XII. Jahrhundert. 12. Dresden, Secundogeniturbibliothek. Einzelnes Pergamentblatt mit einer Miniatur. H. 18, Br. ln cm. Deutsch. Anfang des XII. Jahrh. (Abb. 29.) Mit schwarzen und roten Linien sind zwei ungleich große gleichschenklige Dreiecke gezeichnet. Links ein kleineres mit abgeschnittener Spitze nach unten, rechts ein größeres mit der Spitze nach oben gerichtet. Es soll (bis Zimmern der Arche Noah dargestellt werden. Man sieht an dem rechten Dreiecke links an der Basis einen jungen bartlosen Mann mit einer Axt, an der rechten Seite dos Dreiecks einen älteren bärtigen mit einem lang stieligen Beile in Händen. Um dem älteren Manne an der Seite des Dreiecks einen Stand für den Fuß zu verschaffen, ist dort ein kleines viereckiges Feld heraustretend gezeichnet. Die Inschriften in den Dreiecken lauten rechts: Area. Noe . Micium . Hominum . Inmicium . Stereo Raria. Apoteca ., links: Hominum . Mieift . Inmicium . Apoteca . Sentina. 13. Leipzig, Universitätsbibliothek. Mscr. Nr. 3504 (Sammlung Hänel). Liber quatuor integri institutionuiu Jiisliniani Imperatoris. 39 Bll. Pergament. H. 32,5, Br. 20 cm. Deutsch. I. Hälfte des XII. Jahrh. Bl. 1. Initiale I (mperatoriam), H. 20, Br. 4 cm, in roten, purpur und grünen Bandverschlingungen, die zum Teil mit weißer Perlschnur besetzt sind und die, von einem blau und gelb gestreiften Rande eingefaßt, in einzelne Felder eingeteilt sind. Die verschlungenen Bänder gehen oben in einen auf der linken Seite des Buchstabens sitzenden Drachen aus, ein ähnlich gebildeter mit ver knotetem Halse und nach oben gerichtetem Kopfe hält in seinem Maiüe die unterste Spitze des Buchstabens, mit seiner Yogelgestalt und langem Schwänze den ausgehenden Schnörkel des Buchstabens bildend. Bl. 20. Initiale -I. II. 20, Br. 3 cm. Ähnlich, doch einfacher wie auf Bl. 1. Bl. 29'. Initiale ('. II. 3, Br. 3 cm. Ebenfalls in einfacherer Ausführung. 14. Dresden, Kgl. öffentl. Bibliothek. Mscr. A. 94. Evangelia quattuor Latine. 154 Bll. Pergament. H. 30,5, Br. 21,5 cm. Deutsch (Sachsen?). XII. Jahrh. Außer Initialen enthält diese Handschrift vor jedem der vier Evangelien eine blattgroße Malerei. II. 23, Br. 16 cm. Die Malerei vor Lukas ist stark be schädigt. Bl. 1 (Abb. 30). Am oberen Blattrande das Wort: „Matheus“, am unteren Rande: „Judei“. Innerhalb einer einfachen Streifenumrahmung, die in Farben