ausge schaltet werden. Deshalb beschloß der Ausschuß gestern, daß oiejenigen Arbeitgeber, die im ersten Quartal dieses Jahres Cinstemlngsprämien beantragt und genehmigt erhalten ha ben, sie auch noch für das zweite Quartal, also bis zum 30. Juni d. I. erhalten sollen, falls sich ihr Antrag auch auf die ses Quartal erstreckt. Die Einzelheiten der Verordnung über die Aushebung der Cinstellungsprämie werden in einer be sonderen Sitzung festgelegt werden, die am Montag beim Reichsarbeitsminister stattfinden wird. „Grotzderrtf^^hKunb konservativer - Birliu, 17. März. Infolge von Anregungen, die aus allen Testen Deutschlands kamen, ist am Freitag ein „Groß- deutscher Bund konservativer Katholiken" unter der Devise „ftreuz und Adler" gegründet worden- Nach der in der Grünoungsversammlung beschlossenen Satzung ist die Auf gabe des Bundes: „Den christlich-konservativen Gedanken M verliefen, das national« Bewußtsein der katholischen Deutschen zu stärken und den Aufbau de» kommenden Rei ches der Deutschen geistig zu fördern." Der Bund ist grund sätzlich isberparteil^; schon bei der Gründung ist er von führenden katholischen Persönlichkeiten aänz verschiede ner Part et richt un gen und auch von solchen ohne parteipolitische Festlegung getragen. In den nächsten Ta gen wird «ine programmatisch« Kundgebung erfolgen, so- bald die endgültige Zustimmung sämtlicher Mitglieder des - s ab en. wir glauben, daß er > erteilen, und daß wir wir zu tun haben. vsrum Sport wer ter bei 6 e.r ZtoätLvork»»« vi»«kok»WGe«Is Lure Spsrgeläer Arbeiten kür Luüi. kür Lure Lxistenr! IW listl stk MW' 'MM Ükk WUW Aus der Oberlausitz. Bischofswerda. 18. Miirz. Sonntagsgedanken „Hitler." „ . . . Stein, von . . . B a ulcu 1 en vcrwar fen,. .. Eckstein. (Luc. 20, 9-20).". „Oculi." . . i Beim Radioapparat genügt ein-.leiser Druck, und — die tönende Welle ist ausgeschatten. Was in dm letzten Tagen auf uns einstürmte, sich in unser Herz cinbranntc, wenn der Name „Hitler" ertönte, das vermag auch der stärkste Druck nie wieder auszuschalten. Wir mögen zu dem Träger dieses Namens noch so verschieden eingestellt sein, eins müßte uns alle erfüllen: Staunende Bewunderung! Macht'« imn doch nach! Einst ein .paar Männer, nicht s« viele wie unsere bei den Hände Finger haben, und heute? Millionen, Millionen und Abermillionen! Macht's ihm doch nach! Zu dem Staunen, zu der Bewunderung tritt aber für uns ein tiefer brennender Schmerz. » Ihm, dem einen Mann, gab sein Glaube an Deutsch land, gab seine Liebe zu seinem Vaterland eine solche innere Kraft, daß sie in dem jahrelangen Kampf gegen Spott und Hohn, gegen feige Unterdrückung und blutige Verfolgung nicht zerbrach, sondern ihn stählte auszuharren, zu werben, zu begeistern Millionen und Abermillionen, bis nun endlich der Tag kam, da er mit allen guten Deutschen Hand anlegen kamrzu Deutschlands Rettung. : Wir brauchen keine gelernten Maurer zu sein, wir wis sen trotzdem, je. besser der Grundstein, je fester der Eckstein, uM so sicherer das Haus! Wir brauchen keine gelehrten, studierten Leute zu sein, wir wissen trotzdtm, der Einzelne wie die Gesamtheit, die Familie, die Gemeinde, das ganze Reich steht felsenfest, KorialdemvknttEn Pir Mieder besetzung he* Kntzrgebiete*. Varis, t7. März. In seiner Nummer 69 macht der „Fi garo" solgestde Ausführungen: Bei des deutschen Sozialdemokraten ist die Verwirrung groß. Wir find in der Lage, z« versichern, daß eine beträchtliche Anzahl von ihnen «glaubt hat, nach der Schweiz gehen zn müssen. Zehn Sozialdemokraten find nach Varis gekommen, wo sie Unterredungen mit den namhafte ste« sozialistischen Abgeordneten hatten. Diese Unterredun gen hatten keinen anderen Zweck, als bei den ehrlichen fran zösischen Genossen darauf zu dringen, daß die französische Regierung ln kürzester Zelt die wlederbesehuug der Ruhr in Aussicht nehme. Die Bemerkung sei gestattet, daß diese Herren etwa« übertreiben, wenn Ihre Angelegenhei ten gut stehen, zögern sie nicht, eine antifranzömche Politik zu unterstützen. Sie wenden sich an uu» nur