III. Aue in der Gegenwart. ((47 ue mit rund 20 000 Einwohnern, 348 m über N N, b) liegt weit ausgedehnt im Tale des Schwarzwassers 6/ und der Mulde im sogenannten yAuertale", am Kreuzungspunkte der Werdau-Zwickau-Annaberger, (bezw. Karlsbader) und der Chemnitz-Aue-Adorfer Eisenbahn. — Das Stadtwappen führt zwei Brücken im Schilde. Es stellt die Brücken über das Schwarzwasser (früher „Zellbrücke“, jetzt „Albertbrücke“, seit 1719 aus Stein erbaut und im Jahre 1894 erneuert) und über die Mulde (früher „Sandbrücke“, jetzt „Georgsbrücke“, seit 1716 aus Stein erbaut, 1858 vom Hochwasser niedergerissen, darauf neuerbaut und 1902 verbreitert) vor. □ Im „Auertalew liegen ausserdem noch eng an Aue angeschlossen die Gemeinde Auerhammer (1500 Einwohner) mit Dr. Geitners Argentanfabrik von F. A. Lange, Argentan fabrik von Gottlieb Wellner, einer Meehan. Weberei, einer Holzbildhauerei und einer Ziegelei, weiter der Qutsbezirk Niederpfannenstiel mit Blaufarbenwerk und der Guts bezirk des Rittergutes Klösterlein. □