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Dresdner Nachrichten : 22.07.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-07-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191307228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19130722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19130722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-07
- Tag1913-07-22
- Monat1913-07
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.07.1913
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Dienstag, 22. Juli ISIS. 57. Jahrgang. X 20V. vei«q»-»ebütr ILr Di»», den dkt >«> glich ,mkl- ma>i,kr,tuna,un,,an Sonn und nur «tnmast 77>u M, »urchau-mSrugetlom. Million»« bl» nk>« WI. «N»i »«»maiigri ,1». strUun, durch die Polt »M,°I,»k«eIt>>igktd>. »Iu » Ianb: Q»>Irr- «ichUngarn!>,<d Nr., Schwrtj b.üL grl»., Italien 7,17 Lire. Tlachdruik nur mit »»uilichor vu»Il«n. anaab« <,^vre»bner N<,chr.">j»liWi,. Un- «rlangtr Monulkrtpl« wrrd. nichlaulbrruahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: ll » 20!»« « 2601. 1856 Druck und Derlag von kiepsch öc Reichardt in Dresden. kii>M kkinrciimicllie! llirl» vsiiomq. fonrksn^- Lboco/scks > , /ksstm- Obocolscke r />ee Isfel 80 4 estoeolscko 1 Lscso /tee 4z /tg. Oors 2,40 dl. ÜSLserf -er Lsebon 2. 3 u. 4t ^ ^ A»,einen Darts. Annahme von AntUn- dlgungrn dl» nachm N Uhr. Lonntaq» nur Marienslraht 3tl von N ln»'/,! Uhr I»e »mspalttge Zeile <eluu N Tilden» :w Pi . die »weilpallige Zeile auf 2e,tsene 70 Ps. tue zweljptlli. Neklame^el!..' M.. Familiei». Nachrichten uuL Drei., den die elnjpall. Zeile 2^ Pf. - In Nun, mern nach Tonn- und Feiertagen erhöh,,r Tarif. — AuLwäriine Aufträge nur gegen Vorausbezahlung. Jede»Gelcgdlauu-Pf. Hauptgeschäfts st etter Marirnstrastr :kk 40 l)ie „Drsscinsr ^scliriclilsn" kerielit man in KIo1r8elie läßlich 2 mal morgens uns sdenets ckurci, Slepksn vdel, KömtzsIk-LlZs 1. p- > > Silbrr l üoil liüül' mit Oolä Mundstück . . . . 3>/2 I üronprinr «lllielm —r s - ,md,» 8r. u. Kümzl. ^okoil 6v» ^ronprinrvn. I LbVpUsn OiTsretTs Oompsnv, Seolln blVV. 7 » — Llüssal — l-onrlon L. 6. — baknkolLplatr 10 N jvöor -Irl s»s <ien deäsutonkl.-iton Olasliütton ör-s Io- un<> Xuülaiicles ooipkeklon io reiolilislrit-si' äusvulil :: WI>. Nltil L Salm. Int,.: «lei,»-« Mi. Oec;nm«iet IÜ46. IH. b'ernspr. 4277. ALrv eiticzo Mutmaßliche Witterung: Westwind, wolkig, kiistl, zeitweise Niederschlag. Die römischen Blätter berichten von der Entdeckung einer grohen Spion agcassäre; ein sriihcrer Abteilungschcs im Kriegsministerium wurde verhaftet. I» Frankreich sollen in Zukunft alle für den Kriegsdienst verwandten Flugzeuge gepanzert sein. Die bulgarische Regierung hat die F r i e d c n s« beding» nftcn Rumäniens angenommen. Die Türken sind in V ii l c h - B u r g a o und Adria nopel eingcdrungen. Auch Kirkilissc soll eingenom men sein. Ein türkischer Staatsmann erklärte, dost die Pforte an den Friedcnsverhaudlungen triluehmcn wolle. Tic Pforte begründet in einer Zirkularnote an die Machte die geplante Belebung der Linie Maritza — Adrianvpel durch die Türken. Bulgarien hat Rumänien um Frieden gebeten. Rumänien stellte als F r i c d c n s b c d i n g u n g c n aus: die Grenze Turtnkliai—Dvbritsch—Baltschik und Verblei ben der rumänischen Truppen bis zum Fricdcnsabschlust. Die bulgarischen Fricdcnsuntcrhändlcr sind in Nisch eingetrvfsen. In Sofia droht der Ausbruch einer Hungersnot. Bet Gcwgjeli kam cs zu einem Zusammenstoß zwischen griechischen und serbischen Truppen. Die Bereinigten Staaten planen die Ucbcr nähme des Protektorates über Nicaragua. Eine ent sprechende Vorlage ging dem Senat zu. Die Annahme der Heerrsvorlage in der sraarösischen Kammer. Herrn Bartbon ist der große Wurf