Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-31
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193803312
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19380331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19380331
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-03
- Tag1938-03-31
- Monat1938-03
- Jahr1938
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1938
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Riesaer Tageblatt ^76 rin ¬ den ver- den rheinischen der Führer zurücklegt, einmal die Postscheckkoni»! Druden lS30 Girolaff« «es» «r « Drahtanschrift» Lageblatt Mrs» Fernruf 1N7 Postfach Nr. » -Da» Riesaer Tageblatt erscheint j durch Postbezug RM. 2.14 einschl. die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags au! die gesetzt« 4« mm breite mm-Zetle ober deren R< - - - - Watz SO'/. «ufk»r - - - nähme auS s" «nd Zahlung und und Anzeiger (LldedlM mü> Au)ejger). Liese Zeitung ist da» Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» AmtSdauptmann» d» »roßeuhaiu behördlich d,stimmt« Blatt und enthält amtliche BekauntmaLungev de» »inanzamte» «les» uud de» Hauptzollamt«» Meiden rer dann vor dem Domhotel Halt macht und da- Hotel betritt. Eine einzigartige Huldigung vor dem Domhotel Aber die Manen wanken und weichen nicht. Neue Ltröme fliehen hin zum Domplatz und stillen den weiten Raum vor dem Domhotel bi- zum Bersten. Ununter brochen branden ihre Heilruse zum Hotel empor und end lich wird ihr Herzenswunsch erfüllt: Der Führer tritt auf den Balkon heraus und grüßt nach allen teilen die mele» Zehntausende, die aus dem ganzen Rheinland zu diesem großen und erhebenden Tag nach Köln zusammrngrstrümt sind. ... Die Stimmung diese- Augenblicks, da die Zehntau- sende, ja Hunderttausendc aus dem weiten Platz dem Führer eine einzigartige Huldigung bereiten, kann viel leicht nur nock> verglichen werden mit jenen denkwürdigen Augenblicken, als der Führer vor wenigen Wochen in Wien vor dem Hotel .Imperial" zu der auf dem Lchwarzenberg- platz versammelten Menge sprach I« diese« Augenblick erlebe« mir tu Köl», der zweitauseudjäHriae» deutsche» Ltadt am Rheiu, die vielleicht größte ttuube des bisherigem Wahlkampfes. Wir werden erinnert an jenen gewaltigen Augenblick vor nunmehr zwei Zähren, als sich in der denkwürdigen Abschlußkundgebung de- Wahlkampfes nach der Befreiung des Rheinlande- da- ganze deutsche Bolt vom Rhein in Köln um den Führer scharte, lind mit der selben Inbrunst und derselben heiligen Begeisterung feiert das Boll der Westmark jetzt heute im Führer den Befreier der Ostmark. Neben dem Führer stebt Mauleiter Mrob^ aus de» Balkon, der mir Freude in den Augen aui die Bevölkerung seines Gaue» blickt. Der Führer tau« schon vo« diese« «noergeßlichen Augenblick die Gewißheit mituehmeu, daß Köln am lv April seine Pflicht erfüllen »ud sich wie »tu Man» »u ih« bekennen »ird. Inzwischen ist es dunkel geworden. Neben der Leucht- rcklame und den Vichtiasiaden der Geschäftshäuser sind überall in den Fenstern buntfarbige dichter ausgepslanzt, die zusammen mit dem gewaltigen Bau des Kölner Domes dieser Abendstunde am Domplatz eine feierliche Würde geben. Warben und Lichter, Bahnen und gackeln vereini gen sich zu einer einzigen Sinfonie der Freude, vereinigen sich mit den brausenden Heilrusen und den