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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-10-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188410254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18841025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18841025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar, Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-10
- Tag1884-10-25
- Monat1884-10
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1884
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»»a »»» lhal kea. i live cket üor «. N? ch« »ru cu- tru K° a« Dritte Geilüge (um Leidiger Tagcktatt md Anzeiger. 288. Sonnabend den 2^. October 1884. 78. Jahrgang. lLingrsinidt.) Im größten Schuh-Bazar ... H. kisrr, Ke!ell88ll'ri88c >r. 4s killst man die sch-nstrn Dameii-Leder-Stirsel mit 2 E. von ff a», dis j» den aller- eleqantesien, Herren - Srirsrlette» und Tchaftttiesel von 8 an, Kinder 2ttesel IN alten Geästen, Hausschuhe, I'dchst eleaante worunter di« jchünsten Niubeiten, wie bekannt viel tlilliger und dauerhafter noch als zu de» sogenannten kichiMjti'kkeii. Wer echte, schöne und billige IULkrnl-!tv:!qsiet8 kausen will, wende sich in die MMWl-ll.XlMMlt vv» 8. SLrtvI, S Katharinen st ratze S. virt» «ii»« » »» u« n, «I« p; »ntoii. 1^61^ u„«> ck«e l> k»Nlt>r<'n IL«LrSI»I»«L kaufen will, der gehe zu Leiclid!8ti'. >r. 3. Llvckel-Vsrvtii. Heute 7 Uhr Hl. Bgsch. Pr«be ». vutztagconrer» Interessante Mittheil. >-amil>e»-M>iNlI>tl'n. O»rl» ron Ve>re»aell Xarxvretli« ran Veeevaeh geb. Weinschenk e. s. a. B. Rsttergut Badenhof, Livland, Rittergut Wachau. Löbau. KI:,v Htzkll^r geb. tjtlldner e. s. a. V. NeugerSdorf. Vulttier IVilnckors Luise lVUsaork geb. Uruttloeli. Leipzig, den 18. October 1884. Die glückliche Geburt einer gesunden Knaben melden hocherfreut Leipzig, den 28. October 1884. Kranz Freitag . . Rsttnna Freitag geb. Schädlich. Heute Morgen wurde uns eiu krüstiger und gesunder Junge geboren. Leipzig, am 24. October 1884. Referendar Schube und Frau geb. Kohl Die beehren Leipzig glückliche Geburt einet Mädchens ich anzuzeigen 28. October 1884. Paul Tvorrr und Frau Marie geb. Felix. an» Für die unt erwiesene tröstliche Theilnahme bei dem schmerzlichen Verlust, den wir er- litte», sagen hierdurch herzlichsten Dank die Familien Zieger. Reudnih, den 24 October 1884. Gestern Abend '/,S Uhr verschied plötzlich und unerwartet mein inniggeüebtcr Gatte, unser Vater und Bruder, der Kaufmann Julius Ritter. Die« zeigen tiesbetrübt an dir trauernden Hinterbliebenen. Eilenburg, den 24. October 1884. Sestern Abend II'/, Uh', verschied unser guter Mann, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, der Kaufmann Sirgmund BM. Inhaber der Firma A. T. Basch Le Schiff, was wir Freunden und Bekannten hierdurch miltheilen. Leivzig, Wollstein, Berlin. Dle trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag Nach, mittag 8 Uhr von der Leichenhalle des Israelitischen Friedhofes aus statt. Am 24. October früh 11 Ubr verschied nach längerem Leiden unsere gute Mutier und Groß- mutier. Friederike verw. Wehle verw. ge- wesenc scharffenbera, im Alter von 74 Jahren. Dies allen Bekannten zur Nnchrichl mit der Bitte um stille Theilnahme. Louise verw. Trttzner geb. Lcharffenberg, Hrrnnaun Wehle. DaS Begräbnis, findet Sonntag Nachmit tags 4 Utir vom Trauerhause, Reudnitz, Lcip- ziger Straffe 25, aus statt. Nachktirzrm.ab r sctiwereinLriden nahm niit- de» Allmächtige «usrr hcitzgrlirbtrs Kind. unser herziges, srrlrngntrs In tielttcin Schmerze zeigen dieses nur hierdurch a» Leipzig, den 24. Örtbr 1884. Or. Uelnrleli Ililonburir, E OIotb»<leII>Ie„dur!rgrb.8«-Iivoi'kker. — > Waldstratzc Sb. 1. > Hrute früh um 2 Uhr verschieb nach lange« j Leiden mein guter Mann Johann Heinrich Schmidt, was ticibetrübl anzeigt Leipzig, den 24. Oktober 1884 Itorl» dielimlckt. Die Beerdigung findet Montag Nachm.2 Uhr vom Trauerhause, Larolinenstr. 