dann, rveuu sie anfanam, Angst zu haben, ihnen nicht zusteht, uns Ratschläge zu stark genug find, um zu wissen, was i Nach dieser aufsehenerregenden Meldung des französi schen Blattes, dessen Ruf es nicht angängig erscheinen läßt, den Wert seiner Informationen zu bestreiten, wird man hof fen müssen, daß bald n ä h e re Angaben gemacht werden über Person und Bedeutung der sozialdemokra tischen Führer, die hier tn eipor unglaublichen Weise Hoch verrat getrieben haben. Mit einem Dementi, das die Sozialdemokratische Partei erwartungsgemäß sofort heraus gegeben hat, in dem sie entschieden bestreitet, Hochverratsbe strebungen in der von dem französischen Blatt erwähnten Form nahezustehen, ist es nicht getan. Es scheint uns an der Zeit, daß der Staatsanwalt sich rührt. Wir haben heute schon eine Verschärfung des Landesverrats-Paragraphen, die det Staatsanwaltschaft allerlei neue Möglichkeiten in die Hand gibt. Sollte dies noch nicht genügen, so darf man doch wohl erwarten, daß neben den besonderen Vollmachten für eine Bekämpfung der kommunistischen Gefahr im Er mächtigungsgesetz auch besondere Vollmachten zur Bekämp fung landesverräterischer Umtriebe in jeder Form er teilt werden. Wenn es selbst im „System", möglich war, daß tüchtige junge Staatsanwälte das Flugzeug in den Dienst der Untersuchung gegen dse Großschieber Barmat und ähn liche Konsorten stellten und außerordentliche Maßnahmen er griffen, so ist es jetzt wirklich an der Zeit, daß einmal ganz außerordentliche Maßnahmen gegen den Landesverrat in Gang gesetzt werden. wenn da« innerste Leben des Voltes gebaut ist auf dem Gründend Eckstein des Glaubens, der Liebe, der Hingabe Nur: glüht in uns eine solche Hdigabe an Gott, zeigen undbeweisen wir, «in« solche opferwitligeLiebe. «inen solchen unverzagten, felsenfesten Glauben an Gott, daß wir als Christen durch unser Vorbild auch Millionen und Lbermil- lionen begeistern, ihr Leben zu bauen und zu gründen aus Gottvertrauen, auf eckt« Herzensfrömmigkeit? Ein tiefer, brennender Schmerz ist unsere Antwort. Und doch nicht verzagen l „Meine Augen sehen stet« auf den Herrn!", so heißt ja der heutig« Sonntag. Schau auf den Herrn, wenn deinem Sottesglauben noch das Unverzagte, das Heldenhafte fehlt! Schau auf den Herrn, wenn deiner Liebe zu Sott noch die ganze, selbstverleugnende Kraft, die volle Hingabe mangelt! Schau auf den Herrn und lerne von ihm! Dann wird er doch geschehen, daß dein Glaubensvorbild auch andere an spornt, ihr Leben zu stellen auf Gottvertrauen und Gottes liebe! Dann bist du der Deutsche, den Hitler braucht, soll Deutschland, unser Vaterland, von Gott gesegnet, uns und unseren Kindern erhalten bleiben! Amen. 6. dl. 8. Errichtung eines Arbeitsdienstlagers in Bischofswerda. We bereits gemeldet, errichtet der Rat der Stadt Bischofswerda als Träger der Arbeit und der Verein zur Umschulung Freiwilliger Arbeitskräfte Sachsen e. P. Dres den als Träger des Dienstes Anfang April «in geschlos senes Lager für den Freiwilligen Arbeitsdienst zunächst in Stärke von 120 bis 140 Mann. Zu diesem Zweck wird das ehemalige Herrnrannsche Fabrikgebäude vom Freiw- Ar beitsdienst ausgebaut. Das Lager soll dann bis 'auf 200 Personen verstärkt werden. Den jugendlichen Personen der Stadt ist bereits eine Aufforderung zur Meldung zugegangen, ferner fand gestern abend im großen Schützenhaussaal ein Lichtbildervortrag über das Leben in bestehenden Lagern statt, der einen inter essanten Einblick in das Wesen und die Art des Dienstes gab. Der Vortrag war ziemlich.gut besucht, trotzdem waren noch mehr Jugendliche erwartet worden. In seiner Begrüßungs- und Ejnsührungsansprache be- tonte Herr Bürgermeister Müller di« Notwendig keit, die'Jugend wieder mit dem Begriff Arbeit vertraut. zÜ machen. Ferner sei e-> Zweck, wieder wie früher beim.Mili tär, das Zusammenaehörigkeits- und KameradschaftsgefW zu wecken. Unsere Jugend, die miverschulhet zum NiW- tun verdammt sei, fühle sich in diesem zermürbenden Zu stand nicht wohl. Der Freiwillige Arbeitsdienst habe deü