Klangen der Musikzüge zu einer einzigen Huldigung der Metropole de» RbeinlandeS für den Führer. Und immer wieder vo» »eue« muß sich ber Führer zeigen, urgewaltig sprechen die Lprechchorruse zum Dom hotel. Die Massen umschließen da» Hotel an allen drei Lei ten gleichsam wie ein eiserner undurchdringlicher Ring. Immer wieder erklingen die Lvrechchorrufr wie .Lieber Führer, zeig dich schnell, sonst stürmen wir das Dombotel!" Zur übergroßen Freude der Zebntam'enbe zeigt sich der Führer aus allen Balkonrn auf den drei Leiten de» Hau fe-. Um Uhr leuchten auf dem Domplatz die Lchein- werfer auf, und der gewaltige Ban de- Kölner Dom» er- strablt nunmehr in festlicher Beleuchtung. Der weite Platz ist in eine Helle getaucht, in der fick nunmehr, vom Hotel aus gesehen, die Masten noch eindrucksvoller abzeichnrn. Jubelnde Menschenmassen begleiten den Führer zur Messehalle Zum letzten Male zeigt sich vor den unermüdlich nach ihm verlangenden Menschenmasten aus den in herrlicher Festbeleuchtung erstrahlenden Domplatz der Führer, Er betritt noch einmal die Lcitencstraden, die Eckbalkone und auch die Galerien an der Nordfront des Hotels, um allen, die auf ihn warten und ihm zujnbeln wollen, Gelegenheit zu geben, ihn zu sehen. Donnernde Lieg-Heil-Rufe, die sich in unbeschreiblichen Zubclkundgcbungen fortsetzen, danken Adolf Hitler. Begeistert stimmt die Menge das Deutsch landlied an, da» sich brausend über den Platz fortpflanzt Kurz uach SNM Uhr »erläßt der Führer das Domhotel, um die letzte Etappe seiner Triumpsfahrt durch Köl« an zutreten. Herrlich ist bas Bild des um den weißlcnchtrnd zum Himmel emporragcndcn Dom erstrahlenden Lichtermeeres des großen Platzes, imposant und von gewaltiger Wirkung. Nicht weniger schön ist die in der Pracht tausend bun ter Fenster, Lampen und Lampions erstrahlende Altstadt. Hier wie dort fängt sich das Licht in den flatternden Fah nen und im Lchmucke ber Fassaden, Lichtcffekte von be zaubernder Schönheit auSlösenb. Unbeschreiblich wirkt auch in ihrer Schönheit die Hängetzrückc zwischen den festlich beleuchteten Rhcinusern und den in bengalischem Licht aufflammendcn anderen Kölner Brücken. In diesem zauberhaften Bild, verwoben mit der Schönheit der alten Stadt, beweist Köln fürwahr, daß es ein herrliches Juwel im Kranze der Städte ist. Da» ist die letzte und festlichste Etappe, die aus f«i»er Trinmphsahrt zur Meße i« Kölu Wieder sind es Hunderttansende, die ihm noch ... Liebe, Dankbarkeit unö Begeisterung der rheinischen Men )iKüln, vo. Mär». Ein Orkan de» Jubel», ein Meer der Begeisterung empfing den Führer, al» der Zug um 17,80 Uhr in die große Halle de» Kölner Hauptbahnhofe» einlief. Auf dem Bahnsteig hatten sich kurz vor dem Eintres- sen de» Zuge» Gauletter Groh», Gauleiter vberprästbent Terboven, Landeshauptmann Haake, ss-Vbergruppenfük- rer Sepp Dietrich, Obergruppenführer Weitzel, ber Kom- mandierende General de- Vl. Armeekorps, General der Artillerie von Kluge, und der Kommandeur der 26. Divi sion, Generalleutnant Kuehme etngefunden. Bald danach läuteten die Glocken de» Dome», in deren ehernen Klang die Glocken aller Kirchen der Hansestadt einsielen. Unter tosendem Jubel entstieg der Führer in Beglei tung von Reichssührer ss und Chef der Deutschen Polizei, Himmler, seiner Adjutanten SA.