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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.12.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-12-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19151223013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915122301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915122301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-12
- Tag1915-12-23
- Monat1915-12
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.12.1915
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Drahtanschrift: Nachricht-« Dr««de». Frrnspre,her>Saml»elmimmer: HSL41. l>vei««»T-3m,»lmt-8ct»ickvtaSe ^ l)«i«Ln«-^»dm-Aekot«>Iaöe E v^e-vrchNH-^it^ei--3ckoki»laSe DrchiachNH - ^^nikao, DeLierd. Cchristleitung und Hauptgelächstsstelle: Marl-nstrafte »8/40. Druck u. Verlag von tzlepsch LNeichardt in Dresden. Ns2i,e,cc-klsioft,"iftv "«""liüdNich in D»»d»n beizwrlmalig-r Znirazung «an Sonn-und Montagen nur eimnost 2.NS M.. > Dt« einipaltlge Z°»e «etwa S Silben» lia Ps.. Vor-.ugsplätz- und An,eigen in Nummern noch Sonn. in den «oroitea »,RI Vt. Bei einmaliger Zustellung durch die Post s M. «ohne Bestellgeld». I <4"gi,tgell-preist.. undF-rertasenlauiTaiil. —Aueuiarügc Auftrüge»urgcLe„Vo,a.uI>cjahlung. — BcI:gbIalt10Ps, Nachdruck nur mii deutllcher Quellenangabe (»Dresdner Nachr."» zulltstig. - Unverlangt» Echrlitstückc werde» nicht auibcwalirt. k^Lk'tÜMZ tocilorvlia ckoutncfta stsbcllcslo. „Ombi-a" - „lcissl" «Ixsn» krroug:»!»»» Vo»>v«rtii»r Lroair tiir irunrüdlucii» War». pskfümskis Zc^WÄ^ioSS, 3Lk!o8-3li-LlZs 13. SS weitere serbische Geschütze bei Zpek erbeutet. Susammeubruck eines italienischen Angriffs am Tolmeiner Brückenlops. — König Peter ans der MM. — Die englische Heeresverftilrlung. — Reiche Beute der Türken im 3rak. — Ae schwedischen „M'Een". Sefterreichisch-ungarischer Kriegsbericht. Wie». Amtlich wird verlautbart den 22. Dezember: Russischer Kriegsschauplatz. Stellenweise Artillerickämyse und Geplänkel. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Tätigkeit der italienischen Artillerie gegen die Tiroler Südsront hält an. Auch an de» iibriacn Krönten stellenweise vereinzelte Geschiitzkämpse. Der An griff einer sciudlicheu Kompagnie bei Dolic am Tol- «rcincr Brückenkopf brach in unserem Feuer zusammen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Bei Ipck wnrdcn neuerlich 68 von den Serben »ergrabene Geschütze erbeutet. Diese Zahl dürste sich «och erheblich steigern. Der Stellvertreter deS lkhefS beö GcnoralstabS: lW. TB.) v. Höfcr, Feldmarschaü-Lcntnant. Italien» „moralische" Sendung. Herr Barzilai, der italienische Minister für die zir er obernde» Gebiete, dürfte bisher die Pflichten seines Amtes nicht allzu schwer empfilnden haben. Früher einmal »rar die Rede davon. das, Triest nnd Trient durch Herrn Barzilai im Kabinett vertreten werden svllicn, heute sprich! man i» Italien nicht mehr gern davon. Herr Barzilai aber ist nun einmal da, er hat sein Amt und hat seinen Titel, bezieht auch sein Ministergehalt — wie sollte inan es ihm übelneluncit, wenn er die unfreiwillige Mutze, die ihm Herr Eadvrna oder richtiger die österreichisch-unga rische Heeresleitung verschafft, dazu benutzt, um dem Staate irgendwie anders zu dienen, Zwar hat er in früheren Zeiten als einer der Wortführer der Republikaner im italienischen Parlament diesen selben Staat und diese selbe Regierung in Grund und Boden verdonnert, seit dem aber der König selbst ihm die Hand gedrückt hat, ist ein anderer Geist über ihn gekommen, und dieser Geist zwingt ihn zu reden nnd Zeugnis abzulcgcn von Italiens Ruhm und Grüfte, wann immer sich eine passende oder auch unpassende Gelegenheit dazu bietet. Das Hauptmotiv in diesen Reden ist immer ein eigenartiger Nachweis dafür, daft nicht Italien die Schuld am Kriege trage, sondern die Mittelmächte, die sich schon seit langem