gelungen, er hat die Annahme der französischen Heercsvorlage in der D c p u t i c r t e n l a in m c r durchgcsctzl. Damit ist das Werk der nationalen Verteidigung, um das in Parlament, Presse und Oeffentlichkeit monatelang die heftigsten Kämpfe geführt wurden, in der Hanpsachc gesichert. Denn es ist nicht anzunchmen, daß der Senat noch erhebliche Schwierigkeiten machen wird. Einmal wird er sich der nationalistischen Strömung, die seit einigen Monaten das Land durchflutet und nach der Annahme der Wehrvorlage in der Kammer voraussichtlich mit verschärfter Gewalt ent setzen wird, nicht entziehen können, auch ist die Opposition gegen die dreijährige Dienstzeit, das Hauptstück der ganzen Vorlage, im Senat nicht im entferntesten so grost wie in der Kammer. Vor allem ist der Mann, der die Radikalen und Radikal - Sozialisten im Senat führt, George E l ö in e n c e a u, bei aller persönlichen Feindschaft gegen Barthou und Poincarü doch ein Anhänger der dreijährigen Dienstzeit, nnd dieser Umstand wird für das Schicksal der Vorlage im Palais de Luxcintwnrg entscheidend sein. Ucberraschend kann nnö Deutschen das Ergebnis der Abstimmung über die sranzösische Wchrvvilagc nicht kommen. Der militärische Sinn der überwiegenden Mehr heit der französischen Bevölkerung empfand seit geraumer Zeit anss schwerste die zahlenmäßige Unterlegenheit dcö französischen Heeres gegen das deutsche, nnd war daher mit der Verstärkung der Wehrmacht an sich durchaus ein verstanden. Die schleimige Annahme der deutschen Hceres- vorlagc hat diese Vewilligungssreudigkeit zweifellos noch verstärkt. Der Widerstand des französischen Bürgertums, soweit cS radikal und demokratisch gerichtet ist. richtete sich so recht eigentlich nur gegen die Abschaffung der zweijährigen Dienstzeit, die die alten radikalen Klopffechter wie ein Palladium der Freiheit glaubten hüten zu müssen, wobei ihnen natürlich die Sozialisten willige Gefolgschaft leisteten. Gcgcnentwurf aus Gegcn- entwurf wurde von ihnen eingcbracht, um zu beweisen, dast die Wiederherstellung der dreijährigen Dienstzeit un nötig sei, aber einer nach dem anderen niedcrgestimmt. Mit dem Fallen dcS G c g c n e n t w u r f c s Messt my- Noncoiir. der der drcisährigen Dienstzeit am nächsten kam nnd daher die stattliche Zahl von 266 Oppositionellen ans sich vereinigte, in der Kammcrsitzung am 8. Juli 10t3 war das Prinzip der dreijährigen Dienstzeit gerettet und die Kraft der Opposition erschöpft. Sic hat dann noch versucht, das Prinzip mit einigen Ketten zu be lasten. um die Regierungsvorlage in der Praxis »cl -absuräuw zu führen. In einem Punkte hat sic mit ihrer »Taktik allerdings auch Erfolg geerntet, sie hat nämlich, durchgesctzi. das, dem Gesetze nicht, wie von der Regie rung beabsichtigt, rückwirkende Kraft verliehen werde, daß die jetzt dienenden Jahrgänge also von der An wendung des Gesetzes befreit werden. Die Regierung hat sich mit dieser Bestimmung schweren Herzens abgcsnnden, um die zu erwartende große tlnzusriedcnheii der enttäusch ten Soldaten und ihrer Angehörigen gegenstandslos z» machen. Die Kammer hat indessen diese Lücke im Gesetz wie der ausgeglichen, indem sie auf Vorschlag Herrn Varthons und entgegen dem Urteil aller wissenschaftlichen und mili tärischen Autoritäten die Einstellung der jungen Leute bereits vom zwanzigsten Lebensjahre ab in das Gesetz verfügte und als Zeit der Einstellung, im Widerspruch mit einem demokratischen Anträge, den November bestimmte. Trotzdem sind auch in der letzten entscheidenden Sitzung am Sonnabend, die sich zu einer Dauersitzung gestaltete, noch mancherlei Bedenken gegen die Vorlage vor- gcbracht morden, wie ans dem auch von uns mitgetciltc» Sitzungsbericht hervorgcht. Teilweise