-Obergruppensührer Brück ner und ss-Gruppenführer Schaub uud NeichSpressechef Gruppenführer Dr. Dietrich sowie des NeichSintcndantcn GlaSmeier dem Wagen, überaus herzlich begrüßt von den Persönlichkeiten, die sich zu seinem Empfang eingcsunden batten. Der Führer begab sich darauf in das festlich berge- richtete Fürstenzimmcr, wo ihm drei BDM. Mädel mit strahlenden Augen prächtige Blumensträuße überreichten Als der Führer vor dem Portal des Hauptbahnhoses erfchie», braufte lh« «l» orkanartiger Jubel eutgegen, und Zehntausende von Hakenkreuzfahnen wehten ihm einen begeisterten Gruß entgegen. Die Absperrketten batten ost eine große Mühe, die immer wieder vordrängrndrn bcgri- sterten Mrnschenmasten zurückzudrängen und die Fahrbahn freizuhalten. Der Führer schritt nun unter den Klängen des Prüfen- tiermarschc» und des Deutschland-Liede- die beiden Ehren kompanien des Heere- und der Luftwaffe sowie die For mationen der Bewegung ab und bestieg dann unter neu- einsetzendem stürmischen Jubel seinen Wagen zur Triumph fahrt d«rch die Straßen der Hansestadt Köl». Triumphfahrt des Führers durch das festliche Köln Einzigartige Huldigung einer zweitaufendjährigen Ltadt Eine einzige Welle unvorstellbaren Jubels, in die die ehernen Stimmen der .Deutschen Glocke am Rhein" von den »um Himmel ragenden Dvmtürmrn und da» dröhnende Geläut ber übrigen Ktrchenglocken schwingen, empfängt den Befreier des RbeinlandeS und der deutschen Ostmark. Grenzenlos ist die Freude der Massen, daß ihr sehnlichster Wunsch erfüllt ist, den Führer zu sehen. Die Heilrufc ver einigen sich zu einem einzigen Jubelschrei, zu einer Huldi gung ohnegleichen. Wie ei»« Lawine pslauzen sich di« Be geisterungsstürme vo« Straße zu Straße fort, »o« Platz z» Platz. Aufrecht in dem langsam fahrenden Wagen stehend, grübt der Führer »ach allen Seiten seine Rheinländer, die ihm mit der ihnen eigenen Begeisterung zugleich den hei- ßen Dank für die große geschichtlich« Tat ber Schaffung be graben Reiche» aller Deutschen zum Ausdruck bringen. Köln hat schon manche große Feste gefeiert, aber dieser Tag de» Stolzes uud des Glückes übertrifft sie alle. Die Trtu«phfahrt de» Führer» durch den Strom des immer wieder aufbrausenden, sich überschlagenden Jubel» ist «»»«rglelchlich. Bilder von unerhörter Eindruckskrast wechseln miteinander ab auf ber Fahrt durch die fahnen umsäumten Feststraßen, vorbei an den lebenden Mauern der Hunberttausende. Immer wieder dankt der Führer für di« unbeschreiblichen Huldigungen, die ihm entgegen- schlagen. Ueberall, wo der Führer hinkommt, strecken sich ihm di« Hände der Begeisterten au» den Fenstern, von den Dächern, von den Bürgersteigen, von den Tribünen ent gegen. Tücher und Fähnchen wirbeln über den Köpfen der subelnben Maste. Wie ein einziges rote» Band reihen sich die geschwungenen Fähnchen aneinander und scheinen sich «n ber Ferne vereinigen zu wollen. Eine wahre Snmphonic de» Glücks und der Freude durchbraust das festliche Köln. Dte Fahrt des Führers ist iu Wahrheit eine Triumph fahrt, wie sie in dem zweitausendjährigen Köln mit seiner großen geschichtlichen Vergangenheit noch niemals einem Manne bereitet wurde. Wieder umbranden den Führer wahre Stürme der Begeisterung, als er vor dem Gürzenich den Wagen ver läßt, um sich zum Empfang durch dte Stadtverwaltung in den Festsaal zu begeben. Mit