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Das Plakat
- Bandzählung
- 9.1918, H.3/4, Mai/Juli
- Erscheinungsdatum
- 1918
- Sprache
- German
- Signatur
- 31.4.68-9.1918
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Gebrauchs- und Reklamegrafik 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id446234842-191800306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id446234842-19180030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-446234842-19180030
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ludwig Kainer
- Autor
- Kauder, Gustaf
- Dargestellte Person
- Kainer, Ludwig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Liebeswahn. Plakat. 1913
- Illustrator
- Kainer, Ludwig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Werbung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDas Plakat
- BandBand 9.1918, H.3/4, Mai/Juli -
- DeckelDeckel -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- WerbungWintergarten. Plakat. 1917 -
- ArtikelLudwig Kainer 101
- WerbungDas Forum. Plakat. 1915 101
- WerbungRobert und Bertram oder die lustigen Vagabunden. Plakat. 1913 102
- WerbungLiebeswahn. Plakat. 1913 103
- WerbungDas Paradies der Verbrecher. Plakat. 1914 104
- WerbungDas Urteil des Arztes. Plakat. 1913 -
- WerbungMaxals Wohltäter. Plakat. 1913 -
- WerbungNeujahr 1916 -
- WerbungDie Schnittmuster-Postkarte -
- WerbungDie Schnittmuster-Postkarte -
- WerbungPlakate Entwurf u. Lithographie von Ludwig Kainer liefert Dinse, ... -
- WerbungMia May "Ehre". Plakat.1917 105
- WerbungDas Gesicht am Fenster. Tauentzien-Palast. Plakat. 1917 105
- WerbungKunstsalon Maria Kunde. Plakat. 1915 106
- WerbungKünstlerabend Mozartsaal. Plakat. 1917. Vor dem Anschlag ... 106
- WerbungKünstlerabend Mozartsaal. Plakat. 1917. Polizeilich zugelassen 106
- WerbungIrrwege. Plakat. 1913 107
- WerbungHenny Porten. Die Faust des Riesen I.Teil. Plakat. 1917 107
- RegisterDas Plakatwerk Ludwig Kainers 108
- WerbungDer Geheimsekretär. Tauentzien-Palast 108
- WerbungAusstellung des Werkes Das russische Ballett von Ludwig Kainer. ... -
- WerbungMonna Vanna. Tauentzien-Palast. Plakat. 1917 -
- WerbungDer Knute entflohen! Tauentzien-Palast. Plakat. 1917 -
- WerbungValeska Gert Groteske Tänze. Plakat. 1917 -
- WerbungDie Hochzeit in Exzentric-Club. Tauentzien-Palast. Plakat. 1917 -
- WerbungDer Möwe-Film. Tauentzien-Palast. Plakat. 1913 -
- WerbungBernd Aldor in Das Bildnis des Dorian Gray. Plakat. 1917 -
- WerbungMax Landa Sein schwierigster Fall. Plakat. 1913 -
- WerbungDramen von Ben Jonson. Plakat.1913 -
- WerbungMomm Lebensknecht. Plakat.1913 -
- WerbungAlkestis von Hugo von Hofmannsthal anlässlich der Feier des ... -
- ArtikelDas neue Plakat 109
- WerbungElektrische Licht-Stark- & Schwachstrom Anlagen S. Mazzanti ... 122
- WerbungTanz Mathilde Buhr Pfauen-Theater. Plakat. 1916 122
- WerbungAchille Kimpé Elite Hotel Zürich. Plakat -
- WerbungSeiden-Grieder Luzern. Plakat. 1916 -
- WerbungVII. Ausstellung der Gesellschaft schweiz. Maler, Bildhauer & ... -
- WerbungJournée Nationale Tuberculeux. Plakat. 1917 123
- WerbungJemez des Pommes de terre puor les Soldats pour la France. ... 123
- WerbungSur la terre ennemie les prisonniers russes meurent de faim. ... 124
- WerbungJournée du Puy de Dome paquetage du soldat. Plakat. 1916 124
- ArtikelKriegsgraphik in Frankreich II. 125
- ArtikelZwei amerikanische un ein englisches deutschfeindliches Plakat. ... 133
- ArtikelEin Kriegsanleihe-Erinnerungsblatt (Stuttgart) 134
- ArtikelEin zweites Kriegsanleihe-Erinnerungsblatt (Dresden) 137
- ArtikelAus unsern Kriegsanleiheplakat-Wettbewerb 140
- WerbungIch klinge Krieg, ich singe Sieg. Mit off'ner Hand schützt Ihr ... -
- WerbungDie beste Sparkasse: Kriegsanleihe!. Plakat für die 8. ... -
