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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 09.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191802096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19180209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19180209
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-09
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Gr ¬ und Ve ¬ nen, aus siigt ver- uicn iflen nbe- :n. 428 ^2/18 der ir ad I, ! Pf-, ) Gr amm Pfd. . Pa- Sfg. 427 Paar raune ehend, erkauf eiberg. (298' ist z» lsewrtz, (307* ar: «an«. Naus. «r: r. »ar: erl. rar: rrt: ann »ig. p. nds: von l. umfaß« MN« l ver- r Sara- sprich nmal eiter- an!" schrö- lange, >st Uli» , i, nm e Ver- serdill- Augen zenden den zu sieiß er ^od zu l, Dich — da; schma- k jnriick!' ) das ist tlitz dc? t, tat er Nr 34 z Blasewitz, Sonnabend, den 9. Februar 1918., 80. Jchra. Die Dlrrtherrschaft der Bolschewiki in Rußland und Finnland. Es zeigt sich immer mehr, daß ein Friedensabschlutz der Mittelmächte mit den Bolschewiki vollständig Wertlos sein würde, denn wenn die Gewaltherrschaft so .weiter dauert, dürfte sich die Stimmung des Volkes bald gegen die jetzigen Regierungsmänner wenden. Schon liegen Anzeichen vor, daß auch im Heer Eine Gegenströmung sich bemerkbar macht. Die Trotzkische Verschleppungspolitik in Brest-Litowsk geht da hin, Zeit zu gewinnen und zu versuchen, in allen Staaten eine revolutionäre Bewegung zu inszenieren. Ihre Hoffnung hat ten Lenin und Trotzki auf die Streikbewegung in Deutschland und Oesterreich gesetzt und frohlockend sämtliche Meldungen ,-arüber verbreitet. Wie wir hören, hat Lenin an die russi schen Delegierten in Brest einen Funkspruch erlassen, worin er ihnen u. a. erzählt, in Petersburg herrsche große Begeiste rung darüber, daß jetzt auch in Berlin ein Arbeitcrrat zu sammengetreten sei. Gerüchtweise verlaute, daß Liebknecht an der Spitze der Regierung in Deutschland stehe. Er er klärte frei und offen, daß jetzt auf keinen Fall ein Frieden mit Deutschland geschlossen werden dürfe, selbst wenn dieses auch Zugeständnisse mache. Ein KvmmMtar hierzu ist wohl überflüssig. »Hof fentlich sehen unsere Streiklustigen nun ein, wie sie ihr Vater land geschädigt haben. Die hohle Phrase von dem Selbstbe- .stimmungsrecht der Völker wird scharf gekennzeichnet ü^rrch den Unterdrückungsfeldzug der russischen Regierung in Finn land. „Stockh. Tidningen" erfährt aus Helsingfors: Die rus sische Regierung erstrebt die Wiedervereinigung Finnlands mit Rußland und fordert offiziell die Soldaten und Matro nen auf, sich den finnischen Roten Garden anzuschließen. Die polnischen und ukrainischen Abteilungen, die sich weigerten, Lies zu tun, wurden entwaffnet und nach Sweaborg geführt. Näch der gleichen Quelle trqfen aus Kronstadt in Helsingfors mehrere Tausend Mann von der dortigen Flotte und russische Rote Garden ein. In. Helsingfors schossen die Truppen mit Maschinengeiffehren. Außer dem schwedischen Theater wurden auch Privathäuser geplündert. Zu den Opfern der Revolutio näre kommen noch der Landtagsabgeordnete Dack und unge fähr zehn junge Leute aus besseren Familien hinzu. Die rus sische Flotte im Hafen von Helsingfors ankert vor Sweaborg und droht damit, die Stadt zu beschießen. Rach einem Tele gramm an „Svenska Dagbl." wurde in Helsingfors von der Roten Garde auch der Chefredakteur einer der größten Zei tungen ermordet. — Selbstverständlich schürt die