01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.07.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160715010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916071501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916071501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-15
- Monat1916-07
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.07.1916
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so. Jahrgang. HL 194. Drahlanschrist: Rachricht«, Dreckde«. Fernsprkcher-Sainmtlnummer: LS Lid. Vnr für Nachlgrlpräch«: rvvN. u«^tg,.»«bühr »ierlellShrliq in Dre»d«n b«i p»elmall,kr Zutragnn, (»nConn. und Montagen nur ein- mal» 8.88 M , in den Vororten 8,80 M. Be« einmaliger Zustellung durch die Post 8,80 M, «ohne Bestellgelds Anzeigen. Preise. Die einlvalllge Zeile <est»a « Silben» 8i> Pf.. v-rzug-piLtze und «»zeigen in Nummern nach San», und Iietert.grrr laut Tari>.—«uawlirlige «ustrilge nur gegen Borauabezahlung. — Belegdlatt l0 Pf. Sonnabend, IS. Juli LS16. Echristlelümg und HauptgeMftsstellr: Marienstraste 38/4V. Drucku. Verlag von Ltcpsch L Nelchardtln Drurdeu. Nachdruck nur mit deuiltcher Quellenangabe l.Dreadner Nachr.»)^uU>II>g. — Unverlangt, Schrill!Nick« werden nicht aulbewatzrt. Versenkung eines englischen Hilfskreu Nn ttattenischer Torpedobootsrerstörer versenkt. — bin wirkungsvoller Lustangris? au? Padua. — Erbitterte NaWmyse bei Buczacz. — Amerikas Haltung in der „Zeutschiand"-Frage. — Ne ruifische Neutralitätsverletzung gegen Schweden. Reue deutsche lluterseebootsersolge. Berlin. (Amtlich.) Am 11. Juli hat eins unserer Unterseeboote in der Nordsee einen englischen Hilfö» kreuzer von etwa 7 999 Tonne« vernichtet. A» demselben Tage wurden an der englischen Ostküstc durch Unterseebootöangrisse drei bewaffnete englische BewachungSsalirzenge versenkt. Die Bcsasinng derselbe« wurde gesangengcuommc» und ein Geschütz cr- bentet. lW. T. B.s Der Chef des Rbmiralstabeö der Marine. LesteneichW-nngarischer Kriezrbsricht. Wien. Amtlich wird verlantbart den 11. Jnli 1918: Rnsfischer Zlriegsschauplatz. An der Bukowina stehen unsere Truppe« nach Er- süllnna der ihnen erteilten Aufgaben wieder in den alten Stellernge« anf den Höbe« westlich der oberen Moldawa. Westlich «nd nordwestlich von Buczacz haben die Müssen gestern ihre Angriffe fortgesetzt. Nachmittags wur den zwei breit angclegte Angriffe zurückgeschlagcn. Gegen Abend gelang eS einem dritten Ansturm dcS Feindes, nord westlich von Buczacz einzndringen. In erbitterten Nah- käurpfen wnrde der Gegner dnrch deutsche nnd österreichisch- ungarische Truppen wieder vollends hinanSgewvrsen. Nörd lich der von Sarnn nach Kowcl führenden Bahn nisteten sich russische Abteilungen auf dem linken Stochodnfer ein: sie wnrde» spät abends von «nsereu Truppen überall ver triebe«. wobei 189 Gefangene «nd zwei Maschinengewehre in unserer Hand bliebe«. Sonst bei völlig mrverLnderter Lage nichts NencS. Italienischer Kriegsschauplatz. Die lebhafte GesechtStLtigkeit an dqr Front zwischen Nreuta «nd Etsch hält an. Nach Artillcrirscncr setzten gegen mehrere Stelle» unseres VertcidigungsabschuitteS zwischen der Cima Dieci «nd dem Monte Nafta wiederholte Angrifse sehr bedentcnder italienischer Kräfte ein. Beson ders hartnäckig war der Kampf nordöstlich dcS Monte Rasta, wo der Feind zehn Stürme versuchte. Unsere Truppen schlnge« wieder sämtliche Angrifse unter den schwerste« Verluste« des Gegners ab nnd belmnptctcn alle ihre Stellungen. Unsere Linien nördlich dcS Postnatales standen unter heftigem Geschütrfcner. Am Pasubio wurde ei« feindlicher Nachtangriff abgewiesen. Südöstlicher Kriegsschauplatz Unverändert. Der Stellvertreter de- Chefs des StencralstabcS: ». HSser. Feldmarschall-Leutnant. Ereignisse zur See. SinS unserer Unterseeboote hat am 19. Juli nachmittags au der Otranto-Stratze eine« italienischenTorpcdo- bootzerstörer des Typ „Jndomito" versenkt. In der Nacht vom IS. anf de« 11. Juli hat ein Secslugzcug- geschwader militärisch« Objekte und Bahnhoföarilagcn von Padua sehr wirkungsvoll mit