23, aus statt. Vorgestern Abend erlöste Gott meine sorg same Mutter Auguste verw. Rrtsch geb. Trnbnrr von ihrem langen Leiden durch den Tod. Um stilles Beileid bittet Margarethe Ctravl geb. Rrtfch nedft Angehörigen. Beerdigung erfolgt Sonntag. Nachm. 3 Uhr. Heute früh 1 Uhr entschlief sanft und ruhig nach kurzem Krankenlager schnell und uner wartet unser lieber ältester Sohn und Bruder H olt» I-»a« im Alter von 22 Jahren k> Monaten. Um stilles Beileid bitten Nenschüneselb, den 24. October 1884. die tiesdetrübten Eltern Wilhelm Laue und Frau, Hugo als Bruder, Emma Schumann ol« Braut. Die Beerdigung findet Sonntag '/«2 Uhr vom Trauerhause aus statt. HLvdins. Unserem hochverehrten 6hef Herrn Crir! Ilovter ruft au» tirstrauertideu» Herzen ein Ruhe sanft tn seine Gruft nach Leipzig, LL. October. das Personal der 6. 11oe1el''schen Goldschlägerei. Verlobt: Herr von Meyer zu Knonow aus Reichen bei Guhrau. Rittergutsbesitzer, Rittmeister a. D , mit Frl. Anna Schroedcr in Dresden. Herr Edward Jone». Apotheker, mit Frl. Clara Koch in Trier. Herr Reinh. Walther in Wandersleben b. Erfurt Mil Frl. Ernestine Kuhn in N'ederplaniv b. Zwickau. Here Paul Bach i» Cllauchau mit Frl. Elise Köbke da>. Vermahlt: Herr Franz Schnake, Reichs. bankeassircr in Dresden, mit Frl. Maraarete Schneider aus Besen. Herr Hugo Werder mann i» Dresden mit Frl. An a Prater das. Herr Emil Pötisig in Dresden mit Frl. Jda Ädani das Herr Oscar Böttcher m Chemnitz mit Frl. Lina Eberhard! das. Herr F. Steinmetz in Chemnitz mit Frl. Erica Mittler das. Herr Hugo Herbst in Berlin mit Frl. Elise Titmann dal. Herr Max Sturm in Freiberg »nt Frl. Helene Schmidt daselbst. Herr Carl Köblitz m Burgstädt mit Frl. Marie Tiäger aus Freiberg. Herr Carlo von Vegesack ans Rittergut Badendes (Livland), mit Frl. Margarelbe Weinschenk ans Rittergut Wachau. Herr Otto H. Naebel ans Leadville iColvrabvV niit Frl. Hedwig Rau aus Freiderg i. 2. Geboren: Herrn H. Bielitz in Sensten- berg N./L. eine Tochter. Herrn Hermann Hösel in Callnd.r, b. Lichtenstei» ein Sohn. Herrn Oswald Webers in Allchcmnitz rin Sohn. Heriu C. Bla», Kgl. Bauinipector ln Psorta. eine Tochter. Gesturbeitt Frau Friederike vcrw.AvPell.« Räthi, Voigt geb. Sohuitzrr s» »rr«b«». Herr JvtinS Hermaun ». ktrchmaun, Prt- sideut a. D. in Berti». Herru De. muck. Schwarz' tu Mittwrtb, Sohn Wakt«. Herr Leopold Rasch iu DreSdeu. H«r lheodor von Hagen-, S«e»nde-Llrutena»> tm t. Garde- Feldartillerie-Regmu, tu PotSda«. Leer» Otto'S in Dresden Hobo Paal. H«er Herm. Schimmel, RiltergukSpachtrr i» Berzdorf t. Böhmen. Herrn Herman» Mllhlenselv'S in Chemnitz Sohn Richard. Herr Emil Hanse, Essenhobler in Lhemnltz-Schlah. Fra» »arol. Christiane Schneider geb.Schneider in Chemnitz. Herr Johann GottUeb HSselborth, Lrivaim. in Chemnitz. Frau Henriette Louise Häuschkel in Mühlrroff. Herrn Otto Lreysrl'S i» Plauen Sohn Hans. Frau Tdekla Krauzitka Bobler geb. Sterneck in Zwickau. Herr Heinrich LoniS Dietz in Uuterhainsdors. Herr Friedrich August Müller, Schuhmacher u. Hausbesitzer in Copitz. Herr Buron Theodor v. Schröders, Kaiserl. Nuss. Geneeallieutenant i. Generalitab a. D., in Mittrlsohiand a R. Fron Beriha Amalie Z/i-n geb. Gadegaft verw. gew. Lieutenant Prüfer in Dresden. Herr» Hermann Zimmer'- in Heglitz Zwil- lingssöhnchen Oliv. Frau Johanne Auguste Reichelt geb. Vogel in Annaberg. Heer Paut Engert in Eehma. Frau Sophie Mä'zer geb. Petzold fi» Lehnitzsch. Herr Iu! us Htller ln Borna. krLtvriÄLt V. 4. 1624. Oie Oserckigwac- cken am 22. >1. >1. verstvriinvea Herrn conkr. I)r. i'dil. ckoli. 8eI>Iimu»», «iderleiirers an cker Ddown^iodule, stn-iet k-„ie Xaehm Okr vvu> Drauerknuso, Listerstr. 48, »,i, »kakt. Oer Varntnuck. I'omperulne cken k)NO Damen: Dienst.,Donnerst.. Sonnad.' 8- SvHlIILvLLVaU 8e»irelmmda^ln LU . '/.II, Mo eietirrlmmda^In 8edn ii»ml»»><i>in »nck IVellenkack loniag. Pliinv.. Freüag ',,2-5 U. M". 