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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 17.08.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191908179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-08
- Tag1919-08-17
- Monat1919-08
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 17.08.1919
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Früher Wochen» UM No richtMatt Nr. 189. AW Z et taug t» «»t»geetch»«bezirk. >r» orm. S Uhr infirmiertew ei« rm. S Uhr ne« StoiA Vast de» wurde er eitert unt» »land zu- — 69. Jahrgang. Sonntag, den 17. August )1e«8ew vollzähliges» d. Amtsblatt W das Amtsgericht «nd den Stadtrat zu Lichtenstein '—' ' TWLKgMchW^^ Ink 8 Uhr: -"«»»m I,,!« 1919. M-Matt K MM WL LaM NM LW« MML M«. KMU MmM Ma S.WL TtZM S.WL SMM A» RAMM AWM M MW !t«t Erzgeb' Srzgeb.» leethooen ole" aus Damen- 2 me „Uebers Dame«» Jan Gall, ,er-Sol» /Xncksnte- v Pache. , Walzer . Silver, besuchet. »Mk. bei ko«zert- nügungs- »er. h" Nudel« Sonnabend, de« 16 August. Auf den Kops 1 Pfd. , für 66 Pfg. auf Lebensmittelkarte A — Marke F 3 — bei den Händlern. Lebensmittel-Derkauf: Pfund 90 Pfg., Nährhefe, Spinat, 1 Dose 0,35 Mk. Der OrtsernShrnngsansfchutz für Ealluberg. 1/ -4 Waschmittel, 1 Paket 30 Pfg., Bouillonwürfel, 10 Stück 40 Pfg., Salattunke (Essig-Ersatz) 1 Flasche 1,10 Mark, 1/2 Flasche 55 Pfg., Knochenbrühertrakt „Plantox", Spinat, 1 Dose 0,35 Mk. -Zs Dose 85 Pfg, Dose 1,50 M., Kohlrabi i. Scheiben, 1 große Dose h, Dose 2,80 Mk. 190 Mk. und 1,— Mk. Dänische Trockenbouillon 1 Pfund- Rotkohl, K^-Dose 1.60 Mk. Dose 9,- Mk.. Spinat-Ersatz, Kt>-Dose 1,15 Mk. Ungarischer Akazienhonig, */,-Pfund« Beste Cocosbutter, 100 Gramm für Glas 5,50 M., 3,60 Mk., i. 2 Pfd.-Dosen 37 Mk. Sultania-Rosinen, Pfund 2,50 Mk. Oualitätsextrakt, 1 Dose 4,30 Mk., Montag, den 18. August, vormittags 8 bis 11 Uhr. Eitabletten, 1 Paketchen 15 Pfg., Kcabben-Extcakt, kleine Dosen, 1.00 M. Stärkemittel „Stärke so" 1 Paket 25Pf. Dörrzwiebeln 100 Gramm 1 Mk. Griebenbrotausstrich 1 Dose 3,50 Mk. Backpulver, 1 Päckchen 15 Pfg. Mocturtle Ragout 1 Dose 8,— Mk. Karotten, inDosen zu 0,75 Mk., I.60MK,. 2,20 Mk. K. L.-Nr.: 44 K. S. Wer im Bezirke bereit ist, KU ZU WMlW MI MMIllkMN zu angemessenem Preise zur Verfügung zu stellen, wird ersucht, sein Angebot mit den erforderlichen näheren Angaben bis zum I. September dieses Jahres hier einzureichen. Amtshauptmaunfchaft Glauchau, 14. August 1919. Beztrksoerband. K. L. Nr- 1072 Le. Näbrmittel. Fn der Woche vom 17.—23. August gelangen auf Macke X 3 der Lebensmittelkarte A 250 Gramm Grieß, zu einem kleinen Teil auch Teigwaren, zur Verteilung ' Die Kunden dec Konsumvereine erhalten auf diese Marke anstelle des Grieß diesmal 250 Gramm Haferflocken. Glauchau, den 15. August 1919. Amtshauptmann Freiherr v. Welch. MWWSSSMMSSSSSISMINSaiMSMaMSIMIIMMM«« Kurze wichtige Nachrichte». * TlaatskvMmissar .vöriing ist in das schlesische Strcikgcbiei abgcrcist. Er hofft aus dem Wege der Verständigung die Streikbewegung beilegen »r können * Tie in Luxemburg aue-gebrochenen Arheiter-Kra- walle sind vorläufig unterdrückt worden. .Lu^embncgi- schcs und iranzöfisches Militär haben die Krönung wieder hergestclit- * Ein Tchadcnieuer im Zossener Barackenlager vcr- nichtere estnge Baracken mit Ausrüstnngsgsoci'stä.:- den. der Garnison. Ter Zchaden wird auf o500 0 Marl geschäht. * Ter Verband erkennt vorläufig die Regierung des Erzherzogs Joses in Ungarn nicht an. Kauer Kart betrachtet sich immer noch als König von Un garn und berraut den Erzherzog mit seiner 2t:ll- vertretnng. * In Maisel droht im Anschluß