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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.07.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160702013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916070201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916070201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-02
- Monat1916-07
- Jahr1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.07.1916
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»pra,l«ndank" gingen insgesamt KM Mt., für dt« Kriegs- bllfskaffen der Slerein« 5VV7 Mk. ein: an der Kriegsanleihe beteiligten sieh die Vereine durch »ine Sammelzvichnuna, die 76 70« Mk. ergab. NeckitSauskünft« sind in reichem Made erteilt worden. Iugendgruppen drstehe« in Vre», lau. Kassel, Dresden. Hamburg, Kill«. Mühlhausen t. DH. und Stratzburg. Nachdem dann durch Frl. Zenner tHamburg» der Kassenbericht erstattet worden war. gab Rektor Stemmer «Karlsruhe» einen lkebcrblick über die Entwicklung der kaufmännischen Fortbildung««, schule in Baden und ging besonder» ans die Einrich tungen der von ihm geleiteten Handelsschule in Karlsruhe über. Hierauf sprach Frau Johanna Wae scher tKassel» über die 6rage: „Wodurch läßt sich der Zustrom un geeigneter weidlicherKrüfte zum kaufmännischen Berus eindämmen?" Die Nednerin forderte Auf klärung der Eltern und Bormünder wie der sungen Mäd chen selbst über die Anforderungen de» kaufmännischen Be rufes, seine Ausbildungsmöglichkeiten und ZuklnistsanS- sichten durch Errichtung von BerufSbcratungdstellen, durch Abhaltung von Elternabenden von den Schulen und durch die Presse, ferner Beseitigung der durch die sog. Handels- prcssen mit ihrer kurzfristigen minderwertigen Ausbilduirg heivvrgerusenen Mibstände, allgemeine Einführung einer mehrjährigen Vehrzett, ergänzt durch Besuch der kaufmänni- schen Fortbildungsschule, Schaffung guter Handelsschulen mit gebundenem Vehrplan durch Staat und Gemeinde, er höhte Anforderungen an Allgemeinbildung nnd aus reichende Fachbildung bei Einstellung jugendlicher Be werberinnen in die Geschäftsbetriebe, Ausscheidung unge eigneter Kräfte dnrch die Stellenvermittlung und durch Verweisung auf andere Berufszweige, Berbcsserung der Lebens- nnd Arbeitsbedingungen, der Gehaltsverhältnisse und der Altersversorgung in den andern weiblichen Be rufen und Schaffung eines Kapitalstvcks zur gründlichen Ausbildung der weiblichen Jugend auf allen geeigneten Berufögcbieten. Die V e r k ä u f e r i n n e n f r a ge be handelte Frl. Klomann lMainz» auf Grund ihrer dreißig jährigen Erfahrung im Berufe. Auch diese Nednerin hatte eine Reihe ähnlicher Leitsätze ausgestellt. In der zweiten Sitzung dieses Tages wurden eine Reihe von Anträgen erledigt und Organisationssragen besprochen. Rach Er ledigung dieser internen Angelegenheiten sprachen Fräu lein Rosa Urbach iBreslau» und Frau Waescher «Kassel» über die Vorarbeiten für die Friedenszeit, sviveit sie jetzt schon in die Wege zu leiten sind. Insbesondere lenkten sic die Aufmerksamkeit aus die schwierige Lage der Ersatzkrüfte, die vor plötzlicher Entlassung geschützt werden müssen. Die Borstandswahl ergab Wiederwahl der seitherigen Damen Zum Ort der nächsten Tagung wurde Kassel gewählt. ** Riesenbrand in einer finnischen Stadt. Der Privat korrespvndent der Kupenhagcner Zeitung „Politiken" in Stockholm berichtet: Die finnische Stadt Mäntyluoto ist von einem