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Dresdner Nachrichten : 23.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188801239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-23
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.01.1888
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r«geblatt für Politik. UiNerlmiNip» l Lelchä'isvkrtekr. Bvllkubrn»!. ,)r»ml>«nwi«. iltliuiiruinil cMttciioi'rNm M.r.so. tur-ti dir Pvl> M 2.73. - Äulkl-lk Muucul»- 13 l>n- N,ichnMI, uUin. konniaas ln-- 12 Min. A» Aciiliavt: tt>> .ctios,e»>.siiu>,iuMrg'c»lEUtnz 3 lllir Na>1mi, Dir vvnllmc Prtit- teile ,cu. « L'itxu' N> Pia., ilir Man- laa« oder nacl, gelitaaen A> Pia. iltttklin Ltriiii iEinaciand» NMe ae Pi«. Rctlamkn au> der Privai- inie Aktie c« M cfi'ik «ciamnii« iär i>a» i>a-Iii»a,>>ak riukia-ineii dei -gnicraik mnd »mit »e»ede». rlas-t wäniae tznicniei'-' ttmirciac acuciil Pimmmevuiido.iatiliiii» !>m,1' Br,c,. ,i,l»!en ed. Patikm,al>i>mg -»iemle »eiiine» inmiiiiNg»' iknommgik?>» „anceu srpNiiianktt a». Nur»i.nk-, iiade einaei. Mamocnnik kei»« M-r-ö djndti(lile>> öcrmr'rrll, ->-tkl!c» ii Mi» ')!kni:. Drcede». :iri. Jahrgang. Aufl.4«,tt0tt (L^empl. I.».MIktt!!i>-«.NkswkÄmde. Ml»! F»oobi, vamlna« in v>,rrN^'l. su««-. k. Herren v. lliuovu. L L I Polovkoli ^ ^ ... part. nnck Mte bMsso. > »8». Anfirrige „crct, nnswars »vorder, pronrpl cffcclrrir-t. Dresden. 1888. Tie ^res-iitl Nacvrichten" lind das verbreilellie iachsiiche Blatt, weiches i» alle» Lituchle» der Be- relteruna iLmaaiw »etuede» bat. unvaiitieiilchr. ,me.vl>ciiiaiae, irco muttiine Richiunst weiche die „Dresd ner Nachrichten^ »ach alle» Seiten tim veriaiae». dadcn dem Blatte m de» iwcimen und emiachiie» iieiei I Iiciien die 7-rIicd>i,ett verichaiil. Weiche sich in der wrlwäl'reiidc» .'lli- »atime der Leier au«c,i. Die Ne- daciwn wird kiel» demiilu lein, durch Serainiebnua lirchiiaer ichrilt- ttellernchkr jiiuite das Bia» „iimer nuviicher und iiileietiantcr m ac- i tiaiicn. um sich iiicreiirch auch seiner dieOiuini desPudilluni.- rewaliren, ?Ids>iv- iiiill ÜIÄWÄmde-IüWiii 1.8>v H „Lis VN^ Dsmieli, HVII»t«Io»lIvo>«I^n»»»v >7, 2 II I III I «. I Unniino» ii„> h nouo«tvn ?!rrj>^r glockoste,, i„ vrm-htc ollen ^ U Tbeuclknrdcii. t ^ arit ZViin«, I> n:i> Ii Auirdb. Ver- !)s M 8,-mrlt nilcli nu8>viirt8 >»ompt. K »itiividi«' <», l. 4)ernspH7e«1istcUe II. itMek-V. rtttti/f für ii» I>ro."!ns-r D1:ut^or. III. «nt»nie untrer ir>. IV. t.'oIIecl!un äei 8itel»». I.ai,äe»»>'»Ncrle. I^ül»^tlt« t»«r ^ LL»I«»« unä <HeI»IS8v r Z kritL Hirns«» ^ I» e n> «l ,e i». Ivlrr»«»« i», I. »j- Z V-m l..X>.ri> I»iini>r.InIitttin-k'tr.'l!->«. lv.'k-e :». I. >e Z Livttii«»«»! i», II,ri»r,ont»o« i». I'l««iii>»ei>. ^«i«k»«t««««.'»?»« e>t«»'V»«"r-.