zahlreichen Bomben belegt. Die Flugzeuge, die von Abmehrbatterieu heftig beschossen wurde», kehrten unversehrt zurück. lW. T. B.s Flotteukommando. Die italienischen Zerstörer vom Typ „Juvomlto" stnd tn den Kahren 1813 und 1918 vom Stapel gelaufen. Sie haben einen Verdräng von 698 Tonnen und stnd bewaffnet mit einem 12-Zcnti. mctergeschUtz. vier 7,6.8erittmetcr-Gcschlitzen und zwei Torpedo rohren. .Zeutsch- Politik." Als Fürst BLlow vor zwei Jahren kurz vor AuSbrnch des Krieges zu dem Sammelwerk „Deutschland unter Kaiser Wilhelm H." die politische Einleitung schrieb, da konnte auch er nicht ahnen, wie bald das furchtbare Kricgsungcwttter. das er in den zwölf Jahren seiner Amts tätigkeit als Staatssekretär des Acustcrn und Reichs kanzler wiederholt beschworen hatte, loSbrcchen würde. Gewiß standen schwere Wolken am politischen Himmel, gewiß hat auch Btilow sie nicht übersehen. Krlegöwolkcn ge hören, wie er selbst sagt, zum Bilde dcS politischen Him mels, aber die Zahl derer, die sich entladen, ist ungleich geringer, als die Zahl der Wolken, die sich verziehen. Und so war auch, trotz der allgemeinen Schwüle, trotz der hoch gradigen Spannung, unter der das politische Leben der europäischen Grobmächte nach den kriegerischen Aus einandersetzungen auf dein Balkan stand, die Hoffnung auf friedlichen Ausgleich nicht oync weiteres von der Hand zu weisen. Bülow hat diese Hvssuung gehabt, er hat ge glaubt, die Spannung werde sich lösen, wie sic sich im Jahre 1999 nach der bosnischen Krise gelöst hat, wo die drohende gewaltsame Entladung durch diplomatische Mittel verhin dert werden konnte. Schon damals aber hat sich der vierte Reichskanzler über unser Verhältnis zu England keinen Illusionen hingegebcn, so das; er sich sogar den Bvrwurs gefallen lassen muhte, die deutsch-englischen Beziehungen allzu pessimistisch beurteilt zu haben. Das; das nicht der Fall war, dast Bülow die tatsächliche Lage nur allzu richtig beurteilt und sich nur in der Hoffnung auf künftige bessere Beziehungen zwischen den beiden Mächten getäuscht hatte, das haben die Ereignisse vom 1. August 1914 bewiesen. Wenn nun mitten im furchtbarsten Kampfe, den die Welt je gesehen hat, der greise Staatsmann wiederum das Wort ergreift und in einem Buche „Deutsche Politik"*) die Fol gerungen zieht aus der grnndstürzenöcn Umwälzung, die der Krieg für Europa gebracht hat, so verdient er die vollste Aufmerksamkeit des deutschen Volkes. Was man auch immer an BülowS Politik anözusetzen haben mag, daS Verdienst um Sic Wende dcS Jahrhunderts, das englische Bnndnisangebot als verhängnisvolles Danaergeschenk für die weltpolitische Stellung des deutschen Volkes erkannt zu haben, bleibt ihm sür alle Zukunst, ebenso wie das an- dc»e, noch viel bedeutsamere, unter schwierigsten Verhält nissen die Möglichkeit zum Ausbau der deutschen Flotte geschaffen zu habe». AIS er im Jahre 1897 zur Leitung der answärtigen Politik berufen wurde, hatte eben Admiral Tirpitz au Stelle Holtmanns das NcichLmarincamt über nommen und war iin Begriff, jene großzügige Flottcn- politik cinzulciten, deren Früchte wir heute geniesten. Es must daran erinnert werden, das; man in England wieder holt mit dem Gedanken geliebäugelt hat, sich dcS auf strebenden Konkurrenten Lurch einen Präventivkrieg zn erledigen, Last im Herbst 1991 die „Arnn; and Naviz Gazette" schrieb, England habe schon einmal einer Flotte das Lebenslicht ausblascn müssen, von der cs befürchten musttc, sie könnte zu Englands Schaden verwendet werden. Trotz dieser Gegnerschaft Englands, die sich in Ser EinkrcisungS- politik Eduards VII. am vsseukundigstcii gezeigt hat, ist Bülow den Weg gegangen, der ihm durch die Politik des grostc» NcichSbaumcistcrs vvrgezeichnet war und der auch heute nicht verlassen werden kann, ohne Deutschlands welt politische Stellung, die Zukunft dcS deutschen Volkes, ganz allgemein zn gefährden. Das gilt für die innere Politik so gut wie für die austere. Mit Recht hebt Vülow hervor, das; Sie Bis- marckischc Ncichsschöpsung nicht zuletzt dadurch so meister haft