an den Streik dec Ltraßeu-ahner der Generalstreik. * Tie Vorlage über die Betriebsräte wird nächste Woche der Nationalversammlung zugehen. * Tie deutsche Koblenlieierung an die Latente ist von 10 auf 21 Millionen Tonnen herabge'em wer den. — Auch diese Menge können wir nicht ent behren! * Marim Gorki soll gefangen und von lettischen Kommunisten erschossen worden sein. * Tic deutsch-polnischen Verhandlungen haben zu dem Er'dlge gerührt, käst die beiderseitig"! .Eri-gs- gefangenen sofort ausgeiauschl, die Internierten u. Geiseln entlassen, die Verurteilten begnadigt wer den. Roch schwebende Verfahren werden nngestellt. * Im Fritzlacr Bezirk ist die Mehrzahl dec land- wirtiwasklichen Arbeiter in einen ErnGstrsik c,n- getreicw Tie in Kassel cingclriteten Verhandlung.n sind n ch nicht abgeschlossen- * Aach einer Meldung aus Khan wird der direkte Ei>enk abuverkelir zwischen Italien und Teutschland über die Tchweiz als nnederaufgenommen oezrickw. t. * Tie „Tme-s" melden aus Tokio: Ter Anssthust des iavanischen Parlaments svrach sich ü'' die gsati- sizierung des Iriedensverkrages mit Teutschland aus, * T:aats>ckretär Tr. Renner ertlärie aus seiner Turckweife durch die Tchwciz, dast, wenn die (Latente nicht ganz bedeutende (Erleichterungen in iinan i lnr Bezielmug gewähre, die öösterreicknsche Tes-'garirn den Vertrau nicht unterzeichnen und Paris verlass n werde. Tas lebte Worte habe dann die Konstituante * Im Rat der Alliierten einigte man »ich, ww die „Tailu Mail" aus Paris Meldet, dahin, dtp die Festiennng der neuen deutschen Grenzen bis Arr.l 1020 durchgeführt werden soll. Bis dahin w!!eu alle erforderlichen Volksabstimmungen in den zur Ab stimmung bestimmten Gebieten durchgeführt sein. * Ter amerikanische Lenator Lodge richtet in La chen des Völkerbundes heftige Angriffe gcg-n Wil son. Tie Schantungklausel müsse wegen der Japan- igefahr gestrichen werden. , I , * Tie Hochseefischerei stockt infolge Kohls nmong.-s. * Tie Taimler Motoreu>verke in Unter-Türth ini wuroen von einem amerikanischen Konzern enw- iauit. Tb ivird cs noch manchem anderen deut'ch'N Jndnstlicunternehmen ergehen. * Tr Torten ist von der britischen Bchörd" aus dem britischen besetzten Gebiet ausgewics-n worden. Tcmnach ist also festzustellen, daß die Engländer Tor ten nicht begünstigen. Sie M-MNUW lies Glase« MM W Me 1818. Tas „Journal de Geneve" veröffentlicht eine Ar tikelreihe, die Ausschluss gibt über eine in der blei ten Teffentlichkeit noch nicht bekannte Friedcn'a^- tion, die der frühere bayerische Reichsrat Graf Tör- ring-IcKcnhgch im Frühjahr und Lommer 191K in der Schweiz unternommen hat. Er hatte dort im Einverständnis mit der Reichsregierung wiederholte Unterredungen mit dem belgischen Gesandten. Tie Verband.ungen wollten aber, da die deutsch.' 'Re gierung in der belgischen Frage keine klarm Richtli nien hotte, nicht vorwärts kommen. Tas Blat: fährt dann fort: Am 1t. August abends veränderte sich die Lage plötzlich. An den vorhergehenden Tagen hatte im seauvtquartier eine Konferenz stattgefundean der der Kaiser teilnahm. Tie Regierung wurde aufgofor- 1 dert. eine unmittelbare Aktion in Richtung am den Friedensschluß zn unternehmen. Derr von Linie billigte das Programm, das ihm Graf Törriug in Trau unterbreitete und das am 23. Augn'f dem bel gischen Gesandten in Bern übergeben würd'. W>r entnehmen ihm folgende wichtige Lätze: Teutstblaad achtet und anerkennt den von der bcigizchen Regierung zu Beginn des Krieges ausge stellten und bei verschiedenen Gelegenheiten wieder holten Grundsatz, dast die Louveränitot Belgiens ge sichert und nufrecknerhalsen