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Revue des Monats
- Bandzählung
- 1.1926/27, H.6, April
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- ZA 8288
- Vorlage
- Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id35971417X-192706005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id35971417X-19270600
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-35971417X-19270600
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Conférence des Alltags
- Autor
- Braun, Curt J.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- USA
- Schweiz
- Paris
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftRevue des Monats
- BandBand 1.1926/27, H.6, April -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- Artikel[Titelblatt] -
- Artikel[Unbekannter Titel] -
- ArtikelConférence des Alltags 566
- AbbildungDie Mode ist auf den Hund gekommen 568
- AbbildungDer Redakteur 569
- ArtikelPrinzessin D... 570
- AbbildungHilde Zimmermann, die deutsche Modekönigin 571
- AbbildungTruus van Aalten 573
- ArtikelDie Pariserin[,] wie ich sie sehe, von d'Ora 574
- ArtikelWomit unterhalten wir unser Publikum 578
- ArtikelDie Augen sind's.. 580
- ArtikelVergänglicher Ruhm 584
- ArtikelDer Taucher-Spion 588
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 593
- ArtikelDer Zuschauer 601
- AbbildungNarziß 603
- ArtikelAlles trägt Bart 604
- AbbildungIsland größter Wasserfall Godafoß 609
- ArtikelHerzdame 610
- ArtikelDas Publikum kritisiert 615
- ArtikelDer Dämon und meine Wenigkeit 616
- AbbildungCharakter und Krawatte 619
- ArtikelDie Mode reist nach dem Süden 620
- ArtikelNächtlich schleichen Geisterfüße... 624
- ArtikelBerliner Theaterbrief 626
- ArtikelDer Zauber des Meeres. 630
- ArtikelKunstdruck-Teil 2 633
- ArtikelDas rote Gesicht 641
- ArtikelVom Papyrus zum Schreibkarton 646
- ArtikelBriefe, die uns erreichten 648
- ArtikelDie Geschichte des Josiah Amberley 649
- Artikel25 Jahre Bö-Bu-Ba 668
- ArtikelVon neuen Büchern 670
- ArtikelRevue des Humors 670
- ArtikelRätsel-Ecke 672
- DeckelDeckel -
- BandBand 1.1926/27, H.6, April -
- Titel
- Revue des Monats
- Autor
- Links
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567 ^ Und zurzeit sucht die ehemalige Ethel Henderson durch Detekteien, Inserate und Behörden nach dem richtigen Prinzen A., um wenigstens einmal den Mann kennenzulernen, dessen Namen sie trägt. Aber er hat sich noch nicht finden lassen. Inzwischen hat Ethel Henderson mehrere Filmangebote erhalten , . . * Apropos Film! Es passierte vor einigen Wochen in einem bekannten Kurort der Schweiz, dessen Namen aus leicht verständlichen Gründen hier verschwiegen sein soll, daß gelegent lich einer Reunion auch die „Winterkönigin“ von ... X. ausgewählt werden sollte. Das Publikum wählte mit übergroßer Mehrheit eine Dame, die von dieser Wahl nicht einmal sehr begeistert schien. Doch da Götter und Königinnen heute vor dem Volk nicht mehr viel zu sagen haben ... sie mußte den ganzen Rummel mitmachen, sie mußte in Purpur und Krone das Volk zur Huldigung empfangen . . . Film angebote und Interviews lehnte sie indessen höchst konsequent ab . . . Und? Ja — und —? Zwei Wochen später kehrte Herr Direktor M. von einer mehrwöchigen Aus landsreise nach Berlin heim, las unterwegs noch einmal den letzten Brief seiner Frau, die ihm mitteilte, daß sie die ganze Zeit über sich auf dem Gut ihrer Freundin schrecklich gelangweilt habe . . . Herr Direktor M. freute sich auf das Wiedersehen und war voller guter Vorsätze . . . Herr Direktor M. kaufte sich auf dem Bahnsteig in Magdeburg noch rasch eine illustrierte Zeitschrift, um über die Langeweile der letzten Stunden hinwegzukommen, entfaltete sie und . . . sah als erstes Bild die Photographie seiner Frau als „Winterkönigin“ von ... X. Es ist eben heute so’ne Sache mit Königinnen '. . . (Wie bitte? — ach so — der erste Termin in der Scheidungsklage ist am 20. d. M. Sie werden die richtigen Namen schon in Ihrer Zeitung lesen!) * Zum Schluß nur noch eine kleine Geistergeschichte. Ist in Paris passiert, wo man bekanntlich für Spiritismus noch sehr viel übrig hat. Sie wissen doch, daß man dort letztens Herrn Beethoven um Schlichtung eines Streits zwischen zwei Musikkritikern bat, und daß er bei dieser Gelegenheit ant wortete: man möge ihn endlich mit Musik in Ruhe lassen — er habe definitiv genug davon! Sie wissen doch auch, daß das Medium Germaine F., das diese Antwort Beethovens übermittelte, noch bis vor kurzem mit der Niederschrift eines neuen Stücks von Oscar Wilde beschäftigt war, das ihr der Dichter des „De profundis“ aus dem Jenseits diktierte und das in seinen Anfängen tatsächlich das allergrößte Aufsehen erregte —? Besagte Germaine F., das „jungfräuliche Medium“, war eine Zeitlang fast populärer als die Mistinguett. Sie wurde unzählige Male untersucht und interviewt, und es ist Tatsache, daß das Rätsel ihrer Persönlichkeit bis heute noch ungeklärt ist. Besagte Germaine F. also hat unlängst ein Erlebnis gehabt, das noch nicht an die breitere Oeffentlichkeit gedrungen ist: das „jungfräuliche Medium“, das seine außergewöhnliche Kraft stets durch seine Unberührtheit erklärte, ist nicht mehr Jungfrau . . . und zwar macht es, bitte sehr, mit aller Bestimmtheit dafür Napoleon III. verantwortlich! Germaine F. versichert unter Eid, daß kein lebender Mann . . . Also die Kapazitäten sind sich noch nicht einig, ob eine Alimentationsklage im Jenseits Erfolg haben würde!
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