T. Ueber die Gesteins- und Gang- Verhältnisse bei Himmelsfürst Fdgr. zu Erbisdorf unweit Freiberg. Von Bernhard Rudolph Förster. Hi " 1 " Tafel I. und g Holzschnitte. Allgemeine Ueber.siclit. Das gesammte Grubenfeld von Himmelsfürst Fundgrube liegt innerhalb des grossen erzgebirgischen Gneissterrains. Es wird daher der grösste Th eil der von ihm eingenommenen Gebirgs- masse durch verschiedene Varietäten von Gneiss constituirt welche gegenseitig meist lagerartig, zum Theil aber auch in 1 01 m von Gängen und Stöcken auftreten. Inmitten des Gneissgebirges findet sich eine Hauptein- agerung von Granatglimmerschiefer, der zuweilen übergeht in reinen Glimmerschiefer oder in Quarzschiefer. Einige kleinere Lagen von Granatglimmerschiefer treten in der Nähe jener grossen in deren Liegendem auf. In dem Granatglimmerschiefer kommen einzelne la°er- und stockförmige Massen von Granit vor. ° Untergeordnet treten Gänge und Stöcke von reinem Quarz auf, sowie Gänge von Melaphyr, und endlich einige lagerförmige Massen von einem Hornblendegestein.