werden soll. T bat nicht d'e Absicht, Belgien Vorschläge zu 'machen, die geeignet wären, die Ehre der belgischen Nation u. die der in zahlreichen Kämmen erprobten belgischen Armee zu verletzen. Nach dem Krieg' wirs Tcnts.b- lanv Belgien in feinem früheren Instand? wisdw Herstellen. Es wird keinerlei Anspruch erhoben ans belgisches Gebiet, sei es auf dem europäischen Fcstlau- de oder in den belgischen Besitzungen in A riko Bel gien wird seine vollständige politische und w.rtsthcht- liche Unabhängigkeit wieder erhallen. Te'usckland erklärt sich damit einverstanden, wenn Be'gien wie der eine neutrale Macht tziird. Es wünscht, oaß eins Lösung gesunden werde, die eine Wiederaufnahme dec freundschaftlichen Beziehungen zwüchon Teutnü- land und Belgien ermöglicht, wie sie vor dem Kriege bestanden haben, und diese wenn möglich mit der Zeit noch befestigt. ; !„ Ji . ... , . . / MMWWWWMMM, Tie dcut'chc Regierung fordert keinerlei Faustpfand in Beziehung auf Belgien, d. h. mit Bez ig darauf, ivaS die belgische Frage betrifft, Lie b.-gnügr sich vamit, zn verlangen, das; Belgien sich ocr.n.ßudck bei der Entente für die Zurückerstattung d? r deutschen Kolonialbesitzes cinzntrcten. Ein gleichwertiges Ar rangement hinnckßUch dieses Besitzes würde unfmer Forderung genügen. Tie weiteren deutschen Vorschläge bezogsn 'ißb alif die Regelung der flämischen Frage nach den Wünschen der beteiligten Kreise. Bei feiner Rückkehr nach München fand Goas Tor- ring zu seiner großen Ueberraschung einen Brief des -ocrrn von Hintze vor. Dieser klagte Gn an, zu große Konzessionen gemacht zn haben, und erklirre, dast die dem belgischen Gesandten übergebene Rots weder mit den Intentionen der deutschen Regieruna noch im einzelnen mit dem, was er Won Kintze) zu diesem Gegenstand gesagt habe, überein:limn-.' , die er zn. machen beauftragt gewesen sei- ' Am 21. September übermittelte der hlgikch' F'e- fandte dem Grafen Törring eine Note, die b'fegte, daß die belgische Regierung aus indirektem W ge eine Mitteilung erhalten habe, die sic über sie Absich en Teutschlands in bezug auf Belgien aufgeklärt baue. Tiefe Note erklärt dann, dast die in der erwähnten Mitteilung enthaltenen deutschen Forderung n und Bedingungen nir eine ernsthafte Tiskussion keines falls als Unterlagen dienen könnten. Sie WlMW l« in Tie Nationalversammlung nahm gestern den Ge setzentwurf über die Regelung der Kohl n.nKtscl,ast in alten drei Lesungen an- Weiter wurde angenommen die Entschließung Löwc-.Tuc, welche zur Verhiirdernng der 'nrchrnaciU als FoMe der Kohlennot das Volk bedrohenden Ka- taitrovhe schnelle und durchgreifende Maßnahmen eine erhebliche Erhöhung der Kohleng noinnung und für ihren rcgclmäs.igen Abtransport fordert, dcsgl e-ne Entschl efung der Rcchtspar ei n wo >ach die Nationalversammlung an die Regierung äw drin gende An'forderung richtet, alles anfznbictcn. nm eine Erhöhung der Förderung im deutsch'!'. Kohlen* berg> an und in der Leistungsfähigkeit der E senrab- uen bis zur äusterstcu Greuze, sowie die Uebuvz givster Tvarsamkeit im Verbrauche der Br.'n.iskvsfü l erbeizuiül reu. Nur so könne das deutsche'Volk und die deutsche Wirt chaft vor dem neuen na:iona* len Ungmck bewahrt bleiben, welches mit dem Ver sagen der Kohlenticscrung im kommenden Winter nniel.lbar über uns Hereinbrechen würde Reichswirtschaftsminister Lchmitt zeichnete bei Ver Besprechung der zu dieser Frage eingebracht n In terpellation der Rechten ein trostloses Bild d-r Lage auf dem deutschen Kohlenmarkt« Ec betonte u. aL ent'ckpabd 1 siir
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