Entente diese Unruhen mit ihrem Gelde. Der in Budapest weilende Gra Hamilton führte laut „Journal" einem Vertreter des „Pesti Naplo" gegenüber aus, Schweden werde sich in finnische Ver wicklungen nicht einmcngen, sondern seine Neutralität um jeden Preis.verteidigen.. Er führe Ereignisse in Finnland au englische Umtriebe zurück, welche die Selbständigkeit Finn lands vereiteln wollen, da es das Uebergewicht deMschen Ein flusses fürchtet. Wenn Trotzki nicht bald Frieden hcrbciführe, würde er von der russischen Armee gestürzt werden. Die Ukraine dürfte bald den Sonderfrieden abschließen. Trotzdem scheint Trotzki in Brest-Litowsk zu versuchen, die Verhandlungen weiter zu verschleppen und man darf auf die ersten amtlichen Meldungen über die Wiederaufnahme der selben gespannt sein; fest steht, daß die Mittelmächte nicht ge neigt sind, sich weiter» von dem russischen Despoten an der Nase herumführen zu- lassen. In Berlin und Wien scheint man sich darüber klar zu sein, denn man meldet uns auS letz terer Stadt: „Je länger die Verhandlungen in Brest-Litowsk durch Trotzki hingezogen werden und je genauere Nqchrtchten über die schauderhaften Zustände in Rußland, die man nicht einmal mehr als Anarchie bezeichnen kann, herübergelangen, desto deutlicher zeigt sich, daß auch d^ Unterzeichnung eines Friedeusvertrages an dem gegenwärtigen Verhältnis zwi schen den Mittelmächten und Rußland kaum etwas änder« würde; den» die vollkommene Ungewißheit über die künftige Entwicklung der Dinge in Rußland würde den Mittelmächten nicht gestatten, ihre Truppe« von der Demarkationslinie zu, rückzuziehen. Es ist keineswegs sicher, sogar ziemlich unwahr scheinlich, -aß die Herrschaft der Bolschewiki in Rußland länge dauern wird; mindestens müssen die Mittelmächte eine Reak tion in Rußland in ihre Bercchuung stellen. Deshalb ivird man danach trachten, mit der ukrainisch«, Rada zum Frieden zu kommen, und dadurch einen ersten Schritten zum allgemei nen Frieden machen, der nicht ohne Rückwirkung auf die Bol schewik! Rußlands bleiben könnte." — Mit steigendem Un willen wird auch an der russischen Front das Hinausziehen der Verhandlungen in Brest-Litowsk verfolgt. Man hört viel fach, daß, wenn Trotzki nicht bald zu einem Frieden komme, die Sozialrevolutionäre mit Tschernow ans Ruder gelangen und Lenin und Trotzki zum Teufel jagen würden. Das Schick sal Rußlands könne nur die Konstituante entscheiden. Kale din und Koknilow würden die Rolle von Diktatoren über nehmen, um Rußland aus dem jlhigen ChaoS herauszuhelfen. Wetter liegen von der Front und aus dem Innern Rußlands Nachrichten vor, däß die intelligenten und bemittelten Klassen in Rußland einen Abbruch der Berhnudlungen mit den Bol- fchewikt und einen deutschen Vorüost nach Rußland erhoffen, Hamit der Gewaltherrschaft der Maximalisten ein Ende be- - rettet werde und Ruhe und Ordnung zurückkehre«. Amerikanischer Truppentransport dampfer versenkt. London, 7. Hebr»ar. Der Dampfer .Tuscallia* der Anchor-Linie, 14148 Bruttotouuen, wurde in der Nacht zum 8. Februar mit amerikanischen Truppen au Bord in der Nähe der irischen Küste torpediert. Im ganzen befanden sich 2887 Personen an Bord. Hiervon wurden 2187 gerettet. Nach den bisherigen Angaben befinden sich unter den Geretteten 78 Armee-Osfiziere, 1885 Mannschaften, 18 Schisss-Osfiziere nnd 125 Mann der Besatzung, 8 Passagiere, sowie 82 Per sonen, über die keine nähere Angabe vorliegk. fWTB.j Bekanntlich hatte Trotzki in