Zweck, dem jugendl. Erwerbslosen eine BetätiaungsmögliW keit zu geben, ihn vor dem Verlust seiner beruflichen FahW keilen und damit der wirtschaftlichen Verwendungsmöglich keit und vor Verkümmerung zu schützen. Er gibt daher dem bisherigen inhaltlosen Dähinleben wieder Jnhalt und Zweck- In seinem anschließenden Vortrag führte der Vmsit- zende. des Umschulungdversins, Herr Haase, »DÜMM, zunächst aus, daß der Arbsitsdienstgedanke, natüNWiMW- derer Form, schon aus die Zeit.Friedrichs des G^tzen M rückgehe. Dieser Gedanke wurde aber damals als Sklavk«- uyd... Frondienst faßten, hi« LaG- » deskulturräte riesenhafte Pläfl^Mv MxarbeitüngvAs deKr schen Bodens, um durch die rasche Industrialisierung die' Er» nährung des gesamten Boltes zu--gmvNhrMsteNt^..Mej Wüt* kamen aber nicht zur Durchführung, und wir merkten M7, daß die Ernährung in Frage gestellt war. Herr Haafe kennzeichnete nun in seinem VortragrM nächst die Richtung iN der Gestaltung des Arbeitsdienste« der NSDAP ,-der biMrin d«n letzten MoNäten- iM stnlen geleistet wurde, dä er von der abgetretenen Regierung, die ihn nicht so wollte wie die NSDAP., nickt unterstützt, son dern gehemmt worden sei- Die NSDAP, wolle Mit dem Arbeitsdienst nicht nur der Arbeitslosigkeit steuern, sonhern in erster Linie soll durch ihn die deutsche Erde bearbeitet werden, um die Crnährungsgrundlagen. zu vergrötzeM- Der Arbeitsdienst muß auch eingesetzt werden, um durchsW auch anderen Arbeit! zu verschaffen. Beim ArbeitshieHM eines zu beachten: Die Erziehung der deutschen JugeM-W bisher der Not hilflos gegenüberstand, im asten WehrgWf» Wir brauchen die Organisation aus wehrpolitischen GrsiOeA. Es soll kein Militär sein^ aher eine . Kraft, die im AWW Deutschland mit der Faust-schützen .kann,, Die-MSMM lehne den Freiwilligen Arbeitsdienst ab und will oie-Hr- beitspslicht haben, di«nächstens auch eingefichrt weHU wird, nachdem durch den Wechsel ily:Reitysbankpräfiiüizw die Möglichkeit zur Finanzierung. gegeben ist. lützaj^W NSDAP, in dem letzten 4 bis T Monaten aufgebapt hat^M der Grundstock für Vas» was kyprmen 'noch. Die demM Jugend muß dem Reich Mei öähre Tribut izllllen. ! !'-l Im Rahmen des. Aufbouprpgramms, der Regierung machte Herr Haase nun interessante Ausführungen ubevM - gepftmte ArbestddiaffWicht. - - Er betonte dabei, daß sich das vorgesehene Programm fier dic Arbeitsüienschslicht, das vielleicht in 4 bis ü Wochen veröffentlicht wird, nicht wesentlich ändern- wird. Nach die sem Programm wird der Garnisonsbiezirk Vii* schofswerda eine ArbcitSgruppevon 2600 Wann-be- konunen. Bon März bis Oktober werden draußen Arbeiten verrichtet, wahreick in den Wintermonaten in den Sarni- ' sonen Schulungen usw. stattfinden. Die Unterkunftsfragen find schon geregelt. Zum Arbeitsdienst - werden zwei Lehrgänge herangezügen,! woheijeder Lehrgang im ganzen Reiche 420 000 MaNn umfaßt, Der erste Jjchtlgang im Aster von 17 bis26 Jahre soll von, Freiwilligem -gebil det werden, wahrend der zweite Jahrgang im Atter von 19 bis 22 Jahren Mitte Mai ausgehoben wird. Der Ein zug erfolgt zum 1. November d. I. Durch die zwei Jahr gänge Merken im Reiche 840000-Mann untergebracht. Da zu kommt noch ein Stammpersonal (Führer usw) vlm 80000, so daß für fast eine Million Mann Arbeit geschaf fen wird. Auf Sachsen entfallen in mvri Jahrgängen etwa 78000 Mann. Es wird ein eigenes Reich-Ministerium für Ar- beitsdienst eingesetzt. Die gesamte Einteilung geschieht in wehrmähiger Form und zerfällt in Jnsdektionen. Dresden wird die 18. Inspektion, zu der auch Mschofswerda gehört. Die Untergruppen werden auch nach altem Militänpuster eingeteilt: 2600 Mann bllden eine Arbeitsgruppe (emspre- chend dem früheren Regiment), zur untergegliederten Ab teilung gehören 216 Mann (Kompagniestärke). Bischofs werda bekommt demnach eine Arbeitsgruppe in Regiments- und « unlasft Z. im off Bürge aufzuh ejn hi< Hr L« Bee He r Land «reisl S men, i Stelle getrof «en, ( derS ten v! Amts, Im I tungsi BM tragt ae N den vorlie,
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