- WerbungBringt Euer geld: helft zum Frieden, und - Das Glück kommt ... -
- ArtikelBesprechungen und Berichte 145
- ArtikelKleine Mitteilungen 155
- BeilageAnzeigen -
- DeckelDeckel -
- BandBand 9.1918, H.3/4, Mai/Juli -
- Titel
- Das Plakat
- Autor
- Links
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sie doch immer nur so sparsam wie ein Illustrator, als Effekte, nicht als Ausdrucksmittel. Sieht man sein Plakatwerk durch, so findet man vorwiegend Schwarz- Weife. Das genügt ihm. Danach ist seine Auffassung vom Plakat ungefähr die, dafe es eine Schrift an das Publikum sein soll, aber nicht eine Wortschrift, sondern eine Bildschrift. Doch fafet er den Bildinhalt niemals im eigentlichen Sinne eines Sachplakates. Eher freischöpferisch. Er zeichnet dem Publikum etwas vor, dafe es herschauen mufe. Nicht alle Aufgaben des Plakates mögen damit gelöst werden können. Aber manchmal, wenn er die Eingebung hat, erreicht er seinen Zweck besser als durch jede sachliche Gebundenheit. Auf diese Art sind seine Plakate manchmal schlecht, aber immer absolut künstlerisch, nicht kunsthandwerklich. Da er immer nur der Laune seiner Eingebung folgt, und manchmal der Uebellaune der Arbeitsunlust ein Plakat abpressen mufe, bleibt er fast stets bei seinem eigenen Thema, nicht bei dem des Plakates. Wo Ausnahmen vorkommen, sind sie meist danach. Aber es spricht für einen Künstler, wenn er nur schlecht gegen seine Natur kann. So sind seine Plakate fast alle figural, und am häufigsten weiblich. Natürlich war er nicht immer so, und schon die Durch sicht der hier abgebildeten Proben zeigt be trächtliche, chronologische Unterschiede. Ein Autodidakt tastet sich anfangs immer an Vorbildern entlang, und zu allererst an den Primitivsten, Verständlichsten. Der Münchner Kainer hat beim . . . Simplizissimus-Engl be gonnen. Die Bierathmosphäre dieses ober bayrischen Humoristen dunstet in dem Robert und Bertram-Plakat, einem der ältesten (Bild 2). Uebrigens verrät es einen Sinn für Karikatur, der bei Kainer nicht angeschminkt, nur unaus genützt ist, und von dem er schon andere kräftige Proben gegeben hat, z. B. eine Asta Nielsen-Karikatur, und das Valeska Gert-Plakat (Beilage), in dem die Karikatur wieder zur zeichnerischen Finesse geworden ist. Sehr deutlich erkennt man auch den Pariser Abschnitt seiner Entwicklung. In Paris hat Kainer individuell künstlerisch zu denken begonnen. Aber seine Hand wurde dort früher fertig als sein Charakter. (Vergl. Liebeswahn, Irrwege, Bild 3 und 10, ungemein durchge zeichnete Blätter). Später dann, mit der wachsenden Empfindung, vereinfacht er sich, wird aber auch problematisch, sucherisch in der Ausführung. Das entfremdet ihn eine Zeit lang dem Plakat bis er plötzlich begreift, dafe auch er im Plakat nur das zu zeichnen braucht, wozu er Lust hat Das Kinoplakat erleichtert das sehr, seit Kino direktoren auf das blutige Messer des früheren Aus hanges zu verzichten gezwungen sind. Man wird manchmal entgegen dem Gesagten eine Uebereinstimmung zwischen dem Plakatbild und der Plakatschrift bei Kainer feststellen zu können glauben. Aber meist ist das nur Zufall. Der Titelanlafe kam ihm entgegen, nicht er dem Titel. Wenn er einem Roman „Eine junge Dame von Welt", den am nächsten liegenden Buchumschlag zeichnet, so war dies keine Sachtreue. Er hätte vielleicht oder wahrscheinlich auch eine junge Dame von Welt auf den Umschlag gezeichnet, wenn das Buch „Rund um die Welt in achtzig Tagen" geheifeen hätte. Höchstens hätte er dann noch einen guten englischen Reisekoffer in einer Ecke angebracht. Oder er hätte die Dame in Skihosen gesteckt, wenn es Bild 3 z LUDWIG KAINER / Plakat 1913 Druck: Dlnse, Eckert £ Co., Berlin
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