Rtescnbrnnd heungefucht worden. Der ganze grobfinnische Einfnhrhandel ist gestört. Waren im Werte von vielen Millionen Kronen, darunter grobe Men gen von Baumwolle, Kaffee nnd anderen Kolonialwaren, ebenso eine grobe Anzahl von Maschinen, die von Schwe den angekommen waren und wegen Ueberlastung der sinni- schen Eisenbahnen nicht weiterbefördcrt werden konnten, sind verbrannt. «Wiederholt.) «W. T. B.» * Haarvcrändernng bei Munitionsarbeitern. Bei Arbeitern in Kupferbergwerke» hat man schon öfter grüne Haare beobachtet. Dr. Merinn-Zürich hat nun bei Ar bcitern in einer Maschinenfabrik gleichfalls grttneHaa r e beobachtet. Tic Untersuchung ergab, das, die Ursache Kupfer staub war, dab sich sozusagen auf dem -Haar Patina gebildet hatte. Diese Haarfärbung war jedoch nicht echt, den» das Wasser nahm beim Kopfwäschen die Farbe auf. Als echt erwies sich jedoch eine grüne -Haarfärbung beim Arbeiten mit der in Munitionsfabriken gebrauchten Pikrinsäure. Diese gelbe, dem Teer entstammende Substanz färbte das Haar grün, sie ging mit der -Haarsubstanz eine chemische Verbindung ein, bildete also einen echten Farbstoff. * GhackletonS mißlungene Hilsscxpeditivn. Wie schon kurz gemeldet wurde, ist die von Sir Ernest Shackleton geleitete Hilssexpeditiou zur Rettung seiner auf der Elefan- ten-Insel zurückgebliebenen Mannschaft mißlungen. Der Forscher hat darüber aus Port Stanlen an „Daily Chrv- niclc" folgendes Telegramm gesandt: „Ich bin soeben zurück gekehrt und beklage tief, Mitteilen zu müsseu, daß ich nicht imstande gewesen bin, meine Kameraden zu retten, die ich in einer Eisgrotte zurnckgclasscn habe. Die EiSvcrhältnisse waren viel ungünstiger, als bei.dem ersten Versuch, der im Mai mit einem Walfischsängcrschisf von Süd-Georgia aus unternommen wurde. Wir trafen 6« englische Meilen nörd lich von der Elcfanten-Jnscl auf Treibeis: aber cs gelang, uns durchzukomme». Wir kamen bis auf 2« Meilen an die Insel heran: hier jedoch wurde das Packeis so undurchdring lich, daß die Wcitcrfahrt, die auch noch durch diese Eisberge und starken Sturm erschwert war, zur Unmöglichkeit wurde. Das Eis erstreckte sich in Form eines -Halbmondes von Westnordwest über Süden und Nordost, und mit den beiden Spitzen ungefähr l»o Meilen bis an die Insel heran. Die Eisverhältnisse dieses SiidwinterS sind also so nngünstig, daß es nur mit Eisbrechern möglich sein wird, vvrzndringcn. Wad die NahrungSmittelfragc betrifft, so hoffe ich, daß die Männer Gelegenheit finden werden, Pinguine zu erlegen. Wir sahen viele dieser Tiere auf dem Eise: das Fleisch der Pinguine wird einen guten Zuschuß zu dem vorhandenen Vorrat bilden, der hauptsächlich aus Fleischextrakt von großem Nährwert besteht. Siebe» englische Meilen von der Stelle, wo die „Enduranee" sank, ließen wir zwölf Kisten mit Lebensmitteln zurück: aber ich kann nicht sagen, ob cs den Zurückgebliebenen gelingt, die Stelle zu erreichen. Wen» die Lage der Zurückgebliebenen auch sehr ernst ist, so besteht doch immer noch -Hoffnung, die Männer zu retten." * Das Höllcnschiff. In einer längst vergessenen Zeit schrist aus dem Jahre 1820 befindet sich die ausführliche Be schreibung eines sehr merkwürdigen, neu erbauten Kriegs schiffes, das wegen seiner fürchterlichen Eigenschaften den Namen „Höllenfchiff" bekam. Dieses in Boston gebaute Schiff vereinigte nach damaligen Begriffen alles, was ein Kricgsfahrzeug fürchterlich und unangreifbar machen kvnnte. Der grvßc Mast war von Eisen umgeben nnd durch Eifenstangen gehalten, da er der Mittelpunkt für alle Operationen war. Von den drei Dampfmaschinen dienten zwei dazu, das Fahrzeug bei Windstille vorwärts zu treiben. Die dritte, eine Maschine von «« Pfcrbekrästc», war ausschließlich für Vcrtcidigungszwecke bestimmt. Eine Reihe dicker, knttppelähnlichcr Eisenstangen, die durch einen an den Seiten des großen Mastes angebrachten Mechanis mus in Gang gesetzt wurden, schlugen unaufhörlich wie riesige Dreschflegel nieder. Sie sollte» die Schisssreling verteidigen und während des Kampfes eine etwa an Bord kommende feindliche Mannschaft zermalmen. Zn beiden Seiten des Mastes ivavn lange Eisenstangen angebracht, die in horizontaler Richtung vorwärts und rückwärts be wegt werden konnten. Ihre Enden waren mit starken Haken und scharfgcschlisfenen Klingen versehen: auch sic waren dazu bestimmt, eine anstiirmcndc feindliche Mann schaft zu vernichten. Auf dem Deck dieses .Höllenschiffes stand eine Wv.rfmcrschine, deren Kraft so stark war, daß man damit Steine von einem Gewicht von zwei Zentnern auf weitem Abstand schleudern konnte. Auch Gefäße mit kochen dem Wasser, siedendem Pech oder geschmolzenem Blei wurden vermittels dieser Maschine auf den anstiirmenden Feind geschlendert. Nur sechs Mann waren nötig, dieses Mvrdwerkzeug zu bedienen, während die andere Mann schaft am Kampfe teilnahm. An den Seiten des Schiffes waren 10« Eiscnhaken angebracht und ebenso viele Lanzen, die gleichfalls vom Schiff aus in Bewegung gesetzt werben nnd in einigen Minuten mehrere feindliche Fregatten ver nichten konnten. Schließlich mar das Schiff noch mit einem großen Rade versehe», das eine Menge spitzer und schnei dender Werkzeuge enthielt, die nach allen Richtungen ge dreht werden konnten und alles zerschnitten und zerstäche». Fortsetzung siehe nächste Seite. I Lslmrrt LtLrv«, Sinikchllir II, I. bat fein« V»a»ts wieder anf»eno««e». - üdlal st» WZ BrsichenarbeÜ jede Blatte». kunstvoll« Plomben. r»dn»rrt ZiiiLL«;v, 8peciali»t 1. Taknlcrankkeiten, Operationen unck ?»kner»tr> g kr. 10 j. Oeoltrpi-, jeirt «(pcniicus). 1. 10224 biackert noch viele Patienten, sich recktreitix in kekanck- luag ru begeben, Diese furcht tat aber volllcommen ucdagriiaclot, cka ein tiivhtlgvr, »««Isseahakter favbmaan jetrt tataäokltvd rSdu« unck Aorral» in cken matataa fiiilaa Ivat oiiariloh »okmirrlo» «atkvrnoa >c»i». Um nun cka» geehrte radaloiclsclt« Publikum ckavon ru Sbvrraagea. bin ick bereit, fall» ckie in meiner praxi» schon mit grvaata« krkolg» erprobte kekanckiung nach aauaatsr Katkocla nickt völlig cker rukriaclsnksil entspricht, sie koataolo» ausruiübren. Ladireicbe kcstätigungen meiner Patienten über wirklich »odmcrrio»»» ralmriali»» können vorgelegt wercken. rM-pruk ff. rliekiMM Lnrsstr. 2. lei IS 512. I4>r1«L«n ipr«1«« stk IVerkike-llejmeiiiBvillkli« kekanckl. möglichst stets sckmerrkrei! 8eI»iu«rL- t»«««tt. Takne mit u »avl» «tio« IPIatt«. 8i»«r.r «am« ! IKeuarb Lmavli». Iteparnt. Preiszuschläge. 2atte Herren- u. Oamenbebancklung! <Zol«>ae>«t wirck t» LaI»Io«»« genommen: 10 als 12 unck 20 als LS dlarlc. Kr.-Kassen-iAitgl. Kabatt! ?ür jeÄsrmsrm; 20^^^! Die Mitglieder unserer Innung werden hierdurch ,u der am Montag d. S. Jul« bof gelegenen ISaftbofe» sstatifindenden llrittsn ljiesjLkr. oräsntlieksn ringeladen. Tagesordnung: 1. Aufnahme von Lehrlingen. 2. Vorstellung »euer Mitglieder. 0. Ergänzungswahl für folgende, statutengemäß ausscheidende, sofort wieder wählbare Herren Vorstands- und Ausschuß- Mitglieder: s» Vorstand: Herr stellvertr. Obermeister Herr priv. Hosjchlachter t«-«>«-» l,", ti v; sür den verstorbenen Herrn Ila-otilr«: die Herren I2ail» I»««i t»g, Issvn» b) Bauauüschusz: die Herren stlnx Li»,«»»». c) Wahlausschuß: die Herren Ilvnst »vr»i»e» I4Iotr»«tI»e. ck) Schnlausschuß: die Herren Obermeister Nivtitr-v, I4lo!>arck tinannrsna. e) Ausschuß sür Gesellen- nnd Herbergswcsen: Herr 4. Düttciiung und Fragekastcn. Dresden, den 28. Juni 1010. Ulk UM U ssckckr-Illiilllili !ll Inlckil, <itu«tnv ^tt»j»vl»«l, Obermeister. II» MIMKI Hauptversammlung 1818 am 5. Jttli in Dresden, Künstlcrhans, Grunacr Straße» nachmittags 2 Uhr. I-Lmllicliö Wen LkrMunss. Der (Kemciunützige Verein will auch in diesem Sommer während der großen L-chulserien Schülern im Aller van 10—l d Jahren unter Führung des Herrn Bürgerschullehrers Iss. kkr-rcki», in Dittersdorf i-E. einen stärkenden Landaufenthalt ernwgliche». Anmeldungen sind zu richten an unsere Geschnitsstelle.Jüdenhos 1, 2. Ekvtinlkum H-Hläbui-gliruiZkn ttök. I^asekb. unä Ll6ldfot.-8ekuls, V/sfkm.-Fvliuls. l ätLLiriLUtLlciltTWWUM^uT'l^ ul. LlLMLNN. I fäknrioke, kinjsiirig - ssreiecllllge, Marine - Ingenieur - Vorderoitungsanstslt v»-. Sctri-scks»», llLkc !. ^irka 900 Leekacketl«» sinck aus cker -Inslali kervorgegangen. k4eue Kurse l. Oktober: ^ alle tzlotprütungen in Kürrester Test. Itepeti- lionskurse rum Lcekockellen-Kiinriltsexomen. 17 «K SZ! » r: HaiiLlVL-V«» Meine Jahre hindurch in Tresden-V.. Waisen- Kausstrasie »tt, befindlich gewesene Kanzlei verlegte ich nunmehr nach HV 11« ,4 r u 1 t'« v K t i-a » « « S1, 2. Stocktvcrk. Daselbst bin ich vorinittaas und nachmittags zu sprechen. Halle aber für Unbemittelte meine Sprechstunde unentgeltlich nur Dienstags vormittags ab. Ich bitte, damit keinerlei unliebsame Verwechselungen Vorkommen, genau meine Adresse „HVtlsckratt'««- 8tv»^8« »I»» zu beachten. Fern- lvrcchanschlüffe wie bisher: 13917, 12610. Dresden, 1. Juli 1916. l)r. jur. - Sparkaffe Briesuitz bei Dresden. iSglietiv ^inlsgknvsi'rinsung r« 3'///<,. Deöffnet an Werktagen von 9—>'21 und 3—5, an Tagen vor Sonn- nnd Festlagen von g—2 Uhr. Große Posten lleinere Dreharbett für PrSzifionsmaschinen zu vergeben. Offerten abzugeben unk. SV. O.IS» „Jnvalidendank" Dresden. SoVkiS FSckSlS SNäSOS Ü6i2M2tzS-: rlLll, nur bssier tzuLlitzLtz, xrsisvsrtz unä xroinpi nsoli sllkn : Ltzsätzisllsn. 2uvsrlÄ83l§s Zk--: äisnuns dürLi tiQLsr : KsnomML. ^ Lallst.^ ll!°ö"r,a°en: L.MVLilZkü'.Ä LldsusIscIöpIslr:sz1.sieuri-.öLmpkrr>iiff-jIs!>ssse'!s ^ H : fs.-nsproLNerl^/OS. K' sakoi t »« orie-nsteu. : lWM jM-UMmsjl-HWilÄsil > Oesamtvermö^cnsvverle Kncke 19l5: 197 kVliilionen Hark Oe^iüncket im jakrc 1853. : 8iieK8vei8iekvriu>^ ^ mit je iiacli l-3^e » des fslle8 aukscliicbd.irei' ^alilun^ 6cr t<iie^8ruä3l^- I Prämie. Üi5 7ur Lmbenifuii§ rusclila^frei. 8ofo»1i^l; > iXus/atilun^ der vollen vergiokerlen 8ummv »uvk lm > l(rieg88terbvs2li otine ^acli8clm85?.ililim^ oder Omlci^e A seitens der Versickerten. Auskunft durck^ A 08irL-^llkö 24, I. 7el. «r. 2753Z. v « u r» W « » » « IR kiclisril llmim! k. 35 0rsffiISN-K. fiOchtf. 32 !l! k^v, n, «ck 2^172. Sofortige Lieferung aller Nummern ab Lager. Bei ladnngstv. Bezug Vorzugspreise. 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