ist diesen Bedenken noch im letzten Augenblick Rechnung getragen worden, wie die Privilegierung der verheirateten Soldaten und die Schaffung von Erleichterungen sür Gestellungspflichtige be weisen. Dann kam aber gelegentlich noch eine grundsätz liche Mißstimmung mancher Radikalen zum Ausdruck. Am deutlichsten wurde in dieser Beziehung der frühere Mini sterpräsident Caillcrux, einer der größten radikalen Heiß sporne. Unter dem Betfall der äußersten Linken bezeich net«: er das Gesetz als ein Stcgrcifgesetz voller Unklarheiten und Widersprüche, ein Werk der rückschrittlichen Parteien. Ein solcher Gesühlsausbruch ist nur erklärlich als Nieder schlag einer Stimmung der Verärgerung über die Miß erfolge der Opposition, äls letzter ohnmächtigci Versuch, das Gesetz den Wählern zu verekeln. Angesichts solcher Ucbcr- treibungen hatte Ministerpräsident Barthou naturgemäß leichtes Spiel, als er an den nationalen Sinn und die Vaterlandsliebe aller Franzosen appellierte. Das eine allerdings hat Herr Poilicars. der Vor kämpfer des nencrwnchtcn Nationalgcfühls in Frankreich, nicht erreicht, daß alle Parteien ihm die Zustimmung zur Heercsvorlage gaben, daß die Hccresversiürkung als eine rein nationale Frage betrachtet wurde. Die Linksrepn- blikancr, die Demokraten und die Sozialist«: n haben ihm die Hccresfolge verweigert, weil sie ihre doktri nären Bedenken über die Sicherheit des "Vaterlandes stell ten und der Parteiegoismuö ihnen mehr galt als das Gc- lncingcsüht und der Patriotismus. Das ist in Frankreich noch nicht dagcwcscn, daß große geschlossene Gruppen einer Heercsvorlage ein entschlossenes „Nein" entgegengesetzt haben. Ja, selbst die um Ia»rös habe» bei früheren Ge legenheiten eine derartige, sür französische Verhältnisse un erhört unpatriotiiche Haltung nicht übers Herz gebracht. Früher konnte man die prompte Bewilligung einer HeercS- vorlagc im srnnzösischcn Parlament gewerbsmäßigen deut schen Neinsagern als Vorbild Hinhalten. Dieses Mat ist umgekehrt verfahren morden. I Der Vormarsch der türkische» Kavallerie nach Adria n vpel ist nunmehr ein ganz offizieller der türkische» Armee geworden. Die Pforte hat das Vorgehen der Kavallerie den Mächten gegenüber ge billigt und in einer Zirkularnotc erklärt, daß sic die von den Großmächten festgesetzte Grenzlinie Enoö—Midin nicht mehr anerkennen könne und eine Besetzung der Linie M a r i h a — A d r i a n o p c l fordere. Die Pforte stellt fest. Saß diplomatische Verhandlungen, wie ja auch alle früheren Verbündeten der Vulgaren wüßten, mit Bulga rien unmöglich seien, und daß deshalb die Regierung ver pflichtet sei, das künftige Geschick Thraziens selbst zu regeln, und zwar im Einvernehmen mit den Mächten. Das ist der Kernpunkt der Note der Psortc. In den cinzrlnen Hauptstädten wird diese offizielle Bestätigung des türkischen Vorgehens recht unangenehm gewirkt haben, da man nirgends ein Interesse an dem türkischen Vor gehen haben kann. Noch zu derselben Zeit, in der die tür kische "Note an das Ausland ging schrieb die „Nordd. Atlg. Ztg." im Aufträge der Reichsrcgtcrung. zur Pforte möchte man das Vertrauen haben, dast sie die mehr scheinbare als wirkliche Glinst der Umstände nicht zu Schritten benutze, die nachher Komplikationen Hervorrufe» könnten. Die Türken haben sich jedoch durch alle wohlgemeinten Rat- Vczcichncnd sür die Stimmung im Lpposi- livnslngcr ist jener Artikel des „Radikal", der über das Gesetz das Motto setzte: „Ein EintagSgesetz" und der von der Wählerschaft bei den nächsten allgemeinen Wahlen eine Korrektur des Gesetzes erhofft. Man beachte wohl, cs ist nicht die Hecrcsvorlagc an sich, die den „echten und reinen Republikanern", wie das in solchen Dingen stets mit der Demokratie in