war, „dast sic eine feste Bindung schuf, ohne die Eigen art und die Selbständigkeit der Einzclstaatcu zu zer stören . . . Der Prcustc Bismarck wusttc am besten, das; in Deutschland starkes StaatSlcbcn nur monarchisch zu schaffen und zu erhalten ist. Das Einigungswerk konnte nur von Tauer sein, wenn dem deutschen Ncichsbau nichr lediglich ein monarchisches Ornament gegeben wurde, son dern wenn die Monarchie tatsächlich zum Träger der Ekliigung wurde". Das must in der Tat der Leitgedanke sür die künftige inner-politische Entwicklung bleiben, trotz dcS historisch begründeten Unterschiedes in der Auffassung von staatlicher Herrschaft und politischer Freiheit im Norden und Süden des Reiches. „Man sucht cs im deut schen Süden," sagt Bülow, „mehr in einer Lösung der politische» Kräfte nach unten hin, in Prcusten mehr in einer Bindung der politischen Kräfte von oben her. Dort eine mehr geistige, hier eine mehr staatliche Auffassung dcS politischen Lebens . . . Ter Prcustc tut unrecht, wenn er im politischen Leben Süddeutschlands nichts sehen will als zersetzende Demokratie. Der Süddeutsche tut ebensolches Unrecht, wenn er die Eigenart dcS preustischcn Staats- lcbens als politische Rückständigkeit perhorrcözicrt. Fort- kchritt im politischen Leben ist ein sehr unsicherer Begriff, und in welcher Entwicklung zuletzt der wahre Fortschritt liegen wird, daS ist eine Frage, die alle Weisen der Welt nicht werde» beantworten können. Die Erfüllung kon servativer Forderungen ist ostmals im besten und wahrsten Sinne geschichtlicher Fortschritt gewesen, mährend demo kratische und liberale Forderungen zuweilen dem historisch wertenden Verstand ein hart reaktionäres Gesicht zeigen... Wir Deutschen, die wir aus geschichtlichen Gründen nicht ein einheitliches, sondern ein vielgestaltiges StaatSlcbcn haben, dürfen u»S weniger noch als ein anderes Volk ab strakte politische Prinzipien schassen, weder solche, die allein den prcusttschcn, noch solche, die allein den süddeutschen Prinzipien entnommen sind, und alle Politik über den Leisten dieser Prinzipien schlagen . . . Die Harmonie dcS deutschen Lebens wird weniger zu erstreben sein durch eine ») Verlag von Ralmar Hobbing t» Berlin. Uniformierung aller Einrichtungen in Nord nnd Süd. in Ost und West, als dnrch ein Abschleifeu der heute noch vor handenen Gegensätze." DaS sind goldene Worte, die aus dem Quell abgeklärter staatsmännischcr Weisheit gcschcp t sind, und denen man vollste Erfüllung wünsche» mochte. Tann wird cs möglich sein, dem Ideal einer starten Mon archie, das Vülow in einer lebensvollen „Arbeitsgemein schaft zwischen Krone und Volk" erblickt, näher zn kommen, l Noch bedeutungsvoller, besonders für den jetzigen Augen blick. ist das, was Vülow über die Richtlinien unserer künf tigen auswärtigen Politik zu sagen hat. Auch bei unseren Feinden sind die inneren Partcigegcnsützc zurückgctrctcn, Göfühle des Hasses und der Rache gegen Deutschland sind an ihre Stelle getreten, und sic werden nachwirken uni» aus lange Zeit hinaus die internationalen Beziehungen be einträchtigen. „Es wäre ein schwerer, ein nicht gutznmnchen- Ler Fehler," sagt Bülow, „in dieser .Richtung Illusionen nachzuleben und früher vorhandene, vielleicht berechtigte Sympathien praktisch hinübcrrctten zu wollen in eine Zeit, der dieser Krieg das Gesetz vorgeschricben und den Eharak- ter bestimmt hat. Unter Len Trümmern, die dieser Krieg Hintersassen wird, werden moralische Eroberungen nicht leicht zu machen sein. Das heute oft zitierte Beispiel von 1868 und der bald darauf erfolgenden Entwicklung deS deutsch-österreichischen Freundschafts- und BündniSverhült- nisseS kann auf keinen unserer Feinde auch nur mit dem Schein der Berechtigung angewandt werden." An diesen Worten ist nicht zu rütteln, und deshalb ist auch au der Folgerung nicht zu zweifeln, die Vülow daraus zieht: „Der Schutz für Deutschlands Zukunft gegenüber der Feindselig keit in Ost und West urtd jenseits deS Kanals kann nur. liegen in seiner eigenen vermehrten Ma»<ht." Wir müssen „unsere Grenze