erlesener Pracht ist der historische Saal des Gür- ,cnich für den Empfang des Führers anSgestaltet worben, "n der mit weißer Seide bespannten Stirnseite de» Saales ist ein grüner Wald von Palmen und Blattpflanzen er- uanden, vor dem sich ein herrliches Bild blühender Früh lingsblumen ausbreitet. Ueber die ganze Saalfläche ist ein roter Teppich au»- zelegt, auf dem in ber Mitte ber Längsseite ein alter Rats- tisch mit dem goldenen Buch der Stadt Köln steht. Die Wand ziert ein rotbrauner Wandteppich, auf dem unter einem brokatenen Hoheitszeichen die Karte de» neuen großen Deutschland, das uns der Führer schenkte, in weißer Seide mit üor Lospng u-»s«wr historischem Kg« Donnerstag, 31. März 1S38, abend» S1. Jahrg. I-ö«- L-- ab.nb, V,- Uhr MU Uulnabm. brr Gon«, und Urftt-ge. bri Borrubbahlu-O, für et»«» Monat ü Mark, ahn« Zustellgebühr, Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (S aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige» für ,ind bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für S mm breite mm.Zetl« ober deren Raum S Rps., die 90 mm breit«, »gespaltene mm.Zetle im Textteil 25 Rpf. lGrundschrtst: Petit S mm hoch). Ziffergebühr 27 Rps., tabellarischer ufschlag. Bei fernmündlicher Anzeigen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung etngrsanbtrr Anzeigentexte ober Probeabzüge schließt ber Verlag die Jnanspruch- Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 4. Bei Konkurs oder Zwangsvergleich wirb etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung , und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen «ingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraße 5». Adolf Hitler am deutschen Mein Unvorstellbare Vegeifterwrg umbrandel de« Befreier des Rheinländers und der deulftben Sltmarl .Ein Volk, ein Reich, «in Führer" leuchtet. Bon den hohen Hellen Wänden hebt sich da» herrliche Holzwerk der Gale- rien, ber Säulen und holzgetäfelten Decke wirkungsvoll ab. Im weiten Halbkreis um den Rat-tisch haben sich das Beigcordnctcnkollegium der Hansestadt Köln, die Rats herren, die Spitzen ber Partei und ihrer Gliederungen, der Wehrmacht, ber Behörden, der Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft versammelt. Al» der Führer mit den Gau- leitern Groha und Terboven den festlichen Saal betritt, grüßen sie ihn mit erhobener Rechten. Oberbürgermeister Dr. Schmidt entbietet sodann in Verehrung und Dankbarkeit dem Führer im ehrwürdigen Gürzenich da» herzlichste Willkommen. Mit bewegten Wor ten erinnert er an den großen Tag vor zwei Jahren, da an dieser Stätte die glückcrfülttrn Vertreter aller Stände dem Führer den Dank der befreiten Rheinland« abstatten durften. Heute jubelten wiederum Huuderttaufeud« Rheinländer i« greuzeuloser Begeisterung und Verehrung dem Führer al» dem größten Lohne de» deutsch-österreichischen Landes uud al» dem Mauue zu, der die taufeudjährig« «ahusucht aller Deutschen nach dem großdeutscheu Reiche erfüllt Habe. Biele glanwolle Ercignilie habe der Gürzenich ar sehen; aber dieser Tag, an dem dem Rat deH Ltadl die Ehre zuteil geworden sei, den Gründer de» grvßöeutkchen Reiche» namcn» der Bürgerschaft ,n begriißen,.sti der siel- zrste Tag in der Geschichte de» Gürzenich und lichMKonfah- rigen Hansestadt Köln. In dieser weihevollen Stunde möge