Brest-Litowsk erklärt, die ukrainische Rada sei nicht die rechtmäßige Regierung und könne keinen Frieden schließen. Nun kommen Meldungen über die Vorgänge in der Ukraine, welche diese unschchr in teressante Angelegenheit in einem esivas anderen Lichte er scheinen lassen. Die Charkower Zeitung „Nowa Hromada" giebt folgendes bekannt: „Als einer der Vorsitzenden der neu gebildeten bolschewistischen Ragierung in der Sitzung des Charkower ukrainischen RateG erschien und erklärte, daß die neue Bolschewiki-Negierung soeben di? ganze Regierungsmacht in der Ukraine übernommen habe, wurde or unter dem Ge lächter der Anwesenden ohne weiteres aus dem Sitzungssaal entfernt. Der Vorsitzende der neuen Regierung wandte sich an den Volkskommissar für nationale Angelegenheiten in P^ tersburg mit der Bitte, die neugebildete Regierung mit Geld zu unterstützen. Er erhielt aus Petersburg folgendes Tele gramm: „Charkow, dem Kameraden Arte«, an Charkower Bank ist schon der Befehl ergangen, auf den Namen des Zen- tral-Exekutiv-Komitees zwei Millionen Rubel auf laufende Rechnung zu überweisen. Wenn Sie Hände und einen Kopf besitzen, fordern Sie, nehmen Sie und weinen Sie. nicht. Heute sind zwei Millionen Rubel an Sie abgegangen." — Da in Charkow selbst die erforderliche Zahl von Ministern für die neue Regierung nicht gefunden werden konnte, was wohl der beste Beweis ist, wie wenig Boden die Bolschewiki in Char kow haben, begaben sich zwei Bolschewiki nach Petersburg, nm dort die neue Charkawer Regierung zu bilden. Bet dex Auswahl an'„Genossen" machte dies keine großen Schwierig keiten und schon am 22. Januar konnte die „Prawda" den Auf ruf des neuen Volkssekretariats an alle Ukrainer veröffent lichen. Vorläufig dient also Petersburg als Sih der neue« bolschewistisch-ukrainischen Regierung." Während die Politik Lenins und Trotzkis in jeder Be ziehung als eine hinterhältige bezeichnet werden darf, ist man in der Ukraine bemüht, ein baldiges Abkommen mit den Mittelmächten zu Ordern und findet dasselbe auch Zustim mung in weiten Vvlkskreifen. Die Aussichten auf Hie bal dige und endgültige Verständigung zwischen der Ukraine und den Mittelmächten werden in Kiew günstig beurteilt. Der „Kiewsky Mischl" weist aber darauf hin, daß sich das ukraini sche Generalsekretariat voraussichtlich nicht für den Abschluß eines formellen Sonderfriedens entscheiden, son dern ein Abkommen vorziehen werde, in dem sich die bei den Kontrahenten zur Beendigung des Krieges mit den sich daraus ergebenden militärischen Begleiterscheinungen nnd zur Wiederaufnahme des Handelsver kehrs verpflichten würden. Ein derartiges Abkommen würde praktisch die gleiche Wirkung haben wie ein Sonder frieden, däbei aber der besonders schwierigen Stellung der ukrainischen Zentralrada Rechnung tragen. Schon mit Rücksicht auf die Beziehungen zwischen der Ukraine und den Randvölkern Rußlands sei ein alle Fragen regelnder Ver trag empfehlenswerter als der Sonderfriede, da die Ukraine den Nationalitäten ihre Unterstützung gegenüber den Maxi malisten zugesagt habe. In Rußland selbst herrscht Hungersnot und englische Zei tungen wissen zu berichten, daß in Petersburg nur noch für acht Tage Lebensmittel vorhanden sind, ebenfalls sollen schon Hungerunruhen ausgebrochen sein. Der Lebensmittelmangel ist vor allem in den in der Hauptstadt benachbarten Bezirken sehr groß. In vielen Fällen wurden Etsenbahnzüge, die mi Lebensmitteln nach Petersburg unterwegs waren, angehalten