«<^lt-k'V.r.'re.»i- Nr. 23. KpitB': Montag, Zannar. relegramme der „Dresdner Nachrichten". Neueste Telegramme. d>o>n>ichnchtcn. Cr'mmcnienratli Creuhnach Varlrag de» vx-rr» v. Criegcru. Moiidsinslerntß. tjiecichrsvechaiidlmiacu. Tie drei Pintvs Biieikasten. Kleine Pl uderlaiche. da»> erbatig sind, in VI»sprach »> »clmien und die 'ich erdietenden unserer erinlen. arbeilc-reichcn Keil den Mitgliedern doppelt will- (Hcuoisenichasle'Niitglieder deni Landesverein voin '»ine» Kreuze zur kommcne Vlugeudlicke lieitcren Vlepeussieniijico bieten. Lrrtliaung zu nelleii. Tie tsienossenichnst nchrt den Nnnien „Ge- ! — T?r Freitag Abend in dem prächtige» saale des Tivoli »osscnschgit iachsiichcr?reiddiaev»en" (irriwilligeKmiikciipslegcr vom! s,g>rgedabic ,;amllic»-v'lbc»d der iltlitgliedci des Koiugl. Hos- rvilien Kreuze). Tag die '.'lustubrnngen >amintl,iber Redner in der, r!, catcr - L > ng e cl, ors nadm eiiiru all'eitig beiriediaenden Ber- Beisammlung gezündet Patte», bezeugte der anhaltende und Herz-! lg,». Tas Programm 'chte siel, an-» gemischten Choren. Quartette» liche Bci'all. Ber dZwrck des Bvrtragcs. 'ui eurniuclle Krieg; ,n,d Tologc-angc» zummmen. um deren Borlraa der Leiter des 'alle eine Anzahl patrivincher rleute z>i 'reiwilltgen Kranlenpslegern > Konzertes, >>cr! C Vlanbe, sich >ehr verdient gemacht hat. Ter nach borauSgegangener 'Lchiliuug m Theorie und Praxis zu besitzen. > rauschende Lcn'all, der 'ich »ach jcdcr 'Nummer lnnd gab. war ein war erreicht worden. Weitere Anmelduiigen werden im Bureau ^ neues Zcugnitz von der Bortresslichkeit unseles.bc!iebten Qventchorcs. Ferdtnaiidilrage lo, 3. Ctage, entgegeugenvmmen. ! Lologemugc Hanen ühcnionnnen sszanl. ilremel - ,.2ulcika". — In dem ersten seiner oisenliichen Bortrage über die! Frühlingslied von Mendelsiolni, eine Ausgabe, welche die bc H an, ö o v a t I, i e, welchem etwa chiO Zuhörer au'incrksam wlglen gatzte Altistin mit groher Lliinmennhönheit und poctt'cher Ber lind reichen Beifall wendeten, sprach Tr. Bi llers am .Sonn-! iteiung zur Geltung brachte, 'crncr lCerc Lötwald, der sich inngst abend über die Entstehung diewr Heilmethode und über ihre Crwlge.! gus der Hcnbülme als ^vlin iciiie Tvoren als Heerruicr in „Lohcn- Tcr Arzt, dessen ganze Tbaligkeil der Allgemciiiheil zu ttzute käme, i grm" verdiente — ..Nln» Valcrmo". Acic aus „Tic üciliauilchc sei verpflichtet, öffentlich über die Fort'chritte zu berichten, welche am dem Gebiete ieiner 'Wissen'cha't gemacht worden wären und wenn er dabei über die Ber'chiedenbcii der Annassnnge» »n ärzt lichen D'ager henchle, so handele er nicht »nkvllegia>. wenn er nnr Anerkennung i'ühle 'ür das Tlreben Andetsgcsinnter. Tie.Homöo pathie Nütze sich am die Forschungen Samuel .Hahiicmanns.. der INr) in Meinen geboren, nach arbeitsreichem Veben I8!tz za Paris l Niemetz und den .Herren M verstarb. Die berühmteslen Aerzie seiner Zeit erkannten seine > Der heilere Hnhalt des Prr geniale Begabung und die Kanterteit seines CtmrakterS willig an:! schen übrig ^ erst il'äter veriuchken seine Gegner ihn zu heschimp'eii. Am Grund vicliachcr Bestrebnnge» slcllte er die Forderung am, man solle als Heilmittel nur solche Llvfse wählen, deren 'Wiilnng au> den Körper 22 i c n. Tas Befinden des wegen eines Bruchleidens operirtcn Kriegsiiiinisterü Graicn 'Bhlandt ist ungünstig, mau hegt v>el'ack ernste Besorgnisse. P artS- Der von einem Wildhüter aui der Jagd durch