gerüstet hätten, ihren Bundesgenossen in heimtückischer Weise zu über fallen. Wie das mit den Tatsachen zu vereinbaren ist, sagt Herr Barzilai nicht, folgert aber frisch-fröhlich aus seinen Behauptungen, das» die italienische Politik ungemein moralisch und edel gewesen sei. Das ist immer das Kern stück der Reden. Die italienische Politik tricst von Moral — wäre es denn sonst auch möglich, daft ein Mann wie Barzilai. der sich durch die Anstiftung irredcntistischcr Un ruhen, durch Bombenanschläge und gemeinen Landesverrat vor Jahren in seiner Vaterstadt Triest seine politischen Sporen verdient hat, in der italienischen Negierung safte? Das, dieser Mann offenbar der Ansicht ist, seine bswets- losen Behauptungen am besten durch Verleumdungen stützen zu können, die alles, was in dieser Hinsicht biA»er von französischen und englischen Ministern geleistet worden ist, weit in den Schatten stellen, sei nur beiläufig erwähnt. VS gehört nun einmal zur Technik derartiger Reden und bedarf keiner Widerlegung. Die Hauptsache ist, daft Herr Barzilai cs auch heute nach nahezu sieben Krtegömonatcn für nötig hält. Italiens moralische Sendung zu betonen. Das erweckt den Verdacht, das, er selbst nicht so ganz davon überzeugt ist» zum mindesten aber annimint, daft cs im italienischen Volk noch Leute gibt, die hieran nicht glauben. In der Tat dürfte er sich in dieser Hinsicht nickst irren. Während der Parlamentstagung ist die »heilige Einigkeit" ln roher Welse durch Handgreiflichkeiten zerrissen worden und mühsam nur ist es Herrn Salandra gelungen, sic wiederum zusammcnzuflickcn. Solches käme in fast allen gesetzgebenden Körperschaften vor. meinte der Ministerpräsi dent, und machte die übliche gute Miene zum düsen Spiel. Schließlich wurde der Regierung ja auch wieder das Ver trauen ausgesprochen, und alles war wieder gut. Wenig stens so lange, bis der Senat zusammentrat. Im Kreise der Senatoren gab es nämlich ebenfalls Leute, die an der Politik Salandras manches ausznsetzcn hatten, und wenn ihr Wort führer. Barzclvtti, auch betonte, er sei in den Zielen des Krieges mit der Negierung einig, so klang doch in seiner Rede die Frage durch, ob es wirklich so moralisch, ob cs vor allem notwendig gewesen sei, dieses grofte Unglück über das Land zu bringen. Das empfand auch Herr Salandra ganz richtig, wenn er in seiner Verteidigungsrede sagte. Bar- zclotti habe nicht die Mittel bekämpft, mit denen die italie nische Negierung Krieg führe, sondern den Krieg überhaupt, was im übrigen auch daraus hervorgeht, das, Bnrzelvtti Herrn Salandra den Vorwurf machte, er habe seinerzeit keine Neutralitätspolitik im wahren und gerechten Sinne durchgesührt — mit anderen Worten: von Anfang an zum Kriege gegen die Bundesgenossen gedrängt. Also wieder der Borwurf einer im tiefsten Sinne unmoralischen Politik. Nun versteht man es, wenn Hcri Barzilai immer wieder von Italiens gerechtem Kriege spricht. Er betrachtet cS offenbar als feine Aufgabe, alle die Leute iu Italien, die hierin anderer Meinung sind, zu bekehren. Das, dieses Werk seine ganze Kraft in Anspruch nimmt und diese Arbeit mit einem Ministergchalt nicht zu teuer bezahl! ist, geht schon daraus hervor, daft der Negierung des Herrn Salandra im Senat nur mit 221 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen morde» ist. Da der italienische Senat MO Mitglieder zählt, hatte Salandra immerhin eine starke Minderheit gegen sich, ein Umstand, der zwar keine sonderliche politische Bedeutung hat, dafür aber eine um so gröbere moralische. In der Kammer mar das AbstimmungsvcrhälttnS etwas günstiger, neu gestärkt ist aber das gegenwärtige italienische Kabinett auch aus der Kammcrsitznng nicht hervorgcgangcn. Ja. eS heiftt sogar, eine beträchtliche Anzahl von Volksvertretern habe Herrn Salandra die Schonzeit bis zum März nur be willigt, weil sich in keiner Partei jemand fand, der im Falle einer Krise das Erbe Salandras aiigctretcn hütic. Das ist dieselbe Erscheinung, die wir bei dem Ministerium Viviani in Frankreich eine Zcitkang beobachten kvintten. Auch Viviani hielt sich in der letzten Periode seiner Minksterhcrrlrchkeit nur dank der Schwierigkeiten, die die Nachfolgcrsragc machte. Bcncidcnswcrt ist die Lage Herrn Salandras nicht, und cs besteht auch wenig Aussicht dafür, daft sie biö zum März erfreulicher wird. Bis dalstn sind die Kricgsstcucrn, die auch von der sogenannten „gut gesinnten" Presse sehr scharf kritisiert worden sind, ivirk- sam geworden. Der italienische Arbeiter, dem von seiner Regierung das Salz „als aromatisches Gcnuftmittel" so kräftig besteuert worden ist, daft er sich diesen Genus» nur an Sonn- und Festtagen noch wird gestatten können, dem auch die Zündhölzer wieder verteuert worden sind, wird sich dann vermutlich vvn Barzilais phrascnschönen Redens nicht mehr sonderlich hinrciftcn lassen, zumal auch ihm anffallen dürste, daft gleichzeitig die Hccrcslicsc- ranten, die nur mit einem Prozent ihrer Gewinne zur Steuer hcrangczogcn werden, in Italien ein besseres Ge schäft machen, als irgendwo anders. Dabei dürften sich auch Herr Salandra und der Schatz minister Varcano darüber klar sein, daft auch dieses schmerzhafte Anziehen der Steuerschraube Italien aus seinen finanziellen Noten nicht errettet, schon gar nicht jetzt, wo man sich unter dem Druck der Berbandsgcnosscn auch noch in Albanien auf kriegerische Abenteuer einlasscn mufttc »mö kein Mittel besitzt, die geradezu schamlose Aus beutung durch die englischen Kvhilcnbarone zu verhindern. Schon ist cs so weit gekommen, daft eine Anzahl von Eisen bahnlinien den Betrieb einskcllcn mußte, weil die Kvhlcn- pretse infolge der rücksichtslosen Gcschäftspolitik des Bundesgenossen an der Themse und der durch den Unter- seekrieg gewaltig verteuerten Frachten nicht inehr zu er schwingen waren. Dabei ist die Aussicht, von England noch einmal mit einer Anleihe unterstützt zu werden, ver schwindend gering. Kann man doch Tag für Tag in eng lischen Zeitungen lesen, daß England nun genug für seine Verbündeten getan habe und endlich auch einmal an sich selbst denken müsse. In der Tat hat ja die italienische Negie rung vvn Herrn Grcy ihre» Judaslohn erhalten, mehr zu tun hält man sich in England nicht sür verpflichtet. Man hat sich die Dienste des Verräters gesichert, hat dafür be zahlt, reichlich bezahlt, wenn man alles nur ln allem nimmt, und hält jetzt deshalb die Taschen zu. Diese Be handlung zeigt zur Genüge, was man auch in England in Wirkliclsteit von Italiens Sendung hält. Sic ist die wirl- samstc Antwort, die Herrn Barzilai aus seine moralischen Uebungen erteilt werden konnte — und wird früher oder später auch vom italienischen Volle vernommen werden. Ter Palkcuifcldz -q im N<i",„e» der nllgcnieincn tirregslage. Vll. tFvrrsetzung.s B crlin , den 2t. Dezember kllkö. Die zur Hilfeleistung sür Serbien bei Saloniki ge landete nnd in den südöstlichen Teil vvn Serbiscli-Maze- donien vorgerückte sranzösisch-englische Streitmacht hat in der Tat ihren dortigen Aufenthalt, obgleich er keinen er kennbare» Imeck mehr hatte, nachdem die serbische Armee teils vernichtet, teils zerstreut in die albanischen nnd monte negrinischen Berge geworfen mar, so lange ausgedehnt, daft die Bulgaren Zeit gewannen, sie mit überlegener Macht und gewohnter Tatkraft umsassend anzugreisen, ihnen eine schwere Niederlage zu bereiten und sic zu verlustreichem Rückzüge hinter die griechische Grenze zu zwingen <2. bis 12. Dezember/. Den feindlichen Trnvpen kann hieraus kein Vorwurf gemacht werden, sie haben sich tapfer gewehrt. Ein einheitliches Kommando über die französischen und eng lischen Slreitkräsie scheint nicht bestanden zu habe». In wieweit die Führer beider durch Weisungen ihrer Negie rungen verhindert waren, sich der Niederlage rechtzeitig zu eniziehen, ist uns nicht bekannt. Doch scheinen die feind lichen Staaten den Mangel an einheitlicher und zweck mäßiger Oberleitung ihrer bisherigen kriegerischen Unter nehmungen selbst empfunden zu haben und zuzugeben. Es ist dies daraus zu schlicken, dass sie jetzt einen aus Ver treter» jedes von ihnen gebildeten vberslen Kriegsrat ein gesetzt haben, der befugt sein svlt, in minder wichtigen An gelegenheiten selbständig Weisungen ergehen zu lassen, wäh rend er in wichtigen Fällen die Entscheidung der einzelnen Negierungen cinholen muss. In Frankreich und England ist man anfterbem mit Versuchen beschäftigt, durch Aen- derungen in der Organisation der obersten Staatsgewalt mehr Einheit in die Kriegsleilung zu bringen, besonders Politik und Kriegführung in Einklang zu erhalten. Wir könne» nicht dankbar genug dafür sein, Saft wir keinen An laß zu ähnlichen Experimenten haben, werde» aber mit Interesse versoftzen, wie sie sich in den zunehmenden Vcr- ivickelungen der Krie>>slagc bewähren oder — versagen. Zunächst ans dem Balkan. Dort bereiten die nahen Wechselbeziehungen, die zwischen Pvlinl und Kriegführung bestehen, fortdauernd nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Altem Anschein nach sind es politische Rücksichten, die die Bulgaren verhindert haben, den erzielten Vorteil durch uninnerbrochene Verfolgung des besiegten Feindes ans griechischem Boden voll anszimntzcn. Dadurch gewinne dieser Zeit, Verstärkungen auf den, Seewege heranzuzielien und Saloniki, trotz nicht günstiger örtlicher Verhältnisse, in einen starken Wassenplatz umzuwandcl». Griechenland svll gegen letztere Absicht protestiert haben, seine Truppen jcdvch, mit 'Ausnahme einer schwachen Besatzung der Stadt Saloniki, ans der Nähe dieses Ortes zmückziclie». Aber was wird geschehen, wenn die Franzvsen und Engländer den Protest unbeachtet lasse», wie es ihre Ab sicht zn sein scheint? Sie werden geloben, den gricckstschen Boden zu gelegener Zeit wieder zu verlassen. Was solche von ihnen gegebene Versicherung wert ist, lehren Erfali rnngen, besonders die in Aegnpien gemachten. Wird Griechenland sich über sie hinwegsetzen? Und könnten die Mittelmächte, sowie die Türkei und Bulgarien die fori dauernde Bedrohung ihrer erkämpften Verbindungslinie von Saloniki aus unbedenklich zulasten? Oder welch«' Vorbeugungs- oder Gegonmaftrcgcln werden sic ergreifen? Diese Fragen kennzeichnen die angcnblicklichc Lage auf dem Balkan. Wie sie ihre Lösung finden werden, entzieht sich selbst der Vermutung. Ihnen gegenüber ist das Erscheinen italicnrschcr Trupven bei Wcstona, wenigstens für die nächste Zukunft, von nntergevrdneter Bedeutung. Ruß land aber scheint die Trnppcimistammlung au der rumäni- jchcu Grenze ausgcgebcn zu haben. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung sür die Be urteilung der allgemeinen Kriegslage, insbesondere auch für die fernere Entwicklung der Verhältnisse auf der Bakkanhalbinscl, sind die soeben von der Halbinsel Galli po li cingetrosfencn 'Nachrichten. Obgleich sic noch keine Ettlzetheiten über die dortigen Ereignisse der letzten Tage enthalten, so ist aus ihnen doch zn entnehmen, daft es den Engländern unter dem Schutz des Nobels gelungen ist, einen Teil ihrer Streitkrüste »nd ihres Kriegsmaterials ans den dortigen Stcllinigen von Anasvrta und Ari-Burun übers Meer — vermutlich nach Saloniki— zurückzuzichen, daft die Türken ans diesem Anlas, vorgestern zum An griff gegen die genannten Stellungen geschritten sind, gestern bereits in den Besitz des grössten Teils von ihnen gelangt waren und einen bei Leddnl-Bahr unternommenen Gegenangriff der Engländer unter schwerste» Verlusten für diese zurückgewiesen batten. Die Kampse sind noch im Gange, aber cs unterliegt ivobl keinem Zweifel, daft wir vor Sem lange vvrhcrgcschenen rühmlosen Ende des ipn^sox spun^ WZ
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