und ausgeraubt. Am Freitag wurden bei einem Gefechte zwi schen Bauern und Bewachungsmannschaften eines Mehlzuges zehn Personen getötet und 25 verwundet. Die Aufnahme der vorhandenen Vorräte ist vorläufig ohne Schwierigkeiten durchgeführt worden. Die Preise steigen noch immer. Kar toffeln kosten ungefähr 8 Mark das Pfund; Butter, die kaum aufzutreiben ist, gegen 30 Mark, Zucker etwa 17 Mark das Pfund. Der Getreidemangel wird immer fühlbarer, zuma die Bauern in Südkußland kein Papiergeld mehr annehmen und ihr Getreide nur gegen andere Waren eintauschen. E» wurde ein Zug mit Fabrikwaren nach dem Süden abgeschtckt, nm oagegen Getreide und Mehl einzutauschen. ES liegen noch folgende Telegramme vor^ Tau»nrerforS eingeschlossen. Die „P. T.-A." meldet auS Petersburg: Tammerfor wutde am 4. d. M. eingeschloffen. Am 5. Februar morgen» begann ein blutiger Kampf, der mit dem vollständigen Siege der Roten Garde endete. Die von Männerheim befehligte Weiße Garde wurde nach Norden -urückgeworfen. Sie ziehe sich gegen die Westküste des Bosnischen Meerbusens zurück und wird von der Roten Garde verfolgt. Tammerfors wird von 10 000 Manu Wetßrx Garde verteidigt. Die Verluste auf beiden Seiten sind beträchtlich. Trotzki in Warschau? > / Nach Warschauer polnischen Zeitungen soll Trotzki die kurze Pause in den Verhandlungen benutzt haben, um mit seinem Freunde Joffe einen Besuch in Warschau abzustatten, wo er von den radikalen Elementen in gebührender Weise gefeiert worden ist. Ob die Russen auch dieses Mal wieder so wesentlich zur, Hebung des Alkoholkonsums bei getragen haben, wkrd vorsichtshalber nicht gesagt. Die Letten für Anschluß au Deutschland. Tas Eintreten einer lettischen Zeitung in Riga für den Anschluß an Deutschland ist, wie die „Tgl. Rdsch." meint, von besonderem Wert deshalb, weil diese Kundgebung nicht von der deutschen, sondern von der lettischen Bevölkerung aus geht, der man irgend welche Voreingenommenheit für Deutsch land nicht nachsagen könne. Ans Finnland. Stockholm,?. Febr. Nach Telegrammen aus Helsing fors' an „Aftonbladet" hat das Zentralkomitee der Matrosen in Helsingfors Vorbereitungen getroffen, um einige Torpedo- bRrte und ein modernes Schlachtschiff, die bei Sveaborg lie gen, in den Bottnischen Meerbusen zu schickem Dadurch soll die Waffenzufuhr für die Schutztruppen im nordwestlichen Finnland verhindert und zugleich sollen die von de» Schutz truppen bedrohten Küftenstädte entsetzt werden. „Afton-Tidningen" berichtet, in Stockholm habe sich ein Ausschuß zur Anwerbung schwedischer Freiwilliger für Finn land gebildet. Es sollen sich bereits zahlreiche Freiwillige, darunter auch Offiziere, gemeldet haben. Ermordeter Redakteur Kopenhagen,^ Februar. Der Berichterstatter des „Svenska Dagbl." bei der schwedischen Hilfsexpedition meldet aus Mantyluoto, daß der Redakteur einer großen finnischen Tageszeitung in Helsingfors erschossen wurde. Es ist noch nicht bekannt, ob es sich um -en Hauptredakteur Frenkel vom Hufvudstadsbladct oder den Hauptredakteur Virkkunen vom Unsiono-Metar handelt. Bevorstehender Krieg Rußlands gegen China? Rotterdam, 8. Febr. Nach einer Timesmeldung aus Petersburg wird vom Rat der Volkskommissare der Plan ei nes Krieges gegen China erwogen, weil dieses sich weigert, Lebensmittel nach Rußland gelangen zu lassen. Vorgeschla gen wurde die Unterstützung der autonomen Bewegung in Südchina. Die Regierung soll zu diesem Zwecke Kommissare nach dort senden und eine