Zu fall cuigcschvsseue General Bcugmc liegt im Sterben. Rom. General Marzano ist erkrankt und nintzte daher jede Operation aus dem KriegSichauvIatzc eiage'teilt werden. Zn der Umgegend von Ghinda haben dm Aheiiliiier alle Bäume umgc- lm.uen. ui» aus deren Zweigen Lagvthüllcn zu machen, da sie keine Zelte besitzen. N o m. Ter Papst empfing am Sonnabend diejenigen deut schen und öslcirelchischm»garischcn Bersvalichketlen, ivelche den Comiiees zur Tarbruigting der Fubilämiisgeichcnke. 'Borbereitung der vatikannchen Ausstellung und Organisation der Pügerzüge an- geliörien. Ccsterc wurden von dem Fürsten Oöwenslem, letztere von de», Graten Pergen »orgcstellk. Dublin. Ta die irische» Nationalisle» angekündigt halten, das, in Kilrush eine arosze Bmammlung zur Feier der Hattenllni- unig des Tepuiirten WiÜtain O'Brieii stattsinden iverde, so verbot die Negierung jede derartige Ber>aiiinilun,tz Fn den Städten Oic- inore und Tnllamore tand anläszilch der Cullassitiig O Buens auS dem Gefängnis; Fllumiiintton statt. zz r a n t s I, r«. 22. z,a»»ar. i-o»»Iii>i>pe>tcbr.' Credit 2IS.LL. SiaatSbal»! I7I.7S. Lcnil'ardcn vtt/',. Disrsmv 187,70. olvcliie.l 132.27. Snanisr «7.13. Still. ?! c w 7> o r k, 21. Iaiinar. Meli! 3.30. Rottisi Wmlcriveuen stt/,. Per Januar so' ,, per gebriiar so .,, rer Mai so V«. Mais ,N«w) «i' > Nraitit i',. vokales nnv Lächsisäies. — Ihre König!. Majestäten, sowie König!. .Hoh. Prinz Georg wolmten geiler» Bormittag dem Gottesdienste in der katholischen Hmlirchc bei. Nachmittag 5 Uhr fand bei Prinz Georg Familieittafel statt. — Aach langem Leiden 's! in vorvergangener Nacht un Alter vcm^Tr Jahren der Mitinhaber der hiesigen Firma Creutznarh ». Scheller. Herr Coiiiinerttemath Cre » tz » a ch, verstorben. Der Cntschlascne war einer der hervorragendsten sächsischen Grotzin- dtntriellen. Bor ea. UO Fahre» etablirte er im Be re in mit dem zetzigeii Genclal-Coninl Coininerzlenrath Scheller in Dresden die weitt'ckaniile Kanimgarii-Splinivrei. die namentlich durch die tech nische Tüchtigkeit und de» unermüdlichen Fleisz C. F. Crvutznach'S den grojzarligen 'Au'ichwling nahm, den sie sich unter der ebenso tüchtigen Leitung der .Herren Scheller und Martin Fischer lnS heute erhalte» HM. Seit einigen Zainen sind auch der Sohn des Ber- siorlnuen und .Herr Paul Scheller Mitinhaber der Firma. Coin- mcrzlenrath Crcutznach hat sich aus bescheidenen Verhältnissen heraMgearbettct, seine Wiege stand in einem kleinen One ui der Nähe von Chemnitz. F» seinen jüngeren Fahren hatte er in Leipzig und Nochlitz leine Thäiigkcit enttallet. Cr war ein treulicher, lnrzen-.antcc Mciijch, belicht bei Vornehm und Gering: er verstand r. ireistich, mit seinem zahlreichen Arheiterpenonal zu verkehren, dank ieiner eigenen früheren bescheidenen Lebensstellung nnd inanche LaiikeSNiräne der Armen wird seinem 'Angedenken 'liehen. — Tcm verdienstvolle» Branddirektor N i tz beabsichtigt nian ans seiner Begräbnihstätte cm Denkmal zu setzen. Die Feuerwehren i Sachsens vcranstalien zu diciciii Behüte eine Sammlung »m ihren dahmgeichiedciien