11. Montag. Mittwoch. Freitag '/,U-5. vitML-SLck, Toro»he,»skras;c I I Täglich von ««rCL. ^ AS DASL » »FL TLLLLL, sräd 8 Ndr bcS 9 Ubr Al-eadS aeSffne!. Nnun- dörschen . 8ö!lVi!IIl!I!II!l6I7. '/.^'lIDwutt.Donners.Lonvad.3-'/.8. Dam. Mont.,Mrttw.,Freit. Wahlbewegung. Um Donnerstag Abend hielt die deutscbsreisinnige Partei im Tcbioßkeller zu Reudnitz eine Bersainmlung ab, die von ungefähr 1000 Personen, wovon mindestens drei Viertel Socialdemokratei'., besucht war. Der danvidat der genannten Partei für Leipzig-Land. Herr Hein; Krieger, entwickelte zuvörderst sein genugsam bekanntes Programm. Kir wollen aus demselben nur hervorheben, dag sich auch die Forderung nach einem Normalarbeitstag aus dc»i- sclben befindet. Es ist wolil kaum »ölkig, an dieser Stelle besonders daraus ausmerksam zu machen, wie gerade der einem folchen Programm keine Ausnahme in die deutsch- sreisinillge Partei finden. Hat Herr Krieger also den ge ringsten' Begriff von Politik, so weis; er, das; er nicht zur deulschsreismiiigcn Partei gehören und ihm ein Anhänger der selben seine Stimme nicht geben kann; unter dieser Firma aufzutreten, wäre also, gelinde gesagt, eine Täuschung seiner selbst und 'Anderer. Will aber Herr Krieger dennoch der genannten Partei beilretc», so muß er „fein" Programm fallen lasse»; dasselbe wäre also weiter nichts als Humbug, erfunden, um Stimmenfang zu treiben. Ein solcher Eanbidat kann aber von keiner Seile ernsthaft genommen werden, weshalb ein Wiekergeben seines »Speech" auch übcr- slüsfig ist. Nachdem Herr Rechlsanwall Nie los noch einen Erlract aus dem Kriezer'sche» .Programm" gegeben, wurde die DiScussion eröffnet, an der sich (mit einer Ausnahme) nur Socialdemokraten betheiligken. Sie sämmklich, nämlich die Herren Hofs mann, Röthing, Wiesing er, Mühl berg u. A.. gingen den Dcutschsreisinnigen scharf zu Leibe. Etwas Besonderes wurde aber auch von dieser Sette nicht vorgebracht, nur tras Herr Mühlberg insofern da- Richtige, als er dem „Candicalen" Kneger vorhielt, daß sein Pro gramm nur von dem Biereck'S abgeschrieben 'ei, es also i'nr die Herren seiner Partei einfacher sei, ohne Weiteres für Viereck zu stimmen. Herr Krieger nicchte da? auch ein- scbc», de»» er sagte daraus: Wähle» Sic mich oder wählen Sie Viereck, nur wählen Sic Or. Heine nicht! Schließlich sei noch Dessen Eiwähnnng gclhan, daß Herr Krieger die Ausschließung aller der Abgeordneten der dcutschsreisinnigen Partei, welche noch einmal für das Socialistengcietz stimmen würden, in AuSstcbt stellte. Das ist wieder selch Stückchen Humbug, denn im Wahlvorstand der teutschsreisimiigen Partei denkt Niemand daran. Die ganze Vcrsammlnng war also wieder, wie bereits von einem Redner am Freilag gesagt, ein Theater, welches zum Besten der — Svcialdemokralen ausgesührt wurde. Die Bersainmlung ging selbstverständlich mit viele» Hochs aus Viereck auseinander und bei» Entleeren dcS Saales hörten wir einen Arbeiter im Vorbeigehen die zutreffenden Worte sagen: .S'isl doch komisch mit den Deutsch- sreistiinigen, für sich arrangiren sie Versammlungen und uns kommen sie zu gute. Na, laßt nur die lieben Leute." Der Mann schien uns mehr Politiker wie Herr Redacleur Heinz Krieger zu sein! * ÄuS dem 14. NclchstagSwahkkreisr Abersendet man uns folgenden Bericht: Unstreitig zn den wichtigsten Wahlvcr- sanimluugcil unseres Kreises wird die am 22. October tu Ossa bei Geithain abgehaltene zu rechnen sein, nicht etwa weil sie besondere Beschlüsse gefaßt hat, sondern weil in der- i.