Frankreich empfindende „Ber liner Tageblatt" so schon sagt, die den Republikanern das Nein ans die Livpcn gebracht hat, sondern das sür republi kanische Herzen entsetzlich unpopuläre Togma der drei jährigen Dienstzeit. Ohne dieses Gesetz hätten auch die waschechten Freisinnsmänncr und Sozialisten in Franl- rcich die gesamte Hceresvorlage ohne Murren geschluckt. Ihr größter Schmerz ist, daß die Hecrcsvorlagc mit Hilfe der „Reaktionäre" und „Staatsstrcichler", zu deutsch der Konservative n nnd Klerikalen bewilligt wor den ist. Damit suchen sie der republikanischen Mehrheit des Volkes das Gesetz mißliebig zu machen. Es ist indessen nicht anzunchmen, daß die Mehrheit des Volkes das Votum der Kammer bei den nächsten Wahlen nmstoßcn wird. Diese Rechnung der Radikalen ist zweifellos sal'ch. Darin wird sich auch der „französische StaatSanzciger sür Berlin", wie der verstorbene Gcheimrat v. Holstein das „Berliner Tageblatt" mit Recht zu nennen pflegte, täuschen. Diesen Gefallen werden uns die Franzosen nicht tun. Alle neueren Nachrichten aus Frankreich stimmen darin überein, daß der Militär Ische Geist drS Volkes in immer erneutem Anwachsen begriffen ist. Tic S o l d a t e n b e g c i st c r u n g, die bei den Truppen paraden am 14. Juli, dem französischen National- fest, in- und außerhalb d." französischen Hauptstadt herrschte, kann, wie alle Kenner versichern, so leicht nicht übcrtrosfcn werden. Tic schwarzen Schützen ans Senegal, die braunen Krieger aus Algier und Tunis wur den in einer Weise gefeiert, als ob es die eigenen Landcs- kindcr wären. An diese Tatsachen wird man sich in Deutschland zu halten haben. Auch der Umstand darf uns nicht in Sicherheit wiegen, daß ja die Deckung sür die Heercsvorlage noch nicht bewilligt ist und daß die Stcucrplänc des Finanzministers Dumont, die den Fran zosen die äußerst unpopuläre Pcrsonaleiiitommcrstcurr ciufhalscn wollen, auf große Schwierigkeiten stoßen. Dar über mögen sich die Franzoien die Kopse zerbrechen, sie werden auch, ob so oder so. zu einer Einigung gelangen. Halten wir uns an die Tatsache, daß das französische Heer durch das neue Gesetz dem deutschen an Stärke glcichkommt, ja zu einzelnen Jahreszeiten zahlenmäßig und durch seinen Mobilmachungsstand überlegen ist, berück sichtigen wir weiter, daß der militärische Taumel zurzeit säst ganz Frankreich beherrscht, und durch das russische Bündnis noch genährt wird, dann wissen wir, worauf wir gefaßt sein müssen, dann wissen wir. daß cS sür uns nur cciic Losung gibt: „Hiour., eu vockoiio!" schlage nicht abhaltc» lassen, ihr Ziel zu verfolgen. Wäh rend Bulgarien, der Not gehorchend, mit Rumänien, Ser bien, Griechenland und Montenegro in Friedcnsverhand- liingcn cintritt, sind die türkischen Truppen in Adria- i- opel und in L ü l c h - V u r g a s cingcd r ungc n. So nimmt das Schicksal seinen Laus. Was daraus ent stehen wird, kann niemand voianSsehen. Bulgarien kann jedenfalls den Türken nirgends mehr Widerstand leisten. In Sofia herrschen vollkommene Verwirrung und anarchische Zustände, so daß jede Direktive fehlt. Zwischen Serben, Griechen und Vulgaren haben erneut Feindseligkeiten stattgcsnndcn, die mit dem Rückzüge der Vulgaren endeten. Bemerkenswert ist eine Nachricht ans Belgrad, die über einen Zusammenstoß zwischen Serben und — Griechen berichtet, da beide Gcwghcli in Besitz nehmen wollen. » TaS Vindringci« der Türken in Adrianopel nnd Lnlelj-BnrgaS. Der Londoner „Times" wird ans Sofia vom 26. Juli telegraphiert: Dir Türken sind nach kurzem Kampfe gegen eine kleine bulgarische Bertcidignngsabtcilung in Adria nopel eingerückt. Irreguläre Truppen brenne». Ae Türken in Adrianopel und Liileh-Burgas.
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