Borsitzenden des Landesvcibandcs nach seinem Tode in würdiger Wehe zu ehren. — Z»m M. d. ?A. ist an d,e betreffende Zoll und Sleiicrstcllc diejenige 'A' ach ste » cr für Br a » ntwci n cinznzahleii. welche 'ür den bei de» Revisionen im Alonat Oelober v. F. Vorgefundenen Branntwein lestgestelll. gegen Kreditanrrkcnntiiis; jedoch ein Bicrtel- ,ahr gestundet worden ist. Zur Vermeidung von Unaniiehmlich- keileii. welche ans der Nichttnnehattnng dieses ZahlungslerniincS entspringen, fei daher auf dicken Zeitvnnkl aiismcrksam gemacht. — Der erste halbfährige Termm der G r n » d N e n e r kür 1888 inil 2 Pf. von der Steuereinheit ikt bis längstens zum Ii. Fcbinar bei Bermeidnng des Beilccibnngsve>sghrenS zu entrichten. Die Hundesteuer ist bis Ende d. M. ahzn'ührcii. — Vom 26. d. ab bcsindet sich das 2 m p s a m t Geivand- hgilsslraf;c i, I. Etage. — 'Am Sonnabend Abend sprach in Brauns Hotel vor sehr zahlreichem Publikum Herr Geh. Neg.-Nalh v. Cricgern auS Bautzen in seiner Cigemchast als Landcs-Telegirtcr der sreiivilligen Krankenpflege im .Königreiche Sachsen und als Vorsitzender im I llc'kwruiiii des sächsischen LandcsvercinS l'vni rvtlien Kren; m icsselndcr Weite über die Organisation der freiwilli gen Hilfe i in Kriege und im Frieden nnier bc wilderer Berücksichtigung der freiwillige» Krankenpfleger (Feld diaconcn). Die Versammlung, in der inan u. A. Herr» Oberbürger meister Tr. Slübel, Präsidenten b. Berlepfch, Geh. Medizmalrath Tr Fiedler, Kviisiilormlrath Tr. TibclinS. Hottalh Tr. Slclzner, Kaiitmerlierrn v. Burgk. Geh. Rath Tr. Zcnner n. VI. gewahrte, war von Herrn Grate» v. Vitzthum mit herrlichen BegrnfzuiigS- wortcn eröffnet worden. .Herr Gel'. Rath v. Criegern erläuterte in irmem interessanten Bortrage in Sonderheit die freiwillige Kran kenpflege, deren Wctc». Ausgabe nnd Ziele in der letzten Zeit mehr fach erörtert nnd m der Presse bcslnochen worden sind. Unter trei- williger Krankenpflege versteht ma» die Gesammthcit derjenigen Brricmcn. welche nicht Mitglieder des Heeres sind, aber doch Mit wirken an der Verwundeten- nnd Krankenpflege im Kriege und die Gk'ammilieil der Hilfeleistung an Material u. >. w., welche der 'Niliiäckrankenpflcge durch Privatwvhlthätigkeit zugefnhrk wird. Tie »ciwillige Ktaiikcnpslege hat lediglich de» Zweck, de» amtliche» Sanitätsdienst zu untcrslützeii bez. i» einzelnen Punkte» zu ergän zen. Ter Appell des Herrn Vortragenden: „Wir wollen dienen", war aus irnchlharc» Boden gefallen, denn nach der von Herrn Graien Vitzthum mit einem Hoch aui Kaiser, König nnd Reich gc- ichlosieneii Sitzung, ertolgien zahlreiche Anmeldungen aus den Krei sen jüngerer Leute zur Bildung einer Genossenschaft sächsiickicr Feld dinconen. Zuvor hatte Herr Pastor Seidel die diesbezüglichen gedruckt vorliegenden Satzungen in ihren einzelne» Paragraphen besprochen. 