4 nius zeigen, von dem aber (loch auch sehr viele in ihrer Lage bedeutend, zuweilen sogar 90 Grad abweichen, so dass das Gestein meist eine sehr unvollkommene Schieferung, ja ge wöhnlich eine granitartigkörnige Structur zeigt. Es ist dies besonders dann der Fall, wenn der schwarze Glimmer in ge ringer Menge vertreten, dafür aber der weisse Kaliglimmer und der Natronfeldspath häufiger ist. Solches granitartiges, sich schon durch seine helle Farbe deutlich auszeichnendes Gestein zieht sich oft auf bedeutende Länge in mehr oder weniger schmalen, nicht selten vielfach gewundenen Zwischen lagerungen in dem Normalgesteine fort, ohne von demselben scharf abgegrenzt zu sein. Abnorme Ausscheidungen, wie sie bei der folgenden Gneissvarietät sehr häufig sind, finden sich hier zwar auch, doch nur selten. Der vorliegende Gneiss characterisirt sich sonach als Müllers H i i n m e 1 s f ii r s t e r Gneiss, welcher zu den amphoteren grauen, also zu den jüngeren Gneissen zu rechnen ist. Der Gebirgstheil, welcher aus dem Himmelsfürster Gneisse besteht, zeigt im nordwestlichen Theile des Himmels fürster Grubenfeldes, beim Dorfe Linda, ein Streichen seiner Schichten von hora 11 bis 12; in dem Gebirgstheile zwischen dem Brandenstein- und dem Nielig-Schachte einerseits und dem Reichelt- und Nimm dich in Acht-Schachte anderseits schwankt dieses Streichen seiner Schichten von hora 8,5 bis hora 9,7 und ist im Durchschnitte etwa hora 9,4; von hier aus gegen Siidost hin aber wendet es sich schnell in nied rigere Stunden, so dass es beim Landgrabeuschachte etwa hora 7,5 beträgt. Die Gesteinsschichten fallen in Südwest ein, und zwar in den oberen Teufen unter 25 bis 40 Grad, weiter in der Tiefe aber, und zwar namentlich an der südwestlichen Grenze dieses Gebirgstheiles. unter viel grösseren Winkeln — 40 bis .50, ja sogar (SO Grad.