und unsere Küste stärker und schwerer angreifbar machen" und werden nur daun sagen können, dast unsere Gesamtlage durch Len Krieg verbessert wurde, „wenn die Berstärkung unserer politischen, wirtschaft lichen Mid militärischen Machtstellung durch den Krieg, die durch ihn entzündete Feindschaft erheblich überwiest und ein Plus in Gestalt realer Sicherheiten und Garantien als Entschädigung sür nie gesehene Mühen und Leiden, wie als Bürgschaft sür die Znkunst geschaffen worden ist". Da mit hat Bülow, der in seiner Tätigkeit als Botschafter in Rom die Pläne nnd Ziele unserer Gegner deutlich genug er kennen konnte, die Richtlinien für einen deutschen Frieden gezogen, die ohne Schaden sür dcS Reiches Zukunft nicht verlassen werden können. Wenn daS Blatt der französischen Negierung hieraus und aus dem, was Bülow über den deutschen Militarismus sagt iwir haben den Kern dieser Ausführungen vor kurzem wicdergcgcben), wieder einmal die Folgerung zieht, das; Deutschland völlig und gänzlich mcdcrgeworscn werde müsse, so kann v.no das nur ein Be weis sür die Nichtigkeit des Bülowschen Satzes sein, dast auch heute noch in Frankreich der Geist der Eroberungs politik Ludwigs XIV. und RichelienS umgeht. Dieser Geist kann nur gebannt durch eine bessere Sicherung der deutschen Machtstellung, durch reale Garantien, die eine Wiederlwkvvg eines so ruchlos entfesselten fürchterlichen Krieges sür unserc Feinde unmöglich machen. Zur Kriegslage ini Westen mrd Osten. i>. AuS der Tatsache, das; die EnglünSe r mit auster- ordentlich starken Kräften ihre Augrisse in dem Gcbicie Ovillcrs—Lvugueval—Tröncc-wald crucucrien, ist dcuttsth zu erkennen, das; sie dort ihre Offensive mit volle r Kraft d u r ch z u s ü h r e >! beabsichtigen. Sie erreichten allerdings am Donnerstag nichts. Sämtliche Augrisse wur den unter furchtbal-cn Verlusten sür den Angrciscr ab geschlagen. und diese Verluste erfuhren noch dadurch eine Steigerung, das; die zurüctweichende Infanterie in das Feuer der deutschen Artillerie geriet. Seit dem Tage, an dem die Fran z oscn in Biaches Fust zu fassen vermochten, haben sie auf ihrem Teil der Offensive, also südlich der Somme, nicht die geringsten Fortschritte zu machen ver mocht. Ihre Angrifse. bei denen bcuicrkcnSwerterweise aus der ganzen Front die schwarzen Truppen von den Fran zosen als Kanonensutier benutzt wurden, scheiterten ohne Ausnahme, und die abgeschlagenen Augrisse aus Barw-nr stellen in der Tat eine schwere französische Niede r> läge dar. Unsere Erfolge von Souvitic und auf der Höbe von Laufäc sind bei der beherrschende!! Lage, die diese Höbe einnimmt, ein grostcr Erfolg, den die Franzosen durch einen. Angriff auf Sen Tunnel von Tavaunes, den sie als Unter stand zu benutzen lieben, nicht wieder beeinträchtigen, konnten. Der französische Angriff scheiterte vollständig. Die Lage im Osten kann im all gemeinen alS unverändert angesehen werden. Ten Russen gelang cS nicht, irgendwelche Fortschritte zu machen. Auf der Front der Heeresgruppe Hindcnburg versuchten sie dies auch nicht. Auf der Stochvdsront griffen sic allerdings mehrfach an und wiederholten ilirc Versuche, den Uebcrgang zu erzwingen. Aber alle Angriffe scheiterten. Hier wird man neue Augrisse erwarten können. Die Lage bei der Armee Li »singen war unverändert. Bei einem Angriffe im Raume von Buczacz hatte der Feind allerdings anfänglich einen kleinen Erfolg, wurde dann aber überall geworfen. Südlich des Dnicstr statigchabte kleinere Kämpfe schlossen alle zugunsten der österreichisch- nngarischcn Truppen ab. Die Lage in den Karpaihcn hat sich in den letzten Tagen ebenfalls sür Misere Bundes genossen gebessert, so das; wir keinerlei Bedenken für den rechten Flügel der Ostfront zu hegen brauchen. Die „Times" mahnt zur Geduld. Die „TimcS" schreibt in einem Leitartikel, das; die tägliche Verlustliste die Nation in ihrem Entschlüsse be stärken müsse, Sah so grostc Opfer auch ihre Früchte tragen müßten. Es sei eine kostspielige Arbeit, Stellungen an»
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