sozialrevolunonäre Bewegung vor- berejten. Kämpfe zwischen russischen und japauischeu Truppe». Wien, 8. Fehr. Die Korrespondenz Rundschau meldet über Genf: Die Pariser Humanitee berichtet: Die Verhand- lungen in Brest-Litowsk treten in eine entscheidende Phase. Die Mittelmächte sind willens, fqsts Trotzki die Verhandlun gen weiter verschleppen will, dieselben abzubrechen. Lenin will den Frieden, Trotzki aber nicht. .Die „Nowoja Shisn" meldet den Beginn heftiger Kämpfe zwischen russischen und japanischen Truppen. Nachrichten vom Weltkrieg. Eine deutsche Erklärung zum Luftangriff auf Paris. Deutschs Bombengeschwader haben in der Nacht vom 30. zum 31. Januar zum ersten Wale planmäßig und kraftvoll! die Stadt Paris angegriffen. Der Angriff war erfolgreich; Verluste und Schäden waren «ach den amtlichen französischen Berichten stark. Die Strafe, die die Stadt Paris damit er duldete, war hart, aber gerecht. Schon vor einem Vierteljahr hatten wir Frankreich durch Funkspruch gewarnt, die Bom- beüangriffe gegdn offene deutsche Städte weit außerhalb des Operationsgebietes sortzusetzen. Wir hatten gedroht, daß, falls diese Luftangriffe nicht aufhörtcn, Paris die Strafe zu tragen haben würde. Frankreichs Regierung hat nicht ge hört! Am Heiligen Weihnachtsabevd überfielen feindliche Flieger die offene Stadt Mannheim. Sie griffen im Laufe des Januar die offenen Städte Trier, Heidelberg, Karlsruhe, Rastatt, Freiburg in zweckloser Weise mit Bomben an. Die Stunde der Strafe war gekommen. Frankreich ist abermals genxmnt! Nicht mehr durch Worte, sondern durch die Tat! °Und sollte auch^iese warnende Strafe unbeachtet bleiben, soll ten wiederum friedliche deutsche Heimstätten durch feindlich«; Fliegerbomben zu leiden haben, so wird die Stadt Parts er neut die vergeltende Strafe zu erdulden haben in einem Um fange und in einer Stärke, wie sie rückfälligen Verbrechern« gegenüber am Platze ist. Der „Vorwärts" unter ber Anklage versuchten Landesverrats. Der verantwortliche Redakteur des „Vorwärts", Erich Kuttner, ist wegen versuchten Landesverrats unter An klage gestellt worden. Der Landesverrat ist nach sozialdemo kratischen Blättern versucht worden in dem Leitartikel der Nummer vom 2S. Januar „Die Forderungen der Arbeiter". Dem Gerichte batte sich dex bekannte Schriftsteller Stampfer als Verfasser gemeldet. Amtsblatt . Publikationsorgan und Lokalanzeig^r für Loschwitz, Rochwitz, Bühlau, die Lößnitzgemeinden, Dresden-Stnesen, -Neugruna und Tolkewitz Fernsprecher: Amt Dresden Nr. 208VV Drucke »uv Verlag: Elbgau-Vuchdrucherel »ub Telegr.-Adresse: Elbgaupresse, Blasewitz Hermann Beyer 2.70, 2.30, r jede« Wochentag nachmittag 5 Uhr für den folgenden Tag. - . Bezugspreis: vierteljährl. 2.40, monatl. -WstO : -.94 - -.9S r —LY r für die König!. Superintendentur Dresden II, das König!. Forstrentamt Dresden und für die Gemeinden: Blasewitz, Weitzer Hirsch, Laubegaft, Dobritz, Wachwitz, Niederpoqritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weitzig, Schönfeld AnzeigenoPreis r die 6 gespaltene Grundzeile otzer deren Raum 30 Pfg. z. im Textteile die 3 gespaltene Zeile 75 Pfg. für An- und Verkäufe usw. 25 Pfg. n TabellerWund schwieriger Satz 50 °/o Aufschlag. : Anzeigen-Annahme für die nächste Nummer bis mittag» 12 Uhr. . I für dis Kgl. Amtsharrptmarrnschasten Dresden-ÄltftaÄ u.Dresden-Neustadt ; ^m^ins das Künial Arntsaertekt Dreiem - Abhang i. d. Expedlnon
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