8 ! enthält die allgemeine Ausgabe : Tas Direktorium des LandesvcreinS iür innere Mission der cvung-liith.Kirchcini Kön gr. Sachse» rnit rme Genossenschaft ireiwilligerKrankenpfleger ins Leben, sorgt für die vorschrislsmässiae Ausbildung der dieser Genossenichatt bcilretcnden Personen und stellt dieiclbcn nach beendeter Ausbil dung dem „LandeSverci» zur Pflege veiivnndclcr und crkianklcr Krieacr im Königreich Sachicn" (Lnndesverein vom roihe» Kreuz) siir die Zwecke der Kiantcnpfleae. des KrankeiitransporteS und des Tepochicnstes im Kriege zur Beringung. Das Direktorium des LaildcsvereinS iür innere Mission behält sich auszerdem vor, auch bei sonstige» allgemeinen Landesnöthc», Iliialncksiällc» ». s. w. die Hilie der Genossenichaitsmilglieder. soweit dieselben freiwillig des Menschen man zuvor geprüft habe und er lehrte, dwic Heilmittel winde» in den Fällen sichere Heilung bringen, wo die Krankheit ähnliche Erscheinungen darlnete, wie sie bei den Prüflingen künst- Bcspcr" von Verdi mit allem Feuer stürmischen Künsllcrdranges. dem d e volle Anertcinumg nicht 'ri tte nnv Herr Römer trug voll weichen Schmelzes und zarter Empfindung R. Beckers „Frühlings zeit" vor. mir welchem Lied: er die .Herzen aller Hörer gewann. Noch gedenken wir der beiden gemischten Soloanaitettr von F. Abt, welche äuszerst wirkungsvoll von den Damen Teichmc.nn und Teier und Lehmann vorgelrcigen wurde», rogramms lies- ebeinalls nichts zu wün- cr Nttrhel" von Kunze und „Ter Hausschuh" von Koch. Quartett mit Chor, erweckten stürmische Lachsalven. Tic nnbeslriticn'le Anerkennung der prächtigsten Leistungen wnrde den Damenchören zugeiprvchcn nach den, Vortrag „Schwedische Bauern hochzeit" von Löderma»», ci» icin ahgestimintcs Tonstück von ganz heflmdercr Wirkung. In beide Theilc des Programms waren Teklamationcit eingelegt, von Herui Bachmann nnd Herrn SpieS lich hcrvorgeruten woldc» sind. Die 'Anwendung dieser Lehre hat übernommen An das Kon'.ert ich los; sich ein hestcrcS Ballicst. grotze Erwine gehabt. Beim .>?i„,gcrlno»ttS n, Frland 18,7 siarhen ! , a„„ ^ d. Ps. hielt Herr Tr. W'lkcns. Direktor der Fabrik l'mnoopatln'ch Bebandellen. Ai, Tw>:»,cr,e o; j11 <- c o i, nnd B o ch. ,n Sladt Bremrn wieder einen der lei^Kl den Berliner homvopalm che» .ler,lcn nur >,8 Tra.cnt. iiaszcrst zahlreich beinchten -ra. Ii-A> Per>o»en) Üntechaltitilgsabend«: Bc, hvmoopa ,,'cher Behanmi.ng »k d.e K.anthecksdancr we'cniflch Angestellien der Fabrik ab. Fn der Begrühmrgsredc bc- knrzer als ionst und die Ilnlostcii nir .lrznei hciragerr lanm cm rührte Dneltor die Zutaniniengchörigkeit des Haupts n» Staate Sechstel wie bei anderer Behandlung, zr-eshalb ici die >domoo-> Gliedern, indem er mich theilnahmsvoll des erkrankten pcstlnc durch die ganze ^vclt verbreitet nnd sw Ileten ^nac.i'cii. l ln San sticmo gedachte; ferner gedachte er der RcichS- Flne Verhrettuiig lehre Feder,iiann m leichte» „allen nch 'clbst zn ^cr Nothivend.gkcik, euren Svarvicnnig zu rammeln. h»l,er, und dadurch entzirl,, s,c dem Pw'cherlhnm de» Boden. T.c ^ ^ Herr Grneraldirettor R. Boch gern die Ausgabe von söge- homöopathischen Aerzie und von ihren Kollegen nur dnrca d,c vec- ai„.^hchüchrrn genchnngc» wollte, zu deren eitriger Äc- schicdenart'g.' Anwendnug der Arrne'.'utte getrennt, ,n allen an-! ^Ile wackeren Arbeiter cargcladen wurden Daraus sprach deren Zweigen inedizmiichen -siiene, und Können.