-ll-eii die beide» Canoidatcn, der bisherige Vertreter des Wahl kreises. Or. Frege, und der langjährige Candidat Beeger einander geg-nuberstonden. und der freisinnige Bewerber eS nicht wagte, dem conservatw-nationalc» C.indidalcn Or. Frege Stand zn holten, sondern es vorzog — sagen wir, sich zu entfernen. Da sieht man io recht, wie es den Dentschsreisinmgen nur um den Stimmenfang zu th m ist, wie sic, wenn sic sich Hahn im Korbe südlen, daraus loe- schwadronire» und Land und Leute zusamnienhetzen: sobald cS I'dosti einmal gilt, dcni Gegner Mann gegen Mann Rede zu sieben und c c c, ,cne Sache zu verfechten, machen sie allerhand Ausfluchte und missen sich zu drücken. Wäre die deutschireisinnige Sache eine gut,, o brauchten deren Vertreter wahrlich eine Auseinandersetzung iiich! zu scheuen, aber sic ist eben eine faule, darum war wen weg gm sü: die freisinnigen Kämpen. Lasse» wir die Thm .ichen svrechen. Pünktlich 7 Uhr eröst'ncte der Em'aerufer Herr Sch.'ster Mit einigen Worten des Dankes die sehr zahlreiche Ver sammlung. woraus Herr Beeger als Mstrinleruter — Herr Beeger b.t.e-, al'o behu's ^eldstwa'ü de» oentich'eeisinnigen Wahlausschuß >>' ne» treuen Begleiter Herr» Perls aus Leipzig der Ber- s'.nimiung als Vorsitzenden prästulirte. Diese war aber anderer Meinung „nd betraute ni-l dem Amte des Vorsitzenden Herrn Oberst t Baitnicller aus O,ii. Derselbe nahm die aus ihn gefallene Wal- :nir cmnn Tanke süc da^ iu ihn gesetzte Vertrauen an und brachlc d,e aus der Mitte der Versammlung von Herrn Gutsbesitzer Be, ger - SeiserSdoes gestellten Anträge zur Geschäftsordnung, daß cinem jeden der Bewerber. Herrn Abgeordneten Beeger, sowie I e. F ege, je Stunde Redezeit bewilligt, 'eemden. d. h. nicht :!> Wahlkreise gehörigen Wählern das Wort nicht erlbeill, nü..en Interpellanten aber nur je zehn Minuten Rebe- verstauet sei» sollte», zur Abstimmung. Diese Anträge > .udeii, soweit wir sahen, einstimmig angenommen, eine Debatte > ul - also gegenstandslos gewesen sein. Hieraus erhielt Herr Beeger zur Enlwickeliing seines Wahlprogramms daS Wort. Er gefiel sich in eiißgen pcriönlichen Ausfällen und einigen gegen di« ganz« Versammlung geschleuderten Beleidigungen — dieselbe sei vom Schloff zu Ossa ans commandirt worden rc. — und verzichtete, sich in den Mantel gekränkter Unschuld und seine» Winter- Paletot hüllend, auf's Mort. Er war bereits aus dem Punkte, zu verschwinden, als ihn Or. Frege in, Interesse der Sache zu wieder- hol:en Malen inständig bat. zu bleibe» und auch ohne Adjutanten für seine Meinung einzustehen. Herr Beeger erblickie jedoch in der ihm auserlcgten Redezeit eine Vergewaltigung und lies; sich auch von Herrn Gutsbesitzer Berger, selbst durch einen Avvell an seine» persönlichen Stand, nicht zum Dableiben bewcgen, sondern folgte leinen, bereits an der Thür befindlichen Intimus unter Klagen über Müdigkeit. Mangel an parlamentarischen Formen und ungenügenden Schutzes seitens des Herrn Or. Frege, ohne sich durch Or. Frege's nochmaliges Bitten erweichen zu lassen. Tie Versammlung, von einer derartigen Muthprobe wenig erbaut, gab in nicht iniffzuvcrsteheudcr Weise ihre Meinung zu erkennen; dieselbe war nun sactisch zu Ende. Glücklicher Weise war jedoch dieser Fall des AusrciffenS und der versuchten Sprengung vorgesehen; aus Geund obrigkeitlicher Genehmigung berief Herr Vorsitzender v. Bastineller sofort eine neue Versammlung ei», die nach einer viertelstündigen Pause begann und in welcher der bisherige Vertreter de» Wahlkreises, Herr Or. Freae, Bericht über icine Thätigkeit im Reichsiage erstattete. Zum Schluff ergriff der Vorsitzende das Wort, um noch einmal das Benehmen des Herrn Candivaten Beeger, sein Entweichen einer Majorität Andersdenkender gegenüber, zu rügen, und wie- aus die in einem auslicgcndcn deutschfreisinnigen Flugblatte enthaltene Unrichtigkeit, baff das Ein kommen über 000 -/l steuerfrei lein sollte, hi». Sstil efflich erklärte er, wenn den Conservalivcn der Vorwnrs gemacht wurde, baff sie mit Bismarck und den, Kaiser durch Tick und Dünn gingen, so gehe er lieber mit Bismarck und den» deuischen Kaiser. aO »nt Beeger und Per!» durch Dick und Dünn, und nachdem er die Wiederwahl des