3. Das Weichbild Görlitz. sass es Georg Emmerich (S. 176), der es 1494 an die v. Salsa (S. 467 verkaufte. Von diesen kam es 1580 an den Rath zu Lauban (um 3100 Thlr.) und 1594 an die v. Tschirnhaus (S. 520;. Lichtenberg bildete vielleicht längst schon ein Pertinenzstück von Kiesslingswalde, als die auf letztrem gesessnen v. IIoberg (S. 274) 1438 einen „Wald zu L.“ an das Kloster zu Görlitz verkauften. Min destens seit 1489 gehörte es denen v. Salsa (S. 467), die es 1510 an Hans Küler zu Görlitz veräusserten. 1567 überliess es Mich. Schmied an den Rath zu Görlitz 10 ',. Pfaffendorf wurde 1386 von denen v. Sor (S. 504) an das Nonnenkloster zu Lctuban veräussert, blieb daher in der Reformations zeit katholisch und heisst seitdem „katholisch Pf.“. Lauterbach (Lulerbach) gehörte dem Nik. v. Gersdor/}' auf Gurig, später auf Ruldand (S. 238), welcher 1393 „das halbe Gericht daselbst und 3 Mark Zins und alles, was er im Dorfe besass“, gegen einen Jahreszins von 1 Pfund Pfeifer an die Brüder Herdan und Tietze Starke überliess. „Herdan von L.“, wohl der eben Genannte, kommt noch 1427 vor. Auch später besassen das Dorf wohl immer Bürger, so 1566 Mich. Schmied 11 ). Troitschendorf (1397 Droschendorf, 1413 Trossendorf, 1519 Trotzendorf). Schon um 1340 hatten die Bürger Leubener und Helbig 12 Mark Zins daselbst vom König zu Lehn erhalten. Dieser Antheil wechselte oft die Besitzer. Ein andrer gehörte schon 1412 dem heil. Geist -Hospital zu Görlitz, welches auch noch den ersteren Antheil hinzuerworben zu haben scheint und 1571 auch noch den dasigen Bischofszehnt an sich brachte 12 ). Hermsdorf (noch im 16. Jahrh. meist Hermannsdorf) gehörte bis 1407 Bernh. Canitz (S. 142), darauf Niclas Rose, 1469 Hans Utl- mann, Ende des Jahrhunderts Georg Emmerich (S. 176), nach dessen Tode (1507) seinem Schwiegersohn Glaus Kühler, der es mindestens noch 1527 besass 13 ). Leopo ldshain (1305 Lulolfelshain , 1437 Lutoldisheyn , 1475 Leutoldshain, 1510 Leupelshain) besassen mindestens seit Anfang des 15. Jahrhunderts die v. Penzig (S. 417), die es 1475 an Nik. v. Salza (S. 466) verkauften. Von diesem gelangte es an Georg Crarner. »') Urkund.-Verz. III. 227. io) Urk.-Verz. II. 46®. III. 207. N. Script. III. öl flg. 131 flg. 11) Urkund.-Verz. II. 20. III. 206. «) Ebend. I. 176. II. 17L 39 h . III. 213. 13) Ebend. III. 132.