der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler den Dank der Hansestadt Köln mit der Gewißheit entaegennebmen. daß die Herzen der Menschen in der deutschen Wcstmark ihm ebenso gehörten, ivic dir Herzen der Volksgenossen in der heimgckckrtrn Ostmark und im ganzen RLich. Al» Zeichen der große« Daukdarkeit überreichte der Oberbürgermeister dem Führer dann «ine Brauzestatue .Der gefesselte Mensch" de» sudeteudeutschen Bildhauers Zettlitzer In seiner Erwideruugoansprach« erinnert der Führer in kurzen Worten daran, daß vor knapp zwei Jahren auch diese- Land, da» Rheinland, selbst erst endgültig seine letzte Rückkehr zu Deutschland feiern konnte. Denn erst mit der Wiederherstellung der vollen Lonveränität bade man auch diese» Gebiet al- endgültig für Deutschland gerettet an sehen können. In bewegten Worten gibt der Führer fei ner Freude Ausdruck über die unermeßliche Begeisterung, mit ber er in Köln empfangen worden sei. Ganz Deutsch land werde hinter seiner nunmehr vollzogenen Einigung stehen. Tief bewegt schließt der Führer dann mit den Worten: .Ich bin glücklich — da» könne» Wie ermeffen — daß mich das Schicksal auSerseHe« Ha«, diese gefchlchtliche Wende Herdeizuführeu." Der Führer trägt sich darauf in da» Goldene Buch der Hansestadt Köln ein. Hierauf stellt der Oberbürgermeister dem Führer dte Herren de» Beigeorbnetenkollrgium- und die Rat-Herren vor, die der Führer wie die übrigen Teil nehmer an der Feststunde mit Handschlag einzeln begrüßt. Damit hat der feierliche Empfang sein Ende gesunden. Der Oberbürgermeister brinat auf seinen hohen Ehren gast ein Sieg-Heil au», da» die Anwesenden begeistert aus- nc^men. Machtvoll setzt die Orgel mit dem Deutschlandlied «in, in da» die Teilnehmer an dem historischen Akt stimmen. Dann klingt da» Horft-Westel-Vieb auf. Langsam läßt ber Führer, von jubelnden Hetlrnfen beglPtet, Saal. Iubelumtoste Fahrt des Führet vom Gürzenich zum DomlwteM Als der Führer nach dem feierlichen Enspfang historischen Gürzenich verläßt und auf detl>-.Vorplatz hinanstritt, da umgibt ihn schlagartig wieder^'fvie ein tosender Orkan die jubelnde Begeisterung der Kölner, die ihn auf der Fahrt vom Bahnhof zum Gürzenich schon un unterbrochen begleitet. Der Führer besteigt seiAeu Wagen und grüßt nach allen Seiten, und bann beginnt H-r zweite Teil dieses triumphalen Einzuges des Führer/ in der zweitausendjährigen Stadt Köln, der zweit« Teil dieses grandiosen nnb überwältigenden Empfange», wie shn die Nbeinmctropole noch niemals zuvor einem Manne be reitet hat. ' Der Führer fährt über den Neumarkt un/ Ken Alt markt, auf denen sich unübersehbare Menschenmasten dicht zusammengeballt haben. Zehntausende von Hände« strecken sich Adolf Hitler entgegen, Hunderttausend« von Fähnchen werden geschwungen, ei« einziger Rausch der Freude und des Jubels Hat gauz Köln erfaßt. Den Höhepunkt erfährt dieser triumphale Einzug de» Führers aber am Domplatz. Unübersehbar stehen die Menschenmasscn dicht gedrängt, Kopf an Kopf. Ueber ihnen erhebt sich die Majestät de» Kölner Dom», von besten hohen Türmen die Hakenkreuzfahnen wehen. Jungvolk fanfaren und Trommeln zerreißen die Luft und «in einziger Schrei unermeßlichen Jubels empfängt hier den Führer. Um d«, aan»«n Dom herum geht die Kaßrl, btö der Lüh-
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