seitherigen Abgeordneten der Bersciiiiinlung dringend ans Herz gelegt, schloff er mit dreimaligem Hoch ans Kaiser und Reich, König und Vaterland, in welche- die Anwesenden begeistert einstinnnten, kurz vor 9 Uhr die interessante Versaminlung. L Eiben stock, 24. October. Die am vorigen Montage hier kattgesundene und sehr stark besuchte Wählerverlammlung hat deutlich gezeigt, daß die Wiederwahl unierr- bisherigen bewährten Vertreter in, Reichstage, Herrn Fabrikbesitzer E. Holtzmann in Breiienhof, wohl alS gesichert betrachtet werden kann. Der Herr Rcichsiags- candidat Holtzmann sprach sich in zustimmendem Sinne über die sociale Gesetzgebung, die Daiiivkcrsubvcntion, die Colonial- und Arw.ecsraqc aus, u»d ebenso präcisirle er seine Stellung zur Zollgesetzgebung, wobei er sich gegen zu hohe Schutzzölle erklärte. Der socialdemokra. tische Candidat. Schuhmacher Seifert au- Zwickau, verinchtr iadann ür seine Candidatur z» wirken, doch fand er wenig Beifall, überdies wühle ihn aucki Herr Holtzmann in geschickter Weise zu widerlegen. Die Deutsckffrkisinnigen sind jetzt recht ruhig geworden, an Erfolg denken sie ledensalls selbst nicht. L. Pirna, 23. Oktober. Der Wahlkamps wird von Stunde Stunde heftiger. Der konservative Candidat Ritterqutsdesizer gake-RcnnerSdors, hat ueuerdings in Hodnslein gesprochen, wo er viel Beifall sand, wie überhaupt die dem Auftreten des Genannte» entgezengcbrachten Sympathien keine geringen sind: andererseits bars aber auch nicht vergessen werden, baff der deulschfieisiniiige Candidat Arthur Eyjoldt, so sehr tm Allgemeinen auch Miffslimmung de. treffs verschiedener Abstimmungen desselben herrscht, in weiteren Kreisen imincr doch noch einen große» Anhang hat. Bake spricht am Sonnabend nochmals hier in Pirna, während der socialistnctic Candidat PeierS sich am Sonntag Nachmittag vorstellrn will. Am Moniag solgt aiSoaun noch eine Wahlversamnilu.g. iu welcher Eysoldt seine Stellung zu beu zu erwartenden Rcichstagsausgaben präcisiren will. — Srohenhui», 23. Oktober. Einer vorgestern in LampertS- Wolde obgehaltcnen Versammlung, in welcher der Candidat der Conservativen und Nattonalliberalen Herr Kammerherr v. Carlo Witz aus Proschwitz vor 200 Wähler» sein Programin voegetragen hatte, folgte heute in Groben hat» die dritte Wahlversammlung, die von konservativer Seite einbernfr» worden war, und in der Herr v. Carlvwitz vor mehr als 1200 Wählern den Haupt-Vortrag hielt und durch dir Klarheit seiner Grundsätze sich ganz unzweifcl- hast viel neue Anhänger erwarb. Del einzige Redner, de- ihn zu bekämpfen suchte, war der socialdemokratische Gegeiicandidal, Herr CigarrensaLrikaut Geyer, der in dersgegenwärtigeu Taktik der A ,i:a- toren seiner Partei die Umsturzbestrebungen derselben in einer inöglichst unschuldigen »nd naturgemäßen Stellung vorzuiübern und zu r,chlser< tigen. Dasjenige aber, was über iein Anstreten in Maricnberg Verbrei tung durch die Presse gefunden, als böswillige Tenunciation darznslellcn suchte. Da die Vertreter der Denlschsreisiunigen ihre» Weg zu einer gleichzeitig in Merschwitz tagenden Wähierversammluiig genommen hatten, so trat für diese Partei kein Redner ein. Ob vor dcc Wahl noch eine von der ioeialdcniolrat.ichen Partei einzuberusende Versamm lung stailfinden wird, bleibt dahingestellt, da Herrn Geyer, wie jer »ich: ohne Bitterkeit mitiheilte, die beiden größten Säle der Stad! von deren Inhabern versagt worden waren. Selbstredend machte Herr Geyer hierfür die für Herrn von Carlvw.tz cintretciidcn Parteien die mit der Saalsrage nicht daS Mindeste zu thu» haben, verantwortlich, obschon Herrn Geyer ans früheren Vorgängen nicht unbekannt sein kann, daß den Saalinhabern Sverrung ihrer Lokalitäten für Besuch von Militair-Personen bevorsteht, wenn sie durch Saaluberiasjung socialdtmokeatischen Agitationen Vorschub leisten. ' Im Saale des WestendschlöffchenS zu Plauen