- pnd alle einig. > P,-ster Dr. Sülze m einstündigcm Vortrage darüber, wie man - Die völlige M o n d i, n ,rcr n ,P. welche m de» Nacht-! einst und jetzt über de» Werth der Arbeit und der Arbeiter dachte, stunden an, den N>. Fauna, cinirelcii wird, ist m iii.-hrrachcr Bc- begeistert sprach derRedncr cs mis, datz erst das christlick.-gemianöche ziehiing von bewiiderem Fntcces'e. Bekanntlich lebten die rttnilcr-N^ncit die Arbeit als den Athen, drs Lebens" geadelt niste nach einer bereits von den Chaldäern vor inehr^ms 2 r, Mm, Mminergeiang und einfache Bcwnthung verschönten andercr- Fahrlau,enden ermittellen .xrist^von t8 Fahren und ll >agen m!je,tö die vortreffliche Abendaitterhaltnng. derielven llieiheniolge wicdrc. stkach diemm Enklus ist die Finster nist am 28. Fannar die Wicderkel>r der Mondiinsteruist vom 17. Januar 1870. Die astronomischen Verhältnisse sind für dm Beob achtung der kommende» Finsternis: ungewöhnlich günstige, und man darf, w schreibt die „K. Z.". aus interessante Walirnelnnnngen hosten. voransgrirtzl. dast die Witterung keine» Einwrnch erhebt. von E Um die Zeit der 'Mitte steht der Blond hoch am südlichen Himmel, nahe;» fl7 Gr. über dem Horizon!. Bei Anfang der Finsternis; tritt der Erd'chatten an> die Mondichcibe!>st Gr. vom nördlichsten Punkle des Mrmdrandes gegen Oile» hin und bedeckt dort die Giptel des Rmidgcbirgcs d 'Alemberl; evenio ivcrden dieie Hoch- gipiel bei Beendigung der vollständigen Finsternis; zuerst wieder sichtbar, and zwar glänzen sie newöhnlnh schon ein paar Minuten vor Ende der vollen Vcrfinsternng in cigenthümlichem hellblauen Lickste. Der Erdschatten verlasst die Mondscheibe 71 Gr. westlich bom nvrdöstflchen Punkte derselbe», jeweils des Rmggebirges Evri- dorcet. Z» 'An'ang der Finstcrmn stellt der Biono senkrecht über drm str'otl'cii Bl er re nördlich von 'Mastmiah, in )8' -Gr. n. Br., zur Zeit der Mitte über der Laie Kaum in der Sahara und zu Ende der Finsternis; ienkrrchi tibrr einem Orte von 18 Gr. n. Br. nörd lich von Bakrl am Senegal. steuer und B r a n d k a i senbcitrng e durch de» Vorsitzcirdcii zum Vortrage nnd zur Begründung gelangten, hatte den Hanpt- vortrag „Grund- nnd Hhpvthelenreckst" Herr Grnndb»chiii>>rer Richter nbcrnommrn. Er zergliederlc den Vvrlrag in Histo risches, Einzelnes. Kosten und Stempeln. Fm ersten Dheile iiilirtc der Vortragende aus, das; der Grund nnd Bvdrn uriprünalich nick'! > Privalcigeittlniin ivar, sondern einem Verbände von BlnlsgenosieiiZ W der Sippe, gehörte» nnd der Schwerpunkt des vorzeitlichen Rechts- j zm - Zn der am 2tt. Fannar d. F. in Braun s Hotel abgehal l HmiSthüre an. wo sic zuiammenbrach und von dannen getragen tenc» Mitgliederversammlung des „Allg. Hausbesitzervereins", in! werden innsste. Tie hölzerne Bauart, zahlreiche Möbel, Haus- wclchcr zunächst die Petitionen wegen Ermässtgung der Grnnd-Zind 'Wirtlischaitsgerälhc. desgleichen d,e wollenen und banmwvllc- ^ " ^ -c. .. nen Waarcn IN dem Schnberlsche» Laden boten den Flammen die reichlichste Nahrung, io daß sehr bald auch das Wohnhaus von Louis Keil ergrist'en wurde. Dasselbe bewohnten drei Fanusic». Fm Parterre befände» sich eine Lcderhandlimg, ein Damenmäntcl- magarm nnd eine Droguenhandlinia. Das unmittelbar an Adas Keilicnc Wohnhaus a»stos;endc Wohngebände des Handelsmannes Slöhr mnstte unter solchen Umständen dem Feuer ebenfalls ttnii Ov'er fallen. Auster der Familie des Besitzers ivohntcil in lebcus a»r ihm beruhte, gedachte der verschiedene», mit der Besitz-l drmieli>en eine Lclirerswittwe mir ihren zwei nnmnndige» Kindern, nberlragung vordem verbundenen Nechtsbräuche und Formalitäten,! Rathsvollzieher Keil nebst Familie und ein nnverheiralheler Post darunter der Uebergahe von Handschuh, Zweig, Nasen und Halm,! beautter. Bei dem Brennen des Ladens und der Parlerreräumlich der Besitzergreifung durch Befahren mit Pflug und Wagen, durch! keilen erreichte die Willis des Feuers m Folge des Ergrencns der Anzündcn und Anslöichen des Herdicners u. A.. betonte, wie nach > daielbst auibcwahit gewesenen Spirituosen ihren Höhepunkt, Tie Auflösung des miprüiiglichcn VvlkSrechts cs den einzelne» Landes-i Hcinptthäligkeit der gelammten Feuerwehr musste sich jetzt ans die geietzgel'unge» Vorbehalten geblieben ici, die Rechlsgrundiätze der Erhaltung der gegenüberliegenden Wohnhäuser von G F. Namig deril'chen Volksilämme zum 'Ausdruck zu bringen, die indes; immer lind Buchbinder Woli beschränken. Kaum war ledvch hier die Ge wester anst'inandergegangcn seien. Der zweite Thcil des Vortrags! fahr cinlgermastc» beicltigt, so mnstte nia», da sich die Flammen bezog sich aui einzelne Vcstimmungcn von allgemeinem Interesse,! wie raiend aut das Slöbr'iche Hmkergebände berbreileten, beflirch die Identitätsnachweise durch die gesetzlichen Mittel, die Benach-! len, dast sogar das P'arrhcnis nnö die Kirche verloren gehen würde», richtignngsversvrcchen. Kostencautioucn, Agnitionen, die Mietliver-! Hin jedoch jeder weiteren Verbreitung des Feuers Emhalt zu thun. pslichluiigen nnd Bl'iethverwahrungen. die LandeScultiirrenten, das! vcrichriit man endlich zum tkeilwenen Abbruch des P'arrhaii'cs. Zivangsvenleigemiigsveriahre» ic.. ivährend der dntte Abschnitt, Ter aiistcrordenlltcheii Tbäligkeit gelang cs ichliestlich, den flucht- die in Grund- und Hypvlhelcnangelcgenhccken zu erhebendcii Koste» i baren Brand zu beschränken. und Stempel behandcltc, die durch Berechnungen anschaulich gc- j ^ — Aui dem Wege von Eiban nach Gersdori Pcinnglückte dieser macht Ivurdcn und den Znhörern - den Beweis lieferten, vast diese rn in den dabei gezogenen Pa>allelcn ! Tage der in der Lausitz allbekannte und beliebte Gelegenhestsdichlcr Ae Kosten in Sachicn und soviel d,c Christian Friedrich Bundes mann aus Nengersdort dadurch, dast ,'» „itt" !>, den i»iel>s,e» xr ausstlilt und aui den Kops siel, wodurch er sich eine schwere Gehirnerschütterung zugezogc», welche am 21. ds. Mls. früh seine» Tod herbeigeflihrt bat. — 'Ans seiner Wohnung in der I. Elagc in Leipzig stürzte sich dieser Tage, getrieben von Nalirniigs'vrgc», ein armer Schnei- stadtische» Abgaben angeht, i» Dresden nicht zu den höchsten gehören. — Herr Ingenieur Steinmann nihrtc hieraus der Ver sammlung noch unler entsprechender Erläuterung daS Modell des ncncriimdcneit patentirten Fichtiirr'sche» R'ilstiängers vor, der der schwcrcmptundencii Rustcalainität ci» Ende bereiten soll - Das Koslümsksl, welches am7. Fcl'r. von der R eilo „ rec der ans Sellerhausen aut die Llrastc herab. Er verschied alsbald, der Dresdner K au > mannichait abgehalten wird, sührt den j — Feuer Lanibmiche eines R endnitzer Fahrikgc'chäits. vielveilvrechende» Name» „Ländliches Maieniest in Liistighcim bei welcher mit tz.»,» M. dnrchaeganaen war. ist m Berlin ergrstsen Fröhlicvhauic»". Ei» Erlas; des „GeniemderathH" kündigt ganz worden Man fand noch M. N'i ihn,, anstcrvrdcnlliche Bcltisliguiiae» und Genüsic an. Ter Zutritt znin — Tic Gän'c n> Olle »ha in i. d. L. hatten am vorigen Fcstplatzc wird mittelst einer „eigens hien» patentirten neuen Dienstag sammt und sonders einen „Schwips", da der Donbach. in elcclriichen Adliäsionsrollbah»" sobo!, bewerkstelligt, welche durch dem sie ihr Morgend,id nahmen, stall des Wassers Bier führte de» probeweise hergcstcltten. erleuchteten Simplon-Echstall Tunnel Der Lehrling in der B>ttcrlick,'!chen Brauerei hatte 'Nachts 12 Nl,r tthi!) sührt, Verkaufs- und Wnt>rllmden, Ahzahlniigsbazark nnd das Bier vom Kühl'chiss ab in de» Bottich lausen lasten, aber ver Anctionshallcn. eine Tori- s.Herzeiis-) Schmiede (»hu!) und dergl.! gei'en, den Abflnsthahn am Bottich znzndrchcn. So lies das Bier Arrangements werden reichlich vertreten lein. Kurz es steht der nui der einen Seile ,n den Bottich hincm und aui der anderen „Ressource" wieder eines jener Feste in Aussicht, die inmitten hinaus nnd in den Toribach. r/r — Das diesjährige Fastnachtsvergnügen des Gesangvereines „Phönix" wird morgen de» 2l. d. M. im grosten Saale des -Tivoli abgchallcn. Dem nnr humoristische Piecen bietenden Eoncert iolgl ein 'oicniier Ball. Fn der ersten Tagesstunde des Ist. Januar brach in dem A. Wolf i» Treue n. am 'Markt, aui bis jetzt noch imansgetlärt gebliebene Weise ein Brand aus, bei welchem ix- zu entsetzlichen Szenen gekommen ist. Diejenigen Personen, ivelche zuerst dem Brandobiette zueilten, um retten zu Helsen, vernahmen, von demselben noch weit entfernt, die angst vollen Riste .Hilfe! Hilie! Durch das Brennen der Treppe, welche Parterre und Etage verband, war die Flucht Wols's nebst Frau »nd Töchtern zur Unmöglichkeit geworden. Nur leicht bekleidet standen die zu Tode geängsteten Leute an den Feilstem des brennenden ^auies, die Hilie der Rettiingsmanistchailen sehnlichst erwartend. Nach deren Erscheinen gelang es, die Woli'iche Fami- ste mittelst zniammengeknüpitcr Betttücher und einer herbcige- ichassten Leiter ans ihrer cnstctzlichen Lage zu befreien. Tie Dlensl- magd eines Handelsmannes Schubert schlief m einer Bodenkammer. Von der grössten Gefahr allseitig umgeben, sprang sic durch Feuer und Ranch hindurch nnd kam glücklich, aber schwer verletzt vor drr
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