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Revue des Monats
- Bandzählung
- 1.1926/27, H.6, April
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- ZA 8288
- Vorlage
- Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id35971417X-192706005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id35971417X-19270600
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-35971417X-19270600
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Berliner Theaterbrief
- Autor
- Reimann, Hans
- Dargestellte Person
- Ringelnatz, Joachim
- Reinhardt, Max
- Bendow, Wilhelm
- Adalbert, Max
- Wegener, Paul
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Berlin
- Titel
- Max Adalbert als Fridericus Rex
- Illustrator
- Felix
- Dargestellte Person
- Adalbert, Max
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Deutschland
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftRevue des Monats
- BandBand 1.1926/27, H.6, April -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- Artikel[Titelblatt] -
- Artikel[Unbekannter Titel] -
- ArtikelConférence des Alltags 566
- AbbildungDie Mode ist auf den Hund gekommen 568
- AbbildungDer Redakteur 569
- ArtikelPrinzessin D... 570
- AbbildungHilde Zimmermann, die deutsche Modekönigin 571
- AbbildungTruus van Aalten 573
- ArtikelDie Pariserin[,] wie ich sie sehe, von d'Ora 574
- ArtikelWomit unterhalten wir unser Publikum 578
- ArtikelDie Augen sind's.. 580
- ArtikelVergänglicher Ruhm 584
- ArtikelDer Taucher-Spion 588
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 593
- ArtikelDer Zuschauer 601
- AbbildungNarziß 603
- ArtikelAlles trägt Bart 604
- AbbildungIsland größter Wasserfall Godafoß 609
- ArtikelHerzdame 610
- ArtikelDas Publikum kritisiert 615
- ArtikelDer Dämon und meine Wenigkeit 616
- AbbildungCharakter und Krawatte 619
- ArtikelDie Mode reist nach dem Süden 620
- ArtikelNächtlich schleichen Geisterfüße... 624
- ArtikelBerliner Theaterbrief 626
- AbbildungMax Adalbert als Fridericus Rex 626
- AbbildungPaul Morgan, der eiserne Kanzler 627
- AbbildungJoachim Ringelnatz, der liebliche Page 628
- AbbildungLieschen Bendow auf ihrem ersten Schulweg 628
- AbbildungMargo Lion die Erfinderin des Gedankenstrichs 629
- AbbildungRenate Müller als Dompteuse mit ihrem Lieblingselefanten "Kukuli" 629
- ArtikelDer Zauber des Meeres. 630
- ArtikelKunstdruck-Teil 2 633
- ArtikelDas rote Gesicht 641
- ArtikelVom Papyrus zum Schreibkarton 646
- ArtikelBriefe, die uns erreichten 648
- ArtikelDie Geschichte des Josiah Amberley 649
- Artikel25 Jahre Bö-Bu-Ba 668
- ArtikelVon neuen Büchern 670
- ArtikelRevue des Humors 670
- ArtikelRätsel-Ecke 672
- DeckelDeckel -
- BandBand 1.1926/27, H.6, April -
- Titel
- Revue des Monats
- Autor
- Links
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Berliner Theaterbrief von Hans Reimanri mit Illustrationen von Felix V on der Redaktion einer größeren Zeitschrift beauftragt, begab ich mich für vier zehn Tage nach der preußischen Metropole, um daselbst, vom scharfen Blicke des Outsiders ungetrübt, der zünftigen Theaterkritik, welche in Inzucht aus zuarten droht, insofern ins Handwerk zu pfuschen, als ich nun endlich einmal dafür zu sorgen trachte, daß dem alten Schlendrian neues Blut zugeführt wird, ward mir doch in den leider nur allzu wenigen Tagen meines Berliner Aufenthaltes hinreichend Gelegenheit, die daselbst grassierenden Bühnenverhältnisse in großzügiger Weise zu studieren, deren Resultat ich nunmehr hier niederlege, wobei ich zu beachten bitte, daß meine Notizen, wie dies in der Eile wohl leicht erklärlich ist, in der Hast der Reiscaufrcgungen hie und da ein wenig durcheinander gerieten, was der geneigte Leser mir hoffentlich nicht verübeln, sondern mit An spannung seiner Intelligenz ohne Schwierigkeiten ent wirren wird. Berlin — das sei vorweg betont — verfügt über eine derartige Fülle von Theatern, daß ein vierzehntägiger Aufenthalt kaum ausreicht, die Materie wünschenswert durchzuarbeiten. Ich beschränke mich daher auf Be sprechung der wesentlichsten Bühnenereignisse und lasse die auf provinziellem Niveau aufgebauten Theater, deren es auch in Berlin eine stattliche Reihe gibt, schlankweg unerwähnt. Nach dieser gedrungenen Einleitung ziele ich auf den schwarzen Kern der Sache, nämlich medias in res. Die Staatstheater, w'elche in Admiralspalast und Wal halla-Theater zerfallen, unterstehen der Leitung des im Gerüche der Ueberängstlichkeit befangenen Intendanthren Leopold Jeßner, der sich nur schwer entschließen kann, sich in die moderne Neuzeit umzustellen. Ich wohnte in seineir Häusern einer frischen und sauberen Aufführung von Lernet-Holenias unverwüstlichem Volksstück „Der Müller und sein Kind“ bei, das in der Titelrolle von dem bekannten Charakterdarsteller Max Pallenberg getragen wurde. Als Kind blieb mir die sahnenfarbige Roma Bahn, deren Knie etwas Rührendes ausströmten, trefflich im Ge dächtnis haften. In der größeren Zweigniederlassung in der Friedrichstraße spielte Jeßner eine Revue, deren durch sichtiger Titel „Von Schund zu Schund“ lautete und mit welch letzterer ich mich nicht zu befreunden vermochte. Ich bin nicht prüde, aber was da geboten wurde, ging doch weit über den Rahmen des Geziemenden hinaus. Man be kam entblößte Körperpartien vorgeführt, die besser in ewiges Dunkel gehüllt geblieben wären. Einzig die fesche Josefine Dora, eine Art Berliner Mistinguett, versuchte, mich zu faszinieren. Auch Gerda Müller, genannt Max Adalbert als Fridericus Re
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