bei Dresden stellte' sich am Mittwoch Abend Herr Geh. Hosralh Ackermann der langjährige Vertreter des 6 sächsischen Wahlkreises, seinen Wählern vor, um in längerer Rede iein Wahlprogramm zu ent wickeln. Der Eintritt zu der Versammlung war nur gegen »arten gestattet. Die von der Polizei gegen etwaige Ruhestörungen von außen getroffenen Maßregel» erwieien sich als unuöihig, und so verlies die Versammlung, die aus nngesähr 4M Personen bestand, ohne jedwede Störung. Freiberg, 23. October. In dein heutigen „Anzeiger" findet sich eine bemerkenSwerthc Kundgebung, unterzeichne! „Viele Hüttenarbeiter", welche die /häufig zu hörende) Bedauvlung für falsch erklär», daß bei der bevorstehenden Reiche-tag-wahl keiner von ihnen Herrn Lberbergrath Me rbach seine Stimme geben wurde „wir olle wissen", sage» sie, „wie Herr Obcroergraih Merboch stet- für unser Wohl besorgt ist und immer unser Bestes will, so daß cs von uns Hüttenarbeitern ei» großes Unrecht je, > wurde, wenn wir ihm nicht unicr volle- Vertrauen entgegenbrinwollten", sie erklären sich daher mir seiner Ausstellung als Candidat der Ordnung-Parteien eivverftaudrn und wollen nur ihm ihre Stimm: geben. *»* Hall«, 23. October. Aus de» Wahlreise» führte der gestrige Abend daS liberale Comits and dessen Candivaten Herrn Or. Alexander Meyer auch nach dem benachbarten Biebichcn« slcjin. Dieses volkreiche Anhänasel Halles ist immer — sur die Kandidaten aller Parteien — «in «twaS heikler Punkt gewesen: es kann im hiesigen Wahlkreise als Mittelpunkt der Locialdemokratie bezeichnet werden. Und nachdem Herr Or. N. Meyer für die Ver längerung des SocialisrengesetzeS gestimmt hat, entgegen den Er- Wartungen — ob berechtigten, ob unberechtigten, sei dadingestellt — der Svcialisten, hieß es für ihn, in Gicbichcnstcin spreche» in die Höhle des Löwen gehen. Und in der Ddat, die Socialdemokraten haben ihr Mütbchen redlich gekühlt. Ueber die einleitenden Worte des Vor sitzenden kam es nicht hinaus; die soeialistiichen Schreier inscenirten einen so maßlosen Lärm, daß die Versammlung aufgehoben werden mußte. Trotzdem daß der Vorsitzende daraus hinwicS, baff er das Local für seine Person gemiethet und sich Ruhestörer des Haus friedensbruches schuldig machen würden, waren die feindlichen Stim me» nicht zu bändigen. Selbst der Gendarm vermochte nicht zue Autorität zu gelangen. Als sich der Saal entleert hatte und zahl- reiche Gruppen von Personen sich vor dem Locale noch aushieltcn, rückte eine Militairpatrouille heran, woraus die Versa,nmeiten aut- gefordert wurden, soiort den Platz zu räumen. Der Aufforderung wurde zwar olSbald entsprochen, doch haben sich immerhin einige Vcrhasiungeu erforderlich gemacht. —r. Meiningen, 23. October. In einigen Orten unseres Wahlkreises ist dein Candidaten der Deutschsteisinnigen, Landrath Baumbach, das Ungemach zugcstoßen, daß er seine Wahlreden nicht an den Mann bringen konnte. Die fortschrittlichen Blätter stellen nun die ihnen so unliebsamen Vorgänge so dar, als sei dem Land- raih Baumbach das größte Unrecht wideriahren. Nach dem Berichte eines achtbaren Augenzeugen ist der Voriall in Rößdors folgender: Etwa 150 dis 200 Wähler aus Roßdorf und der Umgegend waren versammelt; Landrath Baumbach kani in Begleitung einiger enragirter Fortschrittler aus Meiningen, Wernshausen und Salzungen. D:e Versammlung wurde durch diese Begleitung stutzig. Der Herr Landrath begab sich in den Lanziaal und die Versammlung wurde ausgewrdert, dahin zu gehen, wo der Candidat svrechen wolle. Es leistete jedoch Niemand Folge. Herr Baumbach kam bald wieder zurück und bedauerte, daß ihn Niemand höre» wolle. Kaufmann Imüch erklärte hieraus, daß die Versammlung den Ansichten der Baum- bach'tcheil Partei nicht huldige und daß, da keiner in der Versammlung sei, der sich so redegewandt fühlte, um dem Herrn Landralh entgegentrele» zu können, man übereingekommkn sei, ihn gar nicht hören zu wollen, worauf der Candidat abzoq. Die zudringlichen Aufforderungen der Begleiter des LaudratdS Vaumbach an die in den unteren Räumen des Wirth-hause- versammelten Wähler wur , allerdings mit derben Ausdrücken zarückgewiesr». Aber — wer Wiud säet, der wird Sturm erateul Eise »ach, 23. October. Die hiesige» Deuffchsreisinnigen scheinen ihre« Wahlsiege-, trotz der unermüdlichen Arbeiten ihrer reichlichen Anzahl bezahlter und unbezahlter Agitatoren, nicht recht sicher zu seiu, den» ste haben trotz des Lalzuuger Richtertaaes »och mals ihren „Höchstcommaudirenden", Eugen Richter, verschrieben, der nächsten Sonntag hier »nd in Ruhla de» schwankenden Wähler» in letzter Stunde init schwerem Geschütz diene» und ihnen, wenn auch diesmal nicht ein „Fort mit BiSmarck!" so doch ein „Fort mit Geibell" entgegcndonnern soll, »b mit Erfolg, br- zwersel» wir. Lallsminlnischcr Verein. * Leipzig, 24. Oktober. Am Donnerstag Aiend sprach Herr Or. Armin Witlstein im Kaufmännischen Verein über .Die Figur der Erde". Der Redner zeigte, wie bei den veiffchiercnen Völkern die Frage nach der Größe und der Gestalt unseres Planeten behandelt werten imd wie sich nach und nach, gehcbcn turch die Untersuchungen mittelst exacter Wiffenschasten. der deniige Begriff' von der Größe und Gestalt der Erde heraucgcdiltel habe. Wenn wir die ältesten lleberliescrungen »ach ter ersten Anschauung in Bezug aus die Gestalt unseres Ertkörpcrs besragc». so begegnen wir nur als fast einzige Quelle der Fvr'chunz den Miltbeilungc» der Griechen, anS welchen die Ansicht bervvrgcht, daß die Erbe eine flache, von einem großen Strom sOkeaiius^ umslostene Scheibe sei, die sich ein wenig nach Silken überneige. Aiiarimantcr dachte sich diese Scheile als Grniidsläche eines Chlinders, während EleanleS der Erde kie Gestalt eine- Kegels mit abwärts geneigter Spitze gab. Von einer Bcsinnmung der Größe der Erke konnte natürlich so lang« keine Red' sein, alS man nicht eine e.nnäl'ernte Be stimmung vc» ibicr Gestalt batte, als jctcS geometrische Ver fahren von der Bestimmung der Große eine« Körpers fehlte. Pythagoras war einer der erste», welcher die Behauptung aufstellte, die Erde besitz« Kugelsorm und drehe sich gleich zeitig um ein Centralsener; diese Behauptung, welche auch durch Aristoteles »nd ArcbimedeS theoretische Äegriinkung er fuhr, blieb iin spälen Aiterthum auch aufrecht erhalten, abervor läufig in diesem. J>» srLbcnMlllclaiterwar.aiiSgenommenbei den Arabern, der mühsam errungene Begriff von der Kugelgestalt der Erde längst verloren gegangen oder, wo er sich hielt, er drückt werde». An seiner Stelle finden wir eine aus Indien stammende oder als Geistesproduct alexaiikrmischer Mystiker bcrgeleitete Vorstellung, nach welcher sich die Erde tonnenartig auS dem Wasser erhevcn sollte. Um die Milte des 8. Jahrhundert- war bei den Arabern die herrschende Ansicht bereits die der Kugelsorm; schon im lO. Jahrhundert finden wir besondere Fragen nach Gestalt und Größe der Erde in arabischen Schriften. Nach weisbar ist die Bekanntschaft der Araber mit der Uchseii- drebnng der Erde, mit deren Umlauf um die Sonne aber nicht. Seltsam klingt dagegen jene kosmische Anschauung der Kirchenväter, die sich die Platte Erde mit einem undurch sichtigen Zeltdach und Fenstern darin zum Ein- und NuS- schlüpfen der Gestirne dachten. Langsam faßte jm christliche» Abendlande der Begriff von der Kugelgestalt der Erd« Wurzel. DaS S. und 10 Jahrhundert war noch vou den naivsten Anschauungen besangen, das ll. Jahrhundert dagegeu läßt schon verschiedene Versuche erblicken, die daraus hinauslausen, ein richtiges Bild von der Erdoberfläche zu schaffen. Dann gewinnt die Lehre von der abgerundeten Gestalt der Erde festen Bode» und endlich spricht CopernicuS cd klar auS, daß die Erde eine vollkommene Kugel sei. Wasser und Festland zusamniengcnommen. Nachdem bis znm 9. Jahrhundert drei Versuche unternommen worden, die Größe deS Durchmesser- der Erke zn bestimmen, zwei m der griechischen Eulturepocke, einer in der arabischen Glanzperiode, ruhten sic 700 Jahre lang, bis sie Amang deS 16. Jahrhunderts in Frankreich aus- taucbten und später durch den Holländer TnelliuS die wissenschaftliche Grundlage und ihren Ausdruck im Princip der Triangulation erhielten. Errungenschaft folgte aus Er rungenschaft. Der Entdeckung der endlichen Geschwindig keil dcS Lichte- fügte sich eine Errungenschaft von sundamea- talcr Bedeutung, der Begriff de- abgeplatteten llmdrehuna»- ellipsoiks, a». ans welchem sich endlich nach der Feststellung von Gauß die Erkenntniß abscheidct, daß die Erde keine ganz regelmäßige Gestalt besitze, daß ihre wahre Fläche von dem abgeplattete» Ellipsoid abweiche. Seit Gauß kann man gar nicht von einer mathematischen Gesammtsigur der Erde sprechen. Die europäische Gr .d- mesiiing endlich erlangt in ihren zuverlässigen Aebeitcn daS tcnlöar höchste Maß ter Genauigkeit i» der Bestimmung der wabren Gestalt der Erde an den betreffenden Theilr» der Erdoberstäche. (Lebhafter Beifall.) Verein i?eipiigcr Lehrer. « Leipzik . a. 24.N . . Leipziger Lehrer berichi-te der Beeisende Herr Direktor A. Rickiler zuerst über emige GcfchäilSangelcgen'eiten und über d-e Dkätigken in den nächsten VereinSn'.'iing „ . m lchc die Schnl- ansichuff - Wal l und verscw,dene päd -wgll-lit Zeiti'eageu (Stellung zu den I»n ;-He: . aetiancrn, Rer üuiim.en ans dem Fcide des R chennnterrickites rc.) zu Berathun »gegenständen haben werden. Zugleich thell'e ee den Wunsch einiger Mngli-der mit, daß von Zeit zu Zeit einmal eine gesell ge Sitzung adgehalten werden solle, und die Versammlung stimmt.' sür die Ausführung diele- Wunsches. Herr Hosniann rrhiel! nun dar Wort zn scnirm Vorträge über den LcbrIon. Der Redner gibt von de-- Tdaffache au-, daß der Rrdetou im ic.ia' - i Leben eine wichtige Rolle spielt, und belegt dies durch zahl reiche Beispiel.'. Sollte der Ton des Lehrer- von dem Kinde weniger beachtet werden? Der Gehörsinn des Kindes reagirt aus di« Cinwirtungen der Umgebung am meisten, wild gepflegt durch deu Lli/lion. Dreier ist nacl, B""ck'die'.'I.ußeriing der ganzen Lcdrer- Jndiridiii'.llläl oder die einheitliche «laitwnkuug der Seele, w lche, vereint mit der Musk-'ltlän >kcü der Slt.nmn.i.iel, deu Lchrtahalt zu.« V "ständniß des Kindes dringt. V's'uich al r wird ein guter Lelr'on bedingt? Durch Eintach- deit und Natürlichkeit der Rede z m-rl fi, sodann aber varueym'.ich dadurch, taff der Lehrten rein ifi. Tie R-nideil desselben, sowie die Färbungen eines reinen Lehrten-: Frische, Wärme, Heiter keit. Bestimmtheit und W a k r y a s I i g k e I t, hoben i . llin.z.-ln im Gemüt!,, Nisin Ärundstimiiiuig freilich immer line gleichmäßige Iein möchte (eine schwere Forderung an de« L > r . Ferner wird ein guter Lehrton noch dadurch bedingt, d -si re ein ru-agcr ist, d H. das rechte Trmp.- einzulialten weiß, und . i cr Rücklicht nimmt aus die Alte-sst.se, das Geschlecht, die Individualität beS-Kintes, sowie aus de» Lel rgegei.stand. B in, Judividii.ilisiren der Kinder durch den Lebriou charakterisirt d r Rtt..cr die Gegensätze »nlcr de» .Rind snaturen und zeichnet namciil! ch. wie sich schon früh die vier Temperaiiienle geltend machen nab wilck er Ledrion >edc»i zu begegnen bat. Cvenjo leg» er dar» w,.1>c> Lehrt»» ,n den drei wichtigste» Lehrgrgcnstände» 'Religion, Ge'chichte. Rechnen- obwalten soll. T: Frage, ob der Lehrer zur Vervollkoinmung seine- LehrloneS elini - beitragen könne, deanlwattel der Vortragende in bejahendem . Eine .'tuln idrie trete der Denen i.eroor, weiche unvollkommene Siiiili.miittrl besitzen oder wenig Neigung zum Berns« dabeu. Gute, erfreuliche Leistungen erwecken Lieb« zum Beruic und damit
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