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Das deutsche Kunstgewerbe 1906
- Titel
- Das deutsche Kunstgewerbe 1906
- Untertitel
- III. Deutsche Kunstgewerbeausstellung Dresden 1906
- Autor
- Schumacher, Fritz
- Verleger
- Bruckmann
- Erscheinungsort
- München
- Erscheinungsdatum
- 1906
- Umfang
- 303 Seiten
- Sprache
- German
- Signatur
- Hist.Sax.G.126.nm
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16856796095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1685679609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1685679609
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1685679609
- Sammlungen
- Design
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Zur Geschichte der Ausstellung
- Autor
- Schumacher, Fritz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDas deutsche Kunstgewerbe 1906 -
- UmschlagUmschlag -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhalts-Verzeichnis 3
- PersonenregisterNamen-Verzeichnis 3
- VorwortVorwort 9
- ArtikelZur Geschichte der Ausstellung 11
- ArtikelDas Programm der Ausstellung 14
- ArtikelArchitektur 17
- ArtikelKirchliche Kunst 21
- ArtikelRaumkunst 23
- ArtikelKunsthandwerk 29
- ArtikelKunst und Industrie 32
- ArtikelGebäude für Ländliche- und Arbeiter-Wohlfahrt 36
- ArtikelDie neuere Entwicklung und der heutige Stand des ... 41
- KapitelArchitektur 57
- KapitelKirchliche Kunst 71
- KapitelFriedhofskunst 94
- KapitelProfane Raumkunst 109
- KapitelKunsthandwerk 220
- KapitelGebäude für Arbeiter-Wohlfahrt 268
- KapitelGebäude für Volkswohlfahrt 273
- KapitelSchulen 280
- UmschlagUmschlag 307
- Titel
- Das deutsche Kunstgewerbe 1906
- Autor
- Links
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ZUR GESCHICHTE DER AUSSTELLUNG Gleichzeitig wurde mit dem Sammeln eines Garantiefonds begonnen, zu dem die Stadt Dresden und der sächsische Staat je 50000 M. an erster Stelle zeich neten, eine Hilfe, welche später dahin ergänzt wurde, daß vom Staat weitere 20000 M., von der Stadt 15000 M. zur Unterstützung sächsischer Aussteller zur Verfügung ge stellt wurden. So begann an allen Punkten Deutschlands eine stille Arbeit, denn wer 1906 in Dresden erscheinen wollte, mußte sich schon ein Jahr vorher darüber klar sein, was er zu unternehmen beabsichtigte. Vor allem in der Raumkunstabteilung mußte er seinen Platz rechtzeitig behaupten, denn hier drängte in den beengenden Bauten des vor handenen Ausstellungspalastes eine solche Fülle von Raumplanungen zusammen, daß man nur schwer die Bedürfnisse zu befriedigen vermochte. Auf zwei Delegiertentagen wurden diese Fragen in gemeinsamer Arbeit mit den auswärtigen Kommissaren fest gelegt. Eine Ausstellungszeitung unternahm die Durchführung einer breiteren litera rischen Propaganda.*) Dann begannen im November 1905 die Bauten in und um dem Ausstellungspalast, und am 12. Mai 1906 konnte die Ausstellung durch Se. Majestät König Friedrich August III. feierlich eröffnet werden. Von dem, was die Ausstellung bedeutet, kann hier naturgemäß nicht die Rede sein, sondern nur von dem, was sie anstrebt. Es läßt sich kurz ausdrücken. Sie will Klärung: Klärung für das Publikum und Klärung für den Schaffenden. Sie mußte sich darum vor allem zum Ziele setzen, eine möglichst vollständige Übersicht zu bieten über die Geschmackstendenzen, welche von den führenden schöpferischen Persönlich keiten unserer Tage auf kunstgewerblichem Gebiete verfolgt werden. Das ergab äußerlich ein uneinheitliches Bild, denn die verschiedenen Individuali täten stehen unvermittelt nebeneinander; innerlich ergibt es ein einheitliches Bild, denn man sieht die Schaffenden, ohne von den Leistungen der äußerlich Nachahmenden dabei verwirrt zu werden. Nur dieses System, das den schaffenden Künstler in den Vorder grund stellte, so schwierig und unvollkommen es durchzuführen sein mochte, und so viele Feinde es von vornherein dem Unternehmen schaffen mußte, konnte wirklich von tieferem Nutzen sein. So zeigt denn die Ausstellung einerseits die Künstler untereinander in scharfer Konkurrenz der verschiedenartigen Auffassungen, nach denen sie dem Ziele eines selb ständigen Geschmacks zustreben, und keinem Beschauer kann zugemutet werden, daß er ihnen allen en bloc seine Neigung zuwendet; anderseits aber zeigt sie alle diese ver schiedenen Einzelnen als zusammengehörende Bundesgenossen im Hinblick auf dieses ihr Ziel, und keiner, der klar zu sehen weiß, kann diesem ernsten und verschieden artigen Ringen nach einem selbständigen Geschmack, das in so kurzer Zeit überall in deutschen Landen eingesetzt hat, seine Achtung versagen. Wo eine Kulturbewegung mit einer solchen Einmütigkeit im Ziele und mit solcher Mannigfaltigkeit der Mittel einmal begonnen hat, da kann schließlich auch ein einheitliches Resultat nicht ausbleiben. Wann wir das erreicht haben werden, braucht uns heute nicht zu kümmern. Unsere Aufgabe ist einstweilen, zwischen all den ver schiedenartigen Wegweisern die Richtung des Weges nicht zu verlieren. Möge die Ausstellung diesen Zweck erfüllen 1 Fritz Schumacher *) Redaktion Dr. Erich Haenel, Verlag Wilhelm Baensch, Dresden.
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