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Von Versailles nach Versailles
- Titel
- Von Versailles nach Versailles
- Autor
- Harden, Maximilian
- Verleger
- Avalun-Verl.
- Erscheinungsort
- Hellerau
- Erscheinungsdatum
- [1927]
- Umfang
- 637 S.
- Sprache
- German
- Signatur
- 28.8.3800
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5019179501
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501917950
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501917950
- SLUB-Katalog (PPN)
- 501917950
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Tsin-Schi-Hoang-Ti
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieVon Versailles nach Versailles -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 5
- KapitelVorbemerkung 7
- KapitelChronicon 9
- AbbildungAlfred von Krupp 87
- KapitelKönig Phaeton 89
- KapitelMonarchen-Erziehung 95
- KapitelBismarck Im Schloss 101
- KapitelHofskandal 109
- KapitelJubiläum 117
- KapitelKamarilla 121
- KapitelBarbarossa 129
- KapitelAn Den Kaiser 143
- KapitelFesttagebuch 157
- KapitelTopika 168
- KapitelTsin-Schi-Hoang-Ti 175
- KapitelDer Kampf Mit Dem Drachen 184
- KapitelOnkel Chlodwig 193
- KapitelAlexandriner 201
- KapitelLiebenberg 208
- KapitelKaiser Und Kanzler 217
- KapitelDie Feinde Des Kaisers 226
- KapitelEinzug 234
- KapitelPosen 239
- KapitelDer Kaiser Im Reichstag 245
- KapitelDie Epistel An Hollmann 255
- KapitelDöberitz 269
- KapitelDas Volkslied 285
- KapitelWiesbaden 289
- KapitelFrankfurt 291
- KapitelHamburg 296
- KapitelWaldersee 298
- KapitelLippe 311
- KapitelSüdwestafrika 321
- KapitelHohenzollern-Weltherrschaft 327
- KapitelFantasia 341
- KapitelDer Polarstern 352
- KapitelDie Schwarzseher 361
- KapitelBrachmond 375
- KapitelUltimo 388
- KapitelBismarcks Nachfolger 397
- KapitelDies Irae 420
- KapitelRoulette 432
- KapitelZero 439
- KapitelWilhelms Höhe 446
- KapitelCasablanca 454
- KapitelBadekuren 471
- KapitelPyrophon 474
- KapitelA Paris 477
- KapitelKorypho 482
- KapitelGegen Den Kaiser 489
- KapitelDie Nebenfragen 493
- KapitelPersönliches Regiment 508
- KapitelLe Roi S'Amuse 526
- KapitelDreibund 535
- KapitelDiurnale 546
- KapitelLaudes 553
- KapitelCompletorium 555
- KapitelBethmann 555
- KapitelKrieg Und Friede 565
- KapitelHeute 574
- KapitelMorgen 578
- KapitelMarokko-Kongo 581
- KapitelTheo-Mantie 586
- KapitelSpoliarium 604
- KapitelMbret Wilhelm 615
- KapitelFrankreich Und Deutschland 625
- KapitelEpilog: Versailles 1919 634
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- KapitelZu Den Illustrationen -
- EinbandEinband -
- Titel
- Von Versailles nach Versailles
- Autor
- Links
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sehnte Krieg da, ein Krieg, der Ehrenzeichen und rasche Rangerhöhung verheißt, und ihnen ward mitzukämpfen ge gönnt. Wofür er kämpfen soll, darüber grübelt der gemeine Mann nicht; er ist froh, den eintönigen, ermüdenden Garni sondienst hinter sich zu haben und ein fernes Märchenland betreten zu dürfen, von dem er in alten Kalendern Wunder geschichten las. Nicht als Verteidiger des Vaterlandes zieht er hinaus, wie vor dreißig Jahren der Vater oder der ältere Bruder; die heimischen Grenzen sind nicht bedroht und kein geraubtes Glied ist dem verstümmelten Leib der Mutter Ger mania zurückzugewinnen. Doch unter heißerer Sonne har ren weiße Menschen der Retter aus Todesgefahr. Der Mann im Khakirock greift nach seinem Gewehr. Aber sein Sehnen treibt das Schiff nicht schneller durchs Weltmeer; und ehe er in Reihe und Glied durch Pekings Tor marschiert, werden die Weißen geschlachtet oder geborgen sein. Der deutsche Soldat streckt sich auf sein schmales Lager. Uber und unter ihm schnarchen schon längst die vom Wachtdienst ermatte ten Kameraden. Nun sucht auch er den Schlummer. Er folgt dem Befehl und hat nicht zu fragen, warum sein Kaiser ihn übers Meer in die Ferne schickt. Die daheim Gebliebenen aber, die kein Matrosenhemd und keinen Khakirock tragen, haben das Recht nicht nur, ha ben die Pflicht zu der Frage, was nun geschehen soll und welche Aufgabe den fünfzehntausend deutschen Männern gestellt ward, die jetzt der Ozean trägt. Während der ersten Juliwoche ist viel geredet und geschrieben, telegraphiert und photographiert worden; doch weder Worte noch Bilder ha ben das Ziel der Reichspolitik und den Zweck des Reichs kriegszuges der Menge zu klären vermocht. Der Kaiser hat von „Mobilmachung“ und „Krieg“ gesprochen und mit zor niger Geberde gesagt, er werde „eine Rache nehmen, wie die Weltgeschichte sie noch nicht gesehen hat“, und „nicht eher ruhen, als bis die deutschen Fahnen siegreich auf Pekings Mauern wehen und den Chinesen den Frieden diktieren.“ Diese Worte waren kaum verbreitet worden, da ließen sämt liche Großmächte auch schon erklären, sie dächten nicht da-
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