Suche löschen...
Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 29.07.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187507298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18750729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18750729
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-07
- Tag1875-07-29
- Monat1875-07
- Jahr1875
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
O 89, Donnerstag, dm 29. Juli 1875. Frankenberger MchrWMatt und Bezirksanzeiger. Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 1t Mark. Zn beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. Betau utmachung. Für die Zeit der Beurlaubung des Amtshauptmanns Freiherrn von Weiffenbach in Flöha vom 1. bis 31. August dieses Jahres ist mit Genehmigung des Königlichen Ministeriums des Innern der Bezirksassessor von Löben in Auerbach mit der Verwaltung der Amtshaupt mannschaft zu Flöha beauftragt worden. Zwicka u, am 23. Juli 1875. Königliche Kreishauptmannschaft. von Könnerttz. Meyer. An die Schulvorstände im Bezirke der Amtshauptmannschaft Flöha. Unter Bezugnahme auf den Erlaß der unterzeichneten Inspektion vom 7. März dieses Jahres, die Errichtung von Fortbildungsschulen betreffend, (vergleiche 33 dieses Blattes) werden diejenigen Schulvorstände, welche mit Einreichung der bezüglichen Erfolgsanzeigen noch im Rückstände sich befinden, hierdurch veranlaßt, dieselben ehebaldigst anher zu erstatten, beziehentlich die etwaigen Anstandsursachen anzuzeigen. Flöha und Chemnitz, am 13. Juli 1875. Königliche Bezirks-Schulinspection. von Weiffenbach, Amtsh. Schulrath vr. Spiest. Q. Erledigt hat sich die unter dem 13. Juli d. I. erlassene Vorladung des Friedrich Wilhelm Ferdinand Bachmann aus Dresden durch dessen Aüf- greifung. Frankenberg, am 26. Juli 1875. Das Königliche Gerichtsamt. / Wiegand. Reinicke. Diebstahlsanzeige. In der Nacht vom 18.—19. dss. Mts. ist einem in der Gartenlaube der Amtsschänke zu Auerswalde eingeschlafen gewesenen Manne eine silberne Cylinderuhr mit Patentglas, römischen Ziffern und Secundenanzeiger, sowie ein braunledernes abgetragenes Portemonnaie mit gelbem Bügel und Druckschloß, einen Fünfmarkschein und einiges Kleingeld enthaltend, gestohlen worden, was man mit der Bitte zur Anzeige bringt, alle zur Ermittelung des Diebes und Wiedererlangung des Gestohlenen zweckdienlichen Wahrnehmungen hier anzuzeigen. Frankenberg, am 23. Juli 1875. Das Königliche G e r i ch t s a m t. Wiegand. Reinicke. Schulhausvau in Altenhain. Künftigen Donnerstag, den 28. Juli d. I., Nachmittags von 3 Uhr an soll — wie bereits vorläufig angekündigt worden war — in dem Gasthof zn Altenhain der Bau des von der Schulgemeinde Altenhain mit Braunsdorf in Altenhain zu errichtenden neuen Tchul- hauseS an den Mindestfordernden, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, vergeben werden, wozn Baumeister und Bauhand werker eingeladen werden. Der Zuschlag wird 3 Tage nach dem vorbemerkten Tage mündlich oder schriftlich ertheilt werden. Die näheren Bedingungen werden im Termine selbst bekannt gemacht, der Bauriß liegt schon jetzt bei Herrn Gemeindevorstand Ruttloff in Altenhain zur Einsicht aus. Altenhain und Braunsdorf, den 23. Juli 1875. , . Der Schulvorstand. Die Jagdverpachtnng im Jagdbezirk Niedermühlbach kann wegen Beiwohnung des Jagdvorstandes an einem amtshauptmannschaftlichen Termin nicht Sonnabend, .den 31. Juli, sondern erst Dien stag, den 3. August L87S, Nachmittags 5 Uhr abgehalten werden, was für die jagdberechtigten Grundstücksbesitzer zur öffentlichen Kennt- niß gebracht wird. Mühlbach, den 26. Juli 1875. OerttlcheS und Sächsisches. Frankenberg, 28. Juli. — Unser Schützenfest ist bis heute in befrie digendster Weise, vom Wetter bestens begünstigt, verlaufen. Nach dem üblichen Frühstück am Montag, dem Vertreter des Stadtraths und andere Gäste beiwohnten und das durch eine Fülle von Toasten sehr belebt war, mährend der neue Wirth des Schützenhauses, Herr Br. Beyer, sich durch dessen nur zu rühmende Aus stattung vortrefflich einführte, rückte mit klingen dem Spiele, den Commandanten nebst Adju tanten hoch zu Roß an der Spitze, die Schützeu- gilde der Nachbarstadt Hainichen in der Stärke von etnm 40 Mann zum Besuche hier ein und verweilte in munterem Verkehre bis zum Abend zuge, mit dem sie den Rückweg nahm, nachdem sie vor dem Rathhause in einer Ansprache des Der Vo Commandanten Herrn Poland die Nachbarstadt gefeiert und auf dem Bahnhofe Abschied von den hiesigen Genossen gleichfalls in einer An sprache genommen, die von Herrn Ed. Pelz, als Hauptmann der hiesigen Scheibenschützen, er widert wurde. In den Restaurationszelten ent wickelte sich besonders am Abende ein reges Treiben. Gestern Nachmittag nach 6 Uhr, nachdem den Tag über wieder flott gefeuert worden — im Ganzen sind 732 Schüsse auf die Königsscheiben gefallen —, erfolgte die Be sichtigung der beiden als Köuigsscheiben am Montag und Dienstag gebrauchten Scheiben in Gegenwart der Rathsdeputirten und der ganzen Compagnie. Diese ergab, daß von den vielen Schwarztreffern der zeitherige König, Herr Vor steher Eichler, und Herr Reservelieutenant Fabri kant Richard Böttger, die Ehre seines Schtttzen- regiments wahrend, zwei ganz gleiche brillante 'stand der Jagdgenossenschaft. Lomscher. Kernschüsse gethan hatten. Der Letztere ging aus dem nun nöthig gewordenen Stechschießen als Sieger hervor und erfolgte sodann im Saale des Schützenhauses seine Proclamirung vor ver sammeltem Corps mit dem üblichen Ehrentrunk. Heute vereinigt das Festmahl die Schützen nebst ihren Frauen und Gästen. Den im Corps herrschenden Geist characterisirt u. A. eines der Tafellieder zum heutigen Mahle, ob dessen Wie dergabe an diesem Platze das erstere uns wohl nicht der Indiskretion zeihen wird: Stimme an, dn Schützenschaar, frohe Feste-lieder^ Lasse das verfloss ne Jahr d'rin sich spiegeln wieder! daß es unsern Sinn erfreu', daß es unsern Muth erneu' zu dem ferner» Streben! Unserm lieben Vaterland', unserm Könighelden, ritter lich und deutsch bekannt, soll's vor Allem gelten! Lorbeer gab dem Rautenkranz hohen Ruhm und neuen'Glanz- Heil dem König Albert! Dir, du Land der Eichen, sei warm ein Lied gesungen l Hast durch Geist und deutsche Treu' dich emhor gerungen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite