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Dresdner Nachrichten : 08.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188811081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-08
- Monat1888-11
- Jahr1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.11.1888
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r«,e»I,1t für PE. UnteMItu»,. «el»öll«vntk»r. Vörie» strickt. Ürrmdtniilie. eile - I atgebtn. Lu»- . arauittaak aeaen dkiabluna durch Brielmaae» oder Poiltinialüuft«. uckoa,-- LckNit- vorderbejal' iiamdailk «krmittklunoSlitllen an. Ükliilurrchiiellk Nr. 11. 33. Jahrgang. Aufl. 47,000 Stück. Unsors Llllldllevu-L'rpoäitioll dsünäst sied TS HVtllLiIriitkvr Str»»«v TS "W (usbvu ävr vrosäuor Lanlc unä vin-ä-vin Hotel golciner Ungol). llLLLsnstsin L Voller, vlMloli. Dresden, 1888. Neueste Börse«-Berichte. »1»1 tI«. 7. No». <«»>»>»,».» wett,» rn»tft. l,c» iftt-ISI, No».- »ee-ISI. »»ril-M-i 199.9«. No«,en »au, loco 151—N3». Nov.-Lkc. l.,3M, »»rtl - «tat >58,5«. P«,tt,u»klU,«r »litk I,k, IM 112. Rü»ü, uu«.. No»r»»er 55.59, «prll-Mat 55,59. «vitllnl»kftnu»».,loco oftorg,ft 59er 57.79. 79rr Li.«9. j,o,»r..recdr. 79rr 52,90, «»ril-Mai 35,3«. Priroirnm I»l» verzollt 12.5«. »r »t> I - » . 7. Novftr. ltgetretd«. markt.» Spiiliu« vr. 199 vlr. 1 »,,»/„ rrrl. 5« M. verbrauUioadaatr per «ovbr. 59.99. !»ovbr..Ieci>r. 59,9«, R»ril - Mai 53 39, »,. 7,, Sivvbr. 21.5«, NovLr.-reebr. 3I.5N. Si»«N-Ma>33^5«, No««,» »er Noor.- »er. III.««, »ec. i51,(M, «pril-Ma« IMM. Nüdfti N»v. 57.5«. Novbr.. Drcemder 56.5». ZI», nms„l,«. MI!i. Nliili«, 8klitzktz>8tl'. 34 hält 8«m xrv88to8 Uaxor äor dsatsn LllLUL- «ml Soson-StoKo ^ üU8äon rsnomniirloawu I'abrffcon2U billi/28t.Lroiaon ou>i>sol»lon. « Ssslssl'igoli-u.T*- fsiiscriiunxsxsli'änk, »rnruftt dol Nuitoii, »»I,rr»n»- N»»eo- ». tN»»«»Ii»l»rr>>. IIMMll »MItM In Ol«»»küdt-k'uok»1oln d. K»r1»bLck. ij Volle»« SvdlLkSevLvv. ^ ^pmillitiit: I^LiLöslliLLrLseLsn K « ^ ompsolilo in moinon rubmliebst boüanllton tznalitäten. N « MV » H L«'tii>!»l^tlift1. litt«. i»! Vrvsckouvr VoriüvkolullKL-LllLtLlt von Otts SüNuvr, ^Ili«ii8tr. 1—3. Nr. 313. SpM: il»i nünilich. dos; die Fortschritte. die dos StaatSbahnsystem bc- Berimiwortllcher Redakteur kür Politisches vr. lkmii Bieres in Dresden. I sonders im Güterverkehr mache, äus;e,st diiritige seien und das; die Bureaulratie an ihrer Schivezsälligteit Nichts eingcbüßt hohe. In diesen Richt»»gci! möaen sic nicht ganz Unrecht haben. Im Eisen bahnwesen überwiegt das juristische Element nach zu sehr über das daß einietne 26abtkreffe den sie bisber besitzenden Barteten technische, das Lchreibwers nimmt nicht selten einen ZU breiten vag ein,eine ^avtlreiie ocn „e visver ve,,vcnvrn marinen weg- ^ ri,eii»'ch-weslitit,sehen «vhlen- und Eiscn- gekapert worden sind. So nahm das klerikale Ccntrui» dem heiser - - - Preußische Landtaaswahlen, preußische Eisenbahnen, amtliche Dementis. Hviiiachrichte», Jubiläum des Dauses Wettin, Städtische Feuerwehr, Wechsellehrc, Gerichtsverhandliiuacu. ie'otterirlisie. Concert der Dresdner Presse. ^O. Wv». sich die Nusschmückuna des Auditoriums verbeten hatte, wurde er aleichwvhl bei dessen Betreten von seinen Zuhürcrn, welche seinen Tisch mit einem Lorbeertranz aeichmückt Hallen, aus das Freund luhste bedroht. Der Geieiene dankte mit herZiiiiiinen Worten, ent zog sich aber nach Schlaf; des Vortrags weiteren Ovationen durch einen Ausslug nach seiner Potsdamer Besitzung. Pest. Ter FiuanzauSschutz dcS Abgeordnetenhauses ge nehmigte die Konversionsvoilage im Allgemeinen und mit einer stilistischen Abänderung auch im Speziellen. Der Bericht wird der iiiorgenden Pleiuuntzung vorgclegt. Im Verlaufe der Debatte er klärte Tissa, die Zliiicuersparuisj werde relativ nur einen geringen Thell, daS Miiiimalrcsultat 13 Millionen bilden. Die Höhe desselben sei davon ^abhängig, ob der Zinsfu!; 4 oder 4'.-' Proz. betragen werde. Dies werde wiederum von den sciiicrreitigen allgemeinen Verhältnisse» abhängen. Grosses Gewicht sei daraus zu legen, das; sei lein wa,»cs Wort. Dnö vcreluie Publitum glaubt »im. durch das Tilgungsanlehen die datteriide Zmiciilait I-ucht all>ahrl,ch ilte werde mit den bisherige,, Geibinitlel» in, Gainea ans-vermehrt werde,'eener, das; viererlei Arten T'tres mcht an die Born- Sv aber war's nicht gemeint. Nachiräatich erfährt mau.! lwlaugen. und die aui gleiche Valuta lautenden Anlehen unmclrt Einige Ueberraschungen haben die am Dienstag vorgenommencn preußischen LandtagSwahlen doch gebracht. Sie bestehen darin, wrg- ! barone würde» gern dazu slillschweigen. wenn ihnen der Staats- schen Wahlkreis Hünseld den Cvnservativen wieder ab, verlor aber' bahnbetricb aus Kosten des Publikums >sondervvrlhcile einräumen de» rheinischen Wahlkreis Neuwied an die Nationallibrralen. Auch ! wollte. im Nassauischen haben Verschiebungen slatlgesunden : doch geht das! 2» Deniichland hat man e§ in der Kunst des amtlichen Ab- Erntrum im Ganzen unverändert aus den Neuwahlen hervor. Tie ^ bcmahc ulihcmilichcu ->..-5-^.-.... c.. . ^ Fertigkeit gebracht. El» Veapiel »ur Viele. Da stellt man eS Freisinnigen, bisher 10 Mann stark, dmsten den vierte» ^heil ihres ^ aiultich >,ls Uinvalulicit liiu, das; der uachnjährige JreichShauShalt sehr Bestandes verloren haben. Von den verbleibenden ^/« retteten sie ^ beträchtliche Ne»sordern>igen für Mariuezivecke entbalteu werde, eine Anzahl Abgeordnetensitze nur durch Hilfe des CentrumS und! Taran sei der Polen. So in Breslau und im Pvsenschcn. Es gehört auch ^ unter dem engbeschränkten vlenßischcn IlandtagSwahlgeietz ebenso mittelst einer von einer besonderen Tr'iikichrttt bcglcileicii' wjsedcli. wie bei den viel freieren Reichstagswahlcn immer nur zu den Ans- j Otachlmgsiordeumg zum Neichshaiisbalt etwa IM Mill. zum Bau ^ nahmefällen, wenn die Freisinnigen einen Wahlkreis ans eigener > von besonderen Schlachischisfen begehrt iverden sollen. Diese Mitiel Krait belwuvten oder aar eniberi, «.derbe Lt.ulusie eiliit diele! wurde» ,edoch mir nach und nach amgebraucht und ans eine Neihc . ^ ^ oocr gar rrovriii. .verve ^un'lc rum vw>e^.o„ vcrthrilt werden. Man braucht sich vartäusig über Partei m dem Durchfall einiger ihrer Führer, des Prof. Hacuel m i die Sache selbst nicbt aus;»sprccheil und nicht zu untersuchen, ob Altona und der beiden Rittergutsbesitzer v. Saucken in Ostpieußen.! es richtig ist, in einer Zeit, wo mau die großen Landfestuilgen auf- Eugen Richter wird diese Niederlagen mit einem nassen und einem! a.ebcn will, eine Anzahl riesiger schwimmender Festungen zu baue». trockenen Auae aiiselien - er ist eiuiner Männer lrdia ciennirden die ^ Eie nur das Berfabrci, gerügt werden, wonach man etwas uvllcncn 2ttige amchcn. er l,t einiger Banner tcdig gcwvrdcn. die berichtigt, während die Sache selbst nn tzsanren zutrifst. Etwas Aebnliches erlebt man jetzt in Württemberg. Da wird das Stuttgarter Blatt, welches als das einzige den Freimnth besitzt, gegen die Beibehaltung von anicrikaiiiichcn Günstlingen au'zu« treten. Mit einer Blasse n>i»il'eriellcrBenchIig»»gen überichwemmt.die ÄtichtS oder nur vtebeusächliches betreffen, wäbrcnd über die Haupt sache die grüßte Geheimiußthuelei beobachtet wird. Es kommt schließlich doch aus Eines hinaus, ob das Ministerium v. Mittuacht seinem herrischen Auftreten Widerstand leisteten: der Rest seiner Partei ist ihm jetzt völlig prcisgegeben. Heilige Vorwürfe be kommen die Natioiinllibcralen dafür, daß sic in Bielefeld den Hof- Prediger Stöcker wicdergewählt haben. Stöcker war seiner Sache im vornherein sicher: er wußte, daß die westfälischen National- liberalen sich nicht einschücktern lassen, sondern seine Kraft der preußischen Botksvertretung erhalten würden. Er siegte denn auch, wenn schon erst im 2. Wahlgange mit 351 gegen 3l6 Stimmen über den freisinnigen Kandidaten. Der Führer der Eouservativen, Herr v. Nauchhaupt, ist in Delitzsch wiedergewählt, der sreiconser- pative Führer v. Zcdlich doppelt, der frühere Botschafter in Italien, Herr v. Keudcll »cngcwählt worden. Im großen Ganzen wird das neue Abgeordnetenhaus ungefähr dieselbe Zusammensetzung zeigen, wie das frübere, nur mit dem Unterschiede, daß die Mittelparlcicn sich ans Koste» der Freisinnigen und der Hochconscrbativen um 15—20 Stimmen verstärkt haben. Die Freunde einer ruhigen steten Entwickelung können mit diesem Wahlcrgcbniß nur zufrieden sei». Ter 3. November war der 50. Geburtstag des preußischen Eiscnbahngcsetzcs. Die Zeitungen unseres großen Nachbarstaates sind begreiflicherweise gefüllt mit Eisenbahiivergleichen zwischen damals und jetzt. Sie sichren an. daß 1838 der preußische Staat nur 34 Kilometer Eisenbcch», 1885 aber 23,035 Km besessen, daß er 1811 nur 112 Lokomotive», 1830 aber 8010 Stück gezählt habe. Von 1844 (von den ersten 0 Jahren scheint cs an einer Statistik zu fehle») bis 1680 haben sich die Einnahmen von 10 aus 080 Millionen erhöbt. Neben diesen Vergleichen geht die Meldung einher, daß im ersten Halbjahr 88.89 die preußischen Staalsbahnen eine Mehreinnahme von 281» Millionen gegen das Vorjahr erzielt haben. Mit berechtigter Genugthnung betont man den Umstand, daß an diesen Mehreinnahmen der Güterverkehr allein mit 23! Das Staals'Aerar sei sicher, daß wegen der Konversion keine Stockung eintrmcn werde. Paris. Tic Revisions-Kommission beschloß mit 6 gegen 4 Stimmen, das; die Revision der Verfassung von einer eigens dafür nicdcrzusetzendcn konstituirenden Versammlung vocgenummen werden soll. — Die „Agencc Havas" sagt bezüglich der gestrigen Rede Salisbnitz'S. daß das französische auswärtige Ministerium duS Recht zur^Turrdsicht der Schiffe nur betreffs der Einfuhr von Waffen und als Folge einer theilweisen beschränkten Blvkade zuläßt. London. Der heute veröffentlichte Schlußbericht der Kommission, welche die jüngsten Veränderungen im relativen Werthc der Edelmetalle untersuchte, einvfichlt, Großbritannien möge ge meinsam mit Amerika. Deutschland und den Staaten der lateinischen Union das biiuetallistische Shstcm Herstellen. Einer internationalen Uebereiukunit solle eine Konserenz unter .Hinzuziehung von Vertreten! Indiens und der britischen Kolonieen vorangehcu. Ncwyork. Die bis jetzt vorliegenden Wahlresultate sind dem im fernen Lande nuseres Erbiemdes weilenden König Karl noch immer unaenäß. iedochFcheint es, duß Harrison die Mehrheit für sich hat. Dieselbe wrrd von den meisten Blattern auf 218 seine Entlassung für den Fall ankündigt. daß derselbe seine uu- heitvollen ameülauischcn Günstlinge beibchält oder ob die Regie rung nur eine Vorstellung nn den in den Netze» vieler Spirikiiicn beiaiigencu Monarchen richtet. Kann sich König Karl nicht ent schließen, dem cmmüthigcn Verlangen des gaiizen Volles nach zugeben und üch von diesen Menscde» zu trennen, »nn, so erfordert. . - es die politische Selbstachtung der Minister tvie das Wohl des! "nd befestigt, spekulative Banten erfuhren durchweg größere Landes, daß sic imverzügtiä, thu». was nö!«,!g ist. wenn sich der Abgaben. Tentichc Babncn still, für österreichische bestand wenig gegenüber 183, welche Clcveland erhielt, ungcgeben. Die Berliner Börse eröffnete matt aus eine größere Insolvenz i» Petersburg und dem dadurch geübten Druck auf die russische Noten. Ter spätere Verlaus ^ zeigte mehrfache . , Ze.. . . Schwankiinacn bei lebhaften Umsätzen. Der Schluß war beruhig- Manarch den nmhlerwvgeiien Vorstellungen seiner obersten Bcraihcr unzugänglich zeigt: sie müssen znrücktreten. stönig Karl wird ja dann sehen, ob er Männer findet, die an ihre «stelle treten. Dem Ansi'beu des Königs und dcS Königthmiio selbst wird weder mit der jetzigen Gclicimnißkiämerei. noch mit dem Beibehaltcn der aiiie- rikanffchen Günstlinge gedient. Hier liegt nicht eine Privatan gelegenheit eines Königs vor, sonder» ein oberstes LaiideSinteressc ist im Spiele. Der nach Nizza gereiste Minister v. Mittuacht wird seinem Snnvcrän über de» Ernst der Lage leinen Zweitel lassen. Je schneller solche Zustände, wie sie sich im Schwabenlande cingenistel haben, beseitigt werden, desto besser! Netteste Tnihlbenchte der „Dresdner Nachr." vom 7. Nov. Berlin. Der Kaiser unternahm gestern eine Spazierfahrt »ach Bornslcdt, wo er mit der Kaiserin Friedrich zusamincntraf. Morgen kommt der Kaiser nach Berlin. — Das neue Raschdvrff- sche Tom-Projekt gelangt nächstens zur Vorlage und wird dann veröffentlicht. Tie Dreilhcilung des ursprünglichen Planes ist tei- behallen, doch wird der Mittelbau Nicht eine Fest-, sondern eine Predigckirche. — Die Anordnung, daß die Stcrbebilder Kaffer Fricdiich's in den Kunsthandlungen nicht mehr in den Schau-! Interesse bei niedrigeren Cvurscii. Fremde Dienten schwächer. Spekulative Bergwerke gewannen, nachdem sie niedriger eingesetzt, etwa das gestrige Niveau wieder. Im Kassaverkcbr waren Bahnen ruhig und schwacher, ebenso Banke», Bergwerke vorwiegend nialt. Jiidnstricen - zu niedrigeren Evnrsen belebt, auch deutsche Fonds und österreichische Püoritäten abgeschwächt. Privatdiskont 3 Pro zent. Die Nachbörse war matt. g.rankfur> a. M., 7 Novbr. Nrkdit 25ii>«. SlaiNSdaln, 2«!>V». Lom- lilirdcii 87 ». cyaliricr >77° ,. «Lalvier . «vroc. u„»ar. «Solvreutl st.25. Di»-«««» 222.7«. D-cSim. Bk. —, Daimstlidtcr —. Naur« —. — Schwach. Wie». 7. Noubr. grcdtt 3U7.30. SlaaiSdadn 2I7a!5. liomvarvr» 191,75. Nordwcsib. U>7,«9 >Nla>k»olk» 59,75. Nn«. ckrcdit «>«2.25. Schwach. Paris. 7. Novlir. (Schlaft., Olcatr 82,97. «aleilir NI4.92. Iiallenrr 99,92, Gtaaisvadn 531.25. Lombarlica 23«,9«, so. iljriorNätrn —. Svanier 73,53. <k«9»«cr 413,75 cxcl. vttomaacn 535.9«. Tftrtc» —. Bcftauvtel. 1! o „ s » a, 7. Novdr.. ivormikla«« II Ndr I« Min. «tansols 97«/,. I873rr Rassen 199'/». glialiriicr 95'/-. LowSardcu 9'/,». Sons. Türke» I5'I». Ipror. innslrie Nwcrikaacr —. «vror. n»«ar. iSoldrenie 81/.. Oettcrr. «»Id, irnle 91. Vrenft. >7o»s»IS 197. Egvvier 81-.. Neue ckginucr 199'/«. Garom. «»avsier 199'/,. Oilomaubank 11-/,. Sne, - Acllrn 88«/,. Svanier 73. 9°/» Mexikaner 89'/,. 9!cuc 4«,EalN'i. N„lc««ic —. — Sttmmun«: Naftla. — LZelirr: Kall. Parts I Prod u r«c»>, 7. Novbr. ISchluft.) Wclzen »er «No»em«er !!7,9i«. »er iviürz.Auni '28.99. fest. SvirNuS »er fttovcmbcr 4«,59, »rr Mai-Nuaust 12,59, ruftift. SNiböl »er November 79.99. »er Mürz-Juni 99,75, behauptet. 7> ,» ft e r d a m . 7. Nob»br. Produkte» ISwluft,. wetzen rer Novdr. 226, die deutsche Natioiialwirtlhschcfft und insbesondere die Industrie IN Vertretung des Reichskanzlers in FinailZ-Aiigelegenheite» des Reichs kräftig fortschreitender Entwickelung war. Man muß diesen ersten- wurde der Staatssekretär des Reichs,chatzamtS, V.Maltzahn, beanf- lirben Umstand bervorbebe» da die s,eisin„ia« ,,„d sa-ia'da,,.»- wagt. — Der- deutsche Botschafter in London. Gras Hatzstldt, r m da die slcffmmge »,d so.galdcmo- der deutschen Regierung mittels! Schreibens kratffche Presse nicht mnde wird, an der wirthichastlichen Lage des Sw Edward Watkin für die Schritte, welche dieser gethan um die Vaterlandes herumzumäkeln und jedes kleine unnünstige Vorlomm-! Ausbesserung und Renovation des in Folkcstonc errichteten Monu- niß in irgend einem Jiidustriezweige behufs Wchegeichreis über die '»entcs zum Aiidcnkei, an die bei dem Untergang des „Großen verkehrte W.rtkschaflst'olitik dcS Reichs zu verallgemeinern und zu Kursü.stcn- „mgckon,menen deutsche., Otstzlere und Acann,chatten. übertreiben. Die kiastvolle Friedenspolitik unseres Kaisers äußert eben ihre günstige Rückwirkung auf die Belebung von Handel und Wandel. Unbestreitbar ist auch, daß die Verstaatlichung der preußi schen Eisenbahnen, ihre einheitliche Verwaltung durch de» Staat eine wesentlich vorthcilhastere Ausnützung derselben ermöglicht hat. Vor 50 Jahren überließ man auch in Preuße» (dieses folgte nur dem Beispiele Sachsens nach, welches 2 Jahre vor Preußen mit dem Bau der Leipzig-Dresdner Bahn an die Spitze der neuen Bewegung trat) den Eisenbahnbau dem Unternehmungsgeist von Privatleuten. Die Anlage von Eisenbahnen ans Staatskosten fand dort vor 50 Jahren eben so wenig Vertreter wie in Sachsen. Jetzt haben beide Staaten (ebenso die anderen: Bayern, Württem berg, Baden u. s. w.) so ziemlich ihr ganzes Eisenbahnnetz verstaat licht. Zum Segen des Ganzen! Der preußische Eiscnbalnuiiiiiister Maybach hat sich in dieser Richtung unleugbare Verdienste erwor ben. Er braucht sich um die Anzapfungen, die er deshalb bis weilen noch cviihri. nicht sonderlich zu gräme». So machen jetzt gerade die rheinisch-westfälischen Großindustriellen, die Besitzer der Kohlenzechen und Effcnwcrkc ihrem Groll gegen das Staats- eisenbahnshstcm Lust. Diese Herren können eS eben nicht ver schmerzen. das; die Zeiten vvrübcr sind, wo die vorn Minister May bach verstaatlichten Bahnen ihr Privaicigentlmm waren und sie als Direktoren und Vcrwallnngsräthe dieser öffentlichen Verkcbrs- straßcn ans Kosten der Allgemeinheit ,'ür ihren Privatvortheil sorgte». Damals schlossen jene Herren einige Hundert Verträge mit Jiidnstriegesellschasten d. h. mit sich selbst ab und gewährten sich ermäßigte Frachten, während sie vom allgemeine» Güterver kehr und namentlich vom Personenverkehr ungebührkich hohe Sätze erhoben. Mit dieser Ansbeutmig Ist'S jetzt vorbei, die Herren mögen den Effenbahilministrr noch so oft anrempcln. Sic beschuldige« ist dem des — Der Entwurf der Reorganisation des GeneralsiabeL Kaiser bereits zur Genehmigung vvrgelcgt. Die Slel Geiieral-Quartleuncisters fällt weg. ebenso geht die Fcldartillerie- Jiispcktio» ein. Tic bisherigen Abtheiinngschess werden in De- partcmcntschesS nmgcwandelt. Ter Generalslabschef erhält eine größere Selbstständigkeit hinsichtlich seiner Machtbefugnisse auch in Pmonal-Angelegenheiten. Berlin. Das neue Abgeordnetenhaus besteht nach dem vor liegenden Wahlergebnis; im Vergleich imt der Stärke der Parteien im bisherigen Hause aus 131 Konservative» (bisher 138), 67 Frei- konservative» (64), 87 Nationalliberalen (72), 00 Eentrum (98), 15 Polen (15). 2 Dänen (2H 29 Deutschsrelsiiiingen (M und 3 Wild- Liberale» (4). Tie „Nnt.-Ztg." legt Gewicht darauf, daß Stöcker nicht mit iiatioiiallibcraler Hille gewählt wo,den. — Bei der ersten Wahl in Bielefeld traten sämnitliche 69l Wahlmänner an. Ein an Gelenkrheiimatismiis leidender Wablmann wurde im Rollwagen z»m Wahltffch gefahren. Die Deulschireisiimigcn hatte» tm Wohl- krciic Landöhut-Jauer das Eentrum zu einen, Cvinprvmlß veranlasse» wolle», waren aber ablehnend bcschiedc» worden. Ein lolcheS Com- promiß kam m Eonitz-Schlochau zu Stande zwischen Freisinnigen. Polen und Ultramontanen. Das dortige Mandat verdanken die Freisinnige» ebenso wie das Posenei den Polen. Berlin. Rqch hier vorliegenden Ncwyorker Kabeldepeichen ist der republikanische Kandidat General Harrison mit 39 Stimmen gegen den bisherigen Präsidenten Clevcland zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Berlin. Der „Börsenzig." zufolge ist in der zwilchen Deutschland und England erzielten Einigung betreffs Ostastikas außer dem von Salisbury gestern mitaclheflten Inhalte auch ent halte», daß Deutschland später die Zollstativnen übernehmen wird. Die „Börlenztg." fügt hinzu: Ter Tentsch-Ostafrikiinischen Gesell schaft wird unter solchen Umständen wohl nur die Liguidalion . übrig bleibe». WaS ans der Emin-Pascha-Expcdition werden wird, entzieht sich der Bcnrtheilung. Das; Tcntjchland mff das Schutz gebiet in Ostairika verzichtet, ist absolut ausgeschlossen. — Proi. Dubois - Raymond ist anläßlich seines heutigen 70. Geburtstages — Heute wird Se. Majestät der K önig den ncuernannten österreichisch-ungarischen Gesandten, Grafen Chotek, in außer ordentlicher Audienz zur Entgegennahme seiner Aecrcditive em pfangen. — In uiffcrcm gestrigen Leitartikel war dargelegt worden, dal; wohl das Jahr, aber nicht der Tag geschichtlich scstzuslellen sei, in welchem von Kaffer Heinrich IV. dereinst das Hans der Wettiner mit der Markgrasciffchast Meißen belehnt worden ist. nämlich das Jahr 1089. Die Gegenwart ist daher bezüglich der Feier des 800jährigen Wettiner-Jubiläums nicht an einen bestimmten Tag gebunden. Vielfach geht nun der Gedanke dahin, dieses Jubiläum mit der Enthüllung des König-Johanndciikmales zu verbinde». Der Vorschlag zeichnet sich durch seine Zweckmäßigkeit auS. Diese Dcnknials-Eiithüllnn^ giebt für die Feier einen sehr glücklichen Mittelpunkt ab. Pros. Schilling hat sein König-Johaiin- Dcnkmal so weit gefördert, das; dasselbe in den ersten Monaten des Jahres im Erzguß vollendet sein kann, so daß die Jubiläumsfeier Ende Mai 1889 vor sich gehen könnte. Ten genauen Tag zu be stimmen. steht einzig Sr. Majestät dem Könige zu. Die Staats- regierung hat sich dem „Dresd. Jour»." zniolge bereit crklartz die ans dcni Volke heraus sich entwickelnde Jubelfeier zu untelstutzen und eine einheitliche Gestaltung derselben zu fördern. — Mehrfach war nach einer vom „Verl. Tagcbl." gebrachten Mittlicilung erwähnt worden, daß Kaiser Wilhelm bei dem im Ge wandhaus in Lei pzig abgevallcncn Ecrcte denReichsgerickstspräsfl denken v. Siniso » nicht der Ehre einer Unterhaltung gewürdigt, sich auch die SciiatSpräsidenten nicht habe vvrstcllen lassen und sich nur mit dem Obcr-Reichsanwalt von Teisendorfs unterhalte» hätte. Der „Hamb. Korrcsp" ist in der Lage, auf Grund von Be richten zweier Augenzeugen dieie Mitihcilung als falsch bezeichnen und verffchern zu können, daß dem Kaiser die anwesenden Reichs- gerichtsräthe sämnitlich vorgeslelli worden und daß der Monarch I>ch mit den meisten derselben und in erster Linie mit dem Reichs- gcrichtSpräsidcntkn in liebenswürdigster Weise unterhalten habe. Gleichzeitig wird uns von unserem Leipziger Koncivondentcn mit- gethcilt. das; der Kaffer bereits im Konigssalon des PahnhoicS den Reichs spräsidenten in huldvollster Weise begrüßt hat. — In vorvergangencr Nacht starb hier der Königs. Sachs. Generalmajor z. T. Gottlob Otto v. Ludwiger nach längerem Leiden im Alter von 07 Jahren. Der Verschiedene gehörte einer alten in Sachsen und Preußen ansässig gewesenen Rclchsadets- sainilie an. Im Feldzüge von 1800 war derselbe mehrfach verwun det worden. N'. bereits in aller Frühe von Freunden und Kollegen durch Dar-! — Zur Bcsichtianng der Zollanschlnßbantcn in Hamburg sind reichimg prachtvolle, Biumenspende» beehrt worden. Obwohl er! aus